Bad Münstereifel: Professor Dr. Uli Klein von der Universität Bonn ist am Mittwoch, 9. Mai, der nächste Referent der Vortragsreihe des Max-Planck-Insituts für Radioastronomie. „Magnetfelder im Kosmos und ihre Bedeutung“ sind sein Thema an diesem Abend, der um 19.30 Uhr im Rats- und Bürgersaal des Rathauses beginnt.
Unser Weltall wird auf großen Entfernungen von der Gravitation zusammengehalten. Diese Kraft hat auch die Strukturbildung dominiert, von Galaxien bis zu Galaxienhaufen und Superhaufen. Auf der mikroskopischen Skala halten die Kernkraft die Atomkerne und die elektromagnetische Kraft die Atome zusammen. Magnetismus kennt man aus dem Alltag und bedient sich seiner meist unbewusst. Dass Magnetfelder aber im Universum auf allen Skalen existieren und auch bedeutsam sein können, das soll in diesem Vortrag erläutert und veranschaulicht werden.
Dies beginnt bei der Erde und einigen Planeten, und natürlich bei der Sonne, und setzt sich auf größeren Skalen wie Molekülwolken und schließlich kompletten Milchstraßen fort. Aber selbst ganze Galaxienhaufen sind von Magnetfeldern durchsetzt. Das hat einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung und Eigenschaften der interstellaren und intergalaktischen Materie. Auch diese Zusammenhänge sowie der Nachweis und die Untersuchung von Magnetfeldern sollen dem Publikum näher gebracht werden. Als Gott sprach „Es werde Licht!“, entstanden unvermeidlich auch Magnetfelder.
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