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Haushalt 2016 im Heimbacher Rat verabschiedet

Heimbach: Der Haushalt für das Jahr 2016 stand am vergangenen Donnerstag zur Abstimmung in Heimbach. Die Ratsvertreter sollten darüber befinden, ob sie dem Vorschlag des Bürgermeisters und der Verwaltung für den Haushalt und das Haushaltssicherungskonzept 2016 – 2023 zustimmen wollen. Mehrere vorausgegangene Abstimmungen hatten bereits eine Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuer, eine Reduzierung der Freiwilligen Leistungen der Stadt und Einsparungen bei den Dienstleistungen ergeben. Trotz dieser schmerzhaften Einschränkungen und Erhöhungen reichte es nicht für einen ausgeglichenen Haushalt. Einen hohen Anteil an dem roten Endergebnis von 1,8 Millionen Neuverschuldung haben die um mehr als 600.000 Euro gestiegenen Aufwendungen für die Leistungen des Kreises. Werden doch für Transferaufwendungen an den Kreis fast die Hälfte der städtischen Einnahmen veranschlagt.

Unterschiedlich war die Reaktion der Ratsmitglieder auf die in den Haushalt bereits eingestellte, mögliche Beteiligung der Stadt Heimbach am Euskirchener Energieversorger „ene“ in Höhe von 800.000 Euro. Eine Beteiligung würde die Chance auf Einnahmen aus Gewinnen des Energieversorgers für die Stadt erhöhen, ist man bei der CDU und FDP optimistisch. Die GRÜNEN wollen im weiteren Verlauf diese Investition kritisch geprüft wissen. Bei der SPD und einer Unabhängigen überwogen die Bedenken, bei der negativen Haushaltslage für ein weiteres Darlehen auf eine spekulative Beteiligung bei einem Energieversorger zu stimmen. Zumal sich damit auch der finanzielle Spielraum der Kommune, den Haushaltsausgleich bis 2023 zu schaffen, weiter einschränken könnte. Bei der folgenden Abstimmung wurde der Haushalt mit fünf Gegenstimmen angenommen.

Siehe auch: https://eifelon.de/heimbach/grosser-sprung-mit-leerem-beutel.html

17.6.2016 • Land & Leute • Heimbach • 0 Kommentare cpm

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