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Viele Automobil-Raritäten waren bei den Nürburgring Classic auf der Nordschlefe zu bestaunen. [Fotos: pd]

Es geht rund im Sport #174

Eifel: Starker Auftritt der Teams der SFG Schönau bei den Nürburgring Classic – Neumann/Reuter/Heiler feiern Klassensieg beim 3h-Eifelrennen – Nach langer Pause geht es bei der VLN weiter – Ulmer und Pesch gewinnen Eifelcup-Lauf in Kreuzweingarten

Motorsport

Nürburgring Classic

Die alten DTM-Autos, wie hier der Alfa 155 V6 ITC von Stephan Rupp, ließen die guten alte DTM-Zeit auf dem Grand-Prix-Kurs aufleben. [Foto: pd]

Nach einem gelungenen Neustart der Nürburgring Classic im vergangenen Jahr bot auch die diesjährige Ausgabe wieder faszinierenden historischen Motorsport. Mehr als 700 Starter aus zehn verschiedenen Rennserien begeisterten die Zuschauer, die zur Traditionsstrecke bei besten Witterungsbedienungen in die Eifel gekommen waren.
Zu den Highlights zählte sicher der Auftritt der Tourenwagen Classics, die an die gute alte DTM erinnerten, als Alfa, BMW und Mercedes sich erbitterte Fights lieferten. Hier waren nicht nur die Autos die Stars, es konnten auch mit Johnny Cecotto, Klaus Ludwig oder Olaf Manthey Fahrer der Blütezeit der DTM begrüßt werden.

Marius Barczak feierte im zweiten Lauf der CTT seinen ersten Sieg und damit auch den ersten für VW in dieser Serie. [Foto: pd]

Ebenfalls in die Nürburgring Classic integriert waren zwei Läufe der Hankook Cup- und Tourenwagen Trophy. Dabei boten Manfred Lewe (Seat Leon WTCC) und Marius Barczak im ersten Lauf bis drei Runden vor Schluss einen Fight vom Allerfeinsten. Nachdem Barczak den VW Golf mangels Kraftstoffmangel abstellen musste, war die Entscheidung gefallen. Manfred Lewe gewann mit knapp fünf Sekunden Vorsprung vor Jochen Thissen (Opel Astra) und Wolfgang Kaufmann, der mit dem BMW Z4 erstmals in der CTT aufs Podium fuhr.

Oliver Greven und Theo Milz von der SFG Schönau holten sich in beiden Rennen einen Klassensieg. [Foto: pd]

Auch in das zweite Rennen des Wochenendes startete Manfred Lewe als Polesetter, musste den Seat aber schon nach einer Runde mit Motordefekt abstellen. Marius Barczak konnte so ungefährdet seinen ersten Sieg in der Cup- und Tourenwagen Trophy, den ersten für VW, feiern. Jochen Thissen wurde mit knapp 13 Sekunden Rückstand wie im ersten Rennen Zweiter vor einem stark fahrenden Michael Haager (Audi A3 turbo).

Bestes Team in der CTT-Gesamtwertung waren Roman Schiemenz und Michael Milz im Renault Clio RS. [Foto: pd]

Im 45 Teilnehmer starken Feld waren auch wieder Teams der SFG Schönau am Start. Dabei feierte das Duo Oliver Greven/Theo Milz im Citroen Saxo 1.6 VTS Klassensiege in beiden Läufen. Bestes Schönauer Team in der Gesamtwertung waren Roman Schiemenz/ Michael Milz im Renault Clio RS mit den Plätzen 13. und 14. Zweimal auf dem dritten Klassenrang landeten Bernd Schmitz/Niclas Fassbender (Citroen Saxo 1.6 VTS). Über einen 3. und einen 6. Rang konnten sich die Schönauer Fahrer Richard Owen/Roman Schiemenz im Renault Clio 3 RS freuen. Nicht ganz so glücklich war der erste Auftritt im Audi A3 mit Christoph Breuer/Oliver Greven, die in beiden Läufen ihr Fahrzeug mit technischen Problemen abstellen mussten.

Auch der Bad Münstereifeler Ralf Hamacher war mit seinem Jaguar SS 100 aus dem Jahr 1936 wieder mit dabei. [Foto: pd]

Das ganz besondere Flair der Vorkriegsjahre konnten die Zuschauer im alten Fahrerlager erleben, wo die Teilnehmer mit ihren Klassikern begeisterten und mit ihren Schätzen auch einige Runde auf der Nordschleife drehten.
Zum Abschluss der Veranstaltung gingen die Teilnehmer der YOUNGTIMER TROPHY zum 3h Eifelrennen auf der über 25 Kilometer langen Kombination von Grand-Prix-Strecke und Nordschleife an den Start. Dabei siegte Daniel Schrey im Porsche 935 K1 mit einer Runde Vorsprung vor Edgar Salewsky/Nick Salewsky (Porsche 911 RSR) und Oliver Boyke (Porsche 911 RSR).

Ein Foto aus der ersten Runde. Der spätere Sieger Daniel Schrey (l.), vor Christoph Breuer im Porsche 911 RSR IMSA vom Team mcchip-dkr, der wenig später mit Motorenproblemen ausfiel. [Foto: pd]

Früh die Segel streichen im Kampf um den Gesamtsieg musste das GTronix 360° Team mcchip-dkr rund um den Mechernicher Teamchef Danny Kubasik. Fahrer Christoph Breuer hatte sich kurz nach der ersten Runde die Führung erobert, ehe er den Porsche 911 RSR IMSA mit großem Ölverlust abstellen musste. Deutlich besser lief es dagegen für das Trio Stephan Reuter/Herbert Neumann/Jan Heiler.

Auf der Fahrt in den Streckenabschnitt Hatzenbach. Das Trio Stephan Reuter, Herbert Neumann und Jan Heiler holten sich den Klassensieg und landeten in der Gesamtwertung auf dem 11. Platz. [Foto: pd]

Mit dem aus der RCN bewährten BMW 325i E36 feierten sie einen souveränen Klassensieg und beendeten die 3h-Fahrt sogar als Elfte in der Gesamtwertung. Ebenfalls einen Klassensieg feierten Roman Schiemenz/Richard Owen im Alfa Romeo 33. Auf dem zweiten Rang in ihrer Klasse beendeten Vater Theo und Sohn Michael Milz im Citroen AX Sport das Rennen.

Neben den spannenden Rennen konnten die Zuschauer auch bei den vielen Markenclubs im Fahrerlager die historischen Fahrzeuge bewundern. Zufrieden zeigte sich dann auch Organisationsleiter Henning Meyersrenken: „Der Zuspruch der Teilnehmer und der vielen Zuschauer, rund 20 000 haben die Veranstaltung am Wochenende besucht, ist ein Dank für die tolle Arbeit unserer vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.“
Schon jetzt können sich Fahrer und Fans auf die 2019er Auflage des historischen Motorsportmeetings in der Eifel freuen. Vom 24. bis 26. Mai 2019 heißt es wieder: „Gentlemen, start your engines“ bei der Nürburgring Classic.

VLN3

Der Bad Münstereifeler Frank Stippler startet im Audi R8 LMS von Phoenix Racing. [Foto: pd]

Nach elfwöchiger Pause steigt am Samstag der 3. VLN-Lauf des Jahres. Mit dem 60. ADAC ACAS H&R-Cup steht ein Lauf der größten Breitensportserie der Welt auf dem Programm. Rund 170 Nennungen sind für das Rennen eingegangen. Die Sieger des ersten Laufes – Kévin Estre, Earl Bamber und Laurens Vanthoor im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing – werden nicht dabei sein. Das Team bereitet sich auf das 24h-Rennen in Spa-Francorchamps vor. Auch das Siegerteam des zweiten Laufes, Jesse Krohn und Connor De Phillippi im BMW M6 GT3 von Rowe Racing, sind nicht mit dabei. Als aussichtsreichster Fahrer aus der EIFELON-Region wird der Bad Münstereifeler Frank Stippler gemeinsam mit seinem Teamkollegen Vincent Kolb (Frankfurt) am Lenkrad eines Audi R8 LMS von Team Phoenix Racing drehen. Gleich zwei Ferrari 488 GT3 schickt das Wochenspiegel Team Monschau ins Rennen. Den einen mit der Stammbesetzung Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz und den anderen mit der Fahrerbesetzung Leonard Weiss und Christian Menzel. Gerade einmal 13 Fahrzeuge sind in der stärksten Klasse SP9 gemeldet.

Das Mechernicher Team mcchip-dkr geht mit dem Porsche Cayman an den Start. [Foto: pd]

Als weiterer Fahrer aus der EIFELON-Region geht der Euskirchener Jörg Wiskirchen in der Klasse SP6 gemeinsam mit dem Düsseldorfer Dirk Vleugels in einem Porsche 911 GT3 Cup für das Team rent2drive-FAMILIA-racing ins Rennen.
Der Renault R.S.01 GT3 vom GTronix 360° Team mcchip-dkr bleibt wie geplant in der Garage, dafür geht der Porsche Cayman 981 des Teams aus Obergartzem in der V5 Produktionswagen-Klasse mit einer neuen Fahrerbesetzung an den Start. Gefahren wird der Zuffenhausener Sportwagen von Georg Griesemann (Bornheim), „Dieter Schmidtmann“ (Mechernich) und Christoph Breuer (Nettersheim).

Bernd Küpper will im V4-BMW wieder viele Punkte für die Meisterschaft einfahren. [Foto: pd]

Die stärkste Starterklasse stellen beim 3. VLN-Lauf die Produktionswagen V4 (2000 ccm bis 2500 ccm Hubraum) mit 22 Fahrzeugen. Mit dabei natürlich wieder der Dürener Bernd Küpper, gemeinsam mit „Stefan Meier“ wird er versuchen, in der enorm ausgeglichenen Klasse so viele Punkte wie möglich im vom Schweizer Hofor-Team eingesetzten BMW 325i E90 einzufahren.

Tobias Müller kehrt zum „Eifelblitz“ zurück. [Foto: pd]

Nach seinem gelungenen Ausflug in den Cup-Porsche-Cayman von Mühlner Motorsport mit dem Klassensieg beim 24h-Rennen geht es für den Euskirchener Tobias Müller zurück in den „Eifelblitz“ vom Team Scheid-Honert Motorsport.
Gemeinsam mit Nico Otto und Lars Peucker will er in der hart umkämpften BMW-Cup Klasse ein Wörtchen um das Klassenpodium mitreden.
Nach dem nicht glücklichen Abschneiden beim 24h-Rennen wollen es der Nideggener Jens Hallmanns gemeinsam mit dem Kreuzauer Benedikt Gentgen beim 3. VLN-Lauf wieder besser machen. Neun Autos sind in der TCR-Klasse gemeldet, in der Hallmanns/Gentgen wieder am Lenkrad des vom Aachener FEV-Racing Team eingesetzten Seat Cupra TCR drehen werden.
Start des Rennens ist wie üblich um 12.00 Uhr. Die Renndauer beträgt vier Stunden.

 


Leichtathletik

Kreuzweingarten – 24. int. Römerkanal Volkslauf

Tanja Pesch holte sich auf ihrer Heimstrecke den Sieg bei den Damen. [Archivfoto: pd]

Gerade einmal 175 Starter waren am vergangenen Wochenende zur 24. Auflage des Römerkanal Volkslaufes auf den Sportplatz des TuS Kreuzweingarten-Rheder gekommen. Viele wurden sicherlich von den laufenden Spielen der Fußball-WM abgehalten.
Im Hauptlauf über 10 350 Meter, der auch zur Eifelcup-Wertung zählt, war es genau wie beim Lauf der SG Marmagen-Nettersheim in der Vorwoche Ralf Ulmer vom LC Euskirchen, der sich den Sieg in der Zeit von 35:31 Minuten holte. Auf Rang zwei landete Vorjahresgesamtsieger Markus Mey (Peters Sportteam, 35:55) gefolgt von Ulmers Vereinskollegen Timo Küpper (36:23).
Bei den Damen stand eine alte Bekannte nach dem Rennen auf dem Siegerpodest ganz oben. Tanja Pesch holte sich in Abwesenheit der verletzten Seriensiegerin Nora Schmitz (Mittelfußbruch) auf ihrer Heimstrecke den Sieg in der Zeit von 44:45 Minuten und kam damit 30 Sekunden vor Astrid Schmitz (Team Der Grüne Punkt TuS Schleiden) ins Ziel. Auf Rang drei bei den Damen erreichte Michelle Jansen (LG Mützenich) nach 45:24 Minuten die Ziellinie.
Bereits am kommenden Samstag geht es mit dem 13. Volks- und Straßenlauf des SV Mutscheid in Bad Münstereifel-Esch weiter. Dabei können die Ausdauersportler Eifelcup-Punkte sowohl beim 19,4 Kilometer langen „Mutscheid Mountain Man“ (Start 17.00 Uhr) als auch beim 11,2 Kilometer langen Volkslauf (Start 17.45 Uhr) einlaufen.

22.6.2018SportEifel0 Kommentare pd

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