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Bürgermeister Larue, Investor Schmiedel, Landrat Spelthahn und Peter Kaptain (GIS) beim Spatenstich. [Fotos: cpm]

Baubeginn am „Bismarck-Quartier“

Umland, Düren: Am Freitag war es soweit. Mit blitzblanken Spaten trafen sich Landrat, Bürgermeister, Investor und Architekt an der geräumten Brachfläche der ehemaligen Dürener Stadthalle, um symbolträchtig ihre neuen Spaten einzuweihen: Der erste Spatenstich auf dem Gelände des neuen „Bismarck-Quartiers“ zwischen Innenstadt und Bahnhof, einem Filetstück in der Dürener City, das jahrelang durch unklare Rechtslage und einen Rechtsstreit mit dem Besitzer des Erbbaurechts blockiert war.

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Die Brache der ehemaligen Dürener Stadthalle im März 2017…

Für Wolfgang Spelthahn war der Blick aus seinem Büro im Kreishaus auf die langsam vor sich hin modernde Stadthalle jahrelang ein ständiger Stachel im Fleisch: „Wenn ein solches Premium-Grundstück, egal in welcher Stadt der Welt, brachliegt und verfällt, dann ist das immer ein schlechtes Zeichen“, so Landrat Spelthahn.

Der Kreis Düren war nicht beteiligt an den geschäftlichen Verwicklungen zwischen den Rechteinhabern an dem Grundstück und der Stadt Düren. Insofern sah der Landrat auch die Chance, als Außenstehender den gordischen Knoten um die Besitzverhältnisse an der alten Stadthalle zu durchschlagen und einen Neubeginn für die Fläche zu verhandeln. Ende 2014 gelang die Entflechtung. Klare Eigentumsverhältnisse war auch die Voraussetzung für den Einstieg eines neuen Investors.

Mit der Euskirchener „F&S Solar “ hatte der Kreis bereits beim Bau der Solaranlage in Inden erfolgreich zusammengearbeitet. Die Inhaber Georg Schmiedel und Jörg Frühauf entwickelten mit ihrer zweiten Firma „F&S Concept“ – zusammen mit der kreiseigenen „Gesellschaft für Infrastrukturvermögen“ (GIS) – ein tragfähiges Nutzungskonzept für das Parkgrundstück an der Bismarckstraße.

„F&S Concept“ baut auf dem Gelände ein Hotel. Zusätzlich entstehen Penthouse-Wohnungen, Büros und Praxen. Die kreiseigene GIS errichtet in dem Gebäudekomplex ein multifunktionales Konferenzzentrum. Die Hotelbewirtschaftung wird mit einem langjährigen Mitvertrag von der Neuen-Dorint-Gruppe sichergestellt.

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… und – wenn alles klappt, wie vorgesehen – im Herbst 2018.

Die Baukosten des „Bismarck-Quartiers“ sind auf 40 Millionen Euro veranschlagt. Das Konferenzzentrum – in der Federführung und mit Beteiligung des Kreises – ist darin mit circa 20 Prozent enthalten. Das sechsgeschossige Dorint-Hotel wird 120 Doppelzimmer auf einer Fläche von 4.700 Quadratmetern umfassen. Als Tagungs- und Businesshotel kann es das Konferenzzentrum mit seinen vier variablen Räumen mit unterschiedlicher Raumgröße nutzen. Bis zu 400 Personen finden hier einen Veranstaltungsort.

Der Kreis wird zusätzlich Büroräume in dem neuen Quartier anmieten und einen Teil der Auslastung des Konferenzzentrums durch eigene Veranstaltungen gewährleisten. Die Vermarktung der Wohnungen und Praxen erfolgt durch „F&S Concept“.

Insgesamt umfasst das neue Ensemble eine Bruttogeschossfläche von 18.000 Quadratmetern. Die Gestaltung stammt vom Architekturbüro HPP Architekten aus Düsseldorf. Mit den Bauarbeiten wird noch im März begonnen. Der Rohbau soll bis zum Herbst fertig sein.

3.3.2017WirtschaftUmland, Düren0 Kommentare cpm

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