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EIFELON - wöchentliche eMailZeitung für die Eifel

In dieser Ausgabe: Eifel an 365 Tagen im Jahr Region Zülpicher Börde bewirbt sich um EU-Fördergelder Anekdoten rund um „St. Mokka“ – Kirchenführungen der anderen Art Im Zikkurat wird “Abgespachtelt” Einblicke in den Tournee-Alltag Uraufführung vom Weihnachtsoratorium berührte Publikum “Bier“, “Kreem“ und “Küssje“

Land & Leute: Letzte Lit.Eifel-Termine: Eisbruch im Kermeter gefährdete Straßenverkehr Weihnachtsbäume von den Nordeifelwerkstätten Großzügige Spende für die Marienkapelle Simonskall George Whitty im Live-Proberaum Figurentheater für Erwachsene und Kinder im theater 1 Überraschungsgast in der Comedia Elke Andersen liest für Kinder Klangmeditation zum Advent Bildhauer Rückriem erhält Kunstpreis Weihnachten an Bedürftige denken


Eifel an 365 Tagen im Jahr

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Region: „Schöne Eifel“, „Die Eifel – Jahreszeiten im Wandel“, „Faszination Eifel“… So lauten nur einige der unzähligen Kalender-Titel, die durch das Jahr 2015 begleiten sollen. Wälder und Wiesen werden in atmosphärischen Bildern festgehalten. Stimmungsvolle Orte jahreszeitlich im Hoch- und Querformat abgedruckt… Die Eifel boomt.

Früher Spielball der Politik und als karge, verarmte Region verpönt und belächelt, zeigt sich die Eifel mittlerweile mit neuem Selbstbewusstsein. Als Touristenmagnet für Erholung suchende Städter. Die stetig steigenden Touristenzahlen belegen diesen Trend. Allein der Kreis Düren kann mit überzeugenden Quoten aufwarten: Während NRW-weit die Übernachtungen um 4,7 Prozent anstiegen, beherbergte der Kreis Düren in den ersten neun Monaten dieses Jahres 14,3 Prozent mehr Gäste als im Vorjahr. Der Anteil an ausländischen Touristen stieg sogar über 75 Prozent. Zum Vergleich: Das NRW-weite Plus liegt momentan bei 8,3 Prozent.

Maßgeblichen Anteil an diesem Aufschwung hat das Heimbacher Feriendorf „Eifeler Tor“. Seit der Voll-Eröffnung im April dieses Jahres stehen 1.100 Betten zur Verfügung. “Wir sind durchweg zu 90 Prozent ausgebucht; an den Wochenenden sind meist alle Wohnungen belegt. Unsere Erwartungen sind übertroffen worden”, blickt Empfangsleiterin Susanne Jungen auf eine lebhafte Zeit zurück.

Die zahlreichen Touristen wollen die Eifel mit allen Sinnen erleben. Kein Wunder also, dass Wanderkarten, Bildbände, Eifelkrimis und regionale Produkte mittlerweile der absolute Renner sind. Vor allem auch regionale Kalender fürs Neue Jahr – als Erinnerung und Vorfreude auf den nächsten Eifel-Besuch.

„Es gibt wesentlich mehr Eifel-Kalender als noch vor fünf Jahren“, meint Gabi Potas, Mitarbeiterin bei „Bücher an der Burg“ in Nideggen, und kann den Eifel-Boom nur bestätigen. Genau wie das Buchhändler-Ehepaar vom „Lesewald Reinhardt“. Zwar herrschte bei den Zülpichern wegen der Landesgartenschau mit über 540.000 Besuchern eine „Sondersituation“, wie Ehepaar Reinhardt feststellt, doch auch sie haben den Eindruck, dass gedruckte Produkte aus und über die Eifel gefragter sind denn je. Vor allem die regionalen Kalender.

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Charmante Nischenartikel im diesjährigen Angebot sind die zahlreichen Bildkalender, die mit nostalgischen Fotografien und Ansichtkarten durchs Jahr führen und den Charme der Vergangenheit wieder aufleben lassen. Auch der Heimbacher Geschichtsverein durchforstete sein historisches Fotomaterial, um einen Kalender fürs kommende Jahr auf den Markt zu bringen. Abgebildet sind nostalgische Aufnahmen aus Heimbach mit all seinen angegliederten Dörfern. „Bilder aus den Ortsteilen haben uns Geschichtsinteressierte leihweise zur Verfügung gestellt“, freut sich Theo Kleinschmidt über die Zusammenarbeit. „Die schönsten Motive wurden dann ausgewählt und an den Verlag geschickt“, erzählt er weiter. Der Kalender im DIN A 3 Format ist im Haus des Geschichtsvereins, Hengebachstraße 95, mittwochs von 16.00 bis 19.30 Uhr oder per Telefon: 02446-3155 zum Preis von 18 Euro erhältlich.

Unter dem Titel „Historische Ansichten von Mechernich“ brachte der Regionalhistoriker Peter-Lorenz Könen ebenfalls einen Kalender mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus dem frühen 20. Jahrhundert heraus. Das verwendete Bildmaterial stammt aus seinem Fundus und dem Archiv von Matthias Moorkamp. Für 18 Euro ist dieser Regionalkalender in den Mechernicher Buchhandlunge Schwinning und Löllmann erhältlich.

Mit seinem besonderen Blick für Details veröffentlicht Peter Stollenwerk aus Steckenborn zum neunten Mal einen Fotokalender über die Eifel. Als Journalist ist er regelmäßig in der Eifellandschaft unterwegs und hat seine besten Bildmotive für das Jahr 2015 zusammengestellt. Ihm ist es wichtig, ein „ehrliches Portrait der Heimat“ abzubilden. Schneebedeckte Maulwurfhügel, das Frühlingserwachen am Obersee, die Felslandschaften im Nationalpark Eifel oder auch Dunstschleier im Venn holte er vor die Linse. „Mir geht es darum, kleinen Besonderheiten einen großen Raum zu widmen.“ Der Kalender im Format 50×70 ist ab sofort bei Victor in Imgenbroich und Stolberg zu bekommen und kostet 17,95 Euro. [bwp]


Region Zülpicher Börde bewirbt sich um EU-Fördergelder

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Das Interesse an der Regionalkonferenz zur LEADER-Bewerbung war groß. [Fotos: pg]

Zülpich: Die Entwicklung ihrer Region liegt den Bürgern am Herzen. Das war zu spüren, als die Stadt Zülpich kürzlich zur Regionalkonferenz Zülpicher Börde eingeladen hatte. Zusammen mit den Städten und Gemeinden Weilerswist, Vettweiß, Nörvenich und Erftstadt mit seinen südlichen Ortsteilen bewirbt sich die Römerstadt für Fördermittel aus dem EU-Programm LEADER. Der Begriff steht für „Liason entre actions de développement de l’economie rurale“, zu deutsch: „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. Dies klingt abstrakt und sperrig, doch es bedeutet, dass ländliche Regionen sich zusammenschließen und eine gemeinsame Strategie entwickeln können, um Fördermittel für die Entwicklung ihrer Region zu bekommen. Die Kommunen können dies jedoch nicht alleine, sondern setzen auf die Mithilfe ihrer Bürger. Denn ein wichtiges Merkmal von LEADER ist die umfassende Einbeziehung der regionalen Akteure, was bedeutet, dass Vereine aber auch Einzelpersonen ihre Idee einbringen können.

Die Gemeinden haben die Kölner Agentur Jung Stadtkonzepte mit ins Boot geholt, die schon einige Erfahrungen im Erstellen von Bewerbungen für LEADER-Fördermittel gesammelt hat. Kürzlich hatte sie zur Regionalkonferenz nach Zülpich in die Karl-von-Lutzenberger Realschule eingeladen, um die Möglichkeiten und Chancen aufzuzeigen. Rund 130 Bürger waren gekommen, mehr als erwartet. „Es zeigt mir, dass Sie interessiert sind an unserem Projekt“, freute sich Bürgermeister Albert Bergmann über den großen Zulauf zur Konferenz. Sie müssten jetzt die Chance ergreifen, ins LEADER-Projekt aufgenommen zu werden, betonte Bergmann. Bis zum 15. Februar muss die Bewerbung fertig sein, um einen der 24 Förderplätze für Nordrhein-Westfalen zu ergattern. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbung stehen der Region Zülpicher Börde voraussichtlich bis zu 2,3 Millionen Euro zur Verfügung, die im Zeitraum von Ende 2015 bis 2022 in einzelne Projekt investiert werden können.

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Rüdiger Wagner vom Büro Jung Stadtkonzepte erläuterte den Teilnehmern genauer, was LEADER eigentlich heißt und wie sich die Bürger beteiligen können. Zunächst muss eine lokale Entwicklungsstrategie der Region Zülpicher Börde erstellt werden. Also: Was wollen die Kommunen erreichen, was sollte gefördert werden, wo liegen die Stärken und wo die Schwächen. Diese erarbeitet das Planungsbüro zusammen mit Vertretern der Gemeinden. Bei den Projekten geht es dann darum, die Lebensqualität und die ländliche Wirtschaft zu stärken. Mobilität, Bauen und Wohnen, Tourismus, soziale Angebote, Ehrenamt und Bildung, Landwirtschaft und ländliche Kultur sind nur einige Beispiele für die Bandbreite der Themen. Wichtig ist dabei die räumliche Abgrenzung und zwar nicht in Bezug auf Verwaltungsgrenzen, sondern es geht um die Homogenität einer Region. Dies sehen die fünf Kommunen mit ihrer Region Zülpicher Börde als hinreichend gegeben an. Im Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit solle die Zukunft gemeinsam entwickelt werden, betonte Bergmann. Es sollen Projekte im Mittelpunkt stehen, die die gesamte Region fördern, also bevorzugt Angebote, die kommunal übergreifend sind. Es geht auch um die Vernetzung zwischen den Orten.

Während der Regionalkonferenz hatten die Teilnehmer Gelegenheit zu einem ersten Austausch. Es habe viele auch zum Teil hitzige und engagierte Diskussionen in den einzelnen Gruppen gegeben, sagte Jennifer Held, Pressesprecherin der Stadt Zülpich. Der öffentliche Nahverkehr stand dabei ganz oben auf der Liste möglicher Projekte. Es ging aber auch darum, die kulturelle Vielfalt stärker zu nutzen, Dorfzentren zu stärken oder mehr soziale Angebote zu schaffen. 40 Projektskizzen sind schon eingereicht worden, konnte Raimund Mohr, zuständiger Sachbearbeiter bei der Stadt Zülpich, berichten. 25 werden voraussichtlich aufgenommen. Die Kölner Agentur prüft die einzelnen Projekte, denn sie müssen zur Gesamtstrategie passen. Es zählen auch nicht nur die großen Ideen , sondern es können auch kleinere Vorhaben sein. Bis zu 65 Prozent der Projektsumme könnten über die LEADER-Fördergelder finanziert werden. Hinzu kommen kommunale Mindestanteile und Eigenmittel der jeweiligen Projektträger. Im Januar wird es die nächste Regionalkonferenz geben, wo die Strategie und sicherlich schon einige der Projekte vorgestellt werden. Rüdiger Jung zeigte sich optimistisch, er habe ein gutes Gefühl und sehe eine vielversprechende Bewerbung, meinte er am Ende der Konferenz.

Noch bis Weihnachten können sich Vereine oder auch Einzelpersonen an die Stadt wenden. Gefragt sind keine fertigen Projektskizzen, sondern vielmehr Ideen, die später konkret ausgearbeitet werden. Ansprechpartner seitens der Stadt Zülpich ist Raimund Mohr, Tel. 02252/52-234. [pg]


Anekdoten rund um „St. Mokka“ – Kirchenführungen der anderen Art

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Konrad Schöller, Gästeführer und früherer Rendant der Kirchengemeinde St. Hubertus, entwickelte eine Kirchenführung rheinischer Prägung [Fotos: bvl]

Nideggen-Schmidt: Wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht, schrecken die unbeugsamen Bewohner des Dorfes zwischen Kall und Rur selbst vor Honoratioren und Exzellenzen nicht zurück.

„Auf den Punkt gebracht“ heißt deshalb der Titel einer etwa einstündigen Kirchenführung rheinischer Prägung rund um den Turm der Hubertus-Kirche in Schmidt, jeweils freitagsnachmittags um 14.30 Uhr. An markanten Standorten erfahren interessierte Teilnehmer mehr über unglaubliche, dennoch wahre Geschichten der „St. Mokka – Jüngerschaft“ in ihrem nicht enden wollenden Kampf mit den Repräsentanten der Staats-, Firmen- und Kirchenhierarchie.

So z.B. über eine Finanzbehörde, die erst durch spezielle Schulungsmaßnahmen im Finanzgericht erkannte, dass auch Kaffeeschmuggler seriöse Unternehmer sind… Eine Heizungsfirma, die konstatierte, Pelletsheizungen taugten nichts, und seither jedes Jahr ein Angebot zur Wartung eines Ölbrenners in einer Pelletsheizung schickt… Einen Pfarrer, der zwar mit einem Helikopter zur Messe flog, dem ein Nationalpark-Infopunkt in einer Kirche aber zu viel Krach macht… Einen Bischof, der eine Kopfbedeckung mit eingebautem Solarmodul geschenkt bekam, dem dennoch partout kein Licht aufgehen will, und, und, und …

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Gästeführer ist Konrad Schöller, als früherer Mitarbeiter maßgeblich an den Aktivitäten der Kirchengemeinde St. Hubertus beteiligt und mit den nicht alltäglichen Episoden und Anekdoten rund um „St. Mokka“ bestens vertraut. Das Informationsangebot richtet sich an auswärtige Gäste und Einheimische. Ehemalige Kaffee-Schmuggler sind besonders willkommen. Ein Entgelt wird nicht erhoben. Ein Obolus in die Kaffeekasse ist hingegen zollfrei möglich. Treffpunkt ist der Kirchenvorplatz, Monschauer Straße, in Schmidt.

Ein Beispiel aus vergangenen Tagen belegt spezielle Tauschgeschäfte: Im Jahr 1950 hat man zwar wieder eine neue große Kirche in Schmidt, aber im Kirchturm scheppert’s noch gewaltig. Grund sind Glocken aus Stahl. Die waren zwar billig, klingen aber auch entsprechend. Der Pfarrer nennt sie nur despektierlich „Lärminstrumente“. Aber selbst ist der Mann: In einem Tauschhandel spezieller Art (z.B. Kartuschen gegen Dachziegel) wird nicht nur genügend Kupfer und Messing aufgetrieben, sondern auch die kaputten Orgelpfeifen aus der alten Kirche einer neuen Verwendung zugeführt. Damit sind nun alle Zutaten für den Guss von Bronzeglocken beisammen. Ein Problem ist noch der Wechselkurs. Andere Pfarren bezahlen den Glockenguss mit Münzen, nicht mit kaputtem Kriegsmaterial wie in Schmidt. Irgendwie wird man sich aber auch hierüber einig. Und so kann „Sankt Mokka“ nachträglich standesgemäß mit Bronzeglocken bestückt werden. Nur eine Kirchturmuhr, die fehlt bis heute. Der Pfarrer meinte nämlich, in dem weitläufigen Dorf wäre die Position des Zeigers ohnehin nicht zu erkennen und für einen höheren Turm fehle es überdies am nötigen Kleingeld. So gibt man sich mit einem elektrischen Stundenschlag zufrieden, der nicht zu überhören ist. Nähere Informationen unter www.regio-oratio.blog.de [bvl]


Im Zikkurat wird “Abgespachtelt”

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Zehn Küsntler widmen sich dem Thema Spachteltechnik. [Fotos: pg]

Mechernich-Firmenich: „Abgespachtelt“ heißt es in der Kultur- und Freizeitfabrik Zikkurat in Firmenich seit Kurzem. Eine Gruppe von Künstlern möchte im Zikkurat die Kunstszene wieder beleben und hat sich für diese Ausstellung zusammengeschlossen. Mitinitiatoren sind der Künstler Frank Wollny sowie Johann Josef Wolf, Eigentümer der Alphons Custodis GmbH – die Betreibergesellschaft der Zikkurat. Die Kunstmeile, die es schon einmal gegeben habe, solle damit wiederbelebt werden, erklärte Michael Braun, der die Einführung der Ausstellung übernahm. Unterstützt wird die Ausstellung auch von Gundolf Roy, der in Zülpich seine Galerie betreibt.
Das Besondere ist bei dieser Schau, dass alle zehn Künstler zu einem Thema gearbeitet haben. Im Sommer gab es eine erste Ausstellung mit dem Titel Aquarell. Diese sei sehr gut angenommen worden, meinte Braun und daraufhin haben die Künstler eine neue „Hausaufgabe” bekommen: Spachteltechnik. Spannend ist das Ergebnis allemal. Während dem einen Künstler die Technik sehr vertraut ist, musste ein anderer sich erst einarbeiten und zum Thema finden. Auf diese Weise können die Besucher ein faszinierendes Spektrum an Werken sehen. Jeder Künstler hat sich der Technik auf seine Art angenähert, mal ist es abstrakt, mal sind Landschaften zu sehen. Immer sind es aber neue Werke, die erst in den letzten Monaten entstanden sind. Für den Betrachter ergibt sich damit ein vielfältiges künstlerisches Gesamtbild.

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Alle Künstler sind fest in der Eifel etabliert. Sie arbeiten in ihren eigenen Ateliers, treffen sich jedoch regelmäßig zum Austausch im Zikkurat. Zu diesen Treffen sind auch kunstinteressierte Besucher willkommen. Jeden ersten Donnerstag sind die Türen geöffnet. Die Uhrzeit und weitere Termine können bei der Galerie Roy (Tel.: 02252/8350270) erfragt werden.
In der Ausstellung „Abgespachtelt“ sind Werke von Carin Consience, Yvonne Delisle, Luzie Dornseifer, Ursula Franke, Robin Kurka, Helga Lehser, Norbert Nimz, Ursula Schmitz, Gerlinde Warler und Frank Wollny zu sehen. Sie ist bis zum 28. Dezember sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Am letzten Tag wird bei der Finissage Erich Hermes, Liederkomponist, für den musikalischen Rahmen sorgen.
Für die Musik während der Vernissage sorgte TTT mit Frank Wollny (Bass), Adrian Wachowiak (Klavier), Ryan Carnioux (Trompete) und Samuel Dühsler (drums). Frei improvisierten die Musiker an diesem Nachmittag bei ihrem Live-Jam und entwickelten quasi eine Vertonung der Bilder. [pg]


Einblicke in den Tournee-Alltag

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Für ihre Selfie-Serie “Blues vor dem Auftritt” haben Hubert vom Venn und Achhim Konejung ihre Handys immer dabei. [Foto: Sarah Steffen]

Region: Der eine wohnt in Müddersheim, der andere in Roetgen. Getrennt anreisen – gemeinsam auftreten, lautet deshalb die Devise der Kabarettisten Hubert vom Venn und Achim Konejung, die mit ihrem „Weihnachtsprogramm“ bis Heilig Abend fast jeden Tag auf der Bühne stehen. Kreuz und quer touren sie zurzeit durch die Eifel. Stets ist der Kofferraum randvoll mit Equipment und Requisiten, die vor Ort aufgebaut werden müssen. Bei den zahlreichen Tourneeterminen hat sich mittlerweile ein Ritual zwischen den beiden Freunden eingespielt: Bevor die Zwei allabendlich die Bühne betreten, zelebrieren sie regelmäßig den „Blues vor dem Auftritt“ – so haben sie ihre Selfie-Serie genannt. An jedem Gastspielort knipsen sie „mit dem langen Arm von Achim“ – wie der kleinere Hubert vom Venn formuliert – ein charakteristisches Erinnerungsfoto: In Marmagen den „Klinik Blues“, zu St. Martin den „Laternen Blues“, mal den „Blues vor weißem Kakao“. Das Motiv „Gipsarm Blues“ erinnert an das Gastspiel im belgischen Hauset. Bei diesem Termin trat Hubert vom Venn vors Publikum, obwohl ihm wegen einer Blutvergiftung ein Gipsarm verpasst worden war.

Nach dem Selfie-Zeremoniell liefern sich die beiden Kabarettisten vor dem Panoramafoto des Monschauer Weihnachtsmarktes eine aberwitzige Redeschlacht rund ums Thema Weihnachten. Da wundert es nicht, dass im Eifer des Gefechts sogar geschmückte Adventskränze schnell mal zur schrägen Kopfbedeckung umfunktioniert werden. Überspitzt pointiert nimmt das Duo Weihnachtsrummel und Kaufrausch unter die Lupe und auf die Schüppe.

Auch in ihrem aktuellen, gemeinsamen Programm möchte Konejung partout waschechter Eifeler werden. Doch das gestaltet sich – wie könnte es beim überzeugten Ur-Eifeler Hubert vom Venn anders sein – weiterhin schwierig. „Eifeler ist man erst nach vier oder fünf Generationen“, ist der überzeugt.

Während des Abends vergleichen der in Krefeld geborene Konejung und der Roetgener Hubert vom Venn bei viel mitreißender, selbst geschriebener Musik die Weihnachtsmentalität am Niederrhein und in der Eifel. Und beleuchten so manchen überlieferten Volksglauben von den „Rauen Nächten“ zwischen Weihnachten und Neujahr, in denen die „Wilde Jagd“ durch die Dunkelheit prescht. In diesen Nächten – so glaubte man früher – durfte man keine Wäsche draußen aufhängen, sonst verwandle sich das Betttuch im kommenden Jahr in ein Leichentuch. All die angezündeten Lichter am Weihnachtsbaum sollten dafür sorgen, dass die gespenstischen Gestalten nicht ins Haus hineinkamen, und das Feuerwerk sei auch nur erfunden worden, um mit Licht und Lärm die bösen Geister zu vertreiben.

So ganz frei von Aberglauben ist Achim Konejung aber selber nicht. „Schauspieler sind eben abergläubisch“, verrät er und hält sich strikt an eine ungeschriebene Theaterregel. Nie steht der Kabarettist mit Schuhen auf der Bühne, die er schon einmal auf der Straße getragen hat. Das verärgert die Theatergeister und bringt Pech, heißt es in Schauspielerkreisen.

Extra fürs weihnachtliche Programm habe man sich ein neues Outfit zugelegt, offenbart Hubert vom Venn mit bierernster Stimme und verweist auf einen neuen Hut. Trotz der zahlreichen Auftritte muss bei ihm die Waschmaschine mit dunkler Wäsche momentan nicht öfter touren: „Ich habe 100 schwarze Hemden im Schrank“, meint er schelmisch. Selbst seine obligatorische schwarze Weste ist jetzt passend zur Vorweihnachtszeit silbern durchwirkt.

Achim Konejung hat sich farblich ebenfalls auf die Jahreszeit eingestellt, darauf legen die beiden hintergründigen Spaßvögel wert. Statt in seiner gewohnten blau karierten Holzfällerjacke betritt er nun häufig in rotem (!) Karo die Bühne. Die einzelnen Gastspieltermine zum „Weihnachtsprogramm“ finden sich unter www.hubert-vom-venn.de. Auf dessen facebook-Seite ist auch die Selfie-Serie zu sehen.

Im Januar, so verrieten die beiden Kabarettisten zum Abschluss des Gesprächs, beginnt die Probenphase fürs neue Programm, das am 12. April in Monschau Premiere hat. [bwp]


Uraufführung vom Weihnachtsoratorium berührte Publikum

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Der Meckenheimer Kammerchor sang das Oratorium von Martin Kahle engagiert und erfrischend. [Foto:pg]

Meckenheim-Rheinbach: Es war ein großer Tag für Martin Kahle, den Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Meckenheim, denn am vergangenen Samstag stand die Uraufführung seines Weihnachtsoratoriums auf dem Konzertplan des Chores (wir berichteten in EIFELON Nr. 8 vom 21. November). Die Palottikirche, die Konzertkirche des Kirchenchores, in Rheinbach war gut besetzt und die Besucher erwarteten gespannt das Oratorium. Das kleine Orchester setzte sich aus Mitgliedern des Akademischen Orchesters Bonn zusammen und als Solisten konnte Kahle Elisabeth Menke (Sopran) und Frederik Schauhoff (Bariton) gewinnen.

Das Oratorium umfasst die Vorgeschichte (Verkündigung, Magnifikat) und den Beginn der Weihnachtsgeschichte nach Lukas. Wie bei Bach werden Choräle in den Ablauf eingegliedert, doch bei Kahle sind diese verschiedentlich bearbeitet und werden auch schon mal im Kanon geführt, wie bei „Es ist ein Ros’ entsprungen“. Zwischen Traditionellem und Moderne bewegt sich das Oratorium und Kahle konnte mit seiner Musik das Publikum berühren. Der Chor präsentierte sich musikalisch in einer harmonischen Geschlossenheit. Sauber und rein klangen die einzelnen Stimmen und auch die Höhen bereiteten dem Sopran keine Schwierigkeiten. Dynamisch und voller Engagement sangen die Chormitglieder, man spürte, dass sie voll hinter dem Werk ihres Chorleiters standen. Zarte Passagen meisterten sie ebenso wie die rhythmisch anspruchsvollen Stücke. Raffiniert verstand es Kahle, poppige und jazzige Elemente in sein Werk einzubauen. Eine weitere Besonderheit an Kahles Oratorium ist, dass er Gedichte seiner Mutter, die sie als junge Frau geschrieben hatte, mit in das Werk aufgenommen hatte. Sanfte Melodien waren diese Vertonungen, doch bevor er ins zu Kitschige abrutschte, gelang es Kahle, dem Ganzen eine unerwartete Wendung zu geben und mit jazzigen Elementen und viel Rhythmik den Bogen zu schlagen. Wie der Chor konnten auch die Solisten beeindrucken. Elisabeth Menke überzeugte mit ihrem warmen und klaren Sopran und setzte mit ihrer Stimme schöne Akzente. Bariton Frederik Schauhoff harmonierte wunderbar dazu; auch wenn sein Part überwiegend die Rezitationen waren und weniger die Arien.

Das Publikum erlebte ein modernes Oratorium, gespickt mit klassischen Elementen und viele Besucher hatten nach dem Konzertabend sicherlich noch die eine oder andere Melodie im Ohr.
Wer das Oratorium von Martin Kahle gerne hören würde, hat dazu noch am Sonntag, 7. Dezember, die Möglichkeit, denn um 18 Uhr findet in der Kirche St. Martin in Bad Godesberg eine zweite Aufführung statt. Karten gibt es für 15 Euro an der Abendkasse. [pg]


Das letzte Wort hat...
Manfred Lang: “Bier“, “Kreem“ und “Küssje“

Manche Mundartwörter klingen gleich, haben aber in unterschiedlichen Geschlechtern unterschiedliche Bedeutungen. Prominentes Beispiel ist das Wörtchen “Bier”. Denn das gibt es in ripuarischer Mundart (ripuarisch = zum Rhein hin) weiblich, männlich und sächlich. Bier als Neutrum – das Bier (datt Bier, e Bier) meint dasselbe wie im Hochdeutschen: ein kühles Blondes eben.

Bier als Femininum – also “die Bier” – kann sowohl eine Glühbirne bedeuten als auch eine richtige Birne (Obst), aber auch den Kopf eines Menschen: “die Bier” eben.

Mit dem männlichen Bier – also “der Bier” – bezeichnen Rheinländer und Nordeifeler das männliche Hausschwein. Wobei “Bier” hier mit der zweiten Silbe des hochdeutschen Wortes Eber verwandt sein dürfte.

Das weibliche Gegenstück zum “Bier”, die “Sou”, wurde früher übrigens “Kreem” genannt, die Ferkel “Küssje”. Der kastrierte Eber ist ein “Bersch”. [ml]

aus: Manfred Lang “Platt öss prima”, KBV-Verlag, ISBN: 978-3-940077-47-9


Land & Leute:

Eisbruch im Kermeter gefährdete Straßenverkehr

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Auch in den kommenden Tagen ist mit Eisbildung an den Bäumen zu rechnen. Innerhalb des Nationalparkgebietes ist daher erhöhte Vorsicht geboten. [Foto: Nationalpark Eifel]

Schleiden-Gemünd. Aufgrund des feucht kalten Wetters und starker Eisbildung brachen Donnerstag, 4. Dezmeber, entlang der Landesstraße 249 zwischen Wolfgarten und dem Kloster Mariawald Bäume unter schwerer Eislast zusammen. Dabei fielen teilweise große Äste auf die Straße. Es kam dabei niemand zu Schaden. Die Mannschaft des Verkehrssicherungstrupps der Nationalparkverwaltung Eifel sowie die Straßenmeisterei aus Schleiden haben die Schäden vor Ort beseitigt und einige bedrohlich über die Straße hängenden Bäume und Äste entfernt.
Da eine Wetteränderung in den kommenden Tagen nicht zu erwarten ist, warnt die Nationalparkverwaltung vor herabfallenden Ästen und brechenden Bäumen durch Eisbruch im gesamten Nationalpark Eifel. [bvl]

Weihnachtsbäume von den Nordeifelwerkstätten

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Euskirchen-Kuchenheim: Weihnachten steht vor der Tür und so langsam sollte man sich Gedanken um den Weihnachtsbaum machen. Die Nordeifelwerkstätten (NEW) bieten am Samstag, 13. Dezember, von 9 bis 14 Uhr in ihrem Gewächshaus in der Grondahlsmühle 14-16 nicht nur frisch geschlagene Nordmanntannen an, sondern für die nähere Umgebung wird sogar ein Lieferservice eingerichtet. Darüber hinaus können auch noch selbst gefertigte kleine Geschenke des Berufsbildungsbereichs der Werkstatt erworben werden. Vom 15. bis zum 24. Dezember können die Restbestände anschließend im CAP–Markt an der Kuchenheimer Straße in Kuchenheim erworben werden. Mehr Infos unter www.nordeifelwerkstaetten.de [pg]

Großzügige Spende für die Marienkapelle Simonskall

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Irmgard Janowski, Franz Erasmi und Christel Leufgen (v.l.n.r.) bei der Übergabe ihrer Spende an die beiden Vertreter des Fördervereins, Miriam von Agris und Berthold Rüttgers.

Simonskall. Grund zur Freude hatte kürzlich der „Verein der Freunde und Förderer der Marienkapelle Simonskall” e.V.. Der Verein, der sich für Sanierungsarbeiten und den Erhalt der Simonskaller Kapelle einsetzt, erhielt aus den Händen der Verantwortlichen der Kleiderkiste Vettweiß – Irmgard Janowski, Franz Erasmi und Christel Leufgen – eine Spende in Höhe von 2.000 Euro. Der großzügige Betrag ist für die Anschaffung der Glocken der Marienkapelle gedacht. [bvl]

George Whitty im Live-Proberaum

Zülpich: Der Nikolaus kommt am Samstag, 6. Dezember, zwar nicht in den Live-Proberaum in der Bonner Straße, doch auch die Band Third Rail kann sich sehen lassen. Fusion und Jazz vom Feinsten gibt es mit Grammy Gewinner George Whitty am Keyboard und seinen Bandkollegen Etienne M’Bappe (Bass) und Robert Ikiz (drums). Einlass ist ab 19.30 Uhr, Karten gibt es für 21 Euro unter www.liveproberaum.de [pg]

Figurentheater für Erwachsene und Kinder im theater 1

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Bad Münstereifel: Gleich zwei hochkarätige Theaterabende bietet das Kulturhaus theater 1, Langenhecke 2-4, an. Am Samstag, 13. Dezember, steht das Stück „Muck“ nach dem Märchen von Wilhelm Hauff auf dem Programm. Auch wenn der Titel ein Kinderstück vermuten lässt, diese Inszenierung ist nur für Erwachsene. In Jojo Ludwigs Adaption erzählt der kleine Muck die Geschichte selbst.
Sie beginnt, als er im Gefängnis des Sultans sitzt und auf seine Hinrichtung wartet. Muck lässt in seiner Zelle die Vergangenheit noch einmal Revue passieren; seine Zuhörer sind die Tiger des Sultans, die unter seiner Zelle schon auf ihn lauern. Die Mischung aus Schauspiel, Figurentheater und Schattenspiel lässt dem Zuschauer viel Raum für seine eigene Phantasie und überrascht immer wieder mit neuen Formen.

„Der vergessene Geburtstag“ vom „Two Hands-Theatre“ (Sofia) wird am Sonntag, 14. Dezember, gespielt. Es ist eine Mischung aus Schauspiel und Figurentheater und richtet sich an Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene. Elefanten haben ein enormes Gedächtnis und man sagt, dass ein Elefant niemals etwas vergisst. Anscheinend hat aber Papa Elefant nun doch den Geburtstag seines Sohnes Jalmar vergessen. Aber am Ende wird alles gut und Jalmars großer Tag kann fröhlich gefeiert werden. Mit viel Fantasie, spielerischer Leichtigkeit und poetischem Feingefühl erzählt die Spielerin Maya Svechtarova eine Geschichte über das Vergessen und Erinnern, über Freundschaft suchen und finden. Dabei entstehen fast wie von selbst die Figuren aus Alltagsgegenständen oder Kleidungsstücken und sie schafft es, mit präzise eingesetzten Requisiten, Stimmen und Figuren die Zuschauer völlig zu faszinieren. Karten gibt es für beide Veranstaltungen an der Tageskasse; es wird empfohlen, unter 0 22 57 – 44 14 oder unter kulturhaus@theater-1.de zu reservieren. [pg]

Weihnachten an Bedürftige denken

Region: Die Überlegungen für die Weihnachstgeschenke an Familie und Freunde sind bei vielen in vollem Gange. Doch es gibt auch etliche Menschen, bei denen es gerade am Monatsende finanziell besonder eng wird. Da bleibt nur noch wenig Geld für Weihnachtsgeschenke und an ein schönes Menü ist auch kaum zu denken. Die Tafeln im Kreis Euskirchen möchten ihren Kunden das Fest verschönern und rufen zur Mithilfe auf. Bürger, die anderen etwas Gutes tun möchten, können Weihnachstkisten füllen. Schön wäre es, wenn man mit dem Inhalt eine schönes Weihnachtsessen zubereiten kann. Die Lebensmittel sollten ungekühlt noch länger haltbar sein und in offenen Kisten verpackt sein, damit die Tafelmitarbeiter erkennen können, ob die Kisten eher für kleinere oder größere Familien geeignet sind. Abgaben und Ausgaben der Päckchen ist an folgenden Orten möglich:

Eine Weihnachtskisten-Aktion gibt es auch in Linnich (Kreis Düren), hier allerdings für Asylbewerber. Die Körrenzigerin Michaela Körffer initiierte die Spendenaktion, weil sie über die Situation der Asylbewerber betroffen war und diesen Menschen zu Weihnachten eine Freude bereiten möchte. Mindestens 65 Weihnachtskisten werden benötigt, damit alle Flüchtlinge ein Päckchen bekommen können. Willkommen sind Hygienartikel wie Zahnbürsten, Zahnpasta, Shampoo oder Duschgel oder haltbare Lebensmittel wie Tee, Zucker, Mehl, Reis, Konfitüren, Kekse oder Konserven. In das Päckchen können auch beispielsweise Eintrittskarten für das Linnicher Schwimmbad gelegt werden oder kleine Bekleidungsartikel wie Socken, Schals, Mützen oder Handschuhe. Die gepackten Kisten können von Dienstag, 9. Dezember, bis einschließlich Sonntag, 14. Dezember, im Glasmalerei-Museum, Rurstraße 9, in Linnich in der Zeit von 11 bis 17 Uhr abgegeben werden. Weitere Informationen finden Sie hier. [pg]

Überraschungsgast in der Comedia

Euskirchen: Ein Überraschungskonzert erwartet die Besucher am Samstag, 27. Dezember, in der Comedia. Klaus Linden, Geschäftsführer des Veranstalters Kulturinitiative Klösterchen, verspricht aber einen spannenden Gast. Ob Künstler oder Künstlerin wollte Linden noch nicht verraten aber er sei sich sicher, dass es jedem gefällt, sagte Linden. Das Konzert beginnt um 19.30 in der Comedia, Münstereifeler Straße/Ecke Eifelring. Karten gibt es bei der Buchhandlung Rotgeri, im Sportstudio Basic in Euskirchen oder unter www.kikev.com. [pg]

Elke Andersen liest für Kinder

Bad Münstereifel: „Das Grüffelokind“ von Axel Scheffler steht am Dienstag, 9. Dezember, um 15 Uhr in der Stadtbücherei Bad Münstereifel, Kölner Straße 4, im Mittelpunkt. Elke Andersen wird für Kinder ab fünf Jahren aus dem Buch vorlesen: Der dunkle Wald, so warnt der Grüffelo sein Kind, ist voller Gefahren, denn dort lebt die große böse Maus. Grüffelokinder aber sind neugierig, deshalb schleicht sich das Grüffelchen eines Nachts aus der Höhle. Beherzt und mutig zieht er los, denn er will endlich wissen, ob es die große Maus wirklich gibt. Nach der Lesung können die Kinder die grässlichste Maus malen. Der Eintritt ist frei. [pg]

Klangmeditation zum Advent

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Heimbach: Ein Konzert mit ungewöhnlichen Klangmeditationen bietet die Galerie „treppauf-treppab“ am 4. Advent in ihren Ausstellungsräumen, In der Hilbach 14. Am 21.12., ab 17.00 Uhr, konzertiert Markus Stockhausen (Flügelhorn und Klavier) mit dem Musiker Denesh Mishra (indische Bansuri Flöte). Gastgeber Luise und Jürgen Kött-Gärtner servieren anschließend Leckeres für ein kleines Nachmittagsbuffet. Wer etwas dazu beitragen möchte, ist herzlich eingeladen. Um eine Kostenbeteiligung in Form einer Spende wird gebeten. Eine Anmeldung zum Adventskonzert der etwas anderen Art ist erforderlich unter 02425 – 1787 oder per Mail an info@koett-gaertner.de [bwp]

Bildhauer Rückriem erhält Kunstpreis

Kreis Düren: Der Bildhauer Ulrich Rückriem erhält für sein bisheriges Lebenswerk den mit 5.000 Euro dotierten Kunstpreis des Kreises Düren 2015. Mit einer Einzelausstellung und einem Katalog soll sein Werk im nächsten Jahr zusätzlich gewürdigt werden. An der Rur verbindet man mit dem Künstler vor allem die zehn Stelen, die seit einem Vierteljahrhundert Teil des Dürener Stadtbildes sind. Als dezentrales Mahnmal halten sie die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nazis wach. Seit Sommer 2011 ist Ulrich Rückriem zudem mit der Steinskulptur “Ursprung” vor dem Leopold Hoesch-Museum im öffentlichen Raum präsent. Der 76-jährige Künstler gestaltete ebenso die Chlodwig-Stele bei der Burg Langendorf/Zülpich. [bwp]

Letzte Lit.Eifel-Termine:

  • 9.12., 19.30 Uhr „ Prof. Dr. Markus Gabriel und Jürgen Wiebicke – Vortrag und Diskurs / Dialog rund um „Warum es die Welt nicht gibt“
    Mechernich-Wachendorf, Schloss Wachendorf
  • 10.12., 19.30 Uhr „Katja Petrowskaja – Vielleicht Esther“
    Monschau, Estrade (Rosenthal 5)

Nähere Informationen unter www.lit-eifel.de [pp] [bwp]

Freitag, 05.12.2014 // Ausgabe No. 10 // © eifelon.de, gegründet 2014
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