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EIFELON - wöchentliche eMailZeitung für die Eifel

In dieser Ausgabe: Migranten: Herausforderung oder Chance für die Region? AUS GEGEBENEM ANLASS Ausstellung im Hürten-Museum: “Aus alter Zeit” Sicherheit im Luftverkehr hat Vorrang Freiwillige Feuerwehr: Dienst und Pflicht für die Menschen Theatergruppe Comedia amüsiert mit Stück im Bademuseum Wie soll es mit der Braunkohle im Rheinischen Revier weitergehen? Hospizgarten des „Hortus Dialogus“ Herbstimpressionen Topfgucker: Kräuterseitlinge mit Zitronenmayonnaise Es geht rund im Sport #39 “Dörch de Nas und öve ange Löck”

Land & Leute: Ehrung langjähriger Feuerwehrmitglieder Einblick ins Werk von Jakob Kneip und Otto Pankok Damensitzung der PGM Kommission prämiert Buchenhecken „In-Gang-Setzer“ gesucht Lesung mit Willi Hermanns Mediterranes Gitarrenfeuer mit viel Gefühl Veranstaltung zum Datenschutz für Unternehmen Markus Lüpertz in der Galerie Roy Zehn Jahre Nationalpark-Tore Cantalyra kommt ins W.I.Z.E Edith Esser zieht sich aus der Politik zurück Kirchenführung des Geschichtsvereins Altern ist nichts für Feiglinge Streuobstwiesen-Meisterschaft Tischgespräch im Romanischen Haus Laternenbasteln und Seniorenführungen im Museum der Badekultur Windpark Schleiden nun schallgebremst Neue Busverbindungen im Kreis Euskirchen


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Migranten: Herausforderung oder Chance für die Region?

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Gemeinsam geht auch in einer kleinen Stadt wie Heimbach die Apfelernte schneller von der Hand. [Foto: privat]

Region: „Keiner konnte bei unserem ersten Treffen im Februar ermessen, welche Herausforderungen auf uns zukommen“, eröffnete Dezernent Dirk Hürtgen den zweiten Runden Tisch des Kreises Düren in Sachen Flüchtlingsfragen. Schwerpunkt sei es nun, eine Vernetzung aller beteiligten Kommunen und Organisationen zu erreichen, fuhr er fort und forderte die Vertreter aller 15 Gemeinden – von Aldenhoven bis Vettweiß – auf, ihre Erfahrungswerte zu schildern. Und so wurden im Kurzprotokoll der Kommunen die tagesaktuellen Parameter, Stand 20. Oktober, verkündet, denn die Flüchtlingszahl ändere sich stündlich. Fazit: „Unsere Kapazitäten sind erschöpft.“

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Kreis-Dezernet Dirk Hürtgen (Mitte) nahm Kritik und Anregungen der einzelnen Kommunen entgegen. [Foto: bwp]

Betreute Aldenhoven zum Zeitpunkt der Konferenz 173 Zufluchtsuchende aus über 20 Nationen, so kümmerte sich Jülich um 440 Migranten aus 23 Nationen. „Ohne ehrenamtliche Helfer hätten wir längst einpacken können“, lautete anschließend der einhellige Tenor. Solange wie möglich, wolle man an der dezentralen Unterbringung der Flüchtlinge festhalten, betonten die Vertreter der einzelnen Kommunen.

Bereits am Vormittag hatte es eine Krisensitzung der betroffenen Bürgermeister mit Landrat Wolfgang Spelthahn gegeben, um eine gemeinsame Resolution an die Bezirksregierung auf den Weg zu bringen. Die Ende letzter Woche verschickte Order, dass jede Kommune – egal wie groß – bis spätestens Mittwoch 70 neue Unterbringungsplätze bereitstellen solle, hatte nicht nur im Kreis Düren für Unruhe und Empörung gesorgt. Im gemeinsamen Antwortschreiben formulierte Spelthahn das durchgängige „Missfallen“ und stellte klar, dass mit dem Ausbau des ehemaligen Munitionsdepots in Gürzenich-Wald zur zentralen Notunterkunft die geforderten Plätze gewährleistet seien. Die zur Verfügung gestellten Plätze seien deshalb auf das Kontingent des Kreises anzurechnen. Zudem unterstrich er erneut im Namen der einzelnen Gemeinden, dass die Kapazitäten im Kreis Düren „völlig ausgereizt“ seien.

Auf Rückfragen aus dem Plenum erläuterte Schulrat Michael Schevardo die brisante Problematik der „Beschulung“. Oft dauere es sieben Wochen, bis schulpflichtige Migrantenkinder erstmals am Unterricht einer deutschen Schule teilnehmen dürften. Zuvor müssen die wissbegierigen Neuankömmlinge einen Behördenmarathon absolvieren. Erst wenn – nach langer Wartezeit – die schulärztlichen Untersuchungen erfolgt und die Kinder auf ihre Kenntnisse und Wissensstand geprüft sind, dürften sie die Schulbank drücken. Dieses bürokratische Prozedere löste bei den Anwesenden im Saal Kopfschütteln aus. Kommentare wie „Typisch deutsch!“ oder „Gesetze!“ waren im Publikum zu hören. „Die Schulen sind extremst gefordert. Da ist viel Kreativität gefragt“, hob Schevardo hervor. Lehrer stünden bereit, um weitere Übergangsklassen zu bilden. Doch es sei schwierig, spezielle Pädagogen für das Fach Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache zu finden.

Um ein konstruktives Miteinander der Kulturen zu ermöglichen – so war es in den Stimmungsberichten aller Gemeinden zu hören – ist viel Eigeninitiative erforderlich. Auch Heimbach, die kleinste Stadt Nordrhein-Westfalens, steht vor großen Herausforderungen: Bei einem aktuellen Einwohnerstand von knapp 4.400 Bürgern sind momentan 76 Asylsuchende aus 18 Nationen inbegriffen. Darunter drei Neugeborene, die hier zur Welt gekommen sind. Geben und Nehmen, gelebte Nachbarschaftshilfe heißt hier die Devise. Nachdem Asylsuchende bereits bei der Weinlese mitgeholfen hatten, startete eine große Apfel-Aktion. Auf den Streuobstwiesen im Stadtgebiet wurden gemeinsam über 600 Kilo Äpfel aufgesammelt, die anschließend zu Saft gepresst und an die Familien verteilt werden konnten. Während des zweiten Runden Tisches, bei dem Heimbacher Bürger, Verwaltung und Vertreter sozialer Einrichtungen ihre Ideen koordinierten, wurden weitere Initiativen in die Wege geleitet: Die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt, eines Näh-Kurses und eines Begegnungscafés. Konkret wurde auch die Einrichtung einer privat initiierten „Vorschule“, damit die Flüchtlingskinder spielerisch Deutsch lernen können, bevor sie offiziell eingeschult werden. Fahrradtraining, damit sich die Neuankömmlinge mit ihren von der Bevölkerung gespendeten Rädern auch sicher an ihr Ziel kommen, steht ebenfalls auf dem Stundenplan. Kleine Aktionen, die aber gegenseitige „Berührungsängste“ nehmen und das positive Miteinander stärken.

Wie hoch der Druck auf Politik und Verwaltung trotz des ehrenamtlichen Engagements der Bürger ist, lässt sich aus dem Appell ablesen, den der Städte- und Gemeindebund an NRWs Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und darüber hinaus an Bundeskanzlerin Angela Merkel richtete. Insgesamt 215 Bürgermeister aus ganz NRW unterzeichneten einen Dringlichkeitsbrief und fügten einen acht Punkte umfassenden Forderungskatalog hinzu. Bereits jetzt wären Städte und Kommunen mit der akuten Flüchtlingsproblematik dermaßen überlastet, „dass sie kaum noch in der Lage seien, ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen.“ Um den Ansturm auf Deutschland zu regulieren, sei es deshalb umumgänglich, die Lebenssituation in den Herkunftsländern zu verbessern.

Die im Arkikel erwähnten Briefe im Wortlaut als pdf:

Brief des Städte- und Gemeindenbundes NRW an Merkel, Gabriel, Kraft und Löhrmann (unterschrieben von 215 Bürgermeistern aus ganz NRW)

Forderungskatalog des Städte- und Gemeindenbundes NRW

Antwortschreiben von Landrat Wolfgang Spelthahn an die Bezirksregierung Köln [bwp]

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Aus gegebenem Anlass

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Auch Achim Konejung ergreift bei der Kölner Demo "Arsch huh" das Wort. [Foto: bwp]

Region: Achim Konejung, 1998 mit dem Deutschen Kabarett-Preis ausgezeichnet, verfolgte die zunehmend fremdenfeindlichen Diskussionen auf Facebook. Als Gegenpart zu Stammtischparolen und Ausländerhetze verfasste er einen historischen Parforce-Ritt durch das Rheinland. Im pointiert formulierten Zeitraffer macht er klar, dass diese Region stets Spielball der Politik war, gleichzeitig aber auch über Jahrtausende ein Schmelztiegel der Nationen. „Die Reaktion auf meinen Facebook-Beitrag war immens“, erzählt der Wahl-Eifeler. Von den Organisatoren der Kölner Demonstration „Arsch huh – Zäng ussenander“ wurde er eingeladen, am 25. Oktober ebenfalls das Wort gegen Fremdenfeindlichkeit zu ergreifen.

Hier sein Text, den er am 25. Oktober vortragen wird:

[Gast Autor]

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Ausstellung im Hürten-Museum: “Aus alter Zeit”

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Der Silberschatz aus Houverath zählt zu den wertvollsten Funden der aktuellen Ausstellung. [Fotos: pg]

Bad Münstereifel: Es ist ein kleiner Schatz in der Kurstadt: Das Romanische Haus. Denn es steht mindestens seit 1167 an dem Ort, dies beweist ein Balken in der Decke, auf dem das Datum geschrieben ist. „Es könnte aber auch noch älter sein“, mutmaßt Wolfgang Kirsch, Kurator des Hürten-Museums, wie das Haus offiziell heißt. Viele kleine und größere Schätze birgt dieses Haus.Um den Besuchern dies einmal zu zeigen, hat Kirsch im Fundus gegraben und viele Kisten durchsucht. „Aus alter Zeit“ heißt die aktuelle Ausstellung: Es werden Kaiser- und Königssiegel, ein Münzschatzfund aus Houverath und viele weitere Exponate ab dem 8. bis in das 19. Jahrhundert gezeigt.

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Wolfgang Kirsch ist Kurator des Romanischen Hauses und hat die Ausstellung zusammengestellt.

Vor fünf Jahren wurde Wolfgang Kirsch Geschäftsführer des Vereins Freunde und Förderer des Hürten-Museums, sowie Kurator des Hauses. Ihm ist es ein Anliegen, nicht nur das alte Stiftsherrenhaus zu präsentieren, sondern regelmäßig mittels unterschiedlicher Ausstellungen in die Welt der Geschichte einzutauchen – bis hin in die Neuzeit. Im unteren Teil des Hauses werden die Besucher in der alten Küche empfangen. Damals der einzige beheizbare Raum. Über eine schmale Treppe gelangt man in den großen Saal im ersten Stock.

Zwischen der Dauerausstellung befinden sich hier die Vitrinen, in denen die alte Schätze aus dem Fundus des Hürten-Museums präsentiert werden. Alle Objekte sind ausführlich beschriftet, damit Besucher auch ohne eine Führung erfahren, worum es sich handelt.

Zu den Ausstellungsstücke gehören unter anderem zahlreiche Siegel.

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Einige geschichtsträchtige Siegel sind zu sehen.

Darunter befinden sich so geschichtsträchtige Objekte wie Siegel von den Kaisern Karl und Barbarossa. Ein Blickfang, der zu weiteren Ausstellungsstücken führt. Denn es sind ebenfalls Städte- und Schöffensiegel aus der Region zu sehen. Zu den wertvolleren Funden zählt auch ein Silberschatz. Gefunden 1938 bei Houverath, umfasst er 464 Münzen, von denen Kirsch einige zusammengestellt hat. Die älteste Münze stammt von 1510, die jüngste von 1705.

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Für die Besucher gibt es in der Ausstellung viel zu entdecken.

Betrieben wird das Museum vom Förderkreis. Es sei schwierig, Ehrenamtler zu finden, meinte Kirsch. Daher ist das Haus nur an Wochenenden geöffnet.

Viel hat der Kurator in den vergangenen Jahren mit seinen Mitstreitern im Romanischen Haus bewegt. 2011 wurde es renoviert und an die modernen, musealen Anforderungen angepasst. Weniger ist oft mehr, hat sich Kirsch gedacht und einiges in den Räumlichkeiten verändert und sie neu eingerichtet. Sein Ziel ist es, dass das Museum noch besser als altes Stiftsherrenhaus zu erkennen ist. Daneben sind ihm aber auch die Verknüpfungen in die Neuzeit wichtig. Er wolle das Haus in die Moderne führen, sagte Kirsch. Daher organisiert er etwa jedes Vierteljahr eine neue Ausstellung. Es ist also immer wieder spannend, das Museum zu besuchen. Alte und schöne Objekte aus dem Fundus bleiben natürlich erhalten. Dazu zählt auch eine schwere Holztruhe aus dem 14. Jahrhundert. Mit fünf Schlössern war sie gesichert und konnte nur geöffnet werden, wenn alle Schlüssel beisammen waren. Was darin gelagert wurde? Dies wisse man nicht, meinte Kirsch, vermutlich wichtige Dokumente.

Vom großen Saal aus hat man Zugang zu einem kleinen Raum. Den hat der Kurator inzwischen als Raum der Stille eingerichtet. Denn unter den Objekten des Museums befindet sich auch ein kleiner Hausaltar und die Einrichtung des Raumes verdeutlicht die Bedeutung des Hauses. Schließlich handelt es sich um ein Kanonikerhaus, das erst während der Besetzungszeit der Franzosen Anfang des 19. Jahrhunderts säkularisiert wurde. Viele Besucher würden zum Schluss einer Führung hier gerne noch verweilen, erzählte der Kurator. Zur Zeit ist der Verein auf der Suche nach Sponsoren, um einige Artefakte restaurieren zu können – dazu zählt auch der Hausaltar. Doch dies sei schwierig, meinte Kirsch.
Zu sehen ist die aktuelle Ausstellung noch bis zum 22. November jeweils samstags und sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr. Führungen können unter 02253 – 542244 oder huertenmuseum@t-online.de verabredet werden.

[pg]

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Sicherheit im Luftverkehr hat Vorrang

Region: „Das neue Drehfunkfeuer der Deutschen Flugsicherung in Nörvenich untersteht der Landesverteidigung“. Diese Aussage des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr beendet das politische Gezerre um den neuen Standort der Funkanlage auf dem Gelände des Flughafens Nörvenich.

Die Suche nach einem neuen Standort für das Drehfunkfeuer war notwendig geworden, nachdem die Firma Energiekontor AG das Grundstück des bisherigen Standorts aufgekauft und den Pachtvertrag mit der deutschen Flugsicherung zum 31. Dezember gekündigt hatte. Der Windradfirma war der Sicherheitskorridor rund um das Funkfeuer ein Dorn im Auge. Verhindern doch die Sicherheitsbestimmungen die Errichtung von Windrädern in einem 15-Kilometer-Radius um die Anlage. Durch die Kündigung des Pachtvertrages zum Jahresende hatte man die Deutsche Flugsicherung zwingen wollen, für einen neuen Standort ein aufwendiges Genehmigungsverfahren zu beantragen. Für diesen Fall war schon von grünen Politikern heftige Interventionen zur Reduzierung der Sicherheitszone in Aussicht gestellt worden. Durch die Entscheidung, den neuen Standort auf militärisches Gelände zu verlegen, hat die Deutsche Flugsicherung den Angriff auf ihre Sicherheitsabstände die Grundlage entzogen. Da das Drehfunkfeuer sowohl der Sicherheit der militärischen als auch der zivilen Luftfahrt dient, war die Begründung des Bundesamts naheliegend.

Ob sich die Grünen mit ihrem politischen Trommelfeuer zugunsten weiterer Windparks und gegen die Sicherheit im Luftverkehr einen Gefallen getan hätten, muss nun keine weitere Behörde beantworten: Militärische Belange sind so genannte „Harte Tabukriterien“ bei der Genehmigung weiterer Windkonzentrationszonen. Ein Veto hat Ausschlusswirkung.

Da der neue Standort auf dem Militärgelände des Nörvenicher Fliegerhorsts südwestlich des alten Standortes liegt, kann Energiekontor nun auch seine Pläne, eine Windkonzentrationszone westlich von Füssenich zu beantragen und mit sechs 200- Meter-Rädern zu bestücken, begraben. Das avisierte Gelände zwischen den Ortschaften Ginnick, Embken, Juntersdorf und Füssenich fällt nun wieder unter die 15 Kilometer Sperrzone. Aufatmen bei den Naturschützern und den Anwohnern, denn die Windradpläne von Energiekontor waren in Zülpich und Nideggen heftig umstritten. [cpm]

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Freiwillige Feuerwehr: Dienst und Pflicht für die Menschen

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Bürgermeister Peter Cremer ernannte Hans-Peter Herkenrath zum Ehrenstadtbrandmeister. [Fotos: privat]

Heimbach, Blens: „Wenn die Sirene geht, läuft man halt. Irgendwann geht das in Fleisch und Blut über“, erzählt der Blenser Hans-Peter Herkenrath. Einmal ist er nachts vom Sirenengeräusch wach geworden, zum Feuerwehrgerätehaus gelaufen und hat sich dann gewundert, warum kein anderer Kamerad da war. Bis er feststellte, dass er im Schlaf die Sirene aus Schmidt gehört hatte. [js]

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Theatergruppe Comedia amüsiert im Bademuseum

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Ein halbes Jahr haben sie geprobt, jetzt heißt es für die Laiendarsteller: raus auf die Bühne. [Fotos: pg]

Zülpich: Das neueste Stück der Theatergruppe Comedia hießt “Es muss nicht immer Shakespeare sein. Mit viel Engagement und Witz unterhalten sie das Publikum und sorgen damit für einen vergnüglichen Theaterabend. [pg]

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Wie soll es mit der Braunkohle im Rheinischen Revier weitergehen?

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige. [Karte: Landesregierung NRW]

Umland: Die Landesregierung hat eine Leitentscheidung zum Thema „Braunkohle“ angekündigt. Diese soll die landesplanerische Grundlage für die Zukunft der Braunkohlengewinnung nach 2030 liefern. Politisches Ziel ist es, die Abbaufläche des Tagebaus Garzweiler II so zu verkleinern, dass auf eine Umsiedlung der Ortschaft Holzweiler, des Hauerhof und der Siedlungssplitters Dackweiler verzichtet werden kann. [cpm]

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Hospizgarten des „Hortus Dialogus“

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Die Pavillons auf dem Gelände des Hospizgartens bieten Raum für Ausstellungen, Zusammenkünfte und Meditationen. [Foto: bvl]

Nideggen, Abenden: Kaum wahrzunehmen und versteckt hinter hohen Hecken verbirgt sich im Commweg 8 in Nideggen-Abenden der Hospizgarten von „Hortus Dialogus“ (Ort des Dialogs), eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins. [bvl]

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Herbstimpressionen

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Der Herbst ist da. [Foto: Dirk Sartory]

Region: Die Tage werden kürzer, der erste Nachfrost war schon da – es ist Herbst. Mit all seinen Stimmungen zeigt er sich – strahlend bunt mit leuchtenden Farben von Gelb, über Orange bis zum kräftigen Rot. Dann wieder ist der Himmel wolkenverhangen. Melancholie verbreitet sich, wenn die Nebelschleier über den Feldern hängen. Der Herbst hat viele Facetten… Eine Bildergalerie mit 14 Bildern:

[redaktion]

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Topfgucker: Kräuterseitlinge mit Zitronenmayonnaise

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Frische Kräuterseitlinge sind der Hauptbestandteil des Gerichts. [Foto: bwp]

Region: Pilze und Herbst – das passt zusammen. Die schmackhaften Kräuterseitlinge habe ich allerdings vom Markt gekauft und nicht in heimischen Wäldern gesucht. Sie sind aromatisch und das schöne feste Fleisch eignet sich gut zum Braten oder Grillen. [Gast Autor]

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Es geht rund im Sport #39

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Am Samstag starten die Volleyballer des SWD powervolley Düren in die neue Saison. [Foto: Rudi Bartgens]

Region: Die Volleyballer in der Bundesliga wollen sich noch steigern, auf dem Nürburgring stehen packende Rennen an und in der Leichtathletik beim Laufen setzen sich die Favouriten durch. Es bleibt spannend im Sport. [pd]

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Das letzte Wort hat... Manfred Lang: “Dörch de Nas und öve ange Löck”

Region: Der Eifeler beherrscht einem bösen Spruch zufolge vier Sprachen. “Häer (er) sprech Huhdütsch, Platt, dörch de Nas un öve ange Löck”. Hochdeutsch und “durch die Nase” traf früher längst nicht auf jeden Eifeler zu. Heutzutage ist die Zahl derer arg im Schwinden begriffen, die sich noch des ripuarischen Idioms zu bedienen wissen: “Platt” spricht in der Teenagergeneration kaum noch jemand. [ml]

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Land & Leute:

Ehrung langjähriger Feuerwehrmitglieder

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Viele Teilnehmer und Jubilare: Städteregionsrat Helmut Etschenberg (unten rechts) und Dezernent Gregor Jansen (oben 2.v.r.) gratulierten den ehemaligen Aktiven der städteregionalen Feuerwehren. [Foto: SRAC]

Umland, Aachen: Nicht nur in Heimbach gab es eine Feuerwehrehrung (Hans-Peter Herkenrath wurde für sein langjähriges Engagement zum Ehrenstadtbrandmeister ausgezeichnet, siehe Artikel), auch in Aachen-Würselen gab es zahlreiche Würdigungen, die der Kreisbrandmeister Bernd Hollands aussprach. Für 40-jährige Mitgliedschaft: Franz-Josef Neumann und Hans-Gerd Rügamer (beide Alsdorf), Hans-Josef Hermanns (Baesweiler), Willi Bauer, Karl-Heinz Wirtz (beide Eschweiler), Helmut Konzer (Herzogenrath), Bernd Maaßen, Gerhard Evertz (beide Monschau), Richard Braun, Klaus-Peter Jansen und Wolfgang Breuer (alle Simmerath).
50-jährige Mitgliedschaft: Manfred Thelen (Alsdorf), Karl-Heinz Arns, Karl-Heinz Bings (beide Baesweiler), Willi Hunscheidt (Eschweiler), Adolf Bolten, Peter Jantos, Gerd Maurer (alle Herzogenrath), Hans Kirch (Monschau) Herbert Peters (Roetgen), Ulrich Offermann, Willi Bünten (beide Simmerath), Theo Großestreuer, Paul Schulz (beide Stolberg) und Josef Sonnenberg (Würselen).
60-jährige Mitgliedschaft: Josef Gillessen, Günther Henot, Matthias Hodenius (alle Alsdorf), Alfred Bach, Hans Derikartz, Franz Wings, Herbert Wolter, Willi Schirbach (alle Eschweiler), Reinhold Call, Ludwig Palm (beide Monschau), Walter Breuer (Roetgen), Paul Förster, Johann Gerards, Klaus Hüpgen, Hans Völl und Josef Bongard (alle Simmerath).
70-jährige Mitgliedschaft: Peter Münz (Baesweiler) und Ottgerd Scheffen (Monschau).
Für seine 75-jährige Mitgliedschaft wurde außerdem Kreisbrandmeister a.D. Hubert Hennes (Alsdorf) besonders geehrt. (auf eifelon.de lesen) [js]

Einblick ins Werk von Jakob Kneip und Otto Pankok

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Nettersheim, Pesch: “Jakob Kneip und Otto Pankok in der Eifel” lautet der Titel einer Lesung und Filmvorführung, die am Sonntag, 25. Oktober, um 16.00 Uhr in der Alten Schule in Nettersheim-Pesch stattfindet. Christoph Leisten spricht die einführenden Worte. WDR-Moderatorin Katia Franke liest aus den Werken von Jakob Kneip und Filmemacher Dietrich Schubert präsentiert seine Dokumentation “Der Maler Otto Pankok in der Eifel 1942-1946″. Jakob Kneips bemerkenswertes Spätwerk ist eng mit seiner Eifeler Wahlheimat verknüpft, in die er sich in den Vierzigerjahren zurückzog. Im Jahr 1958 verstarb der gebürtige Hunsrücker nach einem tragischen Unfall im Mechernicher Bahnhof. Die letzten 16 Jahre seines Lebens hatte der wortkarge Kauz im Dorf Pesch verbracht. Unter der Oberfläche seiner oft stark religiös geprägten, scheinbar klischeehaften Schilderungen des Dorfidylls verbergen sich philosophische Tiefe und großer literarischer Wert. Otto Pankok (1893 – 1966) war einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts. Sofort nach Hitlers Machtübernahme 1933 versuchte er, dem Schreckensregime mit seinen Bildern etwas entgegenzusetzen und geriet zunehmend ins Visier der Gestapo. Das NS-Regime diffamierte ihn als »entarteten« Künstler. Auf Anraten von Jakob Kneip versteckte sich Otto Pankok ab 1942 mit Ehefrau Hulda und Tochter Eva in Pesch. Trotz aller Verbote malte er auch hier weiter und versteckte seine Bilder unter der Bühne eines Gasthauses. In dieser Zeit sind fast 500 Kohlezeichnungen entstanden, darunter viele Bilder des Zyklus »Jüdisches Schicksal«, eine einzigartige künstlerische Anklage gegen das NS-Regime. Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet 12,00 Euro. (auf eifelon.de lesen) [bwp]

Damensitzung der PGM

Mechernich: Der Kartenvorverkauf für die Damensitzung 2016 der Prinzengarde Mechernich startet am Sonntag, 1. November, ab 11.00 Uhr. Verkaufsstelle ist wie immer die Gaststätte „Em Gardestüffje“, Rathergasse 24, in Mechernich. Die Sitzung findet statt am Samstag, 30. Januar 2016, in der Sport- und Festhalle, Bruchgasse in Mechernich. Beginn ist um 13.35 Uhr, Einlass bereits ab 11.45 Uhr. Unter anderem ist ein Auftritt des Mechernicher Dreigestirns geplant, das die drei Mechernicher Karnevalsgesellschaften gemeinsam stellen. Auch die Domstürmer sollen dabei sein, ebenso wie „Hausmann Beckers“, den die Karnevalisten als „Ne Hausmann“ schätzen. Kuhl un de Gäng wollen wie das Thorrer Schnauzer Ballett, die Kölsch Fraktion, die Rabaue, die Funky Mary’s und andere Kräfte für Stimmung sorgen. „Zum Finale der Sitzung spielt natürlich die Big Band der Prinzengarde Mechernich“, versprechen die Organisatoren. Nach der Sitzung (ca. 18.30 Uhr) sind auch Männer zugelassen. [pp] (auf eifelon.de lesen) [pg]

Kommission prämiert Buchenhecken

Monschau: In der Zeit vom 26. bis 28. Oktober überprüft eine Bewertungskommission der StädteRegion Aachen mit Vertretern der unteren Landschaftsbehörde, des Forstes und des Landschaftsbeirates mehrere hundert Buchenhausschutzhecken auf Aussehen und Zustand. Die Hecken auf Monschauer Gebiet werden dabei mit Noten von eins bis fünf bewertet. Für Hecken mit der Bewertung von eins bis vier erhalten die Heckenbesitzer eine Prämie als kleine Anerkennung für die geleistete Arbeit. Fragen rund um die Bewertung und Erfassung der Hecken beantwortet Iris Jakobs von der unteren Landschaftsbehörde der StädteRegion Aachen (Tel. 0241 – 51982198, Mail: iris.jakobs@staedteregion-aachen.de). (auf eifelon.de lesen) [js]

„In-Gang-Setzer“ gesucht

Kreise, Städtereg. Aachen: Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, sich bei gesundheitlichen, seelischen und sozialen Belastungen gegenseitig zu unterstützen. In der Region Aachen gibt es bereits über 100 Selbsthilfegruppen. Neu ist, dass das Selbsthilfebüro der StädteRegion Aachen nun am bundesweiten „In-Gang-Setzer-Projekt“ teilnimmt und damit die Gründung neuer Selbsthilfegruppen unterstützt. Hierfür sucht das Selbsthilfebüro ehrenamtliche „In-Gang-Setzer“, die den neuen Gruppen in ihrer Startphase helfen, indem sie die ersten Sitzungen moderieren. Im November wird für diese interessierten Ehrenamtler an drei Wochenenden in Aachen eine intensive Schulung zum „In-Gang-Setzen“ angeboten. Interessenten melden sich bitte bei Astrid Thiel (Telefonnummer 0241 – 51985319 oder per Mail selbsthilfebuero@staedteregion-aachen.de). (auf eifelon.de lesen) [js]

Lesung mit Willi Hermanns

Schleiden, Gemünd: Am Sonntag, dem 25. Oktober, 15.00 Uhr, wird der Zingsheimer Autor Willi Hermanns in der Gemünder Galerie „Eifel Kunst“, Schleidener Straße 1, aus seinem Roman „Ein Stück Vergangenheit“ lesen. Willi Hermanns wurde 1937 in Zingsheim geboren und hat mehrere Gedichtbände und Romane verfasst. In dem Buch lässt er den Protagonisten Karl Potus auf eine Reise in dessen Vergangenheit gehen. Potus erfährt im Rentenalter von seiner kranken Mutter, dass er und seine Schwester Liesel nicht die leiblichen Kinder sind, sondern dass beide über das Lebensborn-Kinderheim Falkenau adoptiert wurden. Karl begibt sich auf die Suche nach seinen Wurzeln. Die Reise führt ihn durch die NS- und Kriegszeit von Nettersheim über Wollseifen, die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang, Berlin, Dresden, Meißen, nach Posen und zurück in die Gegenwart, zurück nach Nettersheim. (auf eifelon.de lesen) [pg]

Mediterranes Gitarrenfeuer mit viel Gefühl

Euskirchen: Die Kulturinitiative kik e.v. lädt am Freitag, 30. Oktober, in die Comedia, Münstereifeler Straße/Ecke Eifelring, zu einem besonderen Konzert ein: Das Gitarrenduo „Tierra Negra“ ist zu Gast. Die Musiker zählen stilistisch zur „mediterranean guitar lounge“ und dem “Flamenco Nuevo”. Ohne den Faden zur Rumba-Flamenco-Tradition der südfranzösischen Carmargue und Spaniens zu verlieren, schaffen sie in ihrer Musik eine Verbindung von Folklore-, Jazz- und Lounge-Elementen. Das Publikum erwartet ein Abend voller Temperament, Gefühl und Leidenschaft. Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten für 15,00 Euro gibt es unter anderem bei den Buchhandlungen Rotgeri in Euskirchen, Mütters in Bad Münstereifel, Breuer in Weilerswist oder unter www.ticket-regional.de (auf eifelon.de lesen) [pg]

Veranstaltung zum Datenschutz für Unternehmen

Kreise, Städtereg. Aachen: Verstöße gegen das Bundesdatenschutzgesetz können mit Bußgeldern sanktioniert werden. Im Kurzseminar „Datenschutz – Gesetzliche Pflichten praxisnah und effizient umgesetzt“ wird beschrieben, wie ein Weg zum betrieblichen Datenschutz praxisnah und effizient möglich ist. Die kostenlose Veranstaltung aus der Reihe „Wissen für Unternehmer“ findet am Montag, dem 2. November, um 18.00 Uhr im ITS Baesweiler (Arnold-Sommerfeld-Ring 2, 52499 Baesweiler) statt. Referent ist Hans-Jürgen Fellgiebel (DEKRA zertifizierte Fachkraft für Datenschutz von der imatec GmbH – Beratende Ingenieure, aus Simmerath). Weitere Informationen zur gesamten Seminarreihe von der StädteRegion und ihrer Wirtschaftsförderungsgesellschaft gibt es unter www.seminare.wfg-aachen.de oder bei Iris Gerdom (Tel.: 0241 – 5198-2132, Mail: iris.gerdom@staedteregion-aachen.de). (auf eifelon.de lesen) [js]

Markus Lüpertz in der Galerie Roy

Zülpich: Zeichnungen und Multiples präsentiert der bekannte Künstler ab Sonntag, 1. November, in Zülpich. Die Vernissage beginnt um 17.00 Uhr und Kunstinteressierte können nicht nur die Werke Lüpertz in Augenschein nehmen, sondern auch Musik von ihm hören. Denn er setzt sich ans Klavier und spielt zusammen mit TTT (Frank Wollny, Ryan Carniaux, Gerd Dudek und Samuel Dühsler). Zu sehen ist die Ausstellung in der Galerie Roy, Nideggener Straße 25, bis zum 5. Dezember. Geöffnet ist mittwochs bis freitags von 14.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 11.00 bis 15.00 Uhr, sowie nach Vereinbarung. (auf eifelon.de lesen) [pg]

Cantalyra kommt ins W.I.Z.E

Heimbach: Wenn diese Musiker auf die Bühne gehen, beginnt das Publikum zu wippen. Garantiert. Denn die Eifeler Band Cantalyria will Spaß haben und Spaß verbreiten. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Mal erklingt ein Walzer, dann Rock, Blues oder Swing. Auch Klassik und Balladen sind im Programm. Kunterbunt und fröhlich ist die Mischung auf jeden Fall. Ihre Titel und Texte schreiben die Künstler überwiegend selbst. Zum Teil bearbeiten sie auch traditionelle Lieder oder vertonen Gedichte.
Brigitte Sehle (Gesang, Akkordeon, Piano, Harmonica), Markus Voth (Gesang, Klarinette), Paul Schmitz (Gesang, Schlagwerk), Reiner Brücker (Gesang, Gitarre), Robert Schumacher (Gesang, E-Bass, Kontrabass) und Tom Lüttgens (Gesang, Gitarre, Ukolele) singen oft mehrstimmig. Mal in deutscher Sprache oder Mundart, dann französisch, russisch oder spanisch. Auf Einladung der „Jungen Alten“ gastiert Cantalyra, die Hausband der Dürener “Skunk-Sitzung”, am Samstag, dem 31. Oktober, ab 19.00 Uhr, im Heimbacher Wasser-Info-Zentrum, Karl-Heinz-Krischer-Platz 1. Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. Um Spenden wird gebeten. (auf eifelon.de lesen) [bwp]

Edith Esser zieht sich aus der Politik zurück

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Kommunikativ und sympathisch: Edith Esser zieht sich von ihren Ämtern und der Kommunalpolitik zurück. [Foto: bvl]

Nideggen: Edith Esser (CDU) legt alle politischen Ämter nieder. Nach stressigen und arbeitsintensiven Monaten des Bürgermeisterwahlkampfes zieht sie sich aus der Politik zurück. „Die zurückliegenden Belastungen haben mir deutlich gemacht, dass es für mich Zeit für Veränderungen ist.“ Edith Esser betont, dass der Ausgang der Wahl bei ihrer Entscheidung, alle Ämter abzugeben, keine Rolle spiele. Seit 2006 gehörte sie dem Nideggener Stadtrat an und wurde zur 1. stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Neben ihren vielen weiteren Tätigkeiten in unterschiedlichen Gremien wurde sie 2009 auch Ortsvorsteherin von Rath. Für den Stadtrat wurde bereits ihr Nachfolger benannt: Werner Lenzen. Wer Nachfolger für ihre Ämter als stellvertretende Bürgermeisterin und Ortsvorsteherin wird, beraten augenblicklich führende Christdemokraten der Herzogstadt. (auf eifelon.de lesen) [bwp]

Kirchenführung des Geschichtsvereins

Region: Am 7. November lädt der Nideggener Heimat- und Geschichtsverein zu einem kostenlosen Rundgang ein. Um 14.00 Uhr wird Johannes Schneider durch die Kreuzauer St. Heribert Kirche führen. Besonderes Augenmerk gilt dann dem Marienfenster, dem einzigen noch erhaltenen Teil eines – vermutlich von Graf Gerhard VI von Jülich (1297 -1329) gestifteten – Fensterzyklus’. Jenem Regenten, der Nideggen die Stadtrechte verliehen hat. Der Rundgang dauert circa anderthalb Stunden. Gemeinsamer Treffpunkt ist die Kreuzauer Kirche. Nähere Informationen zu den Aktivitäten des Vereins unter www.heimat-geschichtsverein-nideggen.de. (auf eifelon.de lesen) [bwp]

Altern ist nichts für Feiglinge

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Bad Münstereifel: Am Samstag, 31. Oktober, um 20.00 Uhr ist die Kabarettistin Monika Blankenberg mit ihrem Erfolgsprogramm „Altern ist nichts für Feiglinge“ im Kulturhaus theater 1, Langenhecke 2 – 4, zu Gast. Monika Blankenberg, ausgestattet mit spitzer Zunge und Humor, wollte immer nur 18 werden. Und das dauerte ewig. Das muss … letztes Jahr gewesen sein. Oder im vorletzten? Warum hat die Zeit es bloß so entsetzlich eilig? Warum kommt nach Ostern gleich Weihnachten und dann schon wieder Ostern? Entschlossen zieht sie die Notbremse und findet sich in einer Gesellschaft wieder, die sich zwar nicht mehr ausreichend vermehrt, aber demnächst wohl Abwrackprämien für 35-Jährige bezahlt. Ein Programm für alte Junge und jung gebliebene Alte, gegen Jugendwahn und Altersstarrsinn, gegen hängende Mundwinkel und für mehr Lachfalten. „Altern“ bedeutet schließlich nichts anderes als „leben“. Karten gibt es an der Tageskasse; es wird empfohlen, unter 0 22 57 – 44 14 oder unter kulturhaus@theater-1.de zu reservieren. (auf eifelon.de lesen) [bwp]

Streuobstwiesen-Meisterschaft

Nideggen: Zur Preisverleihung der diesjährigen Streuobstwiesenmeisterschaft lädt die Biologische Station im Kreis Düren e. V. am Mittwoch, 28.10., um 14.00 Uhr nach Nideggen-Rath ein. Die Preise für die schönsten Obstwiesen im Kreis Düren werden den Gewinnern von Landrat Wolfgang Spelthahn und Udo Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kultur- und Naturstiftung der Sparkasse Düren, überreicht. Des Weiteren werden die Sonderpreise, finanziert durch den Kreis Düren, für die schönsten, alten Obstbäume verliehen. Weitere Informationen und Anfahrtsskizze unter: www.rurundkall.de (auf eifelon.de lesen) [bvl]

Tischgespräch im Romanischen Haus

Bad Münstereifel: Am Donnerstag, 5. November, um 19.00 Uhr wird die inzwischen fest etablierte Veranstaltungsreihe „Tischgespräch“ zum Thema „Papst und Kaisertum im 11. Jahrhundert“ fortgesetzt. Der Referent, Franz-Josef Küpper aus Euskirchen, wird zunächst über „Regnum und Sacerdotium im Ringen um das Abendland. Das salische Kaisertum und die Päpste auf dem Weg nach Canossa“ referieren und seine Thesen anschließend zur Diskussion stellen. Da im HürtenMuseum nur eine begrenzte Platzzahl zur Verfügung steht, wird eine telefonische Anmeldung und Reservierung unter 02253 – 8027 oder huertenmuseum@t-online.de empfohlen. (auf eifelon.de lesen) [pg]

Laternenbasteln und Seniorenführungen im Museum der Badekultur

Zülpich: Am Sonntag, 1. November, stehen Kinder und Senioren im Mittelpunkt des Geschehens. Junge Besucher ab sieben Jahren können ausgefallene Laternen basteln. Der Workshop findet von 14.00 bis 16.00 Uhr statt und kostet neun Euro zuzüglich Materialkosten. Anmeldungen bis zum 29. Oktober unter 02252 – 83 806 100 oder info@roemerthermen-zuelpich.de
Um 15.00 Uhr führt Dieter Freyer Senioren durch das Museum und erzählt den Teilnehmern viel über 2.000 Jahre Badekultur. Gezahlt wird nur der Eintritt, die Führung ist kostenlos. Weitere Informationen unter 02252 – 83 806-0. (auf eifelon.de lesen) [pg]

Windpark Schleiden nun schallgebremst

Schleiden: Nach massiven Beschwerden der Bewohner in Ettelscheid hat der Kreis nun reagiert. Mit einer Ordnungsverfügung wird der Betreiber, die Kever, angewiesen, drei der brummenden Windräder nachts nur noch gedrosselt, mit einem Zehntel ihrer möglichen Nennleistung von drei Megawatt zu betreiben. Ein dauerhaftes Brummen der nur 700 Meter von der Wohnbebauung entfernten Windanlagen lässt die Bewohner von Ettelscheid nachts keinen Schlaf mehr finden. Damit verstoßen die Anlagen gegen das Verbot, tonhaltige Geräusche zu verursachen. Eine vom Kreis gesetzte Frist von vier Wochen, das Brummen abzustellen, blieb trotz Einsatz von Technikern der Herstellerfirma Enercon erfolglos. Auch die verbliebenen drei bisher ungebremsten 200-Meter-Anlagen werden jetzt auf tonhaltige Geräusche überprüft. Damit rächt sich nun die Entscheidung der Stadt Schleiden, die ursprünglich geplante Windkonzentrationszone nach Intervention des Nationalparks näher an die Ortsbebauung von Scheuren und Ettelscheid heranzurücken. Wie sich die verordnete Drosselung auf die Steuereinnahmen der Stadt und die Gewinnbeteiligungen von Bürgern und angrenzenden Kommunen auswirkt, bleibt abzuwarten. (auf eifelon.de lesen) [cpm]

Neue Busverbindungen im Kreis Euskirchen

Kreise, Kreis Euskirchen: In der Kreistagssitzung wurde am 21. Oktober die Einrichtung neuer TaxiBus-Verbindungen zum Fahrplanwechsel im Dezember beschlossen. Die neue Linie wird Bad Münstereifel und Mechernich miteinander verbinden. Die erste Fahrt soll morgens um 6.00 Uhr ab Bad Münstereifel starten. Damit wird ein oft geäußerter Wunsch der Bevölkerung umgesetzt, das Mechenicher Krankenhaus von Bad Münstereifel her anzubinden. Auch für das Schleidener Tal wird es zum Fahrplanwechsel Anfang Dezember eine neue Verbindung geben: Die Buslinie 829 von Hellenthal über Schleiden und Gemünd zum Bahnhof Kall wird um einen Frühbus erweitert. Damit ist es möglich, den Zug um 5.33 Uhr ab Kall nach Euskirchen und Köln zu erreichen. (auf eifelon.de lesen) [cpm]

Zehn Jahre Nationalpark-Tore

Hier ist eigentlich ein Bild. Bitte aktivieren Sie die Bildanzeige.Eröffnung des Nationalpark-Tores in Schleiden-Gemünd am 20. Oktober 2005 mit damaligem NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (mitte). [Foto: NP]

Region: Die Nationalpark-Tore Gemünd und Rurberg feiern Jubiläum. Vor zehn Jahren, am 20. Oktober 2005, eröffnete die Nationalpark-Ausstellung “Knorrige Eichen, bunte Spechte und spannende Waldgeschichte(n)” in der Kurhausstraße in Gemünd. Über 470.000 Gäste haben bis heute die Ausstellung besucht. „Die Symbiose aus Tourist-Information der Nordeifel-Tourismus und Ausstellung der Nationalparkverwaltung funktioniert hervorragend“, freut sich Michael Lammertz von der Nationalparkverwaltung. „Das Nationalpark-Tor in Gemünd hat sich in den vergangenen zehn Jahren als erste Anlaufstelle für Besucher und auch Anwohner etabliert“, blickt Udo Meister, Bürgermeister der Stadt Schleiden, zurück.

Das Nationalpark-Tor Gemünd ist eines von insgesamt fünf Nationalpark-Häusern. Es öffnete seine Pforten zwei Tage nach der Inbetriebnahme des ersten Tors in Simmerath-Rurberg. Weitere folgten 2006 in Heimbach, 2007 in Monschau-Höfen und 2009 in Nideggen. Insgesamt besuchten über 2,3 Millionen Gäste die Nationalpark-Tore seit ihrer Eröffnung. (auf eifelon.de lesen) [bvl]

Freitag, 23.10.2015 // Ausgabe No. 56 // © eifelon.de, gegründet 2014
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