In dieser Ausgabe: Warmes Winterwetter schädigt die Buchenbestände • Autoren-Ehepaar hat die Eifel im Fokus • Grauammer gegen Windanlagen – EuGH Urteil zu Umweltschutzverfahren zeigt Wirkung • Harry Neumann kehrt BUND endgültig den Rücken • Mit Vollgas in die jecke Zeit • Darf es auch etwas ausgefallener sein? • “Weberschiffchen” wird zum süßen Markenzeichen • Topfgucker: Basilikumpfannkuchen mit Tomatenkompott • Es geht rund im Sport #48 • Gerhard Wagner: „Etwas anzetteln“ – etwas vorbereiten, anstiften

Land & Leute: “Konzen sehen und sterben” – Theater Kunterbunt, die Dritte • Inventur für Wintervögel • Kitas und Schulen können sich ab jetzt für Bildungsförderung anmelden • Beim Schnupperkurs eigene Kreativität entdecken • Über heilsame Worte und gute Gespräche in der Pflege • Vorhang auf für Kinderfilm- und Theaterreihe 2016 • Dietrich Schubert: “Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen” • Der Kleine Eisbär auf der Bühne • Konzert mit dem Fagott-Ensemble Altadolce • Spende für Theaterstück zur Prävention gegen Cybermobbing • Neue Rettungsschwimmer bei den Nordeifelwerkstätten • Hilfsgruppe Eifel freute sich über Spenden • Kindertheater: Die Abenteuer von Swimmy, dem Fisch • Strempter bauen ihre Krippe jedes Jahr neu • Kreisvolkshochschule bietet wieder viele Kurse an • Tafel-Team sucht Helfer • Nationalpark 2016: Dreiborner Höhe seit zehn Jahren zivil • Bürgerwerkstatt in Roetgen • Kabarett in der Klinik

Warmes Winterwetter schädigt die Buchenbestände

Region: Die Forstleute in der Eifel betrachten den bisherigen warmen Winter mit gemischten Gefühlen. Ihnen sind richtig knackige Frosttage lieber. Kälte reduziert den Schädlingsbefall und das Pilzwachstum an Bäumen. Doch nun breitet sich die Buchenrindennekrose aus. [cpm] ↑

Autoren-Ehepaar hat die Eifel im Fokus

Region: Innerhalb eines Jahres brachten Hans Otzen und seine Frau Barbara drei neue Bücher über die Eifel-Region heraus: jeweils prall gefüllt mit Sach- und Fachinformationen sowie interessanten Ausflugstipps. [bwp] ↑

Grauammer gegen Windanlagen – EuGH Urteil zu Umweltschutzverfahren zeigt Wirkung

Umland: Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster stoppte den Bau eines Windparks auf dem Gelände der Gemeinde Swisttal, weil Bau und Betrieb der Anlagen ohne ordnungsgemäße Umweltverträglichkeits-Vorprüfung „europarechtswidrig“ ist. Beim ihrer Entscheidung berufen sich die Richter auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs. [cpm] ↑

Harry Neumann kehrt BUND endgültig den Rücken

Umland: Der ehemalige Landesvorsitzende des BUND Rheinland-Pfalz Harry Neumann tritt aus dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) aus. Nachdem er bereits vor einem Jahr als Landesvorsitzender zurückgetreten war, kehrt Neumann der Naturschutzorganisation nun endgültig den Rücken. [cpm] ↑

Mit Vollgas in die jecke Zeit

Kreise, Kreis Euskirchen: In den nächsten Wochen geht es bei den Karnevalisten rund, denn es sind nur noch wenige Wochen bis zum Rosenmontag. Sitzungen, Gardetreffen und Prinzenblutspenden stehen auf dem jecken Terminkalender. [pg] ↑

Darf es auch etwas ausgefallener sein?

Mechernich, Lessenich: Sie sind bunt, sie sind fröhlich und sie fallen auf: Andrea Rhiem bemalt Jeans mit Textilfarben und kreiert damit ganz neue Kleidungsstücke für die Träger. Jedes Stück ist dabei einzigartig. Am liebsten sind der Künstlerin ausgefallene Kundenwünsche. [pg] ↑

“Weberschiffchen” wird zum süßen Markenzeichen

Roetgen: „Aachen hat seine Printen, Monschau die Dütchen und wir nun unsere Weberschiffchen“, freuen sich die Initiatoren über eine geschichtsträchtige Leckerei, die an die jahrhundertelange Webertradition in Roetgen erinnert. [bwp] ↑

Topfgucker: Basilikumpfannkuchen mit Tomatenkompott

Region: Probieren Sie nach den Feiertagen mal wieder etwas Leichteres: Bei den gefüllten Pfannkuchen harmonieren Tomaten und Basilikum wunderbar. [Gast Autor] ↑

Es geht rund im Sport #48

Region: Die Volleyballerinnen der SG Marmagen-Nettersheim empfangen die SG Langenfeld in Kall – ErftBaskets haben den TuS Hilden zu Gast – Handballer der HSG Euskirchen und des TV Birkesdorf starten mit Auswärtsaufgaben ins neue Jahr [pd] ↑

Das letzte Wort hat...
Gerhard Wagner: „Etwas anzetteln“ – etwas vorbereiten, anstiften

Region: Mit dem Zettel aus Papier hat dieser Ausdruck nichts zu tun. Er kommt nämlich aus dem Vokabular der Weber. [gw] ↑

Land & Leute:

“Konzen sehen und sterben” – Theater Kunterbunt, die Dritte

Simmerath: Seit September 2013 gibt es das Theater Kunterbunt. Das Ensemble besteht aus Menschen mit und ohne Handicap, die alle gemeinsam Spaß am Theaterspiel haben. Einmal in der Woche, fünf Monate lang, treffen sie sich zur Probe im Steckenborner Pfarrheim. Diese Zeit brauchen sie, denn jedes Theaterstück, das sie aufführen, entwickeln sie selbst. Mit einem Fantasieabenteuer haben sie im Jahr 2014 ihre Bühnenkarriere gestartet. 2015 war es eine Kriminalkomödie mit Eifel-Flair und jetzt wagen sie sich an Shakespeare und seine Dramen-Figuren.

William Shakespeare, der vor 400 Jahren starb, spielte Theater, schrieb Komödien, Tragödien und Historienstücke. In seinen Theaterstücken gibt es Könige, ‚Kohlköpfe‘, Narren, Clowns, Elfen, Hexen, Liebende, Krieger und auch den gemeinen Mann und die gemeine Frau. Aus dieser Figuren-Vielfalt konnten die Ensemble-Mitglieder des Theaters Kunterbunt ihre Rolle wählen: Romeo und Julia sind fast allen bekannt, also dürfen sie in ihrem Stück nicht fehlen. Auch Hamlet und sein vom Onkel ermordeter Vater treten auf. Die magische Welt, vertreten durch eine Hexe und die Elfenkönigin Titania, sorgt für fantastische Momente. Lady Macbeth mit ihrem unglückseligen Mann sind ebenso vertreten wie der König Lear mit seinem Narren. Eine Königin Elisabeth gab es schon damals und daher auch in diesem Stück. Selbst die politische Macht der Kirche wurde nicht vergessen, Kardinal Wolsey ist ihr Vertreter.

Nachdem die Rollen verteilt waren, begann die schauspielerische Improvisations-Arbeit des Ensembles. Mit viel Spaß und Ideenreichtum entstand das Stück „Konzen sehen und sterben“. Eine Shakespeare-Inszenierung mit besonderem Eifel-Touch und vielen Original-Zitaten. „Zum Sterben schön!”

Das Stück ist ein inklusives Theaterprojekt der KoKoBe Eifel und kommt am Freitag, 22. Januar, und Samstag, 23. Januar, im Musik- & Kulturzentrum in Monschau-Konzen, Konrad-Adenauer-Straße 2, auf die Bühne. Einlass ist 19.30 Uhr. Das Stück beginnt um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt vier, bzw. zwei Euro an der Abendkasse. Vorverkauf: Andrea Hein Tel. 0177 – 852 80 56. (auf eifelon.de lesen) [bvl] ↑

Inventur für Wintervögel

Region: Vom 8. bis zum 10. Januar findet zum sechsten Mal die vom NABU durchgeführte Aktion „Stunde der Wintervögel“ statt. Mittels dieser Zählung kann der NABU Rückschlüsse auf die Häufigkeit und Verbreitungsschwerpunkte einzelner Vogelarten in der kalten Jahreszeit ziehen. Gerade vor dem Hintergrund, dass in den letzten Wochen ein für diese Jahreszeit vollkommen untypisches Wetter geherrscht hat, könnte das Ergebnis zu einer Reihe von Überraschungen führen. Die Zählung der Wintervögel ist einfach zu bewerkstelligen. Von jeder Vogelart wird die höchste Anzahl von Tieren auf einer Zählliste notiert, die gleichzeitig im Laufe einer Stunde entdeckt werden können. Diese Zählliste, sowie der zur Aktion „Stunde der Wintervögel“ gehörende Informationsflyer kann unter www.nabu.de heruntergeladen werden.

Trotz Sturm und Regen haben bei der letzten Aktion Anfang 2015 mehr als 77.000 Vogelfreunde teilgenommen. Insgesamt gingen Meldungen aus 53.000 Gärten und Parks mit über zwei Millionen gezählten Vögeln ein. (auf eifelon.de lesen) [bwp] ↑

Kitas und Schulen können sich ab jetzt für Bildungsförderung anmelden

Kreise, Städtereg. Aachen: Kitas und Schulen erhalten auch im Jahr 2016 eine Förderung, wenn sie ausgewählte, außerschulische Lernorte besuchen. Hierzu können sie sich ab jetzt anmelden. Möglich macht dies die Bildungszugabe, die das Bildungsbüro der StädteRegion als freiwillige Leistung gewährt. 2015 haben rund 35.000 Kinder und Jugendliche an dem Programm teilgenommen. An diesem beteiligen sich aktuell 74 Anbieter – darunter sieben neue – mit rund 190 Angeboten aus den Bereichen „Kunst und Kultur“, „Sport“ sowie „MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und Nachhaltigkeit”. Weitere Informationen inklusive Anmeldefristen, Antragsformularen und Angebotskatalog gibt es unter www.staedteregion-aachen.de/bildungszugabe oder bei Hans-Josef Heinen und Dirk Kirch (Tel. 0241-5198-3408 bzw. -3407; bildungszugabe@staedteregion-aachen.de). (auf eifelon.de lesen) [js] ↑

Beim Schnupperkurs eigene Kreativität entdecken

Heimbach: Mit der Eröffnung ihrer 36. Werkschau startet die Internationale Kunstakademie am Sonntag, dem 10. Januar, um 11.30 Uhr ins neue Jahr. Musikalisch begleitet wird die Vernissage mit Querflötenmusik der Gruppe „Seitenwind“. In der kostenlosen Ausstellung sind Gemälde, Fotografien, Collagen, Grafiken und Skulpturen zu sehen, die zwischen Oktober und Dezember 2015 in den Ateliers von Burg Hengebach gefertigt wurden. Wer selber künstlerisch aktiv werden möchte, sollte sich den 16. Januar vormerken: Während zahlreicher Workshops können Teilnehmer in einzelne Kunstgattungen hineinschnuppern. Bei Buchung eines weiteren Kurses 2016 werden die Kosten für diesen Schnupper-Workshop (20 Euro) in voller Höhe angerechnet.

Über heilsame Worte und gute Gespräche in der Pflege

Kreise, Städtereg. Aachen: Um die Kraft heilsamer Worte und den Mut zum guten Gespräch geht es in der kostenlosen Lesung der Gesprächstherapeutin Sandra Mantz aus ihrem Buch „Kommunizieren in der Pflege – mit heilsamen Worten pflegen“ am Montag, dem 29. Februar, in der Mayerschen Buchhandlung (Buchkremerstraße 1–7, 52062 Aachen) ab 18.00 Uhr. Am Dienstag, dem 1. März, bietet die Therapeutin das Seminar „Reden IST pflegen und Sprache IST wie Medizin“ an. Mit praxisrelevanten Beispielen und Dialogen können die Teilnehmer ihre Fähigkeiten in diesem Bereich trainieren. (Senioren- und Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen, Johanna-Neuman-Straße 4, 52249 Eschweiler, 9.00 bis 16.00 Uhr, 175 Euro). Beide Veranstaltungen finden im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe in der StädteRegion statt. Interessierte wenden sich bitte an Heike Palm vom Amt für Altenarbeit (0241 – 51985426, heike.palm@staedteregion-aachen.de). Unter www.pflege-regio-aachen.de finden Sie das Jahresprogramm 2016 der Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe. (auf eifelon.de lesen) [js] ↑

Vorhang auf für Kinderfilm- und Theaterreihe 2016

Kreise, Städtereg. Aachen: Die neue Saison der Kinderfilm- und Theaterreihe 2016 startet im Januar mit “Das kleine Gespenst” nach dem Kinderbuchklassiker von Ottfried Preussler. Der Animationsfilm über die Abenteuer des übermütigen kleinen Gespenstes, das unbedingt einmal am Tag spuken möchte, ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet.

Spielplan:

11. Januar, Jugendhaus Rott e.V.
12. Januar, Pfarrzentrum Kalterherberg
13. Januar, Druckereimuseum Weiss in Monschau-Imgenbroich
14. Januar, Sportheim TSV Kesternich
15. Januar, Haus Loven, Jugendtreff der Grenzlandjugend Roetgen e.V.

Am 19. Februar folgt das Kindermusical „FROSCH live/life“ von und mit Beatrice Hutter. Phantasievoll zeigt es die Metamorphose einer frechen Kaulquappe zum Frosch.

Weitere Informationen zur Film- und Theaterreihe hat Claudia Vaaßen vom Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung (Tel.: 0241 – 51982556; Mail: claudia.vaassen@staedteregion-aachen.de.

Die Programmhefte:
Kinder Theater
Kinder Filme (auf eifelon.de lesen) [js] ↑

Dietrich Schubert: “Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen”

Dahlem, Kronenburg: Am Sonntag, dem 10. Januar, wird im Haus für Lehrerfortbildung, Burgstr. 20, die Dietrich Schubert-Filmreihe fortgesetzt. Diesmal steht der 1990 entstandene Film “Nicht verzeichnete Fluchtbewegungen oder wie die Juden der West-Eifel in die Freiheit kamen” auf dem Programm. Die 95-minütige Dokumentation wurde 1991 mit dem rheinland-pfälzischen Filmpreis ausgezeichnet: In den Jahren 1938/39 fliehen in der West-Eifel viele jüdische Bürger über die belgische Grenze aus dem Deutschland, das seit 1933 jeden Tag stärker ihre Rechte einschränkt und sich ideologisch wie praktisch auf die Ermordung der europäischen Juden vorbereitet. Ihnen helfen auf beiden Seiten der Grenze Menschen der Region. Die einen aus Nächstenliebe, die anderen gegen Geld. Wem die Flucht gelingt, der glaubt sich in Sicherheit und doch es ist nur auf Zeit. Als die Deutschen die Welt in den Krieg treiben, gehört Belgien zu den Ländern, die sie überfallen.

Klaus Ring, Historiker mit dem Forschungsschwerpunkt Regionalgeschichte und Landeskunde, wird die Einführung in das Filmwerk übernehmen. Fast 25 Jahre leitete er das Kreismuseum Blankenheim. Seit Beginn der 1990er Jahre ist er auch Kulturreferent des Kreises Euskirchen und seit zehn Jahren wissenschaftlicher Referent beim Aufbau der NS-Dokumentation in Vogelsang. Seit Beginn der 1980er Jahre begleitet er Schuberts Dreharbeiten und hat für einige seiner Eifel-Dokumentationen auch die fachliche Beratung übernommen.

Karten für die Filmvorführung zum Preis von acht Euro sind in der Marien-Apotheke, Jünkerath, beim Schuhhaus Dederichs, Kronenburg, oder im Kunsthaus Nordtor, Kronenburg, erhältlich. Telefonische Reservierungen unter 06557 – 92070. An der Tageskasse kostet der Eintritt zehn Euro. Filmbeginn ist um 16.00 Uhr, Einlass bereits um 15.30 Uhr. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Regisseur. Weitere Informationen unter www.schubertfilm.de (auf eifelon.de lesen) [bwp] ↑

Der Kleine Eisbär auf der Bühne

Mechernich, Kommern: Die Abenteuer von Lars, dem kleinen Eisbären, können Kinder am Sonntag, 10. Januar, um 15.30 Uhr in der Aula der Grundschule Kommern miterleben. Die Bilderbuchgeschichte von Hans de Beer hat das aus Mechernich-Holzheim stammende Figurentheater „spielbar“ in einer aufwändig gestalteten Inszenierung mit Marionetten und Schauspiel umgesetzt. In der Geschichte werden Lars Eisbär und Lea Braunbär von Tierfängern verschleppt und müssen zahlreiche Abenteuer bestehen. Bevor sie glücklich wieder zum Nordpol gelangen, hat jeder die eigenen Schwächen kennen und die Stärken des anderen schätzen gelernt. Das Bühnenbild ist wie ein überdimensionales Bilderbuch gestaltet, die einzelnen Szenenbilder entstehen durch „Umblättern“.

Am Sonntag, 17. Januar, heißt es dann ebenfalls um 15.30 Uhr Vorhang auf für Frau Holle. Die Vorstellungen sind für Jung und Alt ab drei Jahre geeignet. Zugang zur Aula über den Andersenweg, Höhe Zebrastreifen. Vorbestellungen unter 02484 – 919555. Weitere Informationen unter www.figurentheater-spielbar.de [epa] (auf eifelon.de lesen) [pg] ↑

Konzert mit dem Fagott-Ensemble Altadolce

Umland, Düren: Ganz besondere Instrumente werden beim nächsten Konzert TonSpuren am Montag, 18. Januar, zu hören sein: die Dulziane. Es handelt sich um Doppelrohrblattinstrumente ähnlich dem Fagott, die im Consort, einer Familie unterschiedlich großer Instrumente, gespielt werden. Die Mitglieder des Kölner Dulzianconsorts Altadolce – Cordula Caso, Nora Hansen, Eva Grißhaber und Marita Schaar – sind alle vielgefragte Musikerinnen, die regelmäßig mit führenden Orchestern und Ensembles für Alte Musik in Deutschland und Europa auftreten. In früheren Jahrhunderten war das Reisen eine beschwerliche und gefährliche Angelegenheit. Für einen Kaiser, in dessen Reich „die Sonne niemals unterging“, war das Reisen jedoch unvermeidlich. Das Dulzianconsort Altadolce macht sich auf den Weg mit dem habsburgischen Kaiser Karl V. und seinem Vorgänger Maximilian I. Die „Reiselust“ dieser beiden Kunstmäzene mit ihren berühmten Hofkapellen hatte unter anderem einen regen Austausch der berühmtesten Musiker und Komponisten ihrer Zeit zur Folge. So enthält das abwechslungsreiche Programm Werke der Flamen Isaac, Josquin und de la Rue, des Deutsch-Schweizers Senfl, des Italieners Festa und des Spaniers Cabezón. Beginn des Konzerts ist um 19.30 in der Fabrik für Kultur und Stadtteil, Binsfelder Straße 77. Karten für 15 Euro, ermäßigt sieben Euro, gibt es an der Theaterkasse im Haus der Stadt, Stefan-Schwer-Straße 4-6, Tel. 02421 – 251317, im Bürgerbüro, Markt 2, Tel. 02421 – 252004 oder unter www.tonspuren-dueren.de (auf eifelon.de lesen) [pg] ↑

Neue Rettungsschwimmer bei den Nordeifelwerkstätten

Kreise, Kreis Euskirchen: Unter Anleitung von Ruth Wollersheim von der DLRG Ortsgruppe Bad Münstereifel und NEW Diplom-Sportlehrer Holger Euskirchen absolvierten zehn Mitarbeiter der Nordeifelwerkstätten (NEW) die theoretischen und praktischen Prüfungen zum Rettungssschwimmer. Nach zehn Wochen gemeinsamen Lernens und der letzten Prüfung stand fest: Alle konnten die Prüfer überzeugen und erwarben in ihrer Freizeit den DLRG Rettungsschein in Silber. Streckenschwimmen (z.T. in Kleidung), Strecken- und Tieftauchen, Transportieren, Befreiungsgriffe, an Land bringen, Baderegeln, Wiederbelebung und Erste Hilfe wurden gemeinsam geschult, trainiert und abgeprüft.

Der DLRG-Rettungsschein ist eine wichtige Voraussetzung, um mit Behindertengruppen Rehabilitationssport im Schwimmbad anzubieten oder auch auf Ferienfreizeiten mit Gruppen gemeinsam im Schwimmbad oder sogar im offenen Wasser schwimmen zu gehen. „Nur durch die Bereitschaft der Mitarbeiter, das Rettungsabzeichen zu erwerben, können wir unser Sport- und Freizeitangebot im Wasser für unsere Menschen mit einer Behinderung in diesem Umfang aufrecht erhalten.“, freut sich Sportlehrer Holger Euskirchen über die rege Teilnahme der NEW-Mitarbeiter. (auf eifelon.de lesen) [pg] ↑

Hilfsgruppe Eifel freute sich über Spenden

Kreise, Kreis Euskirchen: Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk übergab der Lorbacher Schmalzler-Fanclub wenige Tage vor dem Fest an die Hilfsgruppe Eifel. Die Organisatoren des Lorbacher Oktoberfestes, Manfred Kreuser und Hermann Josef Koch, übereichten dem Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel einen Spendenscheck über 7.500 Euro. Dabei handelt es sich um den Erlös des siebten Oktoberfestes mit der bayerischen Volksmusik-Kapelle „Die Schmalzler“ und dem Sötenicher Entertainer Julian Heldt. Damit erhöhte der Schmalzler-Fanclub die Gesamt-Spendensumme aller bisherigen Oktoberfeste auf runde 60.000 Euro.

Der rührige Verein konnte sich aber noch über eine weitere große Spende freuen: Die Bigband der Bundeswehr spielte kurz vor Weihnachten für die Hilfsgruppe Eifel. 32.500 Euro kamen für die Kinderkrebsstation in Bonn zusammen. 1.150 Besucher erlebten dabei im Kulturkino Vogelsang einen spektakulären Abend mit Jazz, Rock und Pop. Die Bigband mit ihren 25 Profimusikern zählt zu den europäischen Spitzenbands und das Konzert war schon wenige Tage nach dem Beginn des Vorverkaufs ausgebucht. Für den Manager der Band, Stabshauptmann Thomas Ernst, war es auch gleichzeitig ein Abschiedskonzert, denn er wird künftig die großen Festivals der Militärmusik managen. Sein Nachfolger wird Hauptmann Johann Langendorf. Mit im Bigband-Ensemble ist auch der Mechernicher Bassist Rainer Peters, durch den die Hilfsgruppe den Kontakt zur Bigband geknüpft hatte. Aus Bonn waren mit Professor Dr. Udo Bode und Lutz Hennemann Vertreter des Förderkreises der Bonner Uni-Klinik nach Vogelsang gekommen. Sie bekamen den Scheck überreicht. Mit diesem Geld unterstützt die Hilfsgruppe die Finanzierung einer Ambulanzschwester, sowie einen Sozialfonds für Familien, die durch die Krebserkrankung ihrer Kinder in Not geraten. [pp] (auf eifelon.de lesen) [pg] ↑

Kindertheater: Die Abenteuer von Swimmy, dem Fisch

Bad Münstereifel: Im neuen Jahr startet der Kinderschutzbund wieder mit spannenden Veranstaltungen: Am Montag, 11. Januar, geht es los mit einer Filmvorführung im Rats- und Bürgersaal im Rathaus. Um 15.00 Uhr wird der Film „Die Blindgänger“ für Kinder ab sechs Jahren gezeigt. Marie und Inga, beide 13 Jahre alt, sind seit langem beste Freundinnen. Wie alle Mädchen ihres Alters haben sie die üblichen Probleme: Jungs, Aussehen, Lehrer… Nur in einer Beziehung unterscheiden sie sich völlig. Marie und Inga sind blind. Sie leben in einem Internat einer Schule für Sehbehinderte. Beide lieben Musik, mit der sie die Welt „sehen“. Gern würden sie in einer Band spielen. Wie es dazu kommt, zeigt dieser Film.

Am Dienstag, 12. Januar, liest Elke Andersen um 15.00 Uhr in der Stadtbücherei, Kölner Straße 4, für Kinder ab fünf Jahren aus dem Buch „Kleiner Sternenfänger“. Die Sternenzeit ist gerade vorbei. Die Geschichte von Oliver Jeffers erzählt von einem kleinen Junge, der so sehr einen Stern liebte. Jede Nacht stand er am Fenster. Er wollte den Stern ganz für sich allein haben. Aber das klappte nicht, bis die Wellen den Stern auf den Sand spülten. Das Kindertheater Mimikry gastiert am Mittwoch, 13. Januar, mit dem Stück „Swimmy – Abenteuer unter dem Meer“, einer Geschichte nach Leo Lionni, für Kinder ab vier Jahren. Irgendwo im blauen Meer in einem herrlichen Korallenriff lebt ein Schwarm glücklicher kleiner Fische. Sie sind alle orange, nur Swimmy hat große dunkle Flecken. Eines Tages erscheint ein riesiger Fisch mitten in den Korallen. Für Swimmy beginnt eine abenteuerliche Reise. Beginn ist um 16.00 Uhr im Seniorenzentrum/proCom Eifelzentrum, Otterbach 80. Am Mittwoch, 27. Januar, geht es im Schwanen-Apotheken-Museum, Werter Straße, für Kinder ab fünf Jahren rund um die Banane. Für alle Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten bei Elke Anderson, Tel. 02253 – 4474 oder elke.anderson@t-online.de. (auf eifelon.de lesen) [pg] ↑

Strempter bauen ihre Krippe jedes Jahr neu

Mechernich, Strempt: Schon im Sommer beginnt das Krippenbauer-Team damit, Baumaterial in Form von Holz, Borke, Moos und Wurzeln zu sammeln, damit die Besucher der Pfarrkirsche St. Rochus alljährlich eine schöne Krippe sehen können. Diese Tradition besteht bereits seit den 1980er Jahren. Beim feierlichen Hochamt am ersten Weihnachtstag wurde die Krippe enthüllt und ist noch bis zum 24. Januar zu sehen. Doch die Strempter bauen nicht nur eine Krippe für ihre Kirche, sie sammeln auch für ein Straßenkinderprojekt in Uganda. Erlöse gehen über das päpstliche Missionswerk direkt an Schwester Alma in Uganda. Die Schwester vom Orden der „Kleinen Schwestern des Heiligen Franziskus“ hat dort das Projekt ins Leben gerufen, das die Ortsbewohner mit jährlich bis zu 6.000 Euro unterstützen. Generiert werden die Spenden in erster Linie durch den Waffelverkauf beim Krippencafé, aber auch das „Nickemännchen“ hilft fleißig mit. Dieses „Männchen“ der besonderen Art wacht in jedem Jahr über die Krippe. Sobald es mit Geld gefüttert wird, „bedankt“ es sich mit einem Nicken. Besichtigt werden kann die Krippe jeweils sonntags ab 14.30 Uhr. Zeitgleich ist das Krippencafé im benachbarten Pfarrheim geöffnet. Die engagierten Strempter machen auf Anfrage auch alle anderen Zeiten möglich. Gruppen sind herzlich willkommen, für diese werden auf Wunsch auch außerhalb der „Café“-Zeiten Waffeln gebacken. Anmeldungen bei Familie Breuer, Tel. 02443 – 1528 oder bei Familie Eckstein, Tel. 02443 – 4004. Außerdem findet am Sonntag, 17. Januar, um 15.00 Uhr ein besonderes Konzert in der Pfarrkirche statt: „Der Blechhaufen“ – das sind die Bläser des Musikvereins Strempt – spielen alpenländische Weihnachtslieder. [pp] (auf eifelon.de lesen) [pg] ↑

Kreisvolkshochschule bietet wieder viele Kurse an

Kreise, Kreis Euskirchen: Der neue vhs-Katalog steht ab sofort im gesamten Kreisgebiet an vielen Stellen zur Verfügung. Eine große Vielfalt an Themen und Veranstaltungen bietet die Kreis-Volkshochschule in diesem Jahr an. Der Katalog bietet Interessierten eine Reihe altbewährter Kurse, aber auch neue Angebote. Das reicht von Studienreisen nach Costa Rica, Korsika oder Myanmar, Exkursionen zum Beispiel in die Vulkaneifel oder in die Bonner Kunst- und Ausstellungshalle, bis hin zu Sprach-, Sport- und Kreativkursen. Vom 25. bis 29. Januar können sich Interessierte im Alten Rathaus jeweils von 8.00 bis 19.00 Uhr beraten lassen. Kursbuchungen lassen sich einfach mit den Anmeldekarten in der Broschüre vornehmen oder unter www.vhs-kreis-euskirchen.de. Informationen gibt es auch über die vhs-Hotline 02251 – 650740. (auf eifelon.de lesen) [pg] ↑

Tafel-Team sucht Helfer

Mechernich: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Mechernicher Tafel kommen an ihre Grenzen. Die Zahl der Bedürftigen ist in den letzten Monaten rasant gestiegen. Kamen früher regelmäßig etwa 80 Personen zur Ausgabe der Lebensmittel zweimal die Woche an die Alte Schule im Sande, so sind es inzwischen rund 300 Menschen – darunter viele Flüchtlinge. „Die Summe der Lebensmittel ist gleich geblieben, aber wir müssen sie jetzt an mehr Menschen verteilen“, erklärte Wolfgang Weilerswist, der Vorsitzende der Mechernicher Tafel, der Presse. Etwa 30 ehrenamtliche Helfer zählt er zum Tafel-Team, Tendenz schwindend: „Einige sind in letzter Zeit ausgeschieden, weil sie mit der Arbeit überlastet waren.“

Weilerswist, der auch Vize-Bürgermeister der Stadt ist, appelliert an seine Mitbürger und auch an Freiwillige aus den Nachbarkommunen, die bereit sind, in ihrer Freizeit etwas Gutes zu tun: „Wir brauchen noch Ehrenamtler, die regelmäßig mithelfen.“ Arbeit gebe es genug. Die gespendete Ware muss sortiert und faule oder schlechte Nahrungsmittel müssen aussortiert werden. Jeden Dienstag und Freitag findet die Ausgabe statt. Dann warten bis zu 300 Kunden auf die Dinge des täglichen Bedarfs, von Brot und Gemüse bis zu Pflegemitteln wie Seife. Vier bis sechs Stunden sind die Helfer an diesen Tagen im Einsatz. Wer bereit ist, die Tafel zu unterstützen, kann sich an Wolfgang Weilerswist wenden unter Tel. 0172 – 8494645. [pp] (auf eifelon.de lesen) [bwp] ↑

Nationalpark 2016: Dreiborner Höhe seit zehn Jahren zivil

Region: Der 3.200 Hektar große, ehemalige Vogelsanger Truppenübungsplatz ist seit Januar 2006 für die Zivilbevölkerung geöffnet. Mittlerweile gibt es zahlreiche Naturerlebnisangebote rund um die zum Nationalpark Eifel gehörende Hochfläche: Mit einem Waldführer zu Fuß oder in einer Kutsche, mit Ranger bei einer wöchentlichen Führung zur Wüstung Wollseifen oder auf eigene Faust über die markierten Wanderwege. Seit einigen Jahren lädt außerdem die Bevölkerung von Dreiborn im Spätfrühling zum Ginsterblütenfest ein. Alle weiteren Freizeit- und Naturangebote im Nationalpark Eifel finden sich gebündelt im Veranstaltungskalender 2016. Die 72-seitige Broschüre ist kostenlos in allen Nationalpark-Info-Einrichtungen oder online unter www.nationalpark-eifel.de erhältlich. (auf eifelon.de lesen) [bwp] ↑

Bürgerwerkstatt in Roetgen

Roetgen: Für Freitag, den 15. Januar, hat die Gemeinde Roetgen alle interessierten Einwohner um 19.00 Uhr zu einer Bürgerwerkstatt in den Bürgersaal der Grundschule eingeladen. In Kooperation mit der RWTH Aachen soll an diesem Abend die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Ortes diskutiert werden. Ziel ist es, “ortstypische Strukturen” und somit das “baukulturelle Erbe” nachhaltig zu sichern. Als ein Baustein in diesem Prozess sei das Institut für Städtebau und Landesplanung der Aachener Universität beauftragt, ortsprägende Gestaltungsparameter für die Ortsteile Roetgen, Rott und Mulartshütte aufzuzeigen und zu bewerten, heißt es in der offiziellen Einladung. Bereits zwei Tage zuvor, am 13. Januar, wollen sich die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins bei ihrem monatlichen Treffen dieser Thematik widmen. Die Versammlung findet um 19.30 Uhr im Eifel-Grill-Haus, Hauptstraße 42, statt. (auf eifelon.de lesen) [bwp] ↑

Kabarett in der Klinik

Nettersheim, Marmagen: Mit ihrem Progamm “Neurosen und andere Blumen” gastiert die Kabarettistin Eva Eiselt am Mittwoch, dem 13. Januar, in der Eifelhöhenklinik. Auf der Bühne präsentiert die Entertainerin digitale Abgründe, handfeste Desaster und urkomische Momente für die absurde Ewigkeit. Programmbeginn ist um 19.30 Uhr. Karten können unter der Telefonnummer 02486 – 710 reserviert werden. Alle Infos über die Künstlerin finden sich unter www.evaeiselt.de. (auf eifelon.de lesen) [bwp] ↑

Spende für Theaterstück zur Prävention gegen Cybermobbing

Kreise, Kreis Düren: Für Schüler der Sekundar-, Gesamt-, Realschulen und Gymnasien im Kreis Düren wurde zum nächsten Schuljahr beim Theaterbüro des Vereins Zartbitter in Köln „Click it 2“ gebucht. „Click it 2“ richtet sich an Mädchen und Jungen der Klassen 5 und 6 mit den Themenschwerpunkten: Cybermobbing, sexuelle Gewalt durch Gleichaltrige im Internet, Pornografie, Handygewalt, Jungen als Opfer sexueller Gewalt, Missbrauch durch Mitarbeiter in Institutionen, Hilfe für betroffene Mädchen und Jungen, Täterprävention und Regeln für einen fairen Umgang im Netz. Das Theaterstück wird in der Aula des Stiftischen Gymnasiums in Düren aufgeführt.

Der Verein basta! e. V. organisiert und finanziert die Veranstaltung. Unerwartete finanzielle Unterstützung erhielt der Verein jetzt von der Firma Vidensus. Firmeninhaberin Gaby Klein: “Wir freuen uns als Dürener Unternehmen den Verein basta! bei seiner Präventionsarbeit unterstützen zu können. Nichts ist für unser aller Zukunft so wichtig wie unsere Kinder. Informationen zu den Gefahren unserer Zeit, sowie Hilfe und Unterstützung bei vorhandener Gefahr muss jedem Kind zu Teil werden. Um das zu ermöglichen, helfen wir gerne.“
Weitere Informationen zur Buchung des Theaterstücks “Click it 2″ für Schulklassen finden sich auf www. basta-dueren.de/Veranstaltungen. (auf eifelon.de lesen) [bvl] ↑

Freitag, 08.01.2016 // Ausgabe No. 66 // © eifelon.de, gegründet 2014
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