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Schall von Windanlagen - eine Gesundheitsgefahr. [Bild: DSGS]

Brief an Merkel: Der Ausbau der Windenergie schädigt Mensch und Natur

Kreuzau: Der bundesweit aktive Kreuzauer Verein, Deutsche Schutz-Gemeinschaft Schall für Mensch und Tier (DSGS), warnt in einem Offenen Brief an die Bundeskanzlerin und die Minister Svenja Schulze, Peter Altmeier und Jens Spahn vor einem forcierten Ausbau der Windenergie.

Die unterzeichnenden Organisationen und Personen warnen eindringlich vor einem weiteren Ausbau der Windenergie. Bei einer Güterabwägung über die negativen Folgen und dem Nutzen der Windenergie im Rahmen des Klimaschutzes würden ganz klar die Bedenken und negativen Wirkungen überwiegen.

Es gehe an der heutigen Realität vorbei, das Problem auf eine nicht näher definierte „fehlende Akzeptanz“ bei den Windkraftgegnern zu reduzieren und damit den Menschen eine Art naiver Abneigung gegen Windräder zu unterstellen. Diese Bürger haben, so die Unterzeichner dieses Schreibens, wohl begründete und sachliche Bedenken gegen den Ausbau, der von der Politik aber offenbar nicht gesehen werde oder nicht gesehen werden wolle.

Aus medizinischer Sicht werden die gesundheitlichen Schadwirkungen der Windenergieanlagen von der Regierung massiv unterschätzt und vom Umweltbundesamt (UBA) kleingeredet. Es ist davon auszugehen, dass bereits viele Menschen durch die Emissionen von Windenergieanlagen krank wurden. Die Dunkelziffer ist hoch. Mit dem geplanten massiven Zubau von immer leistungs-stärkeren Anlagen in möglicherweise noch geringeren Abständen ist von einer explosionsartigen Zunahme von Kranken zu rechnen. Das ist verfassungsrechtlich keinesfalls hinnehmbar“

betonen die über ein Dutzend Ärzte, die diesen Offenen Brief an die Kanzlerin und die beteiligten Kabinettsmitglieder, zusammen mit der DSGS, unterschrieben haben.

Gleichzeitig ertragen die Menschen die Umwandlung ihrer Natur in Industrielandschaften nicht mehr. Der in unseren verbliebenen Naturräumen angerichtete Schaden sei immens. Auch hier bestünden erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken gegenüber dieser rigorosen Unterordnung des Naturschutzes unter sogenannte Klimaschutzmaßnahmen, warnt die DSGS und ihre Mitunterzeichner:

Wir können nicht umhin festzustellen, dass diese sog. Energiewendepolitik offenbar den Bezug zur Realität der Bürger unseres Landes verloren hat. Anders ist es nicht zu erklären, dass die Politik sich trotz des breiten Versagens der Energiewende diese als Erfolg schönredet. Diese Unwahrheit kann nicht dauerhaft Bestand haben und schadet dem Ansehen unseres demokratischen Systems nach innen und außen. Die Hoffnung, die Menschen werden den Ausverkauf ihrer Natur, die gesundheitlichen Schäden und die zunehmende Verarmung mit der Zeit schon hinnehmen, wird nicht eintreten. […] Der Protest wird weiter massiv zunehmen und die Politik dafür früher oder später zur Verantwortung gezogen werden.“

Es könne und dürfe kein „Weiter-so“ bei dem Ausbau der Windenergie geben, solange keine ehrliche Güterabwägung der dadurch ausgelösten gesundheitlichen Probleme, Schäden an der Natur und eine Kosten-Nutzenanalyse öffentlich und unter Einbeziehung aller Parteien und unabhängigen Fachleuten durchgeführt worden sei. Ziel müsse ein breiter demokratischer Diskurs und Konsens in einer aufgeklärten Gesellschaft sein und nicht die zunehmende Unterdrückung kritischer Meinungen, fordern DSGS und die mitunterzeichnenden Ärzte und Wissenschaftler.

14.2.2020PolitikKreuzau0 Kommentare cpm

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