Gemeinde-Entwicklungs-Ausschuss diskutiert über KEVER-Windräder Die KEVER plant fünf Windriesen in Blankenheim. [Foto: cpm]Blankenheim: Am kommenden Donnerstag, dem 7. September, um 18.00 Uhr, tagt im großen Sitzungssaal des Rathauses der Ausschuss für Gemeindeentwicklung. Ein Termin, der bei den örtlichen Bürgerinitiativen gegen den Windkraftausbau in Blankenheim auf besonderes Interesse trifft.
Beschäftigen sich doch vier der sechzehn Tagesordnungspunkte mit Windradprojekten in und um Blankenheim. Augenmerk werden die Bürger vor allem auf TOP 6, die Beschlussvorlage 145/2017, legen. Hier geht es darum, wie sich die Gemeinde zu dem Antrag der KEVER beim Kreis, fünf Windanlagen in Rohr-Reetz zu errichten, positionieren soll.
Im Vorfeld kritisieren die Bürgerinitiativen eine Passage in der Abstimmungsvorlage, in der die Ausschussmitglieder von der Verwaltung auf eine angebliche Rechtswidrigkeit der Höhenbegrenzung auf 75 Meter für Windanlagen in der gemeindlichen Bauleitplanung hingewiesen werden.
Bei den Gegnern weiterer Windräder in Blankenheim ist man überzeugt: Ein rechtsgültiger Bebauungsplan mit einer Höhenbegrenzung von 75 Metern liege in Blankenheim vor, dazu gäbe es auch keine anderslautende Gerichtsentscheidung. Ob eine solche Höhenbegrenzung noch zeitgemäß sei, ist eine Ermessensfrage und habe keine juristische Bindewirkung. Damit sei auch eine Aufhebung der rechtsgültigen Bebauungsplanung überflüssig und der Antrag der KEVER, 230-Meter hohe Anlagen auf den ausgewiesenen Konzentrationsflächen zu errichten, abzulehnen, sind sich die Gegner einig.
Bei den Bürgerinitiativen wird vermutet, dass der Kreis die Gemeinde unter Druck setzen wolle, ihren Bebauungsplan mit der 75-Meter-Höhenbegrenzung aufzuheben, um seine fragwürdige Einzelfall-Genehmigung eines höheren Windrades im Blankenheimer Gemeindegebiet im Nachhinein sanktioniert zu bekommen. Wenn Blankenheim aber an seiner rechtsgültigen Bebauungs- und Flächennutzungsplanung festhält, könne die KEVER keine 230 Meter Räder in die Gemeinde stellen, ist man überzeugt.
In Blankenheim macht mittlerweile das Schlagwort „Strom-Boykott“ die Runde. Sollte die KEVER ihre Pläne weiterverfolgen, überlegen die ersten Bürger, den Stromanbieter zu wechseln. Die KEVER ist ein Tochterunternehmen der Energie-Nordeifel (ene). Der Kreis und die Gemeinde Blankenheim sind Miteigentümer der ene.
Die Beschlussvorschläge zur Anfrage des Kreises.
Die gesamte Tagesordnung des Gemeinde-Entwicklungs-Ausschusses.
(auf eifelon.de lesen) [cpm] ↑ „Schöne Neue Welt“ – ein kreatives Welt-Bild Felicitas Böhringer, Dietmar Hofmann (r.) und Tsunemori GoldenHirsch laden zu ihrer Gruppenausstellung nach Uedelhoven. [Foto: privat]Blankenheim, Uedelhoven: „Schöne Neue Welt“ ist der Titel einer Gemeinschafts-Ausstellung im Atelier der beiden Künstler Felicitas Böhringer und Dietmar Hofmann in Blankenheim-Uedelhoven, die gemeinsam mit dem Künstler Tsunemori GoldenHirsch, am Wochenende, dem 16. und 17. September, jeweils ab 14.00 Uhr, eröffnet wird.
Drei Lebensläufe – drei Kunstauffassungen – was die drei Kreativen verbindet ist der spielerische Umgang mit Flächigem und Räumlichem wie Zeichnung, Malerei und Skulptur.
Felicitas Böhringer zeigt neben Zeichnungen, Collagen und Malerei ihre Lichtsäulen mit innenliegendem Papierschnitten. Dietmar Hofmann ist mit Fotomontagen, Amphorenskulpturen, Möbel im upcycling Design, Architekturprojekten und dem Modell seines geomantischen Hauses auf dem Gelände der Museums Insel Hombroich vertreten. Tsunemori GoldenHirsch zeigt auf dem goldenen Schnitt basierende, minimalästhetische Vergoldungs-Kompositionen in Skulptur, Malerei und Installation.
Durch die vielseitigen Exponate der Künstler werden persönliche Aspekte von Gemeinsamkeiten zum Thema der „Schönen Neuen Welt“ als „konkrete Utopie“ im Sinne poetischer Annäherung sichtbar. Das zu entdecken, ist der Besucher aufgefordert.
Weitere Infos: Atelier, Alte Schulstraße 6, 53945 Blankenheim-Uedelhoven, 0176 – 23887776, hofmann@gesamtkunst.de
In einer Folgeveranstaltung wird Dietmar Hofmann am 30. September auf der Museums Insel Hombroich in Neuss zu seinem dort errichteten Bauwerk „domus aurea“ sprechen. Treffpunkt: Am 30. September ab 14.00 auf dem Parkplatz Raketenstation.
(auf eifelon.de lesen) [cpm] ↑ „Turbo-Internet“: StädteRegion erhält Förderbescheid für den BreitbandausbauKreise, Städtereg. Aachen: Die StädteRegion Aachen hat jetzt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) einen Förderbescheid für den Breitbandausbau in ihren Kommunen erhalten. In Berlin übergab Staatssekretär Rainer Bomba einen symbolischen Bescheid in Höhe von 3,6 Millionen Euro an Axel Hartmann, den Allgemeinen Vertreter des Städteregionsrates. Zusätzlich steuert das Land NRW einen Betrag von ebenfalls 3,6 Millionen Euro für den Breitbandausbau in der StädteRegion hinzu. Die Gesamtsumme beläuft sich damit auf 7,2 Millionen Euro.
Thomas König, Leiter des städteregionalen Amtes für Regionalentwicklung und Europa: „Gemeinsam mit unseren Kommunen haben wir in der StädteRegion gute Vorarbeit geleistet und einen gezielten Förderantrag gestellt. Wir freuen uns sehr, dass wir nun eine Fördersumme erhalten, mit der wir den Breitbandausbau über Glasfasertechnologie weiter vorantreiben können.“
Unter den Fördermittelempfängern befinden sich die StädteRegion Aachen für die Kommunen Herzogenrath, Alsdorf und Würselen, sowie einzeln die Gemeinde Roetgen und die Stadt Monschau. „Zu Beginn des Jahres hat die StädteRegion für die Kommunen Herzogenrath, Alsdorf und Würselen einen Antrag im Bundesprogramm gestellt. Obwohl die Kommunen bereits gut mit Breitbandanschlüssen abgedeckt sind, haben wir nun mit dem Fördergeld die Möglichkeit, die verbliebenen unterversorgten Gebiete mit Glasfaser auszubauen“, erklärt Patrick Hahne, Breitbandkoordinator der StädteRegion. Die Bundesförderung wird außerdem durch Landesmittel ergänzt. Außerdem wird in Monschau ein Gewerbegebiet mit Glasfaser erschlossen, in den Gemeinden Roetgen und Simmerath gibt es ebenfalls Ausbaubestrebungen. Die Arbeiten werden vermutlich 2018 beginnen.
(auf eifelon.de lesen) [pg] ↑ Eifeler Jugendliteraturpreis: Bald ist EinsendeschlussKreise, Kreis Euskirchen: Die Ferien sind vorüber und die Kinder und Jugendlichen (hoffentlich) gut erholt in die Klassenzimmer zurückgekehrt. Das möchten die Verantwortlichen des Nordeifeler Literaturfestivals nutzen, um noch einmal auf den 4. Eifeler Jugendliteraturpreis aufmerksam zu machen. Denn am Freitag, 15. September ist Einsendeschluss für den Schreibwettbewerb, den die Lit.Eifel und das Literaturhaus Nettersheim für sechs- bis 18-jährige Jungautoren veranstalten.
„Wie leben wir?“ lautet das Thema: Und: Wer ist überhaupt dieses „Wir“? Lebt jeder letztlich doch für sich allein, oder wie wichtig sind uns andere: unsere Familie und Freunde, unsere Nachbarn, die Menschen in dem Ort oder dem Land, in dem wir leben? Interessieren uns die Welt und die Menschen in der Ferne? „Wir möchten euch anregen zu Geschichten, die unser gegenwärtiges Leben in den Blick nehmen, eigenes und fremdes Leben – nicht nur so, wie es tatsächlich ist, sondern vielleicht auch so, wie es sein könnte oder sein sollte“, erklären die Verantwortlichen des Nordeifeler Literaturfestivals das Wettbewerbsthema.
Die Jury freut sich auf Geschichten, die vom Leben in unserer Zeit erzählen, von den Sorgen und Ängsten, die damit verbunden sein können, aber natürlich auch von Hoffnung und Zuversicht. Alle Informationen zum Wettbewerb finden junge Literaten unter www.lit-eifel.de/jugend-literaturpreis-2017 [pp]
(auf eifelon.de lesen) [pg] ↑ Ritterfestspiele: Jeder Handgriff muss sitzen Hausherrin Patricia Gräfin Beissel ist der geschwenkte Feuerball nicht ganz geheuer. [Foto: Thomas Schmitz/pp]Mechernich, Satzvey: Krachendes Holz, das Getrappel der Pferde, Feuerbälle und Ritter in schimmernder Rüstung: Das Turnier bei den Ritterspielen auf Burg Satzvey ist zentraler Bestandteil einer jeden Show und nimmt beinahe die Hälfte der Zeit ein. Es ist rasante Action, die die Ritter der Burg Satzvey dem Publikum auf den vollen Rängen bieten. Erst drei Tage vor Beginn der Ritterspiele beginnen die Proben für die Show. Mit Pferden wird erstmals am Donnerstag trainiert – und zwar bis kurz vor Öffnung der Burgtore für das Publikum. Aus sieben Szenen besteht die aktuelle Show „König der Schwerter“. Die Autoren Thorsten Loock und Hagen Haas haben drei Monate daran gefeilt – und ganz viele Anspielungen an Donald Trump und seinen Regierungsstil untergebracht.
Die Show wird an den ersten beiden Septemberwochenenden (Samstag und Sonntag, 2. und 3. September sowie 9. und 10. September) präsentiert. Einlass zum Burggelände ist an allen vier Tagen um 12.00 Uhr, Marktende ist samstags um 21.00 und sonntags um 19 .00 Uhr. Die Shows finden samstags um 17.00 und sonntags um 16.00 Uhr statt. Zum Turnier gehört auch ein mittelalterliches Markttreiben mit gut siebzig Händlern aus verschiedensten Zünften, Märchenerzähler, Spielleute und Gaukler. Weitere Informationen und Tickets unter https://www.burgsatzvey.de [pp]
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