VHS-Vortrag: Euthanasie im Rheinland
Umland, Düren: Dr. Horst Wallraff zeigt im Rahmen eines Vortrages „Euthanasie“ im Rheinland in der VHS Rur-Eifel am Donnerstag, dem 9. November, um 20.00 Uhr auf, inwieweit auch die rheinländischen Anstalten – und in diesem Kontext die „Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt“ Düren – ihren Beitrag zu der von den Nationalsozialsten sogenannten „Vernichtung unwerten Lebens“ geleistet haben.
Im Oktober 1939 gab Hitler den mündlichen Befehl zur Ingangsetzung der von den Nationalsozialisten sogenannten Euthanasie-Aktion, in deren Verlauf bis August 1941 über einhunderttausend für „lebensunwert“ befundene Patienten aus den psychiatrischen Anstalten des Deutschen Reiches ermordet werden sollten. Die Anfänge dieser, dem nationalsozialistischen Rassenwahn entsprungenen Aktion reichen zurück bis zum Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1934 und standen in engstem Zusammenhang mit dem Holocaust, der Judenvernichtung.
Der Vortrag in der VHS Rur-Eifel beginnt im Anschluss an die Stelen-Mahnwache in der Stadt Düren am 9. November um 20.00 Uhr. Anmeldung unter 02421 – 252577 oder unter www.vhs-rur-eifel.de.
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Kinderkulturprogramm: Kino und Theater
Bad Münstereifel: Am Montag, 6. November, steht beim Kinderkulturprogramm des Kinderschutzbundes Bad Münstereifel um 15.00 Uhr im Rathaus der Film „Kiriku und die Zauberin“ auf dem Programm. Kiriku ist ein ungewöhnlicher Junge. Gleich nach seiner Geburt schickt er sich an, sein afrikanisches Heimatdorf von einem bösen Fluch zu befreien. Die Zauberin Karaba stiehlt die Männer des Dorfes und hat eine wichtige Wasserquelle versiegen lassen. Kiriku bringt das Wasser wieder zum Fließen. Sein Großvater, der weise Mann vom verbotenen Berg, hilft ihm, das Geheimnis von Karabas Bosheit zu lösen. Kiriku verkleidet sich als Vogel. Anschließend können die Kinder Vögel gestalten.
Am Mittwoch, 15. November, ist um 16.00 Uhr Tom Teuer mit dem Stück „Des Kaisers neue Kleider“ – ein Märchen von Hans Christian Andersen – zu Gast im Seniorenzentrum Otterbach, Otterbach 80. Einmal lebte ein Kaiser, der vergaß, sich um sein Volk zu kümmern. Zur selben Zeit lebte auch ein Schneider, der dem Kaiser zeigen wollte, wie eitel und faul er war. Der Herrenschneider Knopfloch, der gerne schon aus dem Nähkästchen plaudert und auch schon mal den Faden verliert, lässt den selbstverliebten Kaiser mit seinen Kreationen auftreten, bis ein Kind ruft: „Der Kaiser hat ja gar nichts an!“ Um Anmeldung wird gebeten bei Elke Andersen, Tel.: 02253/4474.
[pg]
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Lesung mit Kerstin Gier fällt aus
Kall, Steinfeld: Die geplante „Wolkenschloss“-Lesetour Kerstin Giers muss leider ausfallen. Davon betroffen ist auch die Lit.Eifel-Lesung in der Aula des Hermann-Josef-Kollegs in Steinfeld, die für Sonntag, 19. November, 19.30 Uhr, vorgesehen war. Wie die Lit.Eifel mitteilt, können Karten an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden, an denen sie erworben wurden. [pp]
[redaktion]
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Bei der Eifeler Kinderfilmreihe wird „Shaun das Schaf“ gezeigt
Schafe erobern die große Stadt. [Foto: BJK-Clubfilmothek]
Kreise, Städtereg. Aachen: Im November ist bei der beliebten Kinderfilmreihe des Amtes für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen „Shaun das Schaf“ zu sehen. Der tierische Animationsfilm aus dem Jahr 2015 rund um Shaun, die Schafe, den Bauern und den Hund „Bitzer“ kommt fast ganz ohne Worte aus. Die Produktion basiert auf der, auch aus der „Sendung mit der Maus“ bekannten gleichnamigen britischen Serie. Der Film war 2016 sowohl für den Golden Globe als auch für den Oscar als bester Animationsfilm nominiert und wird von der Deutschen Film- und Medienbewertung als „Besonders wertvoll“ eingestuft.
Als Shaun beschließt, einen Tag Urlaub zu machen und mal so richtig Spaß zu haben, führt das zu mehr Aufregung, als er sich gewünscht hat. Durch Shauns Übermut verschlägt es den Bauern aus Versehen in die große Stadt. Sogleich macht sich die wollige Herde auf in den Großstadtdschungel, um das angerichtete Chaos wieder in Ordnung zu bringen. Doch dabei verstricken sie sich in ein immer größeres Durcheinander und müssen bei ihrer Mission vor allem auf der Hut vor dem widerspenstigen Tierfänger „Trumper“ sein.
Der Film dauert 82 Minuten. Alle kleinen und großen Kinofans ab fünf Jahren sind herzlich eingeladen, sich den lustigen Animationsfilm an folgenden Spielorten anzuschauen:
- Montag, 13. November: Jugendhaus Rott, Quirinusstraße 43, Roetgen-Rott,
- Dienstag, 14. November: Pfarrzentrum Kalterherberg, Arnoldystraße 4, Monschau,
- Mittwoch, 15. November: Druckereimuseum Weiss, Am Handwerkerzentrum 16, Monschau-Imgenbroich,
- Donnerstag, 16. November: Sportheim des TSV Kesternich, Straucher Straße 10 , Simmerath-Kesternich und
- Freitag, 17. November: Haus Loven, Offermannstraße 31, Roetgen.
Beginn der Filmvorstellungen ist jeweils um 15.30 Uhr, der Einlass zu den Spielorten ist erst ab circa 15.15 Uhr möglich. Nach dem Filmerlebnis können die kleinen Kinobesucher an den Spiel-, Mal- und Bastelaktionen teilnehmen, die bis 18.00 Uhr von den jeweiligen Kinderfilm-Teams angeboten werden. Der Eintritt zu den Filmnachmittagen kostet zwei Euro pro Teilnehmer. Mehr Informationen zum Film und den Veranstaltungsorten gibt es im Jahresprogramm sowie im Internet unter www.staedteregion-aachen.de. Weitere Auskünfte sind bei Christine Skrabal vom Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen (Tel.: 0241/5198-5155, Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]) erhältlich.
[redaktion]
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Liebeserklärung an die Heimat: Cappella Villa Duria lädt zur karnevalistischen Sessionseröffnung ein
Umland, Düren: Bereits zum 10. Mal stimmt die Cappella Villa Duria am 11.11. um 19.30 Uhr im Haus der Stadt auf die kommende Karnevalssession ein: Themen des Mainzer Karnevals und bekannte Lieder und Texte zum Thema „Heimat“ werden sich zu einem karnevalistischen Blumenstrauss verbinden.
Den Mainzer Karneval repräsentieren zwei bekannte Größen : Dr. Peter Krawitz, ein Kenner der „Meenzer Fassenacht“, und Sabine Pelz als „Weinprinzessin“. Natürlich wird auch der Narrhalla Marsch nicht fehlen, bevor nach der Pause Renold Quade, Leiter des Sinfonischen Blasorchesters der Musikschule Düren, mit heimatlichen Klängen – Marsch der Närrischen Norddürener, Lieder der Dürener Karnevalisten Karl-Heinz Pakulat und Karl-August Plönnes sowie dem besinnlichen „Wenn es Nacht wird über Düren“, das Renold Quade mit einem weiteren Text versehen hat – Vertrautes zu Gehör bringt. Ein Wiedersehen gibt es mit dem „Lehrer Welsch“, der diesjährigen Närrischen Akademie, Wolfgang Jaegers, der das Programm mit „Kölschen Krätzchen“ bereichern wird. Eintrittskarten zu 22,00, 20,00 und 18,00 Euro gibt es im Vorverkauf im iPunkt am Markt und an der Abendkasse ab 18.30 Uhr.
[redaktion]
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Léon Berben konzertiert mit virtuoser und poetischer Cembalomusik
Léon Berben beeindruckt mit poetischer Cembalomusik. [Foto: Lutz Voigtlaender]
Umland, Düren: Am Montag, dem 13. November, ist mit dem niederländischen Cembalisten und Organisten Léon Berben ein wahrer Meister seines Fachs bei der Konzertreihe „TonSpuren“ in Düren zu Gast. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe seiner Generation der »Alten Musik«-Szene aus. Seine Solo-CD-Aufnahmen auf historischen Orgeln und Cembali wurden von der Fachpresse hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem »Diapason d’Or«, dem »Choc« von Le Monde de la Musique und dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.
Der Amsterdamer „Organistenmacher“ Sweelinck hatte viele hervorragende Schüler, die ihrerseits wichtige Stellen in Städten wie Hamburg besetzten. Die von ihnen gegründete norddeutsche Orgelschule führt musikalisch bis zu Bach. Léon Berben zeigt am Beispiel der Chromatischen Fantasien von Sweelinck und Bach die großen Unterschiede dieser beiden Komponisten. Anhand der Musik von Schildt als direktem Schüler Sweelincks und Buxtehude als wahrscheinlich wichtigstem Vertreter dieser Schule, dessen „Schüler“ wiederum Bach war, wird erkennbar, wie der Schüler sich vom Lehrmeister unabhängig macht und sich weiterentwickelt. Léon Berben spielt auf einem Cembalo, welches Keith Hill 1999 nach dem Original von J. Ruckers aus dem Jahre 1624 anfertigte.
Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr bei Becker & Funck, Fabrik für Kultur und Stadtteil, Binsfelder Straße 77, 52351 Düren. Karten für 15,00 Euro (ermäßigt 7,00 Euro) gibt es an der Abendkasse oder können unter [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage] reserviert werden. Weitere Infos unter www.tonspuren-dueren.de
[pg]
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„Neue Horizonte. Dürener Migrantinnen erzählen“ wird mit 5.500 Euro in der „Werkstatt Vielfalt“ gefördert
Das ausgezeichnete Projekt sorgt für ein lebendiges Miteinander. [Foto: privat]
Umland, Düren: Das Projekt „Neue Horizonte. Dürener Migrantinnen erzählen“ des Stadtmuseums Düren ist in das Programm „Werkstatt Vielfalt“ der Robert Bosch Stiftung aufgenommen worden und erhält in den kommenden 11 Monaten 5.500 Euro. Junge Dürenerinnen treffen auf Frauen mit Migrationsgeschichte und erstellen über diese gemeinsam eine kleine Ausstellung. Die ersten Treffen zeigten sich dabei bereits als äußerst gewinnbringend mit unterschiedlichen Geschichten über das Leben in Düren. Mit der „Werkstatt Vielfalt“ unterstützt die Robert Bosch Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Mitarbeit Projekte, die auf lokaler Ebene dazu beitragen, Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus miteinander in Kontakt zu bringen.
„Vielfalt bietet unserer Gesellschaft große Chancen“ sagt Uta-Micaela Dürig, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung. „Um sie zu nutzen, müssen wir vor allem mit den Menschen ins Gespräch kommen, mit denen wir im Alltag wenige Berührungspunkte haben. Deshalb unterstützen wir mit der „Werkstatt Vielfalt“ Ideen, die Brücken bauen zwischen verschiedenen Lebenswelten. Die Projekte in der „Werkstatt Vielfalt“ tragen dazu bei, die unmittelbare Nachbarschaft, die Gemeinde oder das Viertel zu beleben. Sie sorgen dafür, dass Menschen die zunehmende Vielfalt in ihrer Umgebung als Normalität empfinden und richten sich insbesondere an junge Menschen. „Uns liegen Projekte in der direkten Nachbarschaft sehr am Herzen“, betont Hanns-Jörg Sippel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Mitarbeit. „Auf lokaler Ebene lässt sich Begegnung am besten gestalten.“
Neben der finanziellen Förderung begleitet die Robert Bosch Stiftung die Macher der Projekte, bringt sie in einer Projektwerkstatt mit anderen Teilnehmern zusammen und gibt Anregungen zur Weiterentwicklung des Programms. Künftig werden zweimal im Jahr Projekte ausgewählt, die Brücken bauen für eine lebendige Nachbarschaft.
Weitere Informationen finden sich unter www.bosch-stiftung.de/vielfalt und www.mitarbeit.de/werkstatt_vielfalt.html
[redaktion]
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14. Nideggener Krippenausstellung
Nideggen: Am 11. und 12. November findet jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr die 14. Nideggener Krippenausstellung im St.-Johannes-Haus Kirchgasse 6, 52385 Nideggen, statt. Zu sehen sind unter anderem eine gefasste Dürer-Krippe aus Gips (13,5 cm), eine orientalische Krippe mit Heide-Figuren (18 cm), eine Krippe mit bekleideten Santons (bis 28 cm), eine Papierkrippe in Origami-Art, Krippen der Firmen Villeroy & Boch und Hutschenreuther, eine Kastenkrippe, eine Rupfenkrippe sowie eine Krippe mit „Margarinefiguren“.
Ein kleiner Krippenmarkt ermöglicht, das ein oder andere Weihnachtsgeschenk bereits jetzt zu kaufen. Der Eintritt zu dieser Ausstellung ist kostenlos. Spenden erhofft sich das Sammlerehepaar Doris und Franz-Josef Brandenburg allerdings, denn die gesammelten Gelder sollen dem ambulanten Hospiz „hortus dialogus“ in Abenden zugute kommen.
Ein direkter Kontakt zu den engagierten Krippensammlern ist telefonisch unter 02427 – 6247 möglich, oder per Mail, [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]
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German Design Award 2018 für Nero-Ausstellung im Trierer Stadtmuseum Simeonstift
Umland, Trier: Die Ausstellung „Nero – Lust und Verbrechen. Der Mythos Nero in der Kunst“ im Stadtmuseum Simeonstift war nicht nur für den German Design Award nominiert, sondern hat den bedeutenden Preis auch gewonnen. Ausgearbeitet hat das Design gemeinsam mit dem Team des Stadtmuseums das Kölner Büro res d.
Das Ausstellungskonzept verdeutlichte die ambivalente Persönlichkeit diese römischen Kaisers: Schauspieler, Visionär, Künstler – Muttermörder, Brandstifter, Tyrann. Dies spiegelt sich in den szenografischen Inszenierungen und einem Wechsel von hellen und dunklen Raumkonzepten wider. Subtil durchmischten sich die allgegenwärtigen Begriffe „Lust und Verbrechen” in Materialität und Form. Das Konzept beschränkte sich nicht nur auf die Ausstellungsräume, sondern bezog das Treppenhaus, das Fluchttreppenhaus, den Innenhof und den Eingangsbereich des Simeonstifts an der Porta Nigra durch grafische Inszenierungen und Installationen in die Ausstellung ein.
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