Eifel Award: Auszeichnung für eine ganze Branche
70 inhabergeführte Familienunternehmen wurden im Forum Daun mit dem Eifel-Award 2017 ausgezeichnet. [Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress]
Eifel: Die Zukunftsinitiative Eifel hat kürzlich im Forum Daun an 70 Inhaber von familiengeführten Tourismus-Unternehmen, also Hotels, Restaurants, Gaststätten und Freizeiteinrichtungen, den Eifel-Award 2017 verliehen. Die Preisträger kommen aus der Städteregion Aachen, aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgien sowie den Kreisen Euskirchen, Düren, Mayen-Koblenz, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel, Bitburg-Prüm, Cochem-Zell, Ahrweiler und Trier-Saarburg.
„Bis dato haben wir Verbände und Einzelpersonen ausgezeichnet. Diesmal ist es eine ganze Branche“, verkündete Heinz-Peter Thiel, Präsident der Zukunftsinitiative Eifel und Landrat des Landkreises Vulkaneifel, in seiner Begrüßung. Gleichwohl stellten die Preisträger nur zwei Prozent des touristischen Gastgewerbes in der Eifel dar, schließlich gebe es mehr als 4000 Betriebe. Für den Eifel-Award ausgewählt waren ausschließlich inhabergeführte Familienbetriebe.
Thiel weiß um die Problematik, dass viele Betriebe sich schwertun, Nachfolger zu finden. Dabei handele es sich um einen „interessanten Berufszweig mit Perspektive in einer top-ausgestatteten Branche.“ Genau das sei auch die Intention gewesen für den diesjährigen Eifel-Oscar. „Der Eifel-Award zeigt, dass die Branche eine Zukunft hat und die Eifel für die Gäste ein hochattraktives Ziel ist“, so Thiel weiter.
„Sie sind das Rückgrat der Wirtschaft, Sie sorgen für Wohlstand in der Region“, sprach Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz.die Preisträger direkt an.
Der Preisverleihung vorangegangen war das Fachforum „Zukunft.Tourismus.Eifel – Ihr Weg zum Erfolg!“, an dem knapp 100 Interessierte teilnahmen. Vanessa Borkmann vom Fraunhofer-Institut stellte das Hotelzimmer der Zukunft vor, Kristine Honig von der Agentur Tourismuszukunft gab Tipps, wie sich die Betriebe des Gastgewerbes online präsentieren, Stephan Kohler von der Eifel Tourismus GmbH und Christian Dübner von der IHK stellten die E-Learning-Plattform der Eifel Tourismus GmbH vor. [pp]
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Kammerkonzerte in Gilligs Mühle
Umland, Antweiler: Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre werden auch in diesem Jahr zum Jahresausklang Kammerkonzerte in Gilligs Mühle in Antweiler (Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz) stattfinden. Am 28. Dezember gibt es ein Konzert mit dem Ensemble „Concert Royal Köln“. Unter dem Titel „Zwischen Marsyas und Cäcilia“ ist Musik für Barockoboe und Truhenorgel zu hören. Eine Reise in die Renaissance unternimmt das japanische Lautenduo Sasaki/Gojny mit ihrem Konzert „WeltenLaute“ am 29. Dezember. Am 30. Dezember heißt es dann „Ein Abend bei Familie Bach“ – der Thüringer Abendschmaus ist hier inklusive. Die Nachwuchsmusiker des Komanilu-Quartetts führen unter anderem das 5. Brandenburgische Konzert und die berühmte h-moll-Suite von Bach auf. Barocktrompeter Paul Rhee wird den Abend musikalisch unterstützen. Informationen zum Programm und Tickets unter www.jahres-aus-klang.de
[pg]
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Öffnungszeiten der Behörden
Euskirchen: Die Kfz-Zulassungsstelle im Euskirchener Kreishaus bleibt am Samstag, 23. Dezember, für den Publikumsverkehr geschlossen. Grund sind interne Jahresabschlussarbeiten. Am Samstag, 30. Dezember, ist die Zulassungsstelle dagegen wie jeden Samstag von 8.00 bis 11.00 Uhr geöffnet.
Die Dienststelle Straßenverkehrsamt der Kreisverwaltung Düren bleibt an den Samstagen 23. und 30. Dezember 2017 geschlossen. An den Werktagen zwischen Weihnachten und Neujahr gelten die üblichen Servicezeiten.
[redaktion]
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Silvesterwanderung auf den Spuren des Bergbaus
Auch an diesem Jahrestag veranstaltet das Bergbaumuseum seine traditionellen Wanderungen auf den Spuren des Bergbaus. [Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress]
Mechernich: Am diesjährigen Silvestertag jährt sich die Niederlegung des Bergbaus am Mechernicher Bleiberg zum 60. Mal. Auch an diesem Jahrestag veranstaltet das Bergbaumuseum seine traditionellen Wanderungen auf den Spuren des Bergbaus. „Die übertägige Wanderung führt vorbei an den übrig gebliebenen »steineren Zeitzeugen«“, schreibt Ralf Ernst, der Sprecher des Museums, in einer Pressemitteilung, unter anderem am Sockel des „Langen Emil“, dem Malakowturm und den Resten der Gewinnungs- und Aufbereitungsanlagen entlang. Geführt werden die Teilnehmer von fachkundigen Grubenführern, die auch die eine oder andere Anekdote zu erzählen wissen.
Angeboten werden jeweils drei Führungen auf zwei verschiedenen Routen. Die kleine Wanderung über sechs Kilometer startet jeweils zur vollen Stunde um 11.00, 12.00 und 13.00 Uhr ab Bergbaumuseum. Die doppelt so lange Route über zwölf Kilometer führt bis zum Rand des ehemaligen Tagebaus Kallmuther Berg und startet jeweils eine halbe Stunde vor der kleinen Runde, also um 10.30, 11.30 und 12.30 Uhr ab Bergbaumuseum Mechernich, Bleibergstraße 6. Die Teilnahme ist kostenlos. Im Anschluss an die Wanderung ist für das leibliche Wohl gesorgt. Weitere Informationen unter www.bergbaumuseum-mechernich.de oder zu den Öffnungszeiten des Museums telefonisch unter (02443/48 697). [pp]
[redaktion]
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Jugendfeuerwehr: Grenzenlose Freundschaft
Dass die Euskirchener den Umgang mit einem Pulverlöscher beherrschen, bewiesen sie bei einer kleinen Übung der Feuerwehr Wilkow. [Foto: privat]
Kreise, Kreis Euskirchen: „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen und die Hymne des derzeit leidgeprüften 1. FC Köln: Mit diesen Liedern fand das einwöchige Treffen der Jugendfeuerwehr des Kreises Euskirchen mit ihren polnischen Freunden in Namslau (Namyslow) ein stimmungsvolles Ende. Vermutlich hat der FC jetzt auch einen Fan mehr, denn der Namslauer Landrat ließ es sich nicht nehmen, sich bei den Euskirchenern einzuhaken und mit ihnen zu schunkeln.
Die langjährige Partnerschaft des Kreises Euskirchen mit dem Kreis Namslau auf eine neue Basis stellen und dabei die Jugend mitnehmen: Das ist das Ziel einer Initiative von Landrat Günter Rosenke, die vom Kreistag aufgegriffen und forciert wurde. Den Förderpreis für einen Jugendaustausch in Höhe von 3.000 Euro sicherte sich die Kreisjugendfeuerwehr, die engagiert ans Werk ging und – nach einem Vorbereitungstreffen in 2016 – im Frühjahr dieses Jahres erstmals Gäste aus Polen empfangen durfte. Jetzt fand der Gegenbesuch in Namslau statt.
Auf die 14 Jugendlichen und fünf Betreuer wartete ein spannendes Programm – mit Empfang durch den Landrat, Stadtbummel in Namslau, Opole und Breslau sowie Museumsbesuchen. Einer der Höhepunkte war natürlich der Besuch der örtlichen Feuerwache. „Es gibt kleinere Unterschiede in Arbeitsweise und Struktur, aber noch mehr Gemeinsamkeiten“, sagt Christian Klinkhammer, einer der Betreuer. „Das Highlight für uns war die Alarmierung der Drehleiter zu einem Einsatz.“ Beim Besuch der Freiwilligen Feuerwehr von Wilkow wurden die Euskirchener spontan aufgefordert, ihr Talent im Umgang mit dem Pulverlöscher zu zeigen. „Dies gelang glücklicherweise direkt auf Anhieb“, so der Betreuer. Kein Wunder, dass die Euskirchener bei der Rückfahrt von der Wache mit Martins- und Bullhorn verabschiedet wurden. Ein Wiedersehen ist für die nächsten Herbstferien geplant.
[redaktion]
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Nettersheim nachhaltigste Kommune Deutschlands
Die Nettersheimer freuen sich über die Auszeichnung. [Foto: Jochen Starke]
Nettersheim: Nettersheim gewann beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Kleinstädte und Gemeinden den ersten Preis. Seit 2008 wird der Preis für kreative Lösungen im Bereich ökologisches und soziales Engagement vergeben. Neun Kommunen haben es bis ins Finale geschafft. Unter den Kleinstädten und Gemeinden setzten sich Eltville am Rhein, Nettersheim und Saerbeck bis in die Endrunde durch, die Eifelgemeinde wurde Bundessieger und ist damit Deutschlands nachhaltigste Kommune. Über die Anforderungen der nachhaltigen lokalen Entwicklung hinausgehend, bewarb sich Nettersheim mit seiner ambitionierten Strategie, natürliche Ressourcen und kulturelle Wurzeln zu bewahren. Den Blick zurück in die Traditionen mit behutsamem Handeln für die Zukunft zu verbinden, wurde als besondere Stärke in der Bewerbung hervorgehoben.
„Die Eifelgemeinde Nettersheim im Kreis Euskirchen hat schon in den 1980er Jahren die Weichen für eine nachhaltige Regionalentwicklung gestellt – eine gute Entscheidung in einer Region, die sich durch einzigartige Natur- und Kulturschätze auszeichnet. Das Naturzentrum Eifel ist im Bereich der Umweltbildung überregional bekannt und ein beliebtes Ziel für Schulklassen und Touristen. Dem Strukturwandel im ländlichen Raum stellt Nettersheim eine Gesamtstrategie entgegen, um mit Maßnahmen beispielsweise im Bereich Infrastruktur, Wohnraum und Betreuung die Attraktivität der Gemeinde zu steigern. Im Bereich Klimaschutz zeichnet sich die Gemeinde durch ein strategisches Vorgehen aus: nach der Verabschiedung des integrierten Klimaschutzkonzeptes im Jahre 2012 wurde zunächst ein Klimaschutz-Manager eingestellt, um die Umsetzung der Maßnahmen in der Anfangsphase zu begleiten. Seit 2014 berät die Energieagentur Eifel Privatleute und Unternehmen in allen Belangen des Klimaschutzes,“ heißt es in der Begründung der Jury. Die Preisträger erhalten von der Allianz Umweltstiftung jeweils 35.000 Euro für ihre nächsten nachhaltigen Projekte.
Die ausführliche Jurybegründung gibt es unter www.nachhaltigkeitspreis.de
[pg]
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Junge Ideen für altes Gelände
Heimbach: Eine neue Sonderausstellung im Wasser-Info-Zentrum Eifel, Karl-H.-Krischer-Platz 1, zeigt bis zum 5. Januar 2018 Papiermodelle von Gießener Architekturstudenten für eine mögliche Nutzung und Bebauung des Geländes „Über Rur“. In ihrer Abschlussarbeit haben sich zahlreiche Studenten der Technischen Hochschule mit der Thematik beschäftigt, wie das Terrain zukünftig touristisch genutzt werden könnte.
Die Ausstellung wird am Samstag, dem 16. Dezember, um 16.00 Uhr durch Bürgermeister Peter Cremer und den Stadtplaner Professor Peter Jahnen eröffnet. Zu sehen ist die kostenlose Präsentation täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr – außer montags.
[bwp]
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„Warmer-Pulli-Tag“ in der StädteRegion: Kindergartenkinder setzen Zeichen für den Klimaschutz
Warm anziehen für den Klimaschutz: Am ersten Aktionstag „Warmer-Pulli-Tag“ nahmen insgesamt sechs Kindertageseinrichtungen aus der StädteRegion Aachen teil.[Foto:Friederike von Spankeren, StädteRegion Aachen]
Kreise, Städtereg. Aachen: Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ fand jetzt der erste „Warme-Pulli-Tag“ in der StädteRegion Aachen statt. An diesem Tag zogen alle Kinder und Erwachsenen in insgesamt fünf Kindertageseinrichtungen in Baesweiler, Roetgen und Simmerath einen warmen Pullover an. Deshalb konnten die Heizungen so eingestellt werden, dass die Raumtemperatur in den Klassen- und Gruppenräumen um ein Grad reduziert werden konnte.
Im Kindergarten „KiliBa“ in Baesweiler brachten alle Kinder Kuscheldecken mit und machten es sich unter den Decken für eine Vorlesestunde gemütlich. Die Kinder der Kita „Regenbogenland“ (ebenfalls Baesweiler) hatten zusätzlich Muffins gebacken und viel Tee gekocht. In den beiden Standorten der Simmerather Kita „Die Sonnenblume“ hielten sich die Kleinen mit viel Bewegung warm gegen die gesenkten Raumtemperaturen. Auch die Kindergärten „Fröhliches Rabennest“ (Simmerath) und „Löwenzahn“ (Roetgen) hatten mit ihrer Beteiligung am Aktionstag ein Zeichen gesetzt und besonderes Augenmerk auf das richtige Heizen und Lüften gelegt.
„Ziel des ‚Warmen-Pulli-Tages‘ ist es, zu zeigen, dass man auch mit etwas weniger Energie gut zurechtkommen kann, ohne sich dabei einschränken zu müssen“, sagt Friederike von Spankeren, Klimaschutzmanagerin der StädteRegion Aachen. Mit der Motivationsaktion soll nicht nur ein direkter Beitrag zum Klimaschutz durch Energieeinsparungen geleistet werden, sondern auch zum Nachdenken angeregt werden. Von Spankeren: „Wie warm brauchen wir es wirklich? Mit einer Temperaturabsenkung von nur einem Grad können ungefähr sechs Prozent Energie gespart werden. Nicht nur die politischen Entscheider nehmen Einfluss auf die CO2-Emissionen und die damit verbundenen Einwirkungen auf die Umwelt. Auch jeder Einzelne ist gefragt, einen Beitrag zu leisten. Durch den „Warmen-Pulli-Tag“ wird Klimaschutz vorangetrieben, das Umweltbewusstsein bei Erziehern, Eltern und Kindern erhöht und die Kinder spielerisch für das Thema sensibilisiert.“
[redaktion]
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Über 42 Millionen Euro an Landesmitteln für Wohnraumförderung in der StädteRegion Aachen
Kreise, Städtereg. Aachen: Im laufenden Jahr sind 42,1 Millionen Euro an Landesmitteln für die Förderung des sozialen Wohnungsbaus in die StädteRegion Aachen geflossen. Das Ergebnis, so der Leiter des Amtes für Wohnraumförderung der StädteRegion Aachen, Norbert Langohr, sei „herausragend“ und komme fast an das Rekordjahr 2016 heran. Nach dem Bewilligungsschlusstermin am 15. Dezember für 2017 fällt die Bilanz äußerst positiv aus. „Insgesamt konnten in diesem Jahr 340 Wohneinheiten, oft erst aufgrund der Landesförderung, in der StädteRegion bewilligt werden. Und das gezielt im besonders benötigten Segment des bezahlbaren Mietwohnungsbaus“, so Langohr. „Grundsätzlich stand uns für 2017 der budgetierte Betrag von rund 21 Millionen Euro an Landesförderung für die gesamte StädteRegion zur Verfügung“. Dass dennoch über 42 Millionen geflossen sind, hängt damit zusammen, dass in anderen Städten und Kreisen die Mittel teils nicht abgerufen werden. „Wir stehen quasi in laufendem Kontakt zum Land und erhalten darüber sukzessive die Zusagen, anderenorts nicht beantragte Mittel in der StädteRegion vergeben zu dürfen.“ Die Fördermittel reichen von besonders zinsgünstigen Darlehen bis hin zu Tilgungsnachlässen von bis zu 25 Prozent.
Kernziel des NRW-Wohnraumförderungsprogramms 2014 – 2017 ist die Schaffung von nachfrage-, bedarfsgerechtem und vor allem bezahlbarem Wohnraum in attraktiven Wohnumfeldern. Weitere Intentionen sind die Versorgung von Wachstumsregionen, die Bewältigung des Klimawandels, demografischen Wandels sowie die Integration zugewanderter Menschen. Im Zentrum des Förderprogramms steht die Neuschaffung von Mietwohnungen mit dem Ziel, zugunsten einkommensschwächerer Personengruppen bezahlbaren, aber auch qualitätsvollen und barrierefreien Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Das soll vorrangig in Kommunen mit hohem und überdurchschnittlichem Bedarf geschehen.
Nach aktuellen Regelungen galt das 2017 im Städteregionsgebiet für alle Städte und Gemeinden – mit Ausnahme der Stadt Monschau und der Gemeinde Simmerath. Gerade in der Stadt Aachen gab es die weitaus höchste Nachfrage nach bezahlbaren Mietwohnungen. Hier wurden rund 28 Millionen Euro der Fördersumme (rund zwei Drittel) für den Bau und Umbau von 209 Wohneinheiten eingesetzt. In die neun Altkreiskommunen flossen rund 14 Millionen Euro für die Errichtung von 131 Wohneinheiten.
[pg]
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„Emilianer“ für Spielplatzfeste gesucht
Emil, der Schnelle, bringt Leben auf den Spielplatz. [Foto: Stadt Düren]
Kreise, Kreis Düren: Auch für 2018 plant das Jugendamt der Stadt Düren wieder viele Spielplatzfeste sowie die Sommertour mit dem „Schnellen Emil“ auf den Dürener Spielplätzen. Hierfür werden noch spielbegeisterte, aktive Menschen (ab 16 Jahren) gesucht, die Interesse daran haben, als Betreuer das Team zu verstärken.
Wer mitmachen möchte, sollte Freude daran haben, mit Kindern zu spielen und zu basteln, etwas freie Zeit an den Wochenenden sowie die Fähigkeit zur Teamarbeit mitbringen. Geboten werden neben Spaß, Praxiserfahrungen und der Zusammenarbeit mit vielen netten Menschen auch vielfältige Schulungen. Daher ist diese Aufgabe auch ohne Vorerfahrungen zu bewältigen. Interessierte sollten sich bis zum 30. Januar 2018 beim Spielpädagogischen Dienst des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Düren bei Sabine Wagner, Tel.: 02421 – 9946985, oder per Email: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage] melden.
[redaktion]
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NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart will Ausbau in Merzbrück zum „Forschungsflugplatz“ unterstützen
NRW-Minister Prof. Andreas Pinkwart (4.v.r.) informierte sich über den Forschungsflugplatz. [Foto: Holger Benend, StädteRegion Aachen]
Kreise, Städtereg. Aachen: „Wir brauchen unbedingt eine neue Landebahn in Merzbrück und das schnell, wenn wir die Revolution des Fliegens von Aachen aus starten wollen.“ So brachte es der RWTH-Professor und e.GO Mobile Geschäftsführer, Professor Dr. Günther Schuh, auf den Punkt. Anlass seines Vortrags über die Zukunft des elektromobilen Fliegens war der Besuch des NRW-Ministers für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Professor Andreas Pinkwart, im Haus der StädteRegion Aachen. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dr. Werner Pfeil (FPP) war Pinkwart gekommen, um sich aus erster Hand ein Bild über die „Ausbaupläne“ von Merzbrück zum „Forschungsflugplatz“ zu machen.
Kernpunkt der Planung ist, wie der Geschäftsführer der Flugplatz Aachen Merzbrück (FAM) GmbH, Uwe Zink, erläuterte, die Ertüchtigung der Landebahn und die Verschwenkung um zehn Grad. Weg von der Bebauung. Damit soll der Landeplatz zukunftsfähig und EU-konform dauerhaft gesichert werden. Das hat besondere Bedeutung für die Entwicklung eines Flugzeugs der ganz neuen Art, dem „Silent Air Taxi“. Das Flugzeug der Zukunft ist eine Entwicklung der Air s.Pace GmbH, einem Zusammenschluss verschiedener Disziplinen aus RWTH, FH Aachen sowie zahlreichen Instituten, und macht seinem Namen alle Ehre: „Wenn Sie 100 Meter neben der Landebahn stehen, können sie das Flugzeug schon nicht mehr hören“, schildert Professor Schuh einen der großen Vorteile. Die Lautstärke beim Start vergleicht er mit einer Waschmaschine. Geplant ist die Serienfertigung des Leichtbauflugzeuges, das sechs Personen befördern kann und mit einem elektrohybriden Antriebsstrang unter Verwendung einer Brennstoffzelle angetrieben wird. Das “Silent Air Taxi“ soll zukünftig aber auch ohne Pilot im autonomen Fliegen Waren befördern können, die „just in time“ geliefert werden müssen.
„Die Entwicklungszyklen sind im Flugzeugbau kürzer als in der Automobilindustrie“, so Schuh. „Wir brauchen konkret schon Ende 2019 eine brauchbare Landebahn in Merzbrück, damit Entwicklung und Wertschöpfung in der Region bleiben können.“ Im Umfeld des Landesplatzes, in Richtung der A 44, soll zudem noch ein Gewerbegebiet, möglichst für flugaffine Spitzentechnologien entstehen. Dass dabei die gesamte StädteRegion über die kommunalen Grenzen hinaus an einem Strang zieht, machte Städteregionsrat Helmut Etschenberg deutlich: „Es gibt eine enge kommunale Zusammenarbeit. So arbeiten wir insbesondere mit Aachen und Würselen ganz engagiert daran, dass Merzbrück und nicht Stuttgart oder Braunschweig der Standort wird, an dem Luftfahrtgeschichte geschrieben wird.“
Kern ist dabei die Finanzierung: „Wir gehen zurzeit von Gesamtkosten in Höhe von sieben bis acht Millionen Euro für die Landebahnverschwenkung aus“, weiß FAM-Geschäftsführer Uwe Zink. „Eine Landesförderung ist neben dem Anteil der kommunalen Gesellschafter deshalb unverzichtbar, wenn wir in der StädteRegion und damit auch in NRW diese Flugzeuge entwickeln wollen.“ Pinkwart dazu:“Für das innovative Konzept des Forschungsflugplatzes sprechen ganz überzeugende Gründe. Über die bestmögliche Unterstützung von Seiten der Landesregierung werde ich resortübergreifend auch mit meinen Kollegen aus anderen Ministerien reden. Ich werde das direkt angehen, um Ihnen möglichst bald eine positive Mitteilung machen zu können.“
[pg]
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Kleine Karnevalisten schneidern ihre Kostüme selber
Umland, Düren: Das Jugendamt der Stadt Düren veranstaltet gemeinsam mit dem Jugendheim MultiKulti der Evangelischen Gemeinde zu Düren einen Nähworkshop für Karnevalskostüme für Kinder ab zehn Jahren. Unter fachkundiger Anleitung einer Schneiderin können die kleinen Jecken entweder eigene Kostümideen umsetzen oder nach fertigen Schnittmustern arbeiten.
Schnittmuster und Stoffe sollten selbst mitgebracht werden, es ist aber auch eine Stoffsammlung vorhanden. Der Workshop findet am 11., 18., und 25. Januar, sowie am 1. Februar 2018 jeweils von 15.30 bis 18.00 Uhr im Jugendzentrum MultiKulti im Haus der Stadt, Rudolf Schock Platz, statt.
Je nach Umfang des Kostüms können die Kinder auch nur an zwei bis drei Terminen teilnehmen. Das muss aber im Vorfeld abgesprochen werden. Der Workshop ist kostenfrei, die kleine Karnevalisten müssen aber frühzeitig angemeldet werden, da es nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen gibt: MultiKulti, Telefon: 02421 – 2770853 oder per E-Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage].
[bwp]
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