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Fühlen sich nicht nur gut ausgebildet, sondern auch persönlich bereichert: die Hospizhelferinnen in Nideggen. [Foto: privat]

Zwei Jahre, die verändern – Hospizhelferinnen erhalten ihre Zertifikate.

Nideggen: Acht Hospizhelferinnen wurden in den beiden vergangenen Jahren vom Hospiz Rureifel ausgebildet. Nun erhielten sie im Rahmen einer kleinen Feier ihre Zertifikate. Die Teilnehmerinnen drückten ihre Dankbarkeit aus für das, was sie erfahren und gelernt haben. Viele betonten, dass sie nicht nur für einen möglichen Einsatz als Hospizhelferin gut ausgebildet wurden, sondern sich durch die zwei Jahre auch persönlich bereichert fühlen.

Das Konzept, die 140 Stunden Ausbildung auf zwei Jahre zu verteilen, ist recht außergewöhnlich. Man könnte dies auch in sehr viel kürzeren Kompaktkursen durchführen. Dem Hospiz-Rureifel sind diese zwei Jahre aber wichtig, wie der Ausbilder Werner Conen betonte. Die Inhalte seien sehr intensiv und herausfordernd. Die TeilnehmerInnen brauchen Zeit, um sich auf die Kursinhalte einzulassen, und sie zu verarbeiten. Immer wieder berichten TeilnehmerInnen, dass sie dieser Kurs verändert habe, und dass sie auch für sich selber einen offeneren Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer gefunden haben.

Die Ausbildung besteht aus einem Grundkurs, in dem es hauptsächlich darum geht, die eigene Motivation zu klären, und sich mit Vorerfahrungen und Einstellungen zum Thema Sterben und Tod bewusst auseinanderzusetzen. Im darauf folgenden Aufbaukurs werden Kompetenzen für die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen erworben. Die wichtigsten Aufgaben und Ziele der Hospizarbeit fasst die Koordinatorin Ellen Schmidt so zusammen: „Wir wollen ein würdiges Sterben zu Hause ermöglichen. Dafür bringen die Hospizhelferinnen Zeit mit, um auch die Angehörigen zu entlasten. Niemand kann rund um die Uhr einen kranken, sterbenden Menschen pflegen.“

Neben dem Zertifikat bekamen alle neuen Mitglieder auch gleich eine Übersicht über die Termine des laufenden Jahres, denn die Hospizhelferinnen werden in ihrer Tätigkeit nicht allein gelassen: Es gibt monatliche Supervisionen, sowie Gruppenabende und Fortbildungen. Der neue Grundkurs Hospizhelferin startet im Mai. Ein Informationsabend für Interessierte findet am Montag, dem 11. Mai, um 19:30 Uhr im Pfarrheim in Nideggen. Kirchgasse 6, statt. Weitere Informationen und Kontaktdaten unter: www.hospiz-rureifel.de

19.3.2015LebenNideggen0 Kommentare bvl

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