Eifel: Dürens Volleyballer gewinnen in Bühl und müssen sich nach einem starken Spiel in der ARENA Kreis Düren dem amtierenden Meister Friedrichshafen geschlagen geben – ErftBaskets zeigen gute Partie, müssen sich aber dem Klassenprimus Frintrop beugen – Zülpichs Basketsballer besiegen Bayer Leverkusen II in der Schlussphase.

Volleyball

Herren 1. Bundesliga

TV Ingersoll Bühl – SWD powervolleys Düren 1:3 (18:25, 16:25, 25:21, 20:25). Nach dem großen Erfolg im Europapokal in Tschechien gewannen die powervolleys Düren auch auswärts in der Bundesliga beim TV Ingersoll Bühl mit 3:1. Ohne Trainer Anton Brams waren die Dürener nach Bühl gereist. Der Coach nahm am Wochenende an einem lange geplanten Kongress in den USA teil. Vertreten wurde er durch den Co-Trainer Stephan Falter und der war dann mit dem Erfolg sehr zufrieden: „Bühl hatte zuletzt Rückenwind, sie haben zu Hause wichtige Spiele gewonnen. Dass wir nach all dem Reisestress eine so starke Leistung hinlegen, zeigt, was in der Mannschaft steckt.“ Vor allem in den ersten zwei Sätzen spielte Düren fast perfekt. Mit Aufschlag und Block stellten die SWD powervolleys den Gastgeber aus Bühl immer wieder vor große Probleme. Zum „Player of the mach“ wurde Regisseur Shibo Yu gewählt, der die Bühler Block- und Feldabwehr mit seiner Passverteilung oftmals aus den Angeln hob.
Im dritten Satz funktionierten die Dürener Aufschläge nicht mehr ganz so stark und Bühl gewann den Abschnitt verdient. Allerdings gab Düren dann im vierten Durchgang die passende Antwort. „Wir haben das Risiko im Aufschlag im vierten Satz minimiert, dafür aber sehr präzise aufgeschlagen und damit Wirkung erzielt“, erklärte Falter, wie die powervolleys das Kommando wieder übernahmen.

SWD powevolleys Düren – VfB Friedrichshafen 1:3 (23:25, 22:25, 25:13, 23:25).  Die Leistung war stark, die Stimmung auch: Das letzte Heimspiel des Jahres in der ausverkauften ARENA Kreis Düren war ein Volleyballfest. Nur das Ergebnis gab keinen Grund zum Feiern. Mit 1:3 unterlagen die powervolleys Düren gegen den amtierenden Meister VfB Friedrichshafen. Am Ende machten nur Kleinigkeiten den Unterschied aus. Eine verschobene Annahme beim 23:24 im vierten Satz und die Partie war verloren. „Trotzdem, die Mannschaft hat das heute großartig gemacht. Wir hatten drei Spiele in sechs Tagen, wir mussten immer wieder gegen den inneren Schweinehund ankämpfen. Und das haben wir geschafft“, meinte Coach Anton Brams nach dem letzten Spiel des Jahres.
„Das hat hier heute richtig Spaß gemacht“, meinte sogar VfB-Trainer Stelian Moculescu über die Stimmung in der Arena. Den größten Spaß hatten die SWD powervolleys und ihre Zuschauer, als die Mannschaft im dritten Satz über sich hinaus wuchs und dem Meister keine Chance ließ. Der VfB schenkte den Satz schließlich ab und kam direkt danach stark zurück.
Im neuen Jahr geht es ebenfalls mit einem Heimspiel weiter. Am 16. Januar um 19.30 Uhr sind die Netzhoppers KW Bestensee zu Gast in der ARENA Kreis Düren.

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Basketball

2. Regionalliga

DJK Adler Frintrop – DJK ErftBaskets Bad Münstereifel 104:92 (54:41). Das Team aus der Kurstadt legte im Essener Stadtteil Frintrop los wie die Feuerwehr. Die Truppe rund um Trainer Dusko Milic startete mit einem 10:0-Lauf in die Partie, gewann das erste Viertel mit 26:24 und hielt auch bis Mitte des zweiten Spielabschnitts mit dem Klassenprimus mit. „Dann zeigten die Gastgeber ihre Qualitäten und zogen innerhalb kurzer Zeit mit zehn Punkten davon. Davon haben wir uns leider nicht mehr erholt“, meinte Coach Milic. Auch das Foulverhältnis mit 16:2 gegen die ErftBaskets tat in dieser Phase ein Übriges.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die ErftBaskets zwar wieder eine konzentrierte Leistung, liefen aber dem Zehn-Punkte-Rückstand über die gesamte Spielzeit hinterher. Trotz der Niederlage war der Coach mit seiner Mannschaft hoch zufrieden: „Das Team hat eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir machen Woche für Woche einen Schritt nach vorne und müssen geduldig weiter arbeiten.“ Dusko Milic arbeitet erst seit dem 6. Dezember als Headcoach bei den ErftBaskets und will natürlich den Klassenerhalt mit der Mannschaft schaffen.
Nun geht es erst einmal in die Weihnachtspause. Die Bulgaren Martin Gorunov und Michail Kapitanov, sowie der Ungar Tamas Ratvay sind zu ihren Familien in die Heimat gereist und werden vor der Partie am 9. Januar um 19.30 Uhr in der Sporthalle des St. Angela Gymnasiums gegen den TuS Hilden in Bad Münstereifel zurück erwartet.
DJK ErftBaskets Bad Münstereifel: Jan Winkelnkemper (29), Kapitanov (7), Gorunov (10), Kai Winkelnkemper (7), Ratvay (13), Hammes (9), Klaer (13), Braun (4), Schöpfer.

Oberliga

TuS Zülpich – Bayer Leverkusen II 71:69 (39:44). Lange war die Partie der Zülpicher gegen die Farbenstädter offen. Erst zwei Minuten vor dem Ende eroberten sich die Römerstädter die Führung, nachdem sie mit einem Neun-Punkte-Rückstand in das Schlussviertel gestartet waren. Allen voran war es Oldie Alex Krewel, der die Zülpicher nach vorne brachte. Mit zwei „Dreiern“ von Krewel begann die Aufholjagd der TuS-Werfer. Den Erfolg sicherten Christoph Gier und Luke Jung mit verwandelten Freiwürfen. Nach der Weihnachtspause geht es für die Zülpicher am 10. Januar um 16.00 Uhr mit einem Auswärtsspiel gegen die Haarener TE weiter.
TuS Zülpich: Frädrich (5), Gier (10), Müller (2), Krewel (16), Jung (7), Antons (6), Felder (12), Burchartz (6), Hutzler (7), Embgenbroich.

TuS Zülpich	Hürther BC III	ausgefallen
Brühler TV	ErftBaskets Bad Münstereifel	57:66

23.12.2015 • Sport • Eifel • 0 Kommentare pd