Eifel: Alle Kreismeister der Reiter im Springen kommen vom RV Enzen-Euskirchen – Tanja Pesch gewinnt nach langer Durststrecke einen Eifelcup-Lauf – Kann Stippler auch den 4. VLN-Lauf für sich entscheiden?
Reitsport
Turnier des RV St. Hubertus Weilerswist
Drei Tage war die kleine Reitanlage des RFV St. Hubertus Bodenheim das Mekka der Reiter aus dem Kreis Euskirchen. Dabei ermittelte der Kreisverband die Kreismeister im Springen. In der stärksten Klasse der LK 1,2,3 war es Altmeister Stefan Schewe, der die Meisterschärpe in Empfang nehmen durfte. Mit seinem Sportpartner „Morlano“ setzte er sich gegen seine Vereinskollegin vom RV Enzen-Euskirchen, Grit Bolten, durch. Auf dem Bronze-Rang landete Jana Halfter vom RSZ Euskirchen-Dom-Esch.
In der Leistungsklasse 4 konnte die Kommernerin Kimberly Malek (RV Enzen-Euskirchen) mit ihrem Vierbeiner „Cosma“ den Titel verteidigen. Den zweiten Platz holte sich Vereinskollegin Anke Aigner-Bolten. Dritter in dieser Leistungklasse wurde Isabella Hertleif vom gastgebenden Verein.
Auch der Titel in der kleinesten Leistungsklasse 5/6 ging an eine Reiterin der RV Enzen-Euskirchen. Lina Rosenblatt rangierte mit „Liberatia“ vor Kira Brenner (PF Langscheid) und Katharina Offerzier (RV Enzen-Euskirchen).
Alle Ergebnisse findet man hier.
Leichtathletik
Eifelcup-Lauf des TuS Kreuzweingarten-Rheder
Tanja Pesch vom TuS Kreuzweingarten-Rheder und Maciek Miereczko (der-fahrradmister.de) siegten beim 22. Römerkanal-Volkslauf des TuS Kreuzweingarten-Rheder, dem 6. Lauf zur Eifelcup-Wertung.
Die Siegerin der Damenwertung freute sich besonders über ihren Erfolg. Nach einer längeren Verletzungspause schaffte die mehrfache Gesamtsiegerin der Laufserie Eifelcup endlich wieder den Sprung auf das oberste Treppchen. Auf der, durch die vielen Regenfälle schwer zu laufenden Strecke rund um den Kreuzweingartener Sportplatz benötigte Pesch für die 10.350 Meter 43:16 Minuten. Profiert hat sie dabei natürlich vom Fehlen der Seriensiegerin Nora Schmitz, die bei den Deutschen Meisterschaften über 5.000 Meter an den Start ging und dabei einen sehr guten 18. Platz belegte.
Auch der zweite Platz bei den Damen ging an den TuS Kreuzweingarten-Rheder. Sabrina Wurzinger erreichte nach 44:21 Minuten das Ziel, gefolgt von Astrid Schmitz vom TuS Schleiden in der Zeit von 45:25 Minuten.
Bei den Herren war es wieder einmal der Pole Maciek Miereczko, der dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Er siegte in der Zeit von 35:36 Minuten, feierte damit den fünften Sieg in der Eifelcup-Wertung und ist damit wieder Favorit auf die Titelverteidigung. Rang zwei holte sich Marco Müller (LC Euskirchen) in der Zeit von 36:55 Minuten. Auf Rang drei landete sein Vereinskollege Marco Fenske in 38:00 Minuten.
Eifelcup Mutscheid
Den letzten VR-Bank-NordEifelcup-Lauf vor der Sommerpause findet am Samstag in Bad Münstereifel-Esch statt. Beim Lauf des SV Mutscheid müssen die Ausdauerathleten eine schwere 11,2 Kilometer lange Strecke bewältigen. Start zum Hauptlauf ist um 17.45 Uhr.
Eine Dreiviertelstunde vorher fällt der Startschuss für den Mutscheid-Mountain-Man, der über eine Strecke von 19,4 Kilometern und rund 400 Höhenmetern geht. Der erste Lauf in Esch wird bereits um 14.45 Uhr mit dem Bambini-Rennen über 300 Meter auf die Reise geschickt.
Motorsport
VLN Lauf 4
Sechs Wochen liegt der dritte Lauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bereits zurück. Nach der, durch das 24h-Rennen bedingten längeren Pause geht es nun mit der 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy auf dem 24,358 Kilometer langen Eifelkurs in den vierten Saisonlauf.
Dabei wird es zwei Premieren geben: Zum einen werden erstmals die amtierenden Meister, Brüderpaar Tim und Dirk Groneck, in dieser VLN-Saison das Auto mit der Startnummer eins auf die Nürburgring-Nordschleife an den Start bringen. Mit ihrem Renault Clio holten sie im vergangenen Jahr den Titel. Zum anderen gibt das Team „Callaway“ mit ihrer Corvette C7 GT-R ihr Debüt. Patrick Assenheimer teilt sich das Cockpit des amerikanischen Supersportlers mit Daniel Keilwitz und Boris Said, die allesamt im Gegensatz zu ihrem Arbeitsgerät, über Nordschleifenerfahrung verfügen. „Das Team Callaway möchte mit der Corvette C7 GT-R ein echtes Allroundauto, das für Kurz- und Langstreckenrennen gleichermaßen gut ist, auf den Markt bringen“, erklärt Assenheimer.
Insgesamt sind gerade einmal 151 Fahrzeuge für den 4. VLN-Lauf am morgigen Samstag gemeldet. Das Zeittraining beginnt um 8.30 Uhr, das Rennen wird wie immer – wenn der Wettergott mitspielt – um 12.00 Uhr gestartet. Die Wettervorhersagen für morgen sind alles andere als berauschend. Die Rede ist von Dauerregen und Temperaturen um die 15 Grad – nicht gerade Traumwetter. In der stärksten Klasse, der SP9 (GT3), sind 16 Auto gemeldet, die um den Gesamtsieg kämpfen. Darunter auch wieder der Bad Münstereifeler Frank Stippler im Audi R8 LMS von Phoenix Racing. Die ersten beiden Läufe konnte der Kurstädter für sich entscheiden. Mit Siegambitionen reisen auch Jörg Müller und Jesse Krohn in die Eifel. Sie gewannen (mit Marco Wittmann) im Schubert-BMW M6 GT3 bereits den dritten Saisonlauf; diesmal gehen sie mit Victor Bouveng im M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport an den Start.
Neben den Mercedes-AMG GT3, BMW M6 GT3 und Audi R8 LMS will vor allem Porsche mit dem neuen GT3 die bisherige Saisonbilanz auf der Nordschleife aufpolieren. Vier 911er sind für die Jagd nach dem ersten Top-Resultat 2016 am Start, darunter auch der Frikadelli-Porsche 911 GT3 R mit Klaus Abbelen, Patrick Huisman, Norbert Siedler und Sabine Schmitz. Für das vierte Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sind 22 Fahrzeuge in der Cup5 genannt – der BMW M235i Racing Cup ist damit die größte Klasse im Feld. Leider nicht mit dabei ist der Euskirchener Markus Maier-Schambeck, der seit Wochen händeringend einen zweiten Fahrer sucht.
Neben Frank Stippler werden der Euskirchener Jörg Wißkirchen und der Nettersheimer Christoph Breuer die Fahne für den Kreis Euskirchen hochhalten. Wißkrichen wird gemeinsam mit Rent-2-Drive Teamchef David Ackermann und Carsten Welschar in einem Porsche GT3 Cup um den Sieg in der Klasse SP6 fahren.
Christoph Breuer ist weiterhin als Test- und Entwicklungsfahrer auf dem Porsche Cayman 981 GT4 CS für Manthey Racing in der Klasse SPX unterwegs. Dabei wird er von Lar Kern (Weissach) und Christian Gebhardt (Stuttgart) unterstützt.
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