24h-Qualifikationsrennen
Eifel: Das ADAC-Qualifikations-24h-Rennen war ein gelungener Auftakt für den Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife, das ADAC Zurich 24h-Rennen (25. bis 28. Mai 2017). Während der Mercedes-AMG GT3 des HTP-Teams die Pole Position holte, konnten andere Teams das Rennen bestimmen. Allen voran die unter der Bewerbung „Traum Motorsport“ fahrenden SCG003C von der Scuderia Cameron Glickenhaus: Die Fahrer Thomas Mutsch (Bitburg), Andreas Simonsen (Schweden) und Felipe Fernandez Laser (Leipzig) hatten den Sieg vor Augen, als sie 25 Minuten vor dem Zieleinlauf nach einem Unfall in der Arembergkurve ausfielen. So ernteten die Lokalmatadore von Phoenix Racing den Lohn ihrer Mühen. Mike Rockenfeller (Neuwied), Nicolay Moeller Madsen (Dänemark) und Dennis Busch (Bensheim) gewannen im Audi R8 LMS, in dem auch der Bad Münstereifeler Frank Stippler für das 24h-Rennen gemeldet ist, vor den Markenkollegen Nico Müller (Schweiz) und Frederic Vervisch (Belgien) im WRT-Audi sowie dem Falken-Porsche 911 GT3 R mit Jörg Bergmeister (Langenfeld), Dirk Werner (Würzburg) und Laurens Vanthoor (Waiblingen). Stippler war über das Wochenende bei der Blainpain-Serie in Monza aktiv.
Endlich einmal ein Wochenende nach Maß gelang dem Mechernicher Team mcchip-dkr G-Tronix rund um Teamchef Danny Kubasik. Kämpfte die Mannschaft in den ersten beiden VLN-Läufen noch mit technischen Problemen, lief beim Quali-Race alles rund. Das Trio „Dieter Schmidtmann“, Heiko Hammel und Dominik Schwager konnte das komplette Rennwochenende problemlos testen und dabei wichtige Erfahrungen für das Highlight des Jahres sammeln. Dabei hatte der Teamchef beim Betrachten der Onboard-Videos der anderen Teams in der Box schon ein wenig die Angst in den Augen: „Wenn ich sehe, wie einige Profiteams hier durchs Feld pflügen, dann wird es einem anders. So können wir gar nicht agieren. Für uns heißt die Devise: Ankommen und nichts kaputtmachen.“ Das gelang seiner Mannschaft dann auch eindrucksvoll. Der Renault R.S. 01 GT3 ging von der 29. Startposition ins Rennen und arbeitete sich dabei kontinuierlich nach vorn bis auf den 16. Rang in der Gesamtwertung. Durch die Ausfälle der Cameron Glickenhaus holte Kubasiks Renault sogar den Sieg in der Klasse SPX.
Ganz anders waren die Vorzeichen für das Manthey Racing Team beim Porsche Cayman rund um den Nettersheimer Christoph Breuer, der mit seinen Teamkollegen Lars Kern und Moritz Oberheim mehr am Setup für das 24h-Rennen arbeitet als auf die Platzierung zu schauen.
Beim Ferrari von Wochenspiegel-Team-Monschau lief beim letzten Test vor dem Langstreckenmarathon nicht alles rund. Das Team rund um Eigner Georg Weiss kämpfte vor allen Dingen mit dem technischen Problem an der Benzinpumpe und landete am Ende auf dem 22. Platz in der Gesamtwertung.
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