Siege in der Liga und Aus im Pokal für die SWD powervolleys Düren. [Foto: Guido Barth]

Es geht rund im Sport #199

Eifel: Zwei Siege in der Liga und Aus im Pokal für die powervolleys – ErftBaskets feiern wichtigen Sieg – 1.FC Düren schafft in der letzten Minute den Ausgleich – Remis für Birkesdorfer Handballer – Leichtathleten ehren die Sportler des Jahres 2018

Volleyball

Herren Bundesliga & DVV Pokal

Dürens Daniel Ford bei der Annahme. [Foto: Guido Barth]

SWD powervolleys Düren – VC Olympia Berlin 3:0 (25:22, 25:20, 25:18). Im ersten Heimspiel innerhalb von 24 Stunden setzten sich die powervolleys gegen die beim VC Olympia Berlin versammelten deutschen Junioren mit 3:0 durch. Es war, wie Trainer Stefan Falter schon vorhergesagt hatte, ein Spiel, in dem man nicht glänzen konnte, sondern nur die Pflicht erfüllen musste. Immerhin gab es die Gelegenheit, den bisherigen Ersatzspielern im Dürener Kader mehr Einsatzzeiten zu geben.
Im ersten Satz brauchten die SWD powervolleys ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden und lagen zunächst 1:3 zurück. Doch wenig später übernahmen sie die Führung. 8:6 und 16:13 lauteten die Zwischenstände. Die Junioren aus der Bundeshauptstadt zeigten in einigen Szenen durchaus, dass sie zu Recht als einer der stärksten Jahrgänge der letzten Jahre gelobt wurden. Daher mussten die Hausherren, die zunächst mit der Stammbesetzung spielten, sich deutlich anstrengen, um das Duell im Griff zu behalten. Nach der ersten deutlichen Führung ließen sie gegen Ende des Satzes etwas nach, weshalb die Gäste nochmal verkürzen konnten. Doch dann ging der Satz mit 25:22 an die powervolleys.
Im zweiten Durchgang lief Düren bis zur Mitte des Satzes einem Rückstand hinterher. 8:11 lagen sie zurück. Doch dann begann eine starke Serie. Unterstützt vom Publikum schaffte das Team sieben Punkte in Folge. Nach dem 15:11 hatten sie die Partie im Griff und gewannen den Satz mit 25:20.
Nachdem Stefan Falter den zweiten Zuspieler Daniel Ford und Mittelblocker Lukas Maase zuvor schon eingewechselt hatte, ließ er sie ebenso wie Irvan Brar im dritten Satz von Beginn an spielen. Die Akteure aus der zweiten Reihe präsentierten sich gut. Über 8:5 und 16:11 kamen sie dem Sieg näher, den sie mit einem Block zum 25:18 vollendeten. Somit endete die Partie mit einem 3:0-Erfolg.

SWD powervolleys Düren – TV Rottenburg 3:0 (25:20, 28:26, 25:16). Wie am Vortag gegen den VC Olympia musste sich Düren den Erfolg hart erarbeiten. Vor allem im zweiten Satz wurde es sehr knapp. Im ersten Satz übernahm Düren früh die Führung. Die Rottenburger hielten dem Druck in der Defensive nicht stand, weshalb der Vorsprung schnell von 8:6 auf 16:9 wuchs. In der Endphase vergaben die Hausherren allerdings zahlreiche Satzbälle und beendeten den Durchgang erst beim 25:20.
Die Aufholjagd gab den Gästen neue Energie. Dadurch lagen sie im zweiten Satz zunächst mit 8:6 vorne. Doch es blieb sehr knapp. Beim Stand von 20:17 wurde der kurzfristig neu verpflichtete Björn Andrae eingewechselt und kam so zu seinem ersten Einsatz für die Hausherren. Der sehr erfahrene und erfolgreiche Mann konnte jedoch nicht verhindern, dass seine Mannschaft beim 22:24 kurz vor dem Satzverlust stand. Doch Düren rettete sich in die Verlängerung und sicherte sich den Satz mit 28:26.
Der dritte Satz verlief dann von Beginn an zugunsten der powervolleys. Sie übten nun wieder hohen Druck auf den Gegner aus. 8:5 und 16:11 führten sie, während die Gegenwehr der Gäste allmählich erlahmte. So gab es für alle Beteiligten bald keine Zweifel mehr, dass auch dieses Spiel mit einem 3:0-Sieg an Düren ging. In der Tabelle klettern die powervolleys auf den vierten Platz.

VfB Friedrichshafen – SWD powervolleys Düren 3:1 (25:20, 22:25, 25:19, 25:22). Die Überraschung blieb aus. Am Donnerstagabend sind die SWD powervolleys im Halbfinale des DVV-Pokals ausgeschieden. Wie vor einer Woche im Bundesliga-Duell mussten sie sich mit 1:3 beim VfB Friedrichshafen geschlagen geben, der als Titelverteidiger erneut ins Finale einzog. Die powervolleys mussten zunächst einem Rückstand hinterherlaufen, blieben aber dran und gestalteten das Spiel offen. In der Mitte des ersten Satzes gingen sie auch mal in Führung. In der Schlussphase wurde Friedrichshafen jedoch stärker. Die Gastgeber profitieren von ihrer sehr sicheren Annahme, die die Grundlage für schnelle Angriffe war. So gewannen sie den ersten Satz mit 25:20.
Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Dürener dann ihre beste Leistung in der Partie. Sie setzten den Gegner stärker unter Druck. Bei beiden technischen Auszeiten lagen sie vorne und gaben die Führung nicht mehr ab. Mit 25:22 gewannen die powervolleys den zweiten Satz. Zu Beginn des dritten Satzes ging es hin und her. Doch dann zog Friedrichshafen deutlich davon, weil die Dürener Annahme immer mehr wackelte. Mit einem Kraftakt kam das Team von Trainer Stefan Falter nach einem 11:16 nochmal heran. Doch genauso schnell wuchs der Rückstand anschließend wieder. 19:25 ging der Satz verloren.
Im vierten Satz ergab sich ein ähnliches Bild. Nach ausgeglichenem Beginn gelang den Hausherren wieder ein deutlicher Vorsprung. Die powervolleys bemühten sich und versuchten wieder heranzukommen, doch ihnen unterliefen zu viele Fehler. Im Schlussspurt gelangen ihnen noch ein paar Punkte. Auch der eingewechselte Björn Andrae konnte die Niederlage nicht mehr verhindern. Mit einem 25:22 beendete Friedrichshafen das Spiel und steht damit zum dritten Mal in Folge im Finale des DVV-Pokals. In Mannheim werden sie aber nicht auf den großen Rivalen aus Berlin treffen. Denn die SVG Lüneburg setzte sich im anderen Halbfinale trotz 0:2-Satzrückstand gegen die BR Volleys durch. Für die SWD powervolleys stehen bis zum Jahresende noch zwei Heimspiele in der Bundesliga auf dem Programm. Am 22. Dezember gegen den TV Bühl und eine Woche später gegen die Hypo Tirol Alpenvolleys.

Basketball

2. Regionalliga

Die ErftBaskets feiern in Düsseldorf den dritten Saisonsieg. [Foto: pd]

Düsseldorfer TG – SG ErftBaskets Bad Münstereifel 58:76 (24:42). Einen wichtigen Sieg feierten die ErftBaskets in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Zwar gingen die Hausherren zu Beginn der Partie in Führung, aber die Kurstädter legten an Tempo zu und gingen mit einer 23:18- Führung in das zweite Viertel. Dort baute das Team von Trainer Phillip Sparwasser weiter aus und ging mit einer deutlichen 42:24-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel holten sich die Bad Münstereifeler auch mit 15:12 den dritten Spielabschnitt und legten damit den Grundstein zum dritten Saisonsieg. Im Schlussviertel ließen die ErftBaskets dann nichts mehr anbrennen.
Im letzten Heimspiel des Jahres treffen die ErftBaskets Bad Münstereifel am kommenden Samstag auf den aktuellen Tabellenzweiten SW Wuppertal. Die Gäste aus dem Bergischen stellen Jahr für Jahr eines der stärksten und unangenehmsten Teams der Liga dar und werden auch zum Jahresabschluss ein echter Brocken für die Eifeler sein. Wuppertal-Trainer Sven Tomanek kann auf eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Spielern und jungen Wilden zurückgreifen, die vor allem physisch in der Liga ihresgleichen suchen. Auf Seiten der ErftBaskets werden neben den bereits länger ausfallenden Marcel Schäfers und Simon Voll, welche in den kommenden Wochen wieder im Training zurückerwartet werden, alle Spieler mit an Bord sein. Trainer Sparwasser erwartet gegen die starke Gästemannschaft eine ähnliche Performance wie beim letzten Gastspiel in der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Wir treffen im letzten Heimspiel des Jahres auf eines der absoluten Topteams der Liga und wollen uns selbst beweisen, dass wir auf diesem Niveau mitspielen können. Wenn wir ähnlich konzentriert und engagiert wie in den letzten Wochen auftreten, werden wir unsere Chance auf einen Heimsieg bekommen.“
DJK ErftBaskets Bad Münstereifel: Jan Winkelnkemper (15), Kai Winkelnkemper (15), Tim Winkelnkemper (8), Schulz (8), Benentreu (6), Zimmermann (7), Hutzler (3), Nitu (2), Bündgens (12), Schöpfer.

Ergebnisse: Basketball 2. Regionalliga

TG Düsseldorf

DJK ErftBaskets Bad Münstereifel