Zülpich: Etwa 250 Meter vom Ufer entfernt und in einer Tiefe von 15 Metern ist am vergangenen Dienstagnachmittag gegen 17.05 Uhr eine Leuchtgranate im Wassersportsee Zülpich kontrolliert gesprengt worden. Die Munition war von privaten Tauchern entdeckt worden, woraufhin die Stadtverwaltung Zülpich unverzüglich alle notwendigen Schritte eingeleitet hat. Bereits in der vergangenen Woche wurden daraufhin umfangreiche Aufklärungsmaßnahmen seitens der Polizei und der Bundeswehr durchgeführt. Die Leuchtgranate wurde am Montagnachmittag von Kampfmittelabwehrtauchern der Bundeswehr lokalisiert.
Die in Minden stationierten Kampfmittelabwehrtaucher der Bundeswehr haben am Dienstag die Sprengung vorbereitet. Die Wasserfläche des Sees musste daher ab 11.00 Uhr gesperrt werden. Nachdem gegen 16.45 Uhr alles vorbereitet war, erfolgte die eigentliche Sprengung der Leuchtgranate um 17.05 Uhr. An der Wasseroberfläche war von der Sprengung nichts zu sehen. Lediglich ein kurzer Knall konnte am Ufer des Wassersportsees wahrgenommen werden.
„Die gute Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, Polizei und der Stadtverwaltung Zülpich führte zu einem reibungslosen und unkomplizierten Ablauf der Maßnahme. Unser Dank gilt an dieser Stelle allen beteiligten Organisationen“ so Ottmar Voigt, Beigeordneter der Stadt Zülpich. Auch der verständnisvolle Umgang der am Wassersportsee etablierten Nutzer mit der Situation ist positiv herauszustellen.
Die Wasserfläche ist gegen 17.30 Uhr durch die Bundeswehr wieder freigegeben worden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Das Expertenteam der Bundeswehr geht nicht davon aus, dass sich weitere Munition im Wassersportsee Zülpich befindet.
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