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Winterfeeling am "Weißen Stein". [Foto: pg]

Der Winter auf Stippvisite in der Eifel

Kreise, Kreis Euskirchen: Anfang der Woche schneite es in den Höhenlagen der Eifel kräftig: Der Winter hielt Einzug, doch lange wird von der weißen Pracht selbst auf dem „Weißen Stein“ nichts mehr übrig bleiben, denn auch auf knapp 700 Metern wird es wieder zu warm – der Schnee schmilzt. Die Ski- und Rodelsaison konnte also noch nicht eröffnet werden. Doch einige wenige Spaziergänger zog es in den letzten Tagen zum Weißen Stein – sogar aus Köln war eine Frau extra mit ihrem Hund in die Eifel gefahren, „damit er mal im Schnee toben kann“.

Mit 687 Metern über dem Meeresspiegel ist der „Weiße Stein“ die höchste Erhebung der nordrhein-westfälischen Eifel. Der Berg liegt einerseits im Gebiet der deutschen Gemeinde Hellenthal im Kreis Euskirchen und andererseits in jenem der belgischen Gemeinde Büllingen in der Provinz Lüttich. Es befindet sich hier ein Wintersportgebiet mit Ski- und Rodellift und einem Loipennetz von rund 17 Kilometern. Es kann auch ein knapp 30 Meter hoher Aussichtsturm bestiegen werden. Bei gutem Wetter ist die Fernsicht grandios – 147 Stufen müssen allerdings erst einmal bewältigt werden. Neben dem ehemaligen Turm entstand ein Klimapark mit Ausstellungshalle zum Thema „Wetter, Klima, Mensch“.

Der eigentliche „Weiße Stein“, der dem Berg den Namen gab, ist ein etwa drei Meter langer Felsen auf nahem belgischen Gebiet. Er liegt mitten im Moor und ist über einen Steg erreichbar. Doch was ist so besonders an diesem Stein? Auf weisserstein.info wird der Mythos erzählt: Vor vielen, vielen Jahren, um genau zu sein vor etwa 30 Millionen Jahren, war der weiße Stein in Hellenthal um einiges größer, Teil einer ganzen Steinschicht. Während große Teile dieser Steinschicht dem Wirken der Verwitterung nicht widerstanden haben, liegt dieser Stein hier im Moor. Auch seine frühere weiße Farbe, von dem der Fels schließlich seinen Namen hat, hat sich in ein zartes grau verwandelt. Seine weiße Farbe erhielt der Stein durch mit Kieselsäure verfestigten weißen Sand und hellen Kieseln. Vermutlich war dieser Stein schon seit Jahrhunderten ein besonderes Ziel, so könnte er unter den Kelten als Kultobjekt gedient haben, aber wer weiß das schon…
In der Nähe gelegene Waldgebiete wie der Odekopf und der Odepfad, sowie der Name der benachbarten Ortschaft Udenbreth geben Hinweise auf die vor Ort möglicherweise verehrte Gottheit. Der Name dieser Gottheit war Odin, oder auch Wotan genannt, dies war der Gott der Krieger und Jäger.

Unter weisserstein.info sind auch aktuelle Wetterdaten verfügbar.

22.11.2019LebenKreise, Kreis Euskirchen0 Kommentare pg

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