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Morgen ist der erste NLS Lauf auf dem Nürburgring geplant. [Archivfoto: pd]

Es geht rund im Sport #313

Eifel: Die Langstreckenserie auf dem Nürburgring startet in die neue Saison – Dürens Volleyballer brauchen einen Sieg im dritten Spiel gegen Berlin

Motorsport

NLS

Am morgigen Samstag startet die Nürburglangstreckenserie – sollte es das Wetter zulassen – in die neue Saison. Der Wetterbericht lässt nichts Gutes erahnen, denn Schneefall ist angesagt. 142 Fahrzeuge haben für die 66. ADAC Westfalenfahrt ihre Nennung abgegeben. Dabei ist alles, was Rang und Namen hat, genauso wie eine handvoll Überraschungen. Leider sind auch in diesem Jahr bis auf Weiteres Zuschauer an der Rennstrecke aufgrund der Pandemie ausgeschlossen. Entschädigt werden die Fans der Serie durch den aufwändig produzierten Livestream auf VLN.de, YouTube und Facebook, der ab 8.30 Uhr das Renngeschehen aus der Grünen Hölle auf den heimischen Bildschirm bringt.
Audi R8 LMS, BMW M6 GT3, Ferrari 488 GT3, Lamborghini Huracán GT3 Evo, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 lassen die Herzen der Fans höherschlagen. Nicht weniger als 28 GT3-Boliden gehen beim Auftaktrennen an den Start. Neben den Platzhirschen, die in der Nürburgring Langstrecken-Serie bereits Siege errungen haben – ROWE RACING (BMW), Manthey Racing (Porsche), Phoenix Racing (Audi), die Mercedes-AMG Teams GetSpeed und HRT, Falken Motorsports, Frikadelli Racing Team (beide Porsche), Schubert Motorsport (BMW), Car Collection (Audi) und Walkenhorst Motorsport (BMW) – sind zwei Debütanten mit von der Partie. Die FFF RACING GROUP schickt einen Lamborghini Huracán GT3 Evo ins Rennen, HCB Management einen Porsche 911 GT3 R. Abgerundet wird das Lineup von Konrad Motorsport (Lamborghini), KCMG, Huber Motorsport (beide Porsche), dem BMW-Junior Team sowie der équipe vitesse (Audi).
Ebenfalls stark besetzt ist die Klasse VT2 (VLN-Produktionswagen bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo). Hier kämpfen bei der Westfalenfahrt Hyundai i30N, Opel Astra OPC, Renault Megane RS, Volkswagen Golf und Scirocco gegen unterschiedliche BMW-Modelle. Insgesamt haben 18 Teams genannt. Potenzial zur Meisterklasse hat 2021 auch die Klasse Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing). 16 Mittelmotor-Renner von Porsche sind aktuell vertreten. Mit elf und zwölf Fahrzeugen muss man auch die neue Klasse Cup 5 (BMW M2 CS Racing) und die V4 (VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum) ebenfalls im Auge zu behalten. In letzterer starten die amtierenden Meister von Adrenalin Motorsport, Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen – zum zweiten Mal in Folge – das Projekt Titelverteidigung.
Natürlich dürfen in einem NLS-Teilnehmerfeld auch die Exoten nicht fehlen. In der Klasse H2 (Gruppe-H-Fahrzeuge bis 2.000 ccm Hubraum) ist dies unter anderem der kultige Opel Manta von Olaf Beckmann, Peter Hass, Volker Strycek und Jürgen Schulten. Aber auch in der SP10 gibt es frischen Wind. Waldow Performance bringt den ersten Alpine A110 in der GT4-Klasse an den Start. Am Volant wechseln sich Janis Waldow, Max Lamesch und Andreas Patzelt ab.
Die Namen zweier prominenter Fahrer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, tauchen in der vorläufigen Teilnehmerliste von NLS 1 auf. Auf der einen Seite feiert Ex-Formel-1-Fahrer Robert Kubica sein Renndebüt auf der Nordschleife. Der 36-jährige Pole startet für PROsport-Racing im Porsche Cayman zusammen mit Nestor Girolami. Ziel ist, die Pflichtrunden für die DMSB Permit Nordschleife zu absolvieren und sich für größere Aufgaben zu empfehlen. Fahrschüler ist auch Felix von der Laden. Der 26-jährige YouTube-Star (mehr als 4 Millionen Abonnenten) aus Köln startet für Teichmann Racing im KTM X-Bow GT4 zusammen mit Tim Sandtler und Tamino Bergmeier. Sobald er seine DPN in der Tasche hat, wird von der Laden in den neuen und spektakulären KTM X-Bow GTX wechseln, der mit seiner beeindruckenden Linienführung echtes Sportwagenfeeling in die Nürburgring Langstrecken-Serie bringt.
Der Saisonauftakt findet, wie bereits im Vorjahr, pandemiebedingt unter besonderen Bedingungen statt. Zuschauer an der Rennstrecke sind nicht zugelassen, zum Fahrerlager hat je Team nur eine begrenzte Anzahl an Personen Zutritt. Alle Teammitglieder, die das Fahrerlager betreten, müssen einen negativen Corona-Test nachweisen. Auf dem kompletten Veranstaltungsgelände herrscht eine generelle Maskenpflicht (FFP2 oder OP-Maske) und die Personen sind angehalten, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Der Ablauf der Veranstaltung wurde bereits im Vorfeld so organisiert, dass Kontakte minimiert werden. So wird beispielsweise die Fahrerbesprechung in digitaler Form per Video und schriftlichem Briefing durchgeführt.
Aus der EIFELON-Region gibt es im Starterfeld wieder einige Fahrer und Teams. Im Audi R8 LMS von PHOENIX RACING startet der Bad Münstereifeler Frank Stippler gemeinsam mit Kim Luis Schramm und Vincent Kolb. Erstmals in einem GT3 Auto sitzt der Euskirchener Tobias Müller. Er teilt sich das Cockpit des Porsche 911 GT3 R von Rutronik Racing mit Julien Andlauer und Tristan Viidas. In der Klasse SP4 starten Manuel Dormagen (Euskirchen) und Sven Oepen (Mechernich) im BMW 325i von Küpper Racing. In der Klasse VT2 tritt der Weilerswister Björn Simon gemeinsam mit Stephan Epp und Edorado Bugane, Edorado in einem BMW 330i vom Team AVIA Sorg Rennsport an. In der Klasse CupX geht das Team von mcchip-dkr aus Mechernich erstmals mit dem KTM XBOW GTX bei der Langstrecken Serie an den Start. Das Lenkrad teilen sich „Dieter Schmidtmann“, Heiko Hammel und Tim Heinemann.
Die 66. ADAC Westfalenfahrt startet am Samstagmittag pünktlich um 12.00 Uhr über die Distanz von vier Stunden. Zuvor werden im Zeittraining von 8.30 bis 10.00 Uhr die Positionen in der Startaufstellung ausgefahren.

 


Volleyball

Herren Bundesliga

Das Playoff-Halbfinale zwischen den SWD powervolleys und den Berlin Recycling Volleys geht in die Verlängerung. Im zweiten Spiel der Best-of-three-Serie unterlagen die Dürener trotz einer weiteren starken Leistung und mussten sich nach knappen Sätzen in der Max-Schmeling-Halle mit 1:3 geschlagen geben. Dabei verpassten sie nach einem 0:2-Satzrückstand nur knapp den Tiebreak.
Die BR Volleys, die im Rahmen eines Pilotprojekts 800 Zuschauer unter Corona-Bedingungen in die Halle lassen durften, traten wesentlich stärker als beim ersten Spiel in Düren auf. Trotzdem gingen nach einer sehr ausgeglichenen Anfangsphase zunächst die powervolleys mit 12:9 in Führung. Beim 16:15 lagen dann die Gastgeber vorne und wenig später sorgte der kaum zu stoppende BRV-Angreifer Benjamin Patch mit zwei Assen zum 20:17 für die Vorentscheidung in diesem Satz. Mit einem 25:22 setzten sich die Berliner dann durch. Auch zu Beginn des zweiten Satzes bestimmten die BR Volleys das Spiel. Die SWD Powervolleys glichen einen 5:8-Rückstand zum 9:9 aus und kamen nach einem 12:16 noch auf 15:16 heran. Sie schafften es jedoch nicht, den Spielstand zu ihren Gunsten zu drehen. Da Grankin seine Angreifer besser in Szene setzen konnte als am Samstag, gewann Berlin mit einem 25:20 auch diesen Satz. Der Sieg für Düren schien in weite Ferne zu rücken, doch die powervolleys hatten am Anfang des dritten Spielabschnitts direkt eine passende Antwort. Tobias Brands Ass und zwei Blockpunkte der Gäste bescherten ihnen eine schnelle 4:0-Führung und neue Energie. Nach einer gelungenen Rettungsaktion lagen sie 14:11 vorne. Danach kamen die BR Volleys allmählich heran. Der vierte Satz wurde noch spannender. Erst lag Berlin 3:1 vorne, dann nach einem hart umkämpften Ballwechsel und einem Andrei-Block Düren mit 6:4. Danach konnte sich lange Zeit keines der beiden Teams mehr absetzen. Bei den BR Volleys sorgte der immer besser in Schwung kommende Samuele Tuia für eine Drei-Punkte-Serie von 9:11 auf 12:11, aber die powervolleys gaben mit großem Einsatz keinen Ball verloren und hielten das Spiel völlig offen. Dürens MVP Sebastian Gevert sammelte insgesamt 22 Punkte, doch Patch überbot ihn noch mit 29 Punkten. Andrei blockte dann zum 23:22 und Düren vergab den Satzball bei 24:23. Timothée Carle holte mit einem Ass den ersten Matchball für die Gastgeber. Die Berliner Fans durften jedoch erst mit dem Punkt zum 29:27 über den Sieg ihrer Mannschaft jubeln.
Damit ist die Entscheidung vertagt. Erst am Samstagabend wird entschieden, ob die SWD powervolleys erstmals seit 2007 das Finale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft erreichen. Das dritte Spiel findet am Samstag ab 19.30 Uhr in der Arena Kreis Düren statt.

26.3.2021SportEifel0 Kommentare pd

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