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500 Zuschauer sind beim nächsten NLS-Lauf auf einer Tribüne erlaubt. [Foto: Gruppe C Photografy]

Es geht rund im Sport #321

Eifel: Nürburgringkurve für Sabine Schmitz – 500 Zuschauer bei nächstem NLS-Lauf zugelassen – Zülpicher Sportvereine erhalten Fördergelder

Motorsport

Nürburgring

[Foto: Nürburgring]

Sabine Schmitz wird für immer Teil der Nordschleife bleiben: Der Nürburgring ehrt die ehemalige Rennfahrerin mit einer eigenen Kurve auf der legendären Rennstrecke. Die zukünftige „Sabine-Schmitz-Kurve“ liegt als erste Kurve der Nordschleife am Ortsrand von Nürburg. Nur wenige Meter entfernt von hier wuchs die Rennfahrerin auf. Die gebürtige Adenauerin war zeitlebens fest mit der Rennstrecke in der Eifel verbunden und galt als ihre größte Botschafterin. Sie gewann als erste Frau das berühmte 24h-Rennen und erlangte als „Königin der Nordschleife“ weltweite Bekanntheit. Sabine Schmitz verstarb im März dieses Jahres im Alter von nur 51 Jahren.
Geboren und aufgewachsen am Nürburgring hat sie fast ihr gesamtes Leben an und auf der Nordschleife verbracht. Mehr als 30 Jahre lang hat sie hier erfolgreich Fahrzeuge am Limit bewegt oder auch mal ihre Oma über die Strecke zum Friseur gefahren. Insgesamt waren es am Ende mehr als 33.000 Runden. Mal am Steuer des BMW-Ringtaxis, mal mit einem Van für die TV-Produktion „Top Gear“ oder im Porsche von Frikadelli Racing. 1996 und 1997 siegte sie beim 24h-Rennen als erste und bislang einzige Frau – damals im legendären Eifelblitz.
„Sabine Schmitz war die Botschafterin des Nürburgrings. Ihr Name wurde rund um den Globus in einem Atemzug mit unserer Rennstrecke genannt“, sagt Nürburgring Geschäftsführer Mirco Markfort. „Sie steht nach wie vor stellvertretend für das, was den Nürburgring ausmacht: die enge Verbundenheit zur Region, gelebte Nähe zu den Fans und Engagement mit Herzblut.“
Nun erhält Sabine Schmitz die größte Ehre, die es an einer Rennstrecke gibt: eine eigene Kurve. Die Wahl fiel hierbei auf die Linkskurve, die am Ortsrand der Gemeinde Nürburg liegt – dort, wo Sabine Schmitz nur wenige Meter neben der Rennstrecke aufgewachsen ist. Nach dem Abbiegen von der Grand-Prix-Strecke ist es die erste Kurve auf der Nordschleife. Die offizielle Einweihung der „Sabine-Schmitz-Kurve“ wird im Rahmen des 6-Stunden-Rennens der Nürburgring Langstrecken-Serie am 11. September 2021 vorgenommen (ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen).

NLS

Gute Nachrichten für die Fans der Nürburgring Langstrecken-Serie: Bei der 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 26. Juni sind erstmals in diesem Jahr wieder Zuschauer zugelassen. Der Vorverkauf für die limitierten Plätze auf einer Tribüne startet Montagmittag um 12.00 Uhr über die Webseite des Nürburgrings (www.nuerburgring.de). In den Verkauf kommen 500 Tickets. Die Anzahl der zulässigen Zuschauer richtet sich nach der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (CoBeLVO) vom 16. Juni 2021. Bei NLS4 gibt es keine Ausnahmegenehmigung für Zuschauer wie beim 24h-Rennen. Geöffnet wird deshalb nur eine Tribüne. Die Tickets sind online, personalisiert und sitzplatzgenau erhältlich. Für die Buchung und den Zutritt zu der Tribüne ist kein negativer Corona-Test, Impfnachweis oder der Nachweis einer Genesung erforderlich. Auf dem Veranstaltungsgelände sowie auf dem Sitzplatz ist das Tragen von medizinischen Masken vorgeschrieben.
Im Rahmen des 24h-Rennens wurde ein „Modellprojekt für Veranstaltungen mit Zuschauern im Freien“ am Nürburgring durchgeführt. Hierbei durften 10.000 getestete, geimpfte und genesene Zuschauer auf vier geöffneten Tribünen das Rennen verfolgen. Die Tickets waren ausschließlich online, personalisiert und für feste Sitzplätze erhältlich. Bestandteil dieses Modellprojektes war auch eine wissenschaftliche Begleitung. Hierbei wurden verschiedene Daten und Faktoren im Vorfeld der Veranstaltung, aber auch im Zeitraum von 14 Tagen nach der Veranstaltung ausgewertet. Erst im Anschluss daran erfolgt eine abschließende Auswertung. Auch wenn das Hygienekonzept gemeinsam mit Wissenschaftlern erarbeitet und die Gesundheit jederzeit in den Mittelpunkt gestellt wurde, ist diese Auswertung für mögliche Ausnahmegenehmigungen bei weiteren Veranstaltungen am Nürburgring maßgeblich.

 


Förderung für Vereine

Zülpicher Sportvereine erhalten Unterstützung

Frohe Kunde aus Düsseldorf: Mit dem TBSV Füssenich-Geich und dem Tennisclub Rot-Weiß Zülpich erhalten zwei weitere Sportvereine aus dem Stadtgebiet eine Förderung aus dem Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“. Laut Förderbescheid der Staatskanzlei NRW erhält der TBSV Füssenich-Geich einen Zuschuss in Höhe von 16.071 Euro für die Erneuerung der Einzäunung am Sportplatz in Füssenich. Bei einem Investitionsvolumen von fast 23.000 Euro entspricht dies einer Förderung in Höhe von etwa 70 Prozent. Über eine Förderung in Höhe von 50 Prozent darf sich der Tennisclub Rot-Weiß Zülpich freuen – und zwar für die Modernisierung der Flutlichtanlage auf dem Vereinsgelände am Zülpicher Wassersportsee. Die Fördersumme beträgt 16.184 Euro bei einem Investitionsvolumen von 32.368 Euro.
Insgesamt hatten neun Vereine aus dem Stadtgebiet in Zusammenarbeit mit der Zülpicher Verwaltung eine Förderung aus dem „Moderne Sportstätte 2022“-Topf beantragt, davon wurden mittlerweile fünf positiv beschieden. Anfang des Jahres hatten bereits der SV Rhenania Bessenich, der SV Gelb-Weiß Nemmenich und der Fahrverein St. Medardus Zülpich entsprechende Förderbescheide erhalten. Im Rahmen des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ stellt das Land NRW von 2019 bis 2022 insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Investitionsmaßnahmen ab mindestens 10.000 Euro zur Modernisierung, Instandsetzung, Sanierung, Ausstattung, Entwicklung, zum Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und -anlagen gefördert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der energetischen, digitalen Modernisierung, Geschlechtergerechtigkeit, der Herstellung von Barrierefreiheit beziehungsweise -armut und auf Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, Verletzungen und Schäden im Sport.

18.6.2021SportEifel0 Kommentare pd

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