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Bernd Gottschalk, Hubertus Zander, Wolfgang Spelthahn und Berthold Rüttgers (v.l.) setzten sich für die Wiedereinführung der vertrauten Kennzeichen im Kreis Düren ein.

Neben DN und JÜL nun auch MON und SLE

Eifel: Ihr Einsatz hat sich gelohnt. Nachdem im November 2012 das alte Kennzeichen JÜL für Jülich wieder eingeführt wurde, wollten Einwohner des  Südkreises ebenfalls ihre Verbundenheit mit der Region auf ihrem Nummernschild zeigen. Mit Unterschriftenlisten machten Berthold Rüttgers aus Vossenack, Bernd Gottschalk aus Raffelsbrand und Hubertus Zander aus Heimbach auf ihr Anliegen aufmerksam und forderten, dass auch die tradierten Kennungen MON – für Monschau – und SLE – für Autofahrer aus dem Altkreis Schleiden – wieder eingeführt werden. In Landrat Wolfgang Spelthahn fanden sie einen engagierten Unterstützer. Und nun ist es amtlich: Neben dem bekannten DN-Kürzel für den Kreis Düren und dem reaktivierten JÜL-Kennzeichen sind auch wieder die alten Kennungen MON und SLE zulässig. „Wer seine Heimatverbundenheit auf diese Weise zeigen möchte, kann das gerne tun“, unterstrich Spelthahn. „Der Ansturm auf die JÜL-Kennzeichen hat gezeigt, dass die alten Ortskürzel vielen Kraftfahrern sehr am Herzen liegen.“ Seit Mitte November 2012 wurde es fast 16.000-mal zugeteilt.

Im Zuge der kommunalen Neugliederung waren JÜL, MON und SLE Anfang 1972 abgeschafft worden, denn seitdem gehören unter anderem Vossenack, Raffelsbrand, Simonskall und Schmidt (ehemals Kreis Monschau), sowie Heimbach, Hasenfeld, Hausen, Blens, Hergarten, Vlatten und Düttling (ehemals Kreis Schleiden) zum Kreis Düren. Mit den alten Fahrzeugen verschwanden auch die vertrauten Nummernschilder nach und nach aus dem Straßenbild. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat die Vergabe dieser Kennzeichen durch eine Änderung seiner Rechtsauffassung nun wieder möglich gemacht.

Bis zu dieser lang ersehnten Entscheidung wollte sich der Hergartener Hubertus Zander allerdings nicht gedulden. Als er vor zwei Jahren von der Möglichkeit hörte, im Kreis Euskirchen wieder ein SLE-Kennzeichen beantragen zu können, nutzte er seinen Schleidener Zweitwohnsitz, um das begehrte Kennzeichen an seinen Mini-Jeep schrauben zu können. Seitdem kurvt er mit dem Kennzeichen SLE – ZO 1 durch die Eifel. „Ich war der Erste“, erklärt er nicht ohne Stolz. Obwohl er erst 1971 auf Heimbacher Stadtgebiet zog, vermisste er die vertraute drei Buchstaben. Für die Auslegung von SLE hat er übrigens seine ganz persönliche Variante: Sehr Liebenswerte Erscheinung.

Alle vier Kennzeichen – DN, JÜL, MON und SLE – werden seit dem 15. Juli vom Straßenverkehrsamt des Kreises Düren ausgegeben. Wegen der Kooperation der Zulassungsbehörden können Kraftfahrer aus dem Kreis Düren das MON- und SLE-Kennzeichen auch im Straßenverkehrsamt der Städteregion in Würselen bekommen. Alle Informationen zur Reservierung eines MON- oder SLE-Wunschkennzeichens hat der Kreis Düren auf der Seite seiner Zulassungsstelle unter www.kreis-dueren.de/zulassung zusammengestellt. Bei der Online-Reservierung von MON- oder SLE-Wunschkennzeichen wird eine Reservierungsnummer generiert, die für die erfolgreiche Zulassung zwingend erforderlich ist. Beim Umzug in einen anderen Zulassungsbezirk kann das Kennzeichen grundsätzlich beibehalten werden. Das Straßenverkehrsamt an der Kölner Landstraße in Düren ist montags bis mittwochs von 8.00 bis 15.00 Uhr, donnerstags von 8.00 bis 17.00 und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Samstags ist die Zulassungsstelle von 8.00 bis 11.00 Uhr zu erreichen.
17.7.2015LebenEifel0 Kommentare bwp

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