Euskirchen: Beim Concilium des Knubbels der Prinzengarde Euskirchen wurde der langjährige Prinzenführer des Festausschusses Euskirchener Karneval (FEuKa) mit dem schwergewichtigen Orden ausgezeichnet. Der im Jahr 1974 in der Gaststätte Zweiffel gegründete Knubbel der Prinzengarde Euskirchen hatte zum 39. Concilium in das City-Forum eingeladen. Nicht nur, um den wohl schwersten Orden im Euskirchener Karneval zu verleihen, sondern auch, um sein 44-jähriges Bestehen mit den Gästen zu feiern.
Diesmal fiel die Wahl des Knubbels auf den langjährigen Prinzenführer des FEuKas, Hans-Josef (Hajo) Bädorf. Anfang der 80er Jahre trat Bädorf in die Euskirchener Narrenzunft ein und wurde dort 1982 in den Senat gewählt. Seinen karnevalistischen Höhepunkt feierte Hajo Bädorf, als er als Prinz Hans-Josef I Oberhaupt der Euskirchener Narren wurde. Seit 1998 ist er Mitglied im FEuKa und bekleidet seitdem bis heute das Amt des Prinzenführers.1955 erblickte Hans-Josef Bädorf im Elternhaus im Schilderfeldchen das Licht der Welt und ist damit ein „Echt Oeskercher Jong“. Nach der Schulzeit erlernte er bei den Firma Berbuir den Beruf des Elektrikers. Nach bestandener Lehrzeit wurde er durch seinen Chef Winfried Berbuir (Euskirchener Prinz 1982) mit dem Virus „Karnivalis“ angesteckt.
Bevor er mit dem rund drei Kilogramm schweren Orden „Insigne Classis Turmalis“ ausgezeichnet wurde, hielt Hans Erhard Schneider die Laudatio für den neuen Ordensträger. Dabei berichtete der ehemalige Präsident des FEuKas einige Anekdoten über seinen Freund und Mitstreiter aus privatem, aber auch aus dem karnevalistischen Leben. Hajo Bädorf hat in seiner Karnevalszeit schon einige Orden verliehen bekommen. 2007 erhielt er von seiner Gesellschaft, der Euskirchener Narrenzunft, den begehrten Lichterorden und 2004 den großen Verdienstorden des FEuKas. Auch vom Karnevalsregionalverband wurde er geehrt, im Jahr 2001 mit dem silbernen und 2013 mit dem goldenen Orden. Wie lang er noch dabei bleibt, ließ Hajo Bädorf nach der Verleihung offen: „Im kommenden Jahr habe ich das Rentenalter erreicht und habe auch schon mal ans Aufhören gedacht. Aber meine Kollegen vom Festausschuss lassen mich da wohl nicht so schnell weg. Sobald ich in Rente bin, hätte ich ja viel mehr Zeit, ist ihr Argument.“
Bereits vor der Ordensverleihung hatten die Husaren aus Dom-Esch, das amtierende Euskirchener Dreigestirn, die Prinzgarde Euskirchen und die Tanzvorführungen der PG-Girls die Gäste im City-Forum unterhalten. Der offizielle Teil des Abends wurde durch den Auftritt der Hovener Jungkarnevalisten und der Tanzgarde der KG Sr. Tollität Luftflotte abgerundet. Danach wurde bei der „After-Show-Party“ der neue Ordensträger noch lange gefeiert.
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