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Stolz präsentiert Josef Blankenheim nebst seiner Gattin Karin die Urkunde zum Lichterorden. Mit dabei auch ENZ-Vizepräsident Michael Neugebauer (2.v.l.) und Hans-Josef Schneider (r.). [Foto: pd]

Lichterorden für Josef Blankenheim

Euskirchen: Beim „Fest in Rot und Gold“ wurde der 80-jährige Josef Blankenheim mit dem begehrten Orden der Euskirchener Narrenzunft ausgezeichnet. „Ehre wem Ehre gebührt“, mit diesem Satz begann der 2. Vizepräsident und Senatspräsident Hans-Josef Schneider seine Laudatio auf den neuen Ordensträger. In der weiteren Festrede machte es Schneider dann sehr spannend, ehe er den Namen des Lichterordenträgers 2019 bekannt gab.

Die Abordnungen der Euskirchener Karnevalsvereine lauschten mit Spannung der Laudatio, denn der Euskirchener Narrenzunft war es gelungen, den Namen des Preisträgers geheim zu halten. Als Josef Blankenheim geboren wurde, regierte in Euskirchen Prinz Balduin I. (Dederichs) als sechste Tollität der Oeskerchener Karnevalsgeschichte. Blankenheims größtes Hobby ist das Reisen. Österreich, Garmisch-Partenkirchen und Fuerteventura sind dabei seine Lieblingsziele. Seit 1974 ist er Mitglied der Euskirchener Narrenzunft und 2003 trat er dem Senat bei. Sein Sohn Stephan war 1981 der Neunte Küfer der Stadt.

Schneider bezeichnete Blankenheim als einen ruhigen Vertreter seiner Art, der aber immer zur Stelle ist, wenn Hilfe gebraucht wird. Ganz besonders ist seine Hilfe beim „Fest in Rot und Gold“ gefragt, lässt aber auch keinen Senatsstammtisch aus, auch wenn er immer als erster heimgeht. „Ich denke, jetzt wissen viele, wer gemeint ist. Ja leeve Öljüppche, lieber Josef Blankenheim. Heute sollst Du die Auszeichnung erhalten“, waren die Schlussworte von Hajo Schneider.

Josef Blankenheim kämpfte auf dem Weg zur Bühne mit den Freudentränen und als ihn Hajo Schneider fragte ob er zu seiner Auszeichnung etwas sagen wollte, wurde er dann ganz leise und meinte: „Ich bin absolut sprachlos.“ Dann ließ er die Gratulationsreigen seiner karnevalistischen Kollegen mit einem Lächeln in aller Ruhe über sich ergehen.

Gesellschaft und Orden
Die Euskirchener Narrenzunft wurde 1949 gegründet und ist eine der vier großen Karnevalsgesellschaften der Kernstadt Euskirchen. Mit ihrem Namen erinnert man an eine Narrenzunft, die es bereits in den Jahren 1911 bis 1914 gegeben hatte. Seit dem Eintrag in das Vereinsregister beim Amtsgericht im Jahre 1951 führt die Gesellschaft den Namen: „Euskirchener Narrenzunft 1949 e.V.“. In ihrem Wappen trägt die Gesellschaft die Stadtfarben Rot und Gold.
Der „Lichterorden“ der Euskirchener Narrenzunft wird seit 1963 verliehen. Gestiftet wurde er von Ferdinand Wichterich. Zum ersten Mal nach einiger Zeit wurde der Orden in diesem Jahr nicht beim Senatsempfang der Gesellschaft sondern beim „Fest in Rot und Gold“ überreicht. Der „Lichterorden“ ist eine seltene und begehrtere Auszeichnung, die verdienten Karnevalisten verliehen wird.

1.2.2019LebenEuskirchen0 Kommentare pd

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