Euskirchen: 91 Fuß- und Wagengruppen mit rund 2.000 Jecken starteten pünktlich um 13.00 Uhr unter der Führung von Zugleiter Jochen Asselborn zum närrischen Umzug durch die Kreisstadt. Der Spielmannszug der Euskirchener Feuerwehr unter Leitung von Marcel Vandewalle brachte die Jecken am Straßenrand in Stimmung, wenn die es vorher nicht schon waren. Alle Zugteilnehmer mussten natürlich zuerst am Prunkwagen des Euskirchener Dreigestirns, Prinz Walter I. (Geusen), Bauer Ralf (Olef) und Jungfrau Carlotta (Carlo Wisskirchen) vorbei, der sich später ganz am Ende des Zuges einreihte.
Diesmal war neben den üblichen Schlümpfen, Hippies, Cowboys und Indianern, Hexen und Piraten eine Gruppe von Lutheranern mit dabei. Sie feierten den 500. Jahrestag des Thesenanschlags von Wittenberg. „Luther wäre ganz sicher auch ein Karnevalsjeck“, meinten sie schmunzelnd. Etwas Besonderes ließ sich die Gruppe um Küster Michael Bork dabei auch einfallen. Sie verteilte rund 1.000 Portionen Erbsensuppe an die Zugbesucher.
Alleine das Dreigestirn rund um Prinz Walter I. ließ etwa drei Tonnen Kamelle und Süßigkeiten auf das närrische Volk am Wegesrand regnen, aber auch die rund 2.000 anderen Zugteilnehmer ließen sich nicht lumpen und verteilten kräftig.
Dünn war dagegen die Besetzung an Tambourcorps. Gerade einmal drei Musikzüge waren im Euskirchener Rosenmontagszug dabei. Da mussten die großen Musikanlagen auf den Festwagen die musikalische Untermalung liefern. „Alles verlief friedlich und es gab keine besonderen Vorkommnisse“, hieß es nach der Zugauflösung aus Kreisen der Zugleitung.
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