Heimbach: Zwar ist Heimbach die kleinste Stadt NRWs, aber was den Fasteleer angeht, sind die gut viereinhalb Tausend Einwohner – verteilt auf sieben Ortschaften – ganz, ganz groß: Rathaus-Erstürmung, Sonntagszug durch Heimbach, Rosenmontagsball und zum Ausklang nochmals das närrische Treiben in Vlatten…
Einen großartigen Fastelovend-Zoch konnten die Vlattener in diesem Jahr sowohl ihren eigenen Dorf-Bewohnern, als auch Besuchern aus Nah und Fern bieten: Mit fantasievollen Mottos reihte sich eine Gruppe an die nächste.
Ob aus dem eigenen Stadtgebiet, oder aus befreundeten Gemeinden wie zum Beispiel Berg, Bürvenich oder Wollersheim wurde der Alltag farbenfroh auf die „Schüppe“ genommen: Nicht nur die Steuer-Erhöhungen in den Kommunen wurde thematisiert. Der Fantasie war keine Grenzen gesetzt: Clowns, Gefangene, übermütige Pippi Langstrumpfs und knallgrüne Frösche tanzten bei strahlendem Sonnenschein durchs Dorf. Der Fastelovend-Ausklang fand bis zum frühen Morgen traditionell in der Vlattener Jugendhalle statt.
Zwei Tage zuvor – Karnevalssonntag – konnten die Jecken bereits beim Heimbacher Zoch abfeiern: Trotz Regen, Schneeregen und Graupel strahlten die Jecken um die Wette. Devise: Warm schunkeln!
Ein wenig Verwirrung gab es allerdings, weil nicht jeder Zuschauer mitbekommen hatte, dass der Zug dieses Jahr eine Stunde früher startete. Trotz alledem war der Zugweg voll von begeisterten Jecken, die um die Wette Kamelle sammelten und sich warm tanzten.
Um den karnevalistischen Nachwuchs muss sich Heimbach offensichtlich keine Sorgen machen, denn die Kleinen waren – egal, ob im Kinderwagen, Bollerkarre oder Fußtruppe – begeistert mit dabei.
Bisher 0 Kommentare
Kommentar schreiben
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag. Schreiben Sie den Ersten.
Einen neuen Kommentar schreiben
Um einen neuen Komentar zu schreiben, melden Sie sich bitte mit ihrem Benutzernamen und Passwort an. Wenn Sie noch keinen EIFELON-Account haben, können Sie sich kostenlos und unverbindlich registrieren.