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Die Ehrenamtlerinnen der "Heimbachhilfe" trafen sich zum 10-Jährigen. [Foto: Heimbachilfe]

Zehn Jahre Heimbachhilfe: „Wir helfen, wo wir können“

Heimbach: Rund 100 Besucher nutzten im März 2009 die Gelegenheit, bei einem „Tag der offenen Tür“ die gerade gegründete „Heimbachhilfe“ an der Hengebachstraße 8 zu besichtigen. Zwischen Kleiderständern und Regalen diskutierten Vertreter von Rat und Verwaltung, aber auch viele Heimbacher über die neue Einrichtung, die in wenigen Monaten realisiert worden war – schnell, effektiv und unbürokratisch.

Hilde Kleinschmidt, Karin Breuer, Gisela Lüth, Margret Bidaoui und Ulrike Schwieren-Höger hatten damals den Aufruf des Sozialamts ernst genommen und unter dem Dach der „Jungen Alten“ die ehrenamtliche Initiative begründet. Unterstützung fanden sie bei der Stadt Heimbach, die Räume zur Verfügung stellte und für notwendige Renovierungen sorgte.

Auch die Mitglieder selbst legten Hand an und kümmerten sich um die Unterhaltung der Einrichtung, in der äußerst preiswert Kleidung und Spielsachen gekauft werden können. Daran hat sich bis heute nichts geändert. „Wir sind stolz darauf, ein unbürokratisches Netzwerk aufgebaut zu haben, das jenseits von Verwaltung, Parteien oder Interessengemeinschaften überall dort hilft, wo es nötig ist“, sagt Hilde Kleinschmidt, die mit Karin Breuer und Gisela Lüth, in Vertretung Marianne Schimang, noch immer die Gesamtleitung innehat. „Wir haben ein offenes Ohr für alle Nöte. Gerade in Zeiten schlechter Meldungen, zunehmender Verunsicherung und großer wirtschaftlicher Probleme wollen wir ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Verantwortung setzen.“

Mit diesem Wunsch stehen sie nicht alleine: Mit von der Partie sind fast 20 weitere Heimbacherinnen. Sie haben selbst in Krisenzeiten bewiesen, dass sie flexibel und unbürokratisch helfen können: Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise im Herbst 2015 wurden in größeren Räumen an der Hengebachstraße Kleiderspenden gesammelt, um die Schutzsuchenden aus den Krisengebieten rasch und unbürokratisch mit dem Nötigsten versorgen zu können. Unterstützung erhält die Einrichtung auch aus der Bevölkerung: Zugunsten der Heimbachhilfe wurde schon gestrickt, gehäkelt und gemalt. Kantor Peter Mellentin musizierte für die Weihnachtsaktion, und Wolfgang Breuer druckt jedes Jahr in mühevoller Kleinarbeit Gutscheine aus, die Heimbacher mit wenig Einkommen in örtlichen Geschäften einlösen können. [ush]

Die Kleiderstube in den Räumen der „Heimbachhilfe“ an der Hengebachstraße 8 ist jeden Donnerstag zwischen 14.30 Uhr und 17.30 Uhr geöffnet. Informationen erteilen Gruppenleiterin Hilde Kleinschmidt unter der Telefonnummer 02446 – 3155, Karin Breuer, 02446 – 3111, und Gisela Lüth, 02422 – 500738.
8.3.2019Land & LeuteHeimbach0 Kommentare Gast Autor

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