Nideggen: Nachdem er im letzten Jahr am Fastnachtsdienstag wegen seiner Verfehlungen während der 5. Jahreszeit auf dem Nideggener Marktplatz den Flammentod erleiden musste, ist es den Mitgliedern der Wenkbüggelzunft jetzt gelungen, den Wenkbüggel wieder erwachen zu lassen. Trotz der äußerst ungünstigen Witterung hatten sich überraschend viele Schaulustige eingefunden, um der kurzweiligen Zeremonie beizuwohnen. Unterstützt wurde die Zunft hierbei von Mitgliedern der „Bumpacs“, der über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Trommlergruppe.
Um den Wenkbüggel zum Leben zu erwecken, ließen die Zunftbrüder nichts unversucht. Sie wendeten hierzu zahlreiche Tricks und Kniffe: Da wurde gebetet, beatmet, massiert, gesungen, getrommelt, ein Lebenselixier injiziert und Schnaps eingeflößt. Als all das aber nichts nutzte, kam der Zeremonienmeister auf die glorreiche Idee, Bürgermeisterin Margit Göckemeyer müsse den Wenkbüggel durch einen Kuss wieder zum Leben erwecken. Der aber zeigte sich zunächst immer noch zäh, sodass für sie ein dreimaliger Anlauf notwendig wurde. Damit der Wiedererweckte zurück in sein liderliches Leben finden konnte, gab es zunächst einen kleinen Umzug durch die Zülpicher Straße. Sein erstes Glas Bier genoss er im „Naashorn“, wo die „Bumpacs“ ihm nochmals richtig einheizten. Im „Ratskeller“ waren bei der eigentlichen „Auferstehungsfeier“ an die 50 Gäste anwesend. Da wurde gesungen und geschunkelt, die „Bumpacs“ zeigten zum dritten Mal, was sie musikalisch so drauf haben, und Karl und Hardy, alias „De wisse Stüppe“, von der KG Langerwehe präsentierten ihre „Krätzchen“, bei denen bisweilen kein Auge trocken blieb.
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