Eifel: Eifeler PROsport Performance Team feiert Erfolg in Australien – powervolleys mit Sieg und Niederlage – Trotz Niederlage wieder ein Spitzenspiel für die ErftBaskets, TuS Zülpich muss siegen – HSG Euskirchen weiter auf der Erfolgswelle

Motorsport

12h Bathurst Australien

Es war ein hartes Stück Arbeit für das PROsport Performance Team rund um den Nettersheimer Teamchef Christoph Esser beim 12h-Rennen im australischen Bathurst, doch am Ende überwog die Freude. Das Eifeler Team holte sich mit Jörg Viebahn, Max Braams, Nicolaj Møller-Madsen und Harrison Jones mit dem PROsport-Cayman in der der Klasse der GT4-Fahrzeuge den Sieg und belegte damit im Gesamtklassement einen hervorragenden 23. Platz. Mit zwei baugleichen Porsche war das Eifeler Team ins ferne Australien gereist, um das 12-h-Rennen von Bathurst zu bestreiten. Das Team zeigte am gesamten Wochenende eine mehr als gute Leistung. In den Trainingssessions gehörten die PROsport Porsche in der Klasse immer zu den Schnellsten, aber dann kamen die Rückschläge. Der Porsche mit der Startnummer 18, der von den US-Amerikanern Charles Putman, Charles Espenlaub, Joe Foster und Andy Pilgrim pilotiert wurde, wurde im Qualifying bei einem Unfall irreparabel beschädigt und war damit „out of race“.

Das zweite Fahrzeug aus der Zuffenhausener Rennschmiede zeigte zwar eine starke Leistung im Qualifying und belegte Rang zwei in der Klasse, aber diese Zeit wurde dem Team nach der Session aberkannt. Grund: Das Fahrzeug wurde wegen eines Problems an der Tankanlage während des Qualifyings zu spät betankt und das war laut Reglement ein Verstoß. Viebahn, Braams, Møller-Madsen und Jones mussten vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Dort kämpfte sich das Team aber kontinuierlich in seiner Klasse nach vorn. Es war ein Zweikampf um die Klassenführung mit einem KTM X-Bow GT4 von M Motorsport, der erst rund zwei Stunden vor Rennschluss endete als der KTM ausschied. Nach 263 Runden überquerte der PROsport Porsche als Klassensieger mit einem Vorsprung von drei Runden die Ziellinie.

Das Rennen war gezeichnet von vielen Safety-Car-Phasen. Für die erste Phase hinter dem Führungsfahrzeug sorgte leider der Bad Münstereifeler Frank Stippler. Er wurde von einem Mitbewerber in seinem Audi R8 LMS vom Team „Jamec Pem Racing“ abgeschossen und damit war das Rennen für den Münstereifeler bereits nach einer Viertelstunde zu Ende.

Gesamtsieger des 12h-Rennen von Bathurst wurde der Ferrari 488 GT3 vom Team „Maranello Motorsport“. In der Fahrbesetzung: Toni Vilander (Schweden), Craig Lowndes und Jamie Whincup (beide Australien) überquerte der Italo-Racer die Ziellinie nach 290 gefahrenen Runden und lag damit eine Runde vor dem Zweitplatzierten, einem Porsche 911 GT3 R von „Competition Motorsports“.

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Volleyball

Bundesliga

SWD powervolleys Düren – VC Olympia Berlin 3:0 (25:17, 25:19, 25:19). Die erste Partie des Doppelspieltag-Wochenendes war für die powervolleys aus Düren eine klare Sache. Das Team schlug den VC Olympia Berlin deutlich mit 3:0 vor rund 2.000 begeisterten Zuschauern in der ARENA Kreis Düren. Dabei spielten die Gäste aus Berlin trotzdem gut mit. Auch wenn die powervolleys immer wieder Führungen herausspielen konnten und das Geschehen am Ende jedes Satzes unter Kontrolle hatten, gingen auch eine paar sehenswerte Punkte auf das Konto der Junioren-Nationalmannschaft.

SWD powervolleys Düren – Netzhoppers Solwo Königspark Wusterhausen 1:3 (25:20, 23:25, 22:26, 20:25). Ganz anders verlief die zweite Partie des Wochenendes keine 24 Stunden später. Die Dürener kassierten eine unerwartete 1:3-Heimniederlage gegen die Netzhoppers Wusterhausen. „Ich bin mit dem gesamten Wochenende nicht einverstanden“, sagte Trainer Tommi Tiilikainen auch mit Blick auf das 3:0 gegen den VC Olympia Berlin. „Ich muss die Mannschaft besser vorbereiten. Heute waren wir nicht bereit für die Show.“ In der Tabelle bleibt Düren trotz der Niederlage Vierter. Vor allem in den Elementen Angriff, Aufschlag und Abwehr – normalerweise Dürener Stärken – waren die Gäste am Sonntagabend besser.

VORSCHAU
Am kommenden Samstag tritt Düren auswärts in Lüneburg an, dem engsten Verfolger im Rennen um den für die Playoffs so wichtigen vierten Platz.

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Basketball

2. Regionalliga

ART Giants Düsseldorf II – ErftBaskets Bad Münstereifel 82:76 (46:35). Das Auswärtsspiel in Düsseldorf hatten sich die ErftBaskets ganz anders vorgestellt. Am Ende einer umkämpften Schlussphase mussten sich die Kurstädter mit 76:82 den ART Giants Düsseldorf geschlagen geben. Der Start in die Partie gelang den ErftBaskets dank einiger gelungener Einzelaktionen noch recht gut.
Die Düsseldorfer agierten von Beginn an aggressiv und konzentriert und zeigten den Kurstädtern ab der fünften Spielminute, weshalb sie in den letzten Wochen bereits die Topteams Kamp-Lintfort und Deutz schlagen konnten. Mit einem 13:0-Run wurde aus einem ausgeglichenen Spiel eine eindeutige Angelegenheit. 30:16 führten die Gastgeber am Ende des ersten Viertels. Zwar entschieden die Kurstädter den zweiten Spielabschnitt für sich, trotzdem ging man mit einem Elf-Punkte-Rückstand in die Kabine.
Dieser Rückstand wurde im dritten Viertel dann auf fünf Punkte reduziert. In der 2. Minute ging das Team von Trainer Philipp Sparwasser erstmals in Führung. In der verbleibenden Spielzeit gab es dann einen offenen Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Bei Spielstand 76:76 – und noch etwas mehr als zwei Minuten zu spielen – hatten die Kurstädter gleich zweimal die Möglichkeit, an der Freiwurflinie eine Entscheidung zu erzwingen, doch keiner der vier Freiwürfe fand sein Ziel. Im Gegenzug machten es die Düsseldorfer besser und holten sich damit den Sieg.
ErftBaskets Bad Münstereifel: Tim Winkelnkemper (11), Braun, Adamov (17), Kai Winkelnkemper (14), Schöpfer (7), Zimmermann (11), Wagner (6), Schulz (10), Schneider.

TuS Zülpich – Leichlinger TV 78:92 (44:47). Zwar spielten die Zülpicher gegen Leichlingen lange Zeit gut mit, aber am Ende stand das Team aus der Römerstadt wieder einmal ohne zählbaren Erfolg da. Zu Beginn des Schlussviertels hatte das Team von Coach Jean-François Loop sogar mit 64:63 geführt. Doch dann kamen die Zülpicher aus dem Spielrhythmus und die Gäste zogen davon. In der Tabelle der Liga haben die Zülpicher jetzt bereits zwei Siege Rückstand zum rettenden Ufer.
TuS Zülpich: Frädrich (15), Gier (2), Felder (13), Krewel (16), Antons (5), Burchartz (2), Geuerts (20), Benentreu (5), Schwippe, Hutzler.

VORSCHAU
Der Zweikampf um die Ligakrone wird zum Dreikampf. Nach der ärgerlichen Niederlage der ErftBaskets in Düsseldorf und der Pleite des Deutzer TV gegen Wuppertal ist jetzt auch die SG Sechtem mit im Rennen und genau diese Mannschaft empfangen die ErftBaskets am Samstag um 19.30 Uhr in der Sporthalle des Münstereifeler St. Angela Gymnasiums. Das Hinspiel in Sechtem entschied die Sparwasser-Truppe mit 80:76 für sich. Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft von Gäste-Trainer Robert Posa sind vor allem Aufbauspieler Jonas Weiser und der US-Amerikaner Turrell Morris. Die ErftBaskets wollen vor heimischer Kulisse die Niederlage in Düsseldorf vergessen machen und die Punkte in der Kurstadt halten. Nicht dabei sein wird Center Witali Schulz, der aus privaten Gründen verhindert ist.

Ein erstes Endspiel um den Klassenerhalt hält der Spielplan für die Basketballer des TuS Zülpich bereit. Die Römerstädter treffen in einem Auswärtsspiel auf das Tabellenschlusslicht TuS Hilden. Beide Teams sind punktgleich. Nur wegen des direkten Vergleichs, der TuS Zülpich gewann das Hinspiel mit 73:68, stehen die Römerstädter vor der Mannschaft aus Hilden. Der Verlierer der Partie steht dann mit dem Rücken zur Wand und braucht sicherlich ein kleines Basketballwunder, um die Klasse zu halten.

TuS Zülpich	Leichlinger TV	78:92
ART Giants Düsseldorf II	ErftBaskets Bad Münstereifel	82:76

Dragons Rhöndorf II

ErftBaskets Bad Münstereifel

78:59

DJK Frankenberg III

TuS Zülpich

53:62

Samstag 19.00 Uhr	TuS Hilden	TuS Zülpich
Samstag 19.30 Uhr	ErftBaskets Bad Münstereifel	SG Sechtem

Samstag 15.00 Uhr

ErftBaskets Bad Münstereifel II

TuS Brauweiler

Samstag 17.00 Uhr

ErftBaskets Bad Münstereifel

Hürther BC II

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Handball

Verbandsliga

HSG Merkstein – HSG Euskrichen 26:29 (13:14). Nach drei Heimsiegen in Folge feierten die Euskirchener mit dem Sieg gegen die HSG Merkstein den vierten Erfolg im neuen Jahr. Die HSG Merkstein war dabei der erwartet schwere Gegner, der sich erst in der Schlussphase nach einem bis dahin ausgeglichenen Spiel geschlagen geben musste. Mit der Drei-Tore-Führung zum 23:26 in der 55. Spielminute ebneten die Euskirchener den Weg zum Sieg. Zwar kamen die Gastgeber in der 58. Minute nochmal zum 25:26-Anschlusstreffer, doch nach einer unmittelbar darauf folgenden Euskirchener Auszeit gelangen Niclas Schwarzbach und Tim Hackhausen die Treffer zum 26:29-Endstand. Der HSG Coach zeigte sich nach dem Auswärtserfolg hoch zufrieden; „Ein verdienter Erfolg, ohne dabei spielerisch zu glänzen. Heute war ein Auswärtsspiel und da gilt es, Kampf und Willen an den Tag zu legen und hier hat die Mannschaft alles reingeworfen.“
HSG Euskirchen: Jonas, Linnenkohl, Müller (4), Gast (6), Loben (4), Henzel (2/2), Zeyen, Wittmaack (1), Schwarzbach (6), Hackhausen (6), Zinken, Zeyen, Trimborn.

TV Birkesdorf – ASV SR Aachen 35:22 (23:9). Beim Heimsieg gegen den ASV SR Aachen machte der TV Birkesdorf bereits in der ersten Halbzeit alles klar. Coach Boris Lietz zeigte sich begeistert von den ersten 30 Minuten: „Das war mit das Beste, was das Team diese Saison auf die Platte gebracht hat.“ Mit hohem Tempo im Angriff überrollten die Birkesdorfer die Kaiserstädter und führt zum Pausenpfiff mit 14 Treffern. Nach dem Wechsel schraubte der BTV dann das Tempo etwas runter und verwaltete den Vorsprung.
TV Birkesdorf: Höschen, Feistkorn, Pelzer (2), Botz (9), Ernst (8/2), Holtmeier, Strücker (1), Stärk (4), Schmadtke (1), Stötzel (2), Marquardt, Bachler (8), Tigges.

VORSCHAU

Die HSG Euskirchen empfängt am Samstagabend um 19.30 Uhr den TV Dünnwald in der Kuchenheimer Peter-Weber-Halle. Dünnwald ist zwar Tabellenschlusslicht, jedoch erzielten sie am vergangenen Wochenende einen Achtungserfolg und schlugen den VFL Bardenberg deutlich. Die Gäste sind daher auf keinen Fall zu unterschätzen.
Der TV Birkesdorf trifft am Samstag um 19.00 Uhr in einer Auswärtspartie auf die Zweitvertretung der HSG Rheinbach/Wormersdorf und damit wieder auf einen direkten Tabellennachbarn. Aktuell beträgt der Rückstand auf den 2. Tabellenplatz vier Punkte und auf den 3. Platz sogar nur einen Punkt. Bislang konnte der BTV die sich bietenden Chancen jedoch nie nutzen. Wichtige Spiele gegen Euskirchen und Opladen wurden deutlich verloren. Mit einer ähnlich guten Abwehrarbeit wie im vergangenen Spiel gegen Aachen und einem guten Tempospiel nach vorne, könnten die Birkesdorfer mit einem Sieg die Heimreise antreten.

TV Birkesdorf	ASV SR Aachen	35:22
HSG Merkstein	HSG Euskirchen	26:29

TV Euenheim

SG Ollheim/Straßfeld

19:26

Samstag 19.00 Uhr	HSG Rheinbach/Wormersdorf II	TV Birkesdorf
Samstag 19.30 Uhr	HSG Euskirchen	Dünnwalder TV

Samstag 15.30 Uhr

Pulheimer SC II

TV Euenheim

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Leichtathletik

NRW-Hallenmeisterschaften

Die 4x200m-Staffel der LGO Euskirchen/Erftstadt lieferte bei den NRW-Hallenmeisterschaften ein denkwürdiges Rennen ab. In taktisch brillanter Art und Weise gewannen Julian Neumann, Lorenz Contemprée, Max March und Dominik Wotzka Silber in der Leverkusener Leichtathletikhalle. Ihre Zeit von 1:31,11min lässt sogar die Qualifikation für den Endlauf der Deutschen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast Ende Februar erhoffen.
Auch in den Einzeldisziplinen zeigten die Starter der LGO, was sie drauf haben.
Allen voran Max March (U18):Über 60m Hürden bestätigte er in 8,01sec seine Form und liegt weiter auf Platz zwei der deutschen Bestenliste. Auf eben diesen Platz schob sich March in Leverkusen auch im Weitsprung. Ein Satz auf 6,96m bedeutete den zweiten Titel und eine Verbesserung der eigenen Bestleistung. Der Veranstalter Bayer Leverkusen honorierte Marchs Leistungen mit einem Ehrenpreis. Titel Nummer 3 für die LGO holte Lorenz Contemprée (U20) im Dreisprung. Mit 13,19m setzte er sich gegen seinen Dauerrivalen durch. Die Sprintbahn gehörte dem rasant verbesserten Dominik Wotzka (U20). Im 400m Lauf steigerte er sich gegenüber den LVN-Meisterschaften um fast eine Sekunde und belegte in 51,44sec Platz vier. Kleo Kessler (U18) behauptete sich im Diskurswurf und Kugelstoßen. Der beste Versuch mit dem Diskus landete bei 28,59m, was knapp nicht für den Endkampf der besten Acht reichte. Beim Kugelstoßen mit 11,33m erreichte er den 8. Platz. Ebenfalls stark im Wurfbereich präsentierte sich Leon Cöln (U20). Bei ihm sprang im Speerwurf mit 45,42 der fünfte Platz heraus. Kathrin Schröder (Frauen) sprang im Dreisprung 10,61m (Rang sechs). In der Besetzung Tim Huthmacher, Nico Kastenholz, Simon Ronnewinkel und Tobias Zell belegte die U18-Staffel abschließend in 1:38,67min Platz fünf.

10.2.2017 • Sport • Eifel • 0 Kommentare pd