Eifel: Fußball. Mittelrheinliga. Am vergangenen Wochenende waren die Fußballer des ETSC in absoluter Spiellaune. Das Team von Trainer Kurt Maus schickte den FC Bergheim 2000 mit einem 8:1 auf die Heimreise aus dem Erftstadion. Dabei zeigte vor allem der bullige ETSC-Stürmer Sascha Engel eine famose Leistung und erzielte drei Treffer. In der Rückrunde der Mittelrheinliga sind die Euskirchener bisher ungeschlagen und das soll auch am Sonntag (15.00 Uhr) bei der Auswärtspartie gegen den SV Bergisch Gladbach so bleiben. Denn auch wenn der Verein nicht für den eventuellen Aufstieg in die Regionalliga aufgestellt ist, so wäre der Gewinn der Mittelrheinmeisterschaft schon ein Highlight in der Vereinsgeschichte. Unter der Woche wurde bereits eine wichtige Personalfrage entschieden: Auch in der kommenden Saison wird Kurt Maus als Cheftrainer an der Seitenlinie der Euskirchener stehen.
Fußball. Landesliga. Nach den guten Ergebnissen der letzten Wochen steht der SV SW Nierfeld in der Tabelle jenseits von Gut und Böse. Weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg dürfte die Mannschaft von Trainer Achim Züll an den verbleibenden Spieltagen etwas zu tun haben. Nun steht am Sonntag um 15.15 Uhr die Partie beim Tabellenführer Spvg. Wesseling-Urfeld auf dem Plan, wo die Züll-Truppe befreit aufspielen kann. Im Hinspiel unterlag sein Team dem Favoriten aus Wesseling-Urfeld mit 2:5.
Fußball. Bezirksliga. Bereits gestern Abend trennte sich der SV SW Stotzheim in einem Auswärtsspiel bei Grünweiß Brauweiler mit 2:2. Nach dem Führungstreffer durch Sebastian Posner (54. Spielminute) glichen die Gastgeber in der 74. Minute aus. In der hochdramatischen Schlussphase war es dann Dominik Rang, der die Schwarz-Weißen in Führung schoss, aber wenige Sekunden später erzielte Brauweilers Kadir Cuskon den Treffer zum 2:2-Endstand. Bereits am Sonntag um 15.00 Uhr treffen die Stotzheimer um Coach Zibi Zurek in einem Heimspiel auf den Tabellennachbarn GKSC Hürth. Das Hinspiel endete torlos 0:0.
Vorgezogen wurde die Partie des Kaller SC gegen die Zweitvertretung von Viktoria Arnoldsweiler. Die Partei wird heute Abend um 19.45 Uhr angepfiffen. Dabei haben die Kaller noch etwas gutzumachen, beim Hinspiel unterlag das Team von Trainer Jörg Piana mit 0:2.
Fußball. B-Jugend Bundesliga. Gleich zwei Spiele innerhalb von wenigen Tagen stehen der abstiegsbedrohten B-Jugend Bundesliga des TSC Euskirchen ins Haus. Am Sonntag (15.30 Uhr) sind die Kreisstädter zu Gast beim Tabellenführer Borussia Dortmund. Am Dienstagabend hat der ETSC dann um 19.30 Uhr den VfL Bochum zu Gast im Erftstadion.
Handball. Verbandsliga. Zwei Endspiele um den Klassenerhalt haben die Handballer des TV Palmersheim noch vor sich. Am morgigen Samstag (19.00 Uhr) steht dem Team von Trainer Albert Peters die Partie gegen den HSV Frechen bevor. Dabei wird die Begegnung für den TVP alles andere als ein Spaziergang. Zum Einen müssen die Palmersheimer auf Rückraumschütze Alexander Heidebrecht verzichten, der sich einen Fingerbruch zugezogen hat. Zum Anderen müssen sie Frechens Topscorer Marek Mrugas und Rückraumspieler Tobias Marquardt in den Griff bekommen.
Handball Landesliga. Am Samstagabend können die Handballer der HSG Euskirchen mit einem Sieg das Saisonziel Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga klarmachen. Doch dagegen wird sicherlich der Gegner – die SG Ollheim/Strassfeld – etwas haben. Im Lokalderby um 19.30 Uhr in der Kuchenheimer Peter-Weber-Halle entscheidet sicherlich die Tagesform über Sieg und Niederlage. Denn das Gästeteam um Trainer Markus van Zuilekom wird alles daran setzen, sich für die Hinspielniederlage seiner Mannschaft gegen die HSG Euskirchen zu revanchieren.
Der TVE Bad Münstereifel ist morgen um 19.30 Uhr beim VfL Bardenberg zu Gast. Das Hinspiel konnten die Kurstädter zwar für sich entscheiden, dennoch wird die Partie ein hartes Stück Arbeit werden. Derweil arbeiten die Münstereifeler bereits am Kader für die neue Saison. Dabei muss der TVE vor allem die Abgänge von Peter Linnenkohl, David Odenkirchen, Uli Holtmeier und Thorben Reyer kompensieren, die den Club verlassen werden.
Volleyball. 1. Herren Bundesliga Playoffs. Für die SWD Powervolleys Düren ging gestern Abend das Abenteuer Playoffs Halbfinale zu Ende. Nachdem sie sich am Ostersonntag in der Arena Kreis Düren dem amtierenden Deutschen Meister, den Berlin Recycling Volleys, nach großem Kampf mit 2:3 geschlagen geben mussten, war gestern in der Bundeshauptstadt endgültig Endstation. Mit 0:3 (20:25, 21:25, 23:25) unterlag das Team von Trainer Michael Mücke den BR Volleys. Die Berliner ziehen damit verdient in das Finale ein und treffen dort auf den VfB Friedrichshafen. Nach der letzten Partie freuten sich die SWD Powervolleys über die Bronzemedaille für den dritten Platz. „Ich bin total stolz auf die Mannschaft, sie hat sich super verkauft“, sagte Trainer Michael Mücke. Wer sein Nachfolger bei den Powervolleys wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.
Volleyball 2. Damen Bundesliga. Die Volleyballerin der SG Marmagen/Nettersheim bestreiten am Samstag in Berlin das letzte Saisonspiel. Das Team um Trainerin Judith Pelzer ist um 17.00 Uhr zu Gast beim Tabellensechsten TSV Rudow Berlin. Egal, wie diese Begegnung enden wird – die Aufsteigerinnen aus der Eifel werden die Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz beenden. Erstmal nach ihrer Verletzungspause wieder mit von der Partie ist Außenangreiferin Alexandra Preiß. Unabhängig von der Partie, zu der auch rund 50 Fans mit in die Bundeshauptstadt reisen werden, warten die Sportfreundinnen auf die endgültige Entscheidung, ob sie auch in der kommenden Saison in der 2. Liga antreten können. Der sportlich abgestiegene Erstligist Köpenicker SC Berlin ist in der Lage, die geforderten, finanziellen Rahmenbedingungen für die höchste Spielklasse Deutschlands zu erfüllen. Für die Berliner hatte sich die Hintertür geöffnet, weil aus der 2. Liga Nord keine Mannschaft aufsteigen will. Wenn das so eintrifft, spielen die Damen der SG Marmagen-Nettersheim auch in der Saison 2105/16 in der zweithöchsten deutschen Liga. Die Entscheidung wird für den 15. April erwartet.
Motorsport. Allgemein. Das Präsidium des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) hat auf einer Sondersitzung umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen für die Nürburgring-Nordschleife beschlossen. Dazu gehören Leistungsreduktionen für einige Fahrzeugklassen ebenso wie ein Tempolimit in bestimmten Streckenabschnitten. Außerdem sind einige Zuschauerbereiche vorerst nicht im gewohnten Umfang zugänglich. Damit soll ein sicherer Rennbetrieb gewährleistet werden, bis die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nach dem tödlichen Unfall am letzten März-Wochenende abgeschlossen und weitere DMSB-eigene Untersuchungen erfolgt sind. Vor der Entscheidung des DMSB-Präsidiums hatte eine Expertenrunde aus Vertretern des Rennstreckenbetreibers, der Automobilhersteller, von Profirennfahrern und Breitensportlern, der Veranstalter, sowie DMSB-Sicherheits- und Technikexperten in Frankfurt getagt, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Gleichzeitig setzt der DMSB eine Expertenkommission ein, die mittelfristige Lösungen erarbeiten soll, die dann möglichst unmittelbar nach der Rennsaison umgesetzt werden sollen. Dazu könnten umfassende Reglementänderungen ebenso gehören wie eventuelle Baumaßnahmen.
Die Fahrzeuge der Top-Klassen werden eingebremst, indem die Motorleistung um fünf Prozent reduziert wird. Um ein gefährliches Abheben zu verhindern, muss die Geschwindigkeit an den kritischen Streckenabschnitten – Flugplatz, Schwedenkreuz und Antoniusbuche – reduziert werden. Dies erfolgt, indem jeweils einige Hundert Meter vor diesen Streckenabschnitten eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h gilt (auf der Döttinger Höhe von 250 km/h). Die Geschwindigkeit wird per GPS kontrolliert und bei Verstößen mit drastischen Strafen belegt. Außerdem werden in den Streckenabschnitten Flugplatz, Schwedenkreuz, Metzgesfeld und Pflanzgarten einige Teile des Zuschauerbereichs vorerst nur eingeschränkt zugänglich sein. Das vorläufige Verbot für die bislang ausgesetzten Fahrzeugklassen, auf der Nürburgring-Nordschleife an DMSB-genehmigten Rennveranstaltungen teilzunehmen, wurde aufgehoben.
Motorsport Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Die zweite Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) findet im Rahmen des ADAC-Qualifikationslaufs für das 24h-Rennen am Samstag, statt. Der „Preis der Schlossstadt Brühl“ wird von der Scuderia Augustusburg Brühl ausgerichtet. Der RCN-Lauf startet um 12.30 Uhr.
Dabei will der amtierende RCN-Meister und aktuelle Tabellenführer Christian Büllesbach (Königswinter, BMW Z4) erneut die Klasse V5 gewinnen. Die Verfolger setzen ebenfalls auf erneute Klassensiege, um weiter in der Spitzengruppe zu bleiben. Dazu gehören auch Herbert Neumann/Stephan Reuter von der RSG Schönau auf ihrem BMW 318 ti Compact in der Klasse H4. Hoffnungen auf dem Gesamtsieg macht sich natürlich auch Marcus Löhnert, ebenfalls von der SFG Schönau auf seinem Audi TTS.
Motorsport 24h-Rennen. Nach der RCN startet am Samstag ab 16.50 bis 18.20 Uhr das freie Training für das ADAC Qualifikationsrennen für das 24h-Rennen. Nachdem der DMSB sein beschlossenes Maßnahmenpaket verkündet hat (siehe oben), sind dabei wieder alle Fahrzeuge zugelassen. Rund 70 Wagen werden die Gelegenheit zu einem umfangreichen Vorbereitungswochenende unter Einsatzbedingungen auf den Saisonhöhepunkt beim ADAC 24h-Rennen (14. – 17. Mai) nutzen. Nach Trainingssitzungen am Sonntag werden die Testfahrten für den Langstreckenklassiker mit einem 6h-Rennen (Start 12.00 Uhr) abgeschlossen.
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