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Start zum 45. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. [Fotos: pd]

Es geht rund im Sport #119

Eifel: Hochspannung bis zum Schluss beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring – Nora Schmitz gewinnt erneut – ETSC schlägt Alfter – Motocross beim MSC Wißkirchen – Triathlon im Indeland

Motorsport

24h-Rennen

205.000 Zuschauer zählte der Veranstalter während des Rennwochenendes. Auch in der Startaufstellung war es mehr als voll. [Fotos: pd]

Das Finale bei der 45. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennen würde sich auch in einem Krimi gut machen. Dank eines geistesgegenwärtigen Pokers beim letzten Boxenstopp – zwei Runden vor Schluss – erkämpften sich Markus Winkelhock, Kelvin van der Linde, Christopher Mies und Connor de Phillippi doch noch den Sieg, der eigentlich schon verloren schien. 90 Minuten vor Schluss hatte ein defekter Sensor am Audi R8 LMS mit der Startnummer 29 das Team von Land-Motorsport nach vielen Stunden an der Spitze die Führung gekostet und den Traum vom Sieg scheinbar platzen lassen. Als zwei Runden vor Schluss aber plötzlich Regen einsetzte, zog das Team beim eigentlich schon verpatzten Boxenstopp in letzter Sekunde noch Regenreifen auf und holte die schon enteilten Konkurrenten doch wieder ein. Dem zu dieser Zeit führenden WRT-Audi #9 rutschte der greifbar nahe Sieg auf profillosen Slicks noch durch die Finger. Schlussfahrer René Rast musste sogar noch Rang zwei an Nick Catsburg im BMW M6 GT3 #98 von Rowe Racing abgeben, nachdem beide für die letzte Runde auch auf Regenreifen gewechselt hatten.

Eifelon 00 Diverses PD 4

Drei Minuten bis zum Start.

„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, für mich war das Rennen eigentlich schon verloren“, meinte ein fast sprachloser Markus Winkelhock nach seinem insgesamt dritten Nürburgring-Triumph nach 2012 und 2014, den 205.000 Zuschauer am gesamten Wochenende miterlebten. Für Christopher Mies war es der zweite Erfolg am Ring nach 2015, Kelvin van der Linde, Connor de Philippi und Teamchef Wolfgang Land kletterten zum ersten Mal ganz oben auf das Podest.
„Das war ein echter Hitchcock-Krimi. Ich bin erleichtert und riesig stolz auf meine Truppe, die nie aufgegeben und immer gesagt hat: Das Rennen ist erst bei der schwarz-weiß-karierten Flagge zu Ende. Jetzt wird nur noch gefeiert“, sagte Teamchef Wolfgang Land überglücklich.
Bis zum Zeitpunkt von 23 Stunden und 45 Minuten herrschte rund um die Nordschleife Eifel-untypischer Sonnenschein und dann kam der Regen. Ein Wolkenbruch in den letzten Minuten stellte den Rennverlauf noch einmal auf den Kopf. Während Rast und Catsburg in der vorletzten Runde mit profillosen Slicks fast hilflos im Schneckentempo über die Nordschleife rutschten, kämpfte sich van der Linde im Land-Audi mit seinen Regenreifen doch wieder an die Spitze zurück. Bester Mercedes-AMG war der Vorjahressieger von Black Falcon mit der #1 auf dem fünften Platz, direkt vor dem Frikadelli-Porsche #31 auf Rang sechs. Der Wochenspiegel-Ferrari #22 erkämpfte sich Position sieben, bester Bentley war die #37 von Abt auf dem 16. Platz.

Wie lief das Rennen für die Fahrer und Teams aus der Region?
Frank Stippler Bad Münstereifel #10 Audi Sport Team WRT & #5 Phoenix Racing

Eifelon 5 Phoenix Racing PD 1

Der Phoenix Audi R8 LMS mit Grid-Girl in der Boxengasse.

Für den Bad Münstereifeler Frank Stippler war es ein Wochenende zum Vergessen. Im Audi mit der Startnummer 10 vom belgischen Audi Sport Team WRT war nach fünf Stunden Schluss. Nico Müller saß zu diesem Zeitpunkt am Steuer, als er beim Überrunden mit dem Clio von der SFG Schönau kollidierte und gegen die Leitplanke schleuderte. Müller versuchte, zunächst noch weiterzufahren, konnte das Fahrzeug aber nicht mehr kontrollieren und stieg aus. Der Audi wurde von der DMSB-Staffel abgeschleppt. Er lag bis zum Zwischenfall auf dem vierten Platz.
Auch mit dem Audi R8 LMS von Phoenix Racing (#5) sollte es für Stippler kein Happy End geben. Keine halbe Stunde nach dem Ausfall des WRT-Audi ereilte auch den Phoenix Audi ein Unfall. Nicolaj Moller-Madsen hatte einen Dreher mit leichtem Leitplankenkontakt. Beim Weiterfahren schleiften Karosserieteile am linken Hinterreifen, der wenige 100 Meter später wegflog. Nicolaj Moller-Madsen lag zu diesem Zeitpunkt auf Rang 3 und hatte jetzt vom Schwedenkreuz einen ganz weiten Weg auf der Felge zurück an die Box. Dort konnte das Auto zwar repariert werden, aber die Zeit floss der Phoenix Truppe davon. Bis auf Rang 79 in der Gesamtwertung fiel das Team zurück und die Chance auf einen Platz in den Top-Ten war dahin. In der Folgezeit lief das Phoenix Auto zwar relativ problemlos und die Fahrer Frank Stippler, Mike Rockenfeller, Dennis Busch und Nicolay Moller-Madsen kämpften sich bis zur Zielflagge nach 24 Stunden noch bis auf den 18. Platz vor, aber mehr war nicht mehr drin.

#35 GTronix360 Team mcchip-dkr

Eifelon 35 GTronix360 Team mcchip-dkr PD 4

Der Renault R.S. 01 GT3 von Danny Kubasik bei der Startphase.

Ein Wochenende mit vielen Höhen und Tiefen liegt hinter dem Team aus Obergartzem rund um Teamchef Danny Kubasik. Der Mut, mit dem exotischen Renault R.S. 01 GT3 nach akribischer Vorbereitung an den Start zu gehen, wurde leider nicht belohnt. In den Qualifyingsessions am Donnerstag und Freitag verpassten sie nur knapp den Einzug ins Top 30 Qualifying. Pünktlich um 15.30 Uhr ging der Renault mit der Startnummer 35 auf die Reise. In der Anfangsphase kämpfte sich die Fahrerbesatzung „Dieter Schmidtmann“, Heiko Hammel und Dominik Schwager von Startplatz 37 aus immer weiter nach vorne. Nach 6 Stunden lag der Renault bereits auf Gesamtrang 18, dicht gefolgt vom HTP Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 48. Mit Rundenzeiten knapp über 8:30 Minuten lag man fast auf dem Niveau einiger GT3 Werksfahrzeuge. Durch die harte Dauerbelastung verabschiedete sich in der Nacht die Koppelstange des Stabilisators. Das daraus resultierende schwergängige Fahrverhalten kostete pro Runde einige Sekunden. Trotz des Handicaps lag man noch lange Zeit auf einer aussichtsreichen Position in den Top 30. Nach 15 Stunden Renndauer musste der Renault R.S. 01 GT3 am frühen Sonntagmorgen aufgrund eines Schadens im Bereich des Antriebsstranges leider abgestellt werden. „Auch wenn wir die Zielflagge nicht gesehen haben, sind wir stolz auf das, was wir erreicht haben. In nur sechs Monaten haben wir den R.S. 01 zu einem soliden Rennfahrzeug entwickelt, das mit den harten Bedingungen der Nürburgring-Nordschleife zurechtkommt“, meinte Danny Kubasik nach dem Ausfall.

#150 Christoph Breuer (Manthey Racing)
Für den Nettersheimer Christoph Breuer lief beim Rennen alles ziemlich rund. Mit dem Porsche Cayman 981 GT4 CS von Manthey Racing belegte er gemeinsam mit Moritz Oberheim (Schermbeck), Lars Kern (Weissach) und Marc Hennerici (Mayen) nach 24 Stunden den 27. Platz in der Gesamtwertung und damit Platz zwei in der Klasse SP-X.

#79 Jörg Wiskrichen (rent2Drive-Familia-racing)

Eifelon 79 rent2Drive-Familia-racing PD 2

Daumen hoch. In der Startaufstellung war bei Jörg Wiskirchen die Welt noch in Ordnung, wenig später kam das Aus.

Auch der Einsatz des Euskirchener Jörg Wiskirchen fiel der hitzigen Anfangsphase zum Opfer. Nachdem der Porsche 997 Cup aus der Klasse SP6 – mit den Fahrern Carsten Welschar (Minden), Jörg Wiskirchen (Flamersheim), Marcel Belka und Bernd Kleeschulte besetzt – eine gute Qualifiying-Zeit geholt hatte, blieb man direkt von Rennbeginn an in Schlagdistanz zum führenden Fahrzeug der Klasse. Doch nach gerade einmal zwei Stunden kam dann das jähe Aus. Im Streckenabschnitt Flugplatz gab es ein Missverständnis mit einem langsameren Teilnehmer. Beide Fahrzeuge berührten sich und der Porsche schlug mit voller Wucht in die Leitplanken ein. Der Schaden war so groß, dass eine Reparatur an der Strecke keinen Sinn gemacht hätte. „Das heutige Ergebnis ist für unser Team natürlich sehr, sehr bitter. Alle, vom Mechaniker bis hin zu den Fahrern, hatten große Erwartungen in dieses Rennen gesetzt. Für ein Team, welches primär am Nürburgring unterwegs ist, ist das 24h-Rennen natürlich das Highlight des Jahres“, meinte ein zerknirschter Teamchef David Ackermann nach dem Ausfall.

#250 Tobias Müller (Scheid Honert Motorsport)

Eifelon 250 Scheid Honert Motorsport PD 2

Voller Hofffnung auf ein gutes Rennen: Eifelkind Tobias Müller und der Eifelblitz.

Für das „Eifelkind“ – den Euskirchener Tobias Müller – war der Einsatz im „Eifelblitz“ von Scheid Honert Motorsport zu Ende, ehe er überhaupt begonnen hatte. Startfahrer Thomas Jäger (Österreich) hatte den BMW M235i Cup in der Klasse in die führende Position gefahren und dann an den Teamkollegen Rudi Adams übergeben. Der erfahrenste der drei Piloten hatte das Lenkrad kaum übernommen, als die Meldung von einem Unfall im Bereich Brünnchen gemeldet wurde. Das Fahrzeug wurde auf dem Abschleppwagen ins Fahrerlager gebracht und von dort noch per Hänger zur Werkstatt von Scheid Motorsport weitertransportiert, um den Schaden zu reparieren. Aber kurze Zeit später kam dann die Meldung, dass eine Reparatur während des Rennens nicht mehr möglich sei. Für Tobias Müller ein bitteres Ende, ohne überhaupt im Cockpit gewesen zu sein. Aber Müller ist noch jung und freut sich auf den 24h-Einsatz 2018.

#81 Bernd Küpper (Hofor-Racing)

Eifelon 81 Hofor Racing PD 1

Der Hürtgenwalder Bernd Küpper (blaues T-Shirt) mit dem Hofor-BMW auf dem Weg in die Startaufstellung.

Für das Schweizer Hofor-Racing Team rund um Martin Kroll hätte das 24h-Rennen nicht besser laufen können. Die Eidgenossen, für die auch der Hürtgenwalder Bernd Küpper ins Lenkrad griff, gingen mit zwei BMW M3 in der Klasse SP6 ins Rennen und konnten nach 24 Stunden in dieser Klasse einen Doppelsieg feiern. Im Klassensieger-Auto saßen neben Bernd Küpper auch Christian Titze, Michael Fischer und Cor Euser. Neben Teamchef Martin Kroll wurde der zweite Hofor BMW von Chantal und Michael Kroll und Roland Eggimann pilotiert. Zwar hatte Martin Kroll vor dem Rennen noch auf einen eigenen Klassensieg gehofft, war aber nach dem Rennen mit dem Ergebnis mehr als zufrieden: „Alles ist gut so, wie es gekommen ist. Für alle außer Bernd war das heute eine Premiere.“ Für Bernd Küpper war es der zweite Klassensieg bei einem 24h-Rennen auf der Nordschleife.

#125 SFG Schönau

Eifelon 125 SFG Schönau PD 7

Das eigene gesteckte Ziel erreicht. Ankommen und nicht letzter werden. Das Team der SFG Schönau um Vater und Sohn – Theo und Michael Milz.

Auch das kleinste Team schaffte es, beim Langstreckenmarathon die Zielflagge zu sehen, blieb aber dabei von Unfällen nicht verschont. Schon Startfahrer Oliver Greven, Debütant beim 24h-Rennen, wurde unverschuldet in einen Unfall verwickelt. Die erforderliche Reparatur am Renault Clio Cup III dauerte lange. Die komplette Radaufhängung vorne rechts, am kleinen Franzosen, musste ausgetauscht werden. Danach wurde das Fahrzeug wieder ins Rennen geschickt, um nur wenig später in einen Unfall mit dem WRT-Audi (siehe oben) verwickelt zu werden. Erneut musste in der Box von Vater und Sohn Theo und Michael Milz geschraubt werden. Aber auch davon ließen sich die Nettersheimer nicht einschüchtern und setzten das Rennen anschließend fort. Den Schluss-Stint fuhr dann Theo Milz, der den Clio mit all seiner Erfahrung über die Ziellinie rollen ließ. Die harten Fakten zum Schluss: Klassenplatz sieben in der heftig umkämpften Klasse SP3, 99 gefahrene Runden (32 Runden Rückstand auf den Klassensieger) und Platz 100. in der Gesamtwertung von 160 gestarteten und 109 gewerteten Fahrzeugen. Damit hat die Milz-Truppe ihr Ziel erreicht. Ankommen und nicht letzter werden.


 

Leichtatletik

39. Mützenicher Vennlauf

Nora Schmitz musste in Mützenich nur drei Herren den Vortritt lassen. [Archivfoto: pd]

Einen erneuten Triumphlauf zeigte Nora Schmitz beim 10 Kilometer-Lauf in Mützenich. Die für das Runners Point Team Euskirchen an den Start gehende Hellenthalerin gewann die Damen-Wertung souverän in der Zeit von 40:58 Minuten und war damit sogar Vierte beim Zieleinlauf. Gerade einmal drei Herren musste Schmitz den Vortritt lassen. Auf Rang zwei bei der Damenwertung landete Tanja Pesch (TuS Kreuzweingarten-Rheder, 46:46 Minuten) vor ihrer Vereinskameradin Laura Ingenillem, die nach 49:51 Minuten über die Ziellinie lief.
Bei den Herren lautete die Reihenfolge: 1. Christian Niessen (Peters Sportteam/TuS Schmidt) 37:09 Minuten, 2. Markus Werker (Peters Sportteam/TV Konzen), 3. Simon Elkenhans (Essen) 40:00 Minuten.


 

Fußball

Mittelrheinliga

Die Fußballer von Viktoria Arnoldsweiler haben sich nach dem 2:0-Erfolg gegen Friesdorf endgültig den Klassenerhalt in der Mittelrheinliga gesichert. [Foto: pd]

VfL Alfter – TSC Euskirchen 1:4 (0:1). Durch den deutlichen 4:1-Auswärtserfolg schoss der ETSC den VfL Alfter endgültig aus den Titelrennen. Nur in der ersten Viertelstunde agierte der VfL in Abwesenheit des verhinderten Trainers Jürgen Kohler wie ein Titelanwärter. Nach einigen Großchancen des VfL nahm der ETSC das Heft in die Hand. Sascha Engel erzielte nach 25 Minuten die Führung. Nach der Pause agierte der VfL nur noch ideenlos. Der ETSC bestimmte das Tempo. Benny Hoose stellte die Weichen mit dem 2:0 auf Sieg (53.). Anschließend erhöhte Engel mit seinem zweiten Tor auf 3:0 (68.). Zwar konnte Alfter noch auf 1:3 verkürzen, aber den Schlusspunkt setzte Mohamed Dahas mit seinem Treffer zum Endstand.
TSC Euskirchen: Griesehop, Vatovci, Uhlemann, Felka, Schilling, Zahnen, Leßenich (69. Dahas), Winkler, Wiedenau, Engel (85. De Oliveira da Conceicao), Hoose (68. Dal)

FC Viktoria Arnoldsweiler –FC BW Friesdorf 2:0 (0:0). Mit einem aufgrund der zweiten Halbzeit verdienten 2:0-Sieg gegen Friesdorf ließ Viktoria Arnoldsweiler die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt hinter sich und beendete die Saison möglicherweise sogar noch mit einem einstelligen Tabellenplatz. Im ersten Spielabschnitt versuchten die Gäste aus Friesdorf, das Spiel zu gestalten, aber sie vergaben ihre guten Chancen leichtfertig.
Ab der 60. Minute machten nur noch die Kleeblätter das Spiel. Yunus Kocak erzielte das 1:0 (68.), als er den Torwart der Friesdorfer ausspielte. In der 80. Minute war es dann Nikolaos Chouliaras, der mit einem Schuss unter die Latte zum 2:0-Endstand traf.

Borussia Freialdenhoven – Hilal-Maroc Bergheim 1:1 (1:0). Die Heimmannschaft um Trainer Wilfried Hannes ließ zu viele hochkarätige Chancen liegen und musste sich am Ende mit der Punkteteilung begnügen. Nur dreimal Aluminium und nur ein Treffer waren die magere Ausbeute. Zwar ging die Borussia durch Pascal Schneider in der 11. Spielminute in Führung, aber das war es dann auch für die Hannes-Truppe. Die Gäste glichen in der 63. Spielminute aus. In der 85. Spielminute wurde Freialdenhovens Kevin Kruth im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter. Doch der Japaner Jumpei Ebisu schoss so schlecht, dass Bergheims Nacsa keine Mühe hatte zu parieren.

Ergebnisse: Mittelrheinliga
Borussia Freialdenhoven Hilal Maroc Bergheim 1:1 (1:0)
Tor für Freialdenhoven: Pascal Schneider (11.).
VfL Alfter TSC Euskirchen 1:4 (0:1)
Tore für den ETSC: Sascha Engel (24., 68.), Benny Hoose (53.), Mohamed Dahas (85.).
Viktoria Arnoldsweiler FC BW Friesdorf 2:0 (0:0)
Tore für Arnoldsweiler: Yunus Kocak (67.), Nikolaos Chouliaras (80.).
Ergebnisse: Landesliga Staffel 2
SV Eilendorf SV SW Nierfeld 3:3 (2:0)
Tore für Nierfeld: Artur Mezler (57.), Ahmed Samjli (60.), Michael Jansen (84.).
SV Breinig SG GFC Düren 99 3:2 (2:1)
Tore für Düren 99: Björn Salger (34.), Tatsuya Fukuda (83.).
FC Düren-Niederau TSV Hertha Walheim 3:2 (3:0)
Tore für Düren-Niederau: Tobias Breuer (5.), Alexander Hürtgen (17.), Jannis Becker (41.).
Alemannia Mariadorf SC Germania Erftstadt-Lechenich 2:3 (1:2)
Tore für Erftstadt: Abdul Hamit Saka (26.), Sebastian Kaiser (37., 81.)
SC Brühl SC Alemannia Straß 5:1 (1:0)
Tor für Oliver Fuß (91.).
Ergebnisse: Bezirksliga Staffel 3
BC Bliesheim TuS Mechernich 4:2 (0:1)
Tore für Bliesheim: Kevin Wulf (63.), Philipp Kuder (67., 87.), Kevin Horn (73.). Tore für Mechernich: Rainer Vus (16.), Jens Honnef (90.).
SV Türkspor Bergheim SV GW Welldorf-Güsten 0:2 (Wertung)
TuS 08 Langerwehe VfR Bachem 1:2 (1:1)
Tor für Langerwehe: Tobias Mirbach (21.).
FC Germania Lich-Steinstraß Bedburger BV 0:4 (0:1)
SG Sportfreunde 69 Marm.-Nett. Lindenthal-Hohenlind II 2:8 (1:4)
Tore für Marmagen-Nettersheim: Dustin Hoeger (21.), Tobias Poth (51.).
Sportfreunde 1919 Düren Spvg. SW 1896 Düren 3:4 (1:2)
Tore für Sportfreunde: Hussein Alawie (7., 64.), Gerrit Klepgen (84.). Tore für Schwarz-Weiß: Fabian Lotz (23.), Marc Wollersheim (26., 92., 97.).
Ergebnisse: Bezirksliga Staffel 4
SC Union Schafhausen Jugendsport Wenau 4:1 (2:0)
Tor für Wenau: Alexander Schneider (90.).
Ergebnisse: Kreisliga A Düren
SG GFC Düren 99 II SV Kelz 3:3
TuS Schmidt SC Salingia Barmen 2:1
SG Voreifel Hambacher Spielverein 3:0
SC 1919 Merzenich SC Ederen 7:1
SC Jülich 1910/97 Viktoria Birkesdorf 6:2
SG Türkischer SV Düren VfVuJ02 Winden 4:1
SG Vossenack-Hürtgen FC 06 Rurdorf 1:2
Ergebnisse: Kreisliga A Euskirchen
JSG Erft TuS Elsig 4:2
SC Germania Erftstadt-Lechenich II SSV Eintr. Lommersum 0:5
SV SW Stotzheim SG Feytal/Weyer 3:4
VfB Blessem SV Frauenberg 1:0
VfL Kommern SV Rhenania Bessenich 2:2
TuS Vernich TuS Chlodwig Zülpich 1:1
Türk Gencligi Kaller SC 14:2
Die kommenden Spiele: Mittelrheinliga
Samstag 14.30 Uhr TSV Germania Windeck Borussia Freialdenhoven
Die kommenden Spiele: Kreisliga A Düren
Samstag 15.30 Uhr FC Düren 77 VfVuJ02 Winden
Samstag 15.30 Uhr SC Salingia Barmen SC Jülich 1910/97
Montag 15.00 Uhr SV Kelz SG Türkischer SV Düren
Montag 15.00 Uhr Viktoria Birkesdorf Jugendsport Wenau II
Montag 15.00 Uhr SC Ederen SG Germania Burgwart
Montag 15.00 Uhr Hambacher Spielverein SG GFC Düren 99 II
Montag 15.00 Uhr TuS Schmidt SC 1919 Merzenich
Montag 15.00 Uhr SG Vossenack-Hürtgen SG Voreifel
Die kommenden Spiele: Kreisliga A Euskirchen
Montag 13.00 Uhr SG Feytal/Weyer VfB Blessem
Montag 15.00 Uhr SC Germania Erftstadt-Lechenich II TuS Elsig
Montag 15.00 Uhr Kaller SC JSG Erft
Montag 15.00 Uhr TuS Chlodwig Zülpich Türk Gencligi
Montag 15.00 Uhr TB-SV Füssenich-Geich TuS Vernich
Montag 15.00Uhr SV Rhenania Bessenich SV Sötenich
Montag 15.00 Uhr SV Frauenberg VfL Kommern
Montag 15.00 Uhr SSV Eintr. Lommersum SV SW Stotzheim

 

Motocross

Rennen beim MSC Wißkirchen

Packende Rennen erwarten die Zuschauer auf der Rennstrecke am Rosenbusch bei der Veranstaltung des MSC Wißkirchen. [Fotos: pd]

Nach den Rennen beim MSC Kleinhau geht es für die Motocrosser am Pfingstwochenende mit der Veranstaltung beim MSC Wißkirchen auf der Rennstrecke am Rosenbusch in Mechernich-Satzvey weiter um Punkte zur Deutschen Amateur Motocross Meisterschaft. Schon traditionell liefern sich die Motocrosser am Pfingstwochenende auf der Rennstrecke „Am Rosenbusch“ spannende Duelle, aber in diesem Jahr vielleicht zum letzten Mal, denn der Verpächter des Grundstückes auf dem die Rennstrecke des MSC Wißkirchen liegt, hat den Vertrag zum Ende des Jahres gekündigt und wie es weitergehen soll, wissen die Verantwortlichen des Vereins selber noch nicht. Trotzdem wird an den beiden Renntagen wieder guter Motorsport zu sehen sein. In 14 verschiedenen Leistungs- und Altersklassen gehen die Crosser auf der schweren Rennstrecke an den Start. Dabei reicht die Spannbreite von den jüngsten Fahrern in der Klasse 50 ccm Mini mit ihren Automatikmotorrädern bis hin zu den ausgesprochen schnellen Fahrern der Klasse DAM Master. Alle Fahrer kämpfen dabei um wichtige Punkte zur Teilnahme an den Cross-Finals, die im Herbst ausgetragen werden. Ein absoluter Publikumsmagnet ist in Satzvey immer die Klasse Seitenwagen. Mit dabei ist natürlich der Obergartzemer Lokalmatador Daniel Gölden mit seinem Beifahrer Robin Ohl. Die beiden zeigten bei den Rennen des MSC Kleinhau eine gute Leistung und holten sich in der Tageswertung den 3. Platz.

Daniel Gölden und Robin Ohl wollen auf ihrer Heimstrecke um den Tagessieg mitkämpfen.

Aber nicht nur in der Klasse Seitenwagen starten Fahrer des MSC Wißkirchen mit Siegeschancen, sondern auch in vielen anderen Klassen. Der Rennsonntag beginnt mit der ersten Trainingssitzung um 8.00 Uhr. Das Startgatter zum ersten Lauf wird um 10.50 Uhr fallen. Der Pfingstmontag beginnt ebenfalls um 8.00 Uhr mit den Trainingseinheiten. Der erste Lauf wird um 10.35 Uhr mit der Klasse „Junioren MX2“ auf die Strecke geschickt.
Den genauen Zeitplan findet man hier.


 

Triathlon

10. Indeland-Triathlon

Eifelon Triathlon

Sie freuen sich auf den Jubiläumstriathlon im indeland (v.l.): Michael Eyll-Vetter (RWE), Simon Jung, Jens Bröker (indeland), Landrat Wolfgang Spelthahn und die Vorjahressieger Johann Ackermann und Astrid Stienen. [Foto: PKD]

Der indeland-Triathlon wird von Jahr zu Jahr beliebter. Die 10. Auflage, deren Startschuss am Sonntag, 25. Juni, am Blausteinsee in Eschweiler fällt, hebt die Latte wieder ein gutes Stück höher. Bis Ende Mai hatten sich schon über 1.350 Sportler für den Dreikampf angemeldet, 200 mehr als im Vorjahr. „Wir sind alle guter Hoffnung, dass es bis zum Anmeldeschluss am 9. Juni 1.600 sein werden“, blickte Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn, Aufsichtsratsvorsitzender der Entwicklungsgesellschaft indeland, nach vorn.
In die Starterliste eingetragen haben sich bereits die beiden Titelverteidiger auf der Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen/88 km Radfahren/20 km Laufen). Astrid Stienen ist zwar erst seit 2012 Triathletin, kam aber 2015 im indeland schon auf Platz 2 und stand im Folgejahr nach 4:10:31 Stunden ganz oben auf dem Treppchen: „Für mich ist der indeland-Triathlon ein Heimspiel. Ich wohne ja nicht weit weg, trainiere auch häufiger auf den Radstrecken oder bin im Blausteinsee schwimmen.“ Nach dem Gewinn des Ironman-Wettbewerbs in Barcelona im Herbst 2016 war sie lange verletzt: „Ich habe einige Zeit sogar daran gezweifelt, je wieder in den Sport zurückkehren zu können“, berichtete die 38-jährige Ärztin aus Herzogenrath, die für den DLC Aachen startet. Hart erkämpft war ihr vierter Platz beim Ironman in Südafrika im April 2017, der sie ihrem Saisonziel, der Teilnahme am Ironman-WM auf Hawaii, einen großen Schritt näher brachte. „Jetzt bin ich wieder in Form und guter Dinge“, freut sie sich auf ihr nächstes Heimspiel.
Johann Ackermann, Profi-Triathlet und -Trainer aus Köln, indeland-Sieger in den Jahren 2015 (3:49:46) und 2016 (3:51:41), peilt nun das Triple an. „Der indeland-Triathlon mit seiner flachen Radstrecke gefällt mir sehr. Die Tagebaulandschaft ist einmalig, alles ist toll organisiert und die Atmosphäre sehr familiär“, freut sich der 33-jährige auf die Jubiläumsauflage. Als Viertplatzierter des Ironman von Barcelona (2016) will auch er sich in dieser Saison unbedingt für die Ironman-WM auf Hawaii qualifizieren.
Simon Jung, 30-jähriger Triathlet aus Alsdorf an der Sieg, hat den indeland-Triathlon 2013 gewonnen (3:49:50) und kommt in diesem Jahr „sehr gut vorbereitet“ in den Kreis Düren: „Ich gönne Johann das Triple, aber natürlich will auch ich gewinnen“, so die Ansage des Lehrers. Profi zu sein, hält er nicht unbedingt für vorteilhaft: „Als Profi musst du gewinnen, ich dagegen kann die Wettkämpfe ganz entspannt angehen.“ Auch Simon Jungs Herz schlägt fürs indeland: „Mittlerweile gibt es viele konkurrierende Wettbewerbe an diesem Sonntag. Doch ich habe mich ganz bewusst fürs indeland entschieden, weil die Bedingungen für die Athleten hier so gut sind“, zollte der Gewinner des Hachenburg-Triathlons 2014 dem Veranstalterteam des Kreises Düren großes Lob.
Das sieht wohl auch die wachsende Schar der Freizeitsportler so, der es nicht ums Gewinnen, sondern um Freude an Bewegung geht. Auch die Hobbyathleten tragen maßgeblich dazu bei, dass der indeland-Triathlon zu einem sportlichen Volksfest für die Region geworden ist. Starter aus den Benelux-Ländern sind keine Seltenheit. Neu dagegen sind die Staffeln aus den USA und Russland. Landrat Wolfgang Spelthahn: „Dank der Athleten aus unseren Partnerkreisen Dorcherster County und Mytischi zieht der indeland-Triathlon nun tatsächlich weltweit Kreise. Sport trägt eben zur Völkerverständigung bei.“
Ohne die 450 freiwilligen Helfer, die am Wettkampfwochenende im Einsatz sind, wäre das Großereignis nicht zu stemmen. Schirmherr Wolfgang Spelthahn: „Mittlerweile ist alles so perfekt eingespielt, dass es kaum mehr Klagen aus der Bevölkerung gibt.“
Hobbysportler starten über die vergleichsweise kurze Volksdistanz (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad, 5 Kilometer Laufen), ambitionierten Sportlern bieten Kurz- und Mitteldistanz eine Herausforderung. Ab 10.00 Uhr gehen die Athleten am 25. Juni in den Blausteinsee, etwa ab 13.15 Uhr werden die ersten Sportler dann im Römerpark Aldenhoven erwartet. Die Siegerehrung steht gegen 15.45 Uhr an. Für Zuschauer bietet die Dürener Kreisbahn kostenlose Pendelbusse zwischen See und Park an. Alle Informationen zum Wettkampf und rund um den Veranstaltungstag gibt es auf der neu gestalteten Internetseite: www.indeland-triathlon.de

2.6.2017SportEifel0 Kommentare pd

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