Eifel: Frank Stippler fährt auf Platz drei – Fußballer starten in die neue Saison – Gölden/Ohl fahren auf den 2. Rang – Top Leistung der Nachwuchsleichtathleten
Motorsport
5. VLN-Lauf
Erfahrung war Trumpf beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, dem fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring: wechselnde Witterungsbedingungen rund um die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. Es siegte Manthey-Racing. Mit einer souveränen Strategie setzten sich Romain Dumas, Kevin Estre und Mathieu Jaminet im Porsche 911 GT3 R durch und wurden mit einem Vorsprung von 3:18,233 Minuten vor Martin Ragginger und Klaus Bachler im 911er von Falken Motorsport abgewinkt. Rang drei sicherten sich Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Peter Terting (Erftstadt) im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing.
Obwohl sein Renault R.S. 01 GT3 wegen Ersatzteil-Problemen nicht einsatzfähig war, startete der Mechernicher Danny Kubasik kurzerhand in der Produktionswagenklasse V5 mit einem vom AC Mayen eingesetzten Porsche Cayman. „Anstatt auf der Couch herumzuliegen, bin ich kurzfristig mit den jungen Wilden im V5-Cayman gestartet“, meinte Kubasik nach dem Rennen und das war ausgesprochen erfolgreich. Gemeinsam mit Sheldon Van Der Linde (Südafrika), Max Hofer (Österreich) und Adrien De Leener (Berlin) gewann er die hart umkämpfte Klasse. Vom Renault R.S. 01 GT3 gibt es auch Neues: „Wir wollen beim 6. VLN-Lauf wieder an den Start gehen.“
Ebenfalls in einem Porsche Cayman, aber in der Klasse SP10 (GT4), eingesetzt vom Wochenspiegel-Team Monschau, ging der Vossenacker Rene Offermann an den Start und landete nach sechs Stunden gemeinsam mit Dirk Riebensahm (Andernach) auf dem vierten Klassenrang. Auf dem 5. Rang in der Klasse V4 endete das Rennen von Bernd und Kevin Küpper gemeinsam mit dem Österreicher Michael Fischer im BMW 325i e90 von Hofor-Racing.
Ein durchwachsenes Wochenende war der 5. VLN-Lauf für den Euskirchener Tobias Müller. Gemeinsam mit Gilb Kutepov (Berlin) und Jannik Jakobs (Grabsen) war er im BMW M235i Cup von MKR-Engineering ins Rennen gegangen. Schon in der ersten Rennstunde macht ein gerissener Keilriemen dem Kreisstädter und seinen Teamkollegen das Leben schwer. Von ganz hinten rollten sie das Feld aber wieder auf und landeten bei der Endabrechnung auf dem 7. Klassenrang (17 gestartete Autos) „Ich bin mit meiner persönlichen Leistung im Trockenen, Nassen und bei Mischbedingungen zufrieden. So ein technischer Defekt kann halt passieren. Wäre das nicht gewesen und wir hätten uns bei der Reifenwahl nicht einmal verpokert, wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen“, meinte Müller.
Ein Rennwochenende zum Vergessen war der Einsatz von Benedikt Gentgen (Kreuzau) und Arndt Hallmanns (Nideggen). Für das Kreis Düren-Duo war nach dem Training schon Ende. Frank Stippler hatte den von FEV-Racing eingesetzten Seat Sport Leon TCR auf einer schnellen Runde von Benedikt Gentgen abgeschossen. „Stippler hat sich nach dem Training sofort dafür entschuldigt“, meinte ein Teammitglied nach dem Aus für den Seat, der in der Kürze der Zeit nicht mehr repariert werden konnte. Trotzdem wird der spanische Rennwagen wieder aufgebaut und kommt beim 6. Lauf am 2. September wieder zum Einsatz, den dann der Rheydter Club für Motorsport ausrichtet.
Fussball
Kreispokale Düren und Euskirchen
Souverän gewann Mittelrheinligist TSC Euskirchen das Kreispokalfinale gegen den TuS Zülpich mit 6:1. Für die Kreisstädter trafen: Jan Euenheim (3., 29.), Gerog Salmon (Eigentor 21.), Mohamed Dahas (45.) Stefan Fiegen (57.) und Sören Ohmert (85.). Michael Denneborg (46.) erzielte den Ehrentreffer für die Römerstädter. Auch im Spiel um Platz 3 gab es keine Überraschung. Der SV Schwarz-Weiß Nierfeld besiegte den Kreisligisten FC Heval Euskirchen standesgemäß mit 4:0.TuS Chlodwig Zülpich | TSC Euskirchen | 1:6 (0:4) |
FC Heval Euskirchen | SV SW Nierfeld | 0:4 (0:0) |
Im vorgezogenen Endspiel zwischen den beiden Mittelrheinligisten Freialdenhoven und Arnoldsweiler setzte sich das Team von Borussia-Trainer Wilfried Hannes mit 3:2 durch. Gegner im Finale am 3. Oktober wird der FC Germania Lich-Steinstraß sein, der im zweiten Halbfinale den FC Düren 77 besiegte.
Borussia Freialdenhoven | Viktoria Arnoldsweiler | 3:2 |
FC Düren 77 | FC Germania Lich-Steinstraß | 0:2 |
3. Oktober 16.00 Uhr | Borussia Freialdenhoven | FC Germania Lich-Steinstraß |
3. Oktober 13.30 Uhr | FC Viktoria Arnoldsweiler | FC Düren 77 |
Mittelrheinliga
In einer vorgezogenen Partie des ersten Spieltages trennte sich der TSC Euskirchen vom FC Hürth am Mittwochabend mit 1:1. Viktoria Arnoldsweiler und Borussia Freialdenhoven starten am kommenden Sonntag mit Auswärtspartien in die neue Saison. Arnoldsweiler ist zu Gast beim SV Breinig, Freialdenhoven trifft auf Hilal Maroc Bergheim.FC Hürth | TSC Euskirchen | 1:1 (0:0) |
Tor für den ETSC: Michael Uhlemann (72.). |
Sonntag 15.00 Uhr | SV Breinig | Viktoria Arnoldsweiler |
Sonntag 15.00 Uhr | Hilal Maroc Bergheim | Borussia Freialdenhoven |
Sonntag 15.00 Uhr | FC Düren-Niederau | TSV Hertha Walheim |
Sonntag 15.00 Uhr | BCV Glesch-Paffendorf | SG GFC Düren |
Sonntag 15.00 Uhr | SV Eilendorf | SC Germania Erftstadt-Lechenich |
Sonntag 15.15 Uhr | SV SW Nierfeld | GKSC Hürth |
Sonntag 15.15 Uhr | Kohlscheider BC | SC Alemannia Straß |
Sonntag 15.30 Uhr | FC Inde Hahn | Spvg. SW 1896 Düren |
Sonntag 15.05 Uhr | SSV Eintr. Lommersum | Bröltaler SC |
Sonntag 15.00 Uhr | SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten | TuS Mechernich |
Sonntag 15.00 Uhr | Jugendsport Wenau | TuS 08 Langerwehe |
Sonntag 15.00 Uhr | BC Bliesheim | BW Kerpen |
Sonntag 15.15 Uhr | TuS Chlodwig Zülpich | GW Brauweiler |
Sonntag 15.30 Uhr | Sportfreunde 1919 Düren | CfR Buschbell |
Sonntag 15.30 Uhr | FC Germania Lich-Steinstraß | VfVuJ 02 Winden |
Samstag 18.00 Uhr | SC Jülich 1910/97 | FC 06 Rurdorf |
Sonntag 15.00 Uhr | SG Türkischer SV Düren | SC Alemannia Lendersdorf |
Sonntag 15.00 Uhr | TuS Schmidt | SG Vossenack-Hürtgen |
Sonntag 15.00 Uhr | FC Düren 77 | SC 1919 Merzenich |
Sonntag 15.00 Uhr | SG Voreifel | Jugendsport Wenau II |
Sonntag 15.00 Uhr | SV Kelz | SV SW Huchem-Stammeln |
Sonntag 15.00 Uhr | Schwarz-Weiß Titz | Hambacher Spielverein |
Sonntag 15.00 Uhr | SV Rhenania Bessenich | SSV Weilerswist |
Sonntag 15.00 Uhr | Türk Gencligi | FC Dollendorf-Ripsdorf |
Sonntag 15.00 Uhr | SpVg Ländchen/Sieberath | VfB Blessem |
Sonntag 15.00 Uhr | TuS Vernich | SG Sportfreunde 69 Marm.-Nett. |
Sonntag 15.00 Uhr | SV Sötenich | SG Feytal/Weyer |
Sonntag 15.00 Uhr | SC Germania Erftstadt-Lechenich II | SV SW Stotzheim |
Sonntag 15.00 Uhr | TB-SV Füssenich-Geich | JSG Erft |
Sonntag 17.30 Uhr | VfL Kommern | FC Heval Euskirchen |
Motocross
Rennen beim MCC Ohlenberg
Bei den Rennen des MCC Ohlenberg zeigte das Gespannteam Daniel Gölden und Robin Ohl wieder eine ansprechende Leistung. Das Duo vom MSC Wißkirchen landete in der Tageswertung auf einem sehr guten 2. Platz und musste sich nur dem Team von Tim Pruemmer/Tobias Lange (MSC Kleinhau) geschlagen geben. Stark auch wieder der Auftritt des Mechernichers Jannik Schmitz. In der Tageswertung der Master MX2 landete Schmitz auf dem 4. Rang.
Leichtathletik
Deutsche Meisterschaften
Im August standen in der Leichtathletik die großen Meisterschaften an. Während die Profis bei den Weltmeisterschaften in London um Medaillen rangen, versuchten die Sportler der LGO Euskirchen/Erftstadt bei den Deutschen Meisterschaften der U16, U18 und U20 das Bestmögliche aus sich herauszuholen.Max March (U18), Lorenz Contemprée und Dominik Wotzka (beide U20) reisten gemeinsam in den Süden der Republik. Bei den im Ulmer Donaustadion ausgetragenen Wettkämpfen hatte vor allen Dingen der Hürdensprinter March Medaillenoptionen. Insgeheim träumte er sogar vom Sieg gegen seine beiden Konkurrenten Robert Witkowski und Stefan Volzer. Diese waren March in einer extrem knappen Entscheidung vorgezogen und für die in Kenia ausgetragenen U18-Weltmeisterschaften nominiert worden. In Ulm zeigte der Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums vom ersten Lauf an, dass er sich einiges vorgenommen hatte. Einem souveränen Vorlaufsieg folgten grandiose 13,78 Sekunden im Zwischenlauf. Damit ging March mit der schnellsten Zeit aller Teilnehmer ins Finale. Dort katapultierte er sich aus den Blöcken, war nach der ersten Hürde vorne und lag auch noch zur Mitte des Rennens mit Witkowski auf der Nebenbahn gleichauf. Als sein Konkurrent an einer Hürde hängen blieb, konnte March einige Zentimeter Abstand herauslaufen. Doch auch die reichten nicht, um den finalen Angriff Witkowskis abzuwehren. LGO-Athlet March wurde so vor Volzer Zweiter und gewann damit die Silbermedaille. Eigentlich war der letztjährige“ Sportler des Jahres“ auch noch für die 100m- und 200m-Sprints gemeldet. Nachdem er aber über die kürzere Distanz nach einer langen Saison nur müde hinterherlief, ließ er den dritten Start aus und verabschiedete sich glücklich in die Sommerpause. Dafür hielt Dominik Wotzka die Farben der LGO hoch. Über 100m lief er fantastische 10,97 Sekunden, was neue Bestleistung und Platz 2 in der ewigen Kreisbestenliste bedeuteten – lediglich Hendrik Wedderien war ein Hundertstel schneller. Gleiches gilt für die 400m. Hier sauste Wotzka in 49,46 Sekunden ums Stadion. Dass es mit beiden Leistungen knapp nicht fürs Finale reichte, unterstreicht das hohe Niveau der Meisterschaften. Über 200m erzielte Wotzka gute 22,62 Sekunden. Das Trio komplettierte Lorenz Contemprée, der auf 13,44 Meter im Dreisprung kam und damit Rang 7 belegte. Leider konnte er die 14m-Schwelle in Ulm noch nicht überspringen.
Die U16 reiste geschlossen in den Norden, hatten sich Esosa Akhidue, Simon Ronnewinkel, Marlon Busch und Nico Kastenholz doch als 4x100m-Staffel qualifiziert. Was die Jungs in Bremen auf die Bahn zauberten, begeisterte ihren Trainer Hans-Werner Pütz: Hinter den Teams aus Halle und Magdeburg gewann die LGO Euskirchen/Erftstadt in 44,91 Sekunden eine sensationelle Bronzemedaille. In den Einzelwettbewerben startete Ronnewinkel über 300m Hürden und wurde in 42,95 Sekunden Achter im A-Finale. Allrounder Akhidue war in dieser Disziplin im Vorlauf ausgeschieden, konnte aber im Dreisprung auf den vierten Platz kommen. Er sprang 12,52 Meter.
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