Eifel: Eifel-Mosel Bären starten mit Auswärtssieg ins neue Jahr – Mittelrheinpokal-Viertelfinale komplett – Neu gegründet: 1. FC Düren – Buchvorstellung: Trainerlexikon – Nürburgring GLP-Termine – Volleyballer, Handballer und Basketballer mit den ersten Partien des Jahres
Eishockey
Hessen-Liga
Kassel Huskies – Eifel-Mosel Bären Bitburg 3:6 (1:3, 1:3, 1:0). Beeindruckend starteten die Eifel-Mosel Bären ins neue Kalenderjahr und stellten damit alle Weichen auf Playoff-Kurs. Mit lediglich 12 Spielern gewann die Mannschaft rund um Spielertrainer Michal Janega gegen 19 „Huskies“ aus Kassel. Arbeitsbedingt kam Stefan Lenk vor drei Jahren aus Schönheide nach Trier und schloss sich kurzer Hand den Eifel-Mosel Bären an. Mit fünf Spielen, sieben Toren, sechs Vorlagen und einer gemeinsamen Rheinland-Pfalz Meisterschaft verewigte er sich als großartiger Teamkollege bei den Bären. Auf dem Papier sah es für die verletzungs- und krankheitsgeschwächten Eifel-Mosel Bären nicht rosig aus. Dennoch beeindruckten die Rheinland-Pfälzer von Beginn an: Michal Janega (5. Spielminute), Stefan Tschammer (13.) und Stefan Lenk (16.) waren im ersten Drittel für die Bären erfolgreich. Selbst ein Gegentreffer der Kasseler in der 15. Spielminute nahm keinen Wind aus dem Segel.Denn im zweiten Spielabschnitt machte Stefan Lenk in der 23. und 38. Minute seinen Hattrick perfekt und stellte gemeinsam mit Dennis Konz (35.) den Spielstand auf ein zwischenzeitiges 2:6, welches sich erst kurz vor Ende der Partie (60.) noch auf ein finales 3:6 abänderte.
Unterm Strich ein wichtiger Sieg für die Eifel-Mosel Bären, die vor der Partie noch punktgleich hinter Kassel auf Platz drei rangierten. Mit nun lediglich zwei Punkten Rückstand zu den Darmstadt Dukes sind die Bären auf deutlichem Playoff-Kurs, jedoch noch nicht garantiert. Eine Entscheidung des Verbands, ob die besten drei oder vier der Liga in die Endrunde einziehen, steht noch aus. Im ersten Falle fehlen den Bären zwei weitere Punkte, um nicht mehr aus den Top 3 zu rutschen.
Dies könnte bereits am kommenden Wochenende zu Gast bei dem direkten Konkurrenten „Löwen Frankfurt“ gemeistert werden, ehe man beim Heimspiel am 28. Januar sogar die Chance bekommen könnte, gegen die Darmstadt Dukes um die Meisterschaft der Vorrunde zu kämpfen.
Unbeeindruckt davon und von seiner eigenen Leistung resümierte Stefan Lenk den Abend in Kassel sehr bescheiden: „Das war heute eine hervorragende Mannschaftsleistung.“
Eifel-Mosel Bären: Broderick, Tschammer, Hillgärtner, Berens, Janega, Hirsch, Golumbeck, Barth, Wanken, Konz, Arend, Lenk.
Fussball
Mittelrheinpokal
Mit dem 1:0 Sieg von Fortuna Köln gegen TuS Marialinden 1946 e. V. ist das Viertelfinale im Bitburger-Verbandspokal nun komplett. Der Torschütze für die Domstädter war Bernard Kyere in der 78. Spielminute vor rund 1.000 Zuschauern. Nächster Gegner der Fortuna aus Köln ist der SC Borussia 1912 Freialdenhoven. Voraussichtlicher Spieltermin ist im Zeitraum von Dienstag, 20. Februar, bis Donnerstag, 22. Februar. Der genaue Termin wird in Kürze veröffentlicht. Die Auslosung der Halbfinalpaarungen folgt dann im Frühjahr.TuS Marialinden | Fortuna Köln | 0:1 (0:0) |
Dienstag 20.02. 19.00 Uhr | Borussia Freialdenhoven | Fortuna Köln |
Dienstag 20.02. 19.00 Uhr | FV Bonn-Endenich | TSC Euskirchen |
Dienstag 20.02. 19.00 Uhr | Germania Teveren | Viktoria Köln |
Mittwoch 21.02. 19.00 Uhr | SV Rott | Alemannia Aachen |
Neugründung 1. FC Düren
Ende des letzten Jahres gründete sich im Fußballkreis Düren ein neuer Verein, der 1. FC Düren. In den vergangenen Tagen traf sich die Führungsriege, um die ersten Weichen zu stellen. Erklärtes Ziel des neuen Vereins, der auf Initiative von Landrat Wolfgang Spelthahn gegründet wurde, ist es, dem Fußball im Kreis Düren neue Perspektiven zu eröffnen. Der 1. FC Düren soll das fußballerische und wirtschaftliche Potenzial des Kreises Düren bündeln und damit in höhere Spielklassen vordringen. Kurz vor der Gründung hatte der FC 08 Niederau mit großer Mehrheit beschlossen, seine Fußballabteilung nach der laufenden Saison aufzulösen. Der 1. FC Düren übernimmt nun mit Beginn der Saison 2018/19 die Teams und Ligaplätze des FC Düren-Niederau. Bis dahin wollen die Verantwortlichen weitere Vereine für die Idee des Kräftebündelns begeistern und zum Mitmachen bewegen. Präsident des neuen Clubs ist Wolfgang Spelthahn, Vize-Präsidenten sind Rainer Krosch und Thomas Floßdorf, Schatzmeister ist Achim Schiffer, Geschäftsführer Mario Kuckertz. Weitere Präsidiumsämter wurden mit Blick auf die weitere Mitgliederakquise bewusst offen gelassen. Erklärtes Ziel ist es, in Niederau ein DFB-Nachwuchsleistungszentrum zu etablieren. Dafür soll dort, wo heute rund 300 Junioren aus fast 40 Nationen trainieren und spielen, ein zusätzlicher Kunstrasenplatz gebaut werden. Mittelfristig sollen die U17 und/oder U19-Junioren des 1. FC Düren in die Bundesliga-West aufsteigen. Die Senioren des neuen Clubs tragen ihre Heimspiele auf dem neutralen Boden der Sportanlage des Berufskollegs Kaufmännische Schulen in Düren aus. Als Minimalziel peilen sie mittelfristig den Aufstieg in die Regionalliga an, also die Spielklasse zwischen der Mittelrheinliga und der 3. Liga. Gelingt das, dann steht der Umzug auf die Westkampfbahn an. Das über Jahre renovierte Stadion in Düren ist kreisweit das einzige, das den hohen Regionalliga-Anforderungen des Fußballverbandes entspricht.
Buchvorstellung: „Trainerlexikon“
398 Bundesligatrainer auf einen StreichAlexander Nouri, Peter Stöger, Peter Bosz – die jüngsten Trainer-Entlassungen und –Neueinstellungen in der Fußball-Bundesliga kamen erst nach der Drucklegung. Immerhin: Bis kurz davor reicht das jetzt erschienene „Trainerlexikon“, das die die Berufswege von 398 Trainern seit Gründung der Topliga seit 1963 auflistet.
Es beginnt mit Eddy Achterberg. Wer? In dieser Liste ein – er möge das verzeihen – kleines Licht: Schließlich war er nur vom 15. bis 28. September bei Schalke 04 engagiert. Doch dieses Buch kennt auch die, die ihrem Verein nur für ein Spiel zur Verfügung standen: 13 Namen werden auf einer Extra-Seite chronologisch aufgelistet. Alphabetisches Schlusslicht ist Ralf Zumdick (1999 bis 2001 beim VfL Bochum). Dazwischen all die anderen – bitte selber nachschlagen.
Neben den reinen Job-Daten (Zeit und Vereine) gibt es noch unterschiedlich lange Anekdoten und Porträts über die sportliche Laufbahn, Qualitäten als Fußballspieler, besondere Spiele oder Skandale. Bei einigen erfährt man auch etwas über das Privatleben – bei Franz Beckenbauer hätte das wohl den Rahmen gesprengt.
Wer war am erfolgreichsten, wer hatte den schlechtesten Saisonstart? In besonderen Listen finden sich Trainer mit DDR-Hintergrund, die erfolgreichsten und miesesten Saisonstarts, die „härtesten“, die „humorvollsten“ (aus Sicht der Autoren, wie betont wird) oder die mit den meisten Spielen. Hier liegt Otto Rehhagel mit 832 weit vorne, ihn dürfte auch der re-aktivierte Jupp Heynckes nicht mehr einholen können (bei Drucklegung mit 645 Spielen auf dem 2. Platz). Am wechselfreudigsten waren Jörg Berger, Felix Magath und Otto Rehhagel mit jeweils acht Vereinen. 22 solcher Spezialisten gibt es – die Zahl passt!
Über den Daumen gepeilt: Jeder Trainer kommt vor – und jeder so lang wie es ihm gebührt. Genug Stoff also für jeden Fußballfan und für alle, die es werden wollen. Genuss für alle, die in Erinnerungen schwelgen wollen. Und im Falle eines Falles alles andere als ein Verlegenheitsgeschenk. Und vielleicht die ideale Grundlage für ein unterhaltsames Quiz unter Fußballfreunden. [ehu]
Hermann Schmidt, Miriam Bernhardt: „Trainerlexikon – Die Bundesligatrainer von 1963 bis heute“ – J.P.Bachem Verlag, Köln 2017. 272 Seiten, 16,95 Euro
Motorsport
GLP-Termine
Die Termine für die Gleichmäßigkeitsprüfungen auf der Nürburgring Nordschleife stehen fest. Zwar können noch Änderungen vorgenommen werden, aber im Großen und Ganzen werden die Prüfungen an den nachstehenden Terminen durchgeführt. Mit dabei in der Saison 2018 ist auch das SDS-Motorsport-Team aus Mechernich-Kommern. Voraussichtliche Fahrer sind dabei Susanne und Dietmar Schäfer.14. April 2018 1. Lauf GLP
9. Juni 2018 2. Lauf GLP
14. Juli 2018 3. Lauf GLP
4. August 2018 4. Lauf GLP
15. September 2018 5. Lauf GLP
29. September 2018 6. Lauf GLP
27. Oktober 2018 7. Lauf GLP
Volleyball
Herren Bundesliga
Zum Start begann für die SWD powervolleys die Bundesliga-Saison mit einem Heimspiel gegen die Berlin Recycling Volleys. Der amtierende Meister verließ die ARENA Kreis Düren mit einem 0:3 im Gepäck. Am 8. November trafen sich die beiden Teams erneut, diesmal zum Achtelfinale des DVV-Pokals in der Max-Schmeling-Halle. In den ersten beiden Sätzen knüpften die Dürener an die Leistung aus dem Heimspiel an und gingen mit 2:0 in Führung. Danach kippte das Spiel allerdings und die Berliner zogen mit einem 3:2-Sieg ins Viertelfinale ein – das sie dann zuhause gegen Herrsching verloren.Am Sonntag um 16.00 Uhr kommt es nun zum dritten Duell zwischen Düren und Berlin in dieser Saison. Dazu reisen die SWD powervolleys erneut in die Hauptstadt. Für sie ist es das erste Spiel im neuen Jahr 2018. Zuletzt hatten sie kurz nach Weihnachten einen sehr mühsamen 3:2-Heimsieg gegen den TSV Herrsching errungen und damit die makellose Bilanz in eigener Halle verteidigt. Auswärts dauerte es – auch wegen der hochkarätigen Gegner – mit den ersten Siegen bis zum Dezember. Während die Siege gegen Solingen und Rottenburg eher zum Pflichtprogramm gehörten, wartet nun in Berlin eine deutlich größere Herausforderung.
Doch das Pokalspiel zeigt, dass auch in der Max-Schmeling-Halle für Düren etwas möglich ist. Im November sorgten der kurz zuvor verpflichtete Franzose Pierre Puyol und Angreifer Steven Marshall ab dem dritten Satz für die Wende zugunsten der BR Volleys. Wenn die powervolleys es schaffen, die Gastgeber wieder von Beginn an unter Druck zu setzen und sich durch solche personellen Wechsel nicht vom Kurs abbringen zu lassen, ist zumindest der ein oder andere Satzgewinn drin. Die Berliner kamen nach schwachem Saisonstart mittlerweile etwas besser in Schwung. In der Liga verloren sie nur noch das Auswärtsspiel in Frankfurt. Allerdings mussten sie am letzten Wochenende in Solingen einen Satzverlust hinnehmen.
Handball
Herren Verbandsliga
Erfreuliche Nachrichten aus dem Lager des TV Birkesdorf, vor dem Jahresstart am Samstag beim kreisübergreifenden Lokalderby gegen die HSG Euskirchen. Trainer Boris Lietz wird den Schwarz-Gelben auch in der kommenden Saison als Übungsleiter erhalten bleiben. „Wir sind sehr glücklich darüber, den Prozess, den wir vor drei Jahren gemeinsam mit Boris angestoßen haben, auch mit ihm fortzuführen“, ließ Abteilungsleiter Marco Kreutz verlauten. Der 36-Jährige freut sich, die junge und entwicklungsfähige Mannschaft ein weiteres Jahr zu betreuen und sieht angesichts der Chancen auf eine Oberligateilnahme im nächsten Jahr optimistisch in die Birkesdorfer Handball Zukunft.Samstag 19.45 Uhr | TV Birkesdorf | HSG Euskirchen |
Sonntag 18.00 Uhr | TuS Königsdorf II | HSG Euskirchen |
Basketball
2. Regionalliga
Mit einem Auswärtsspiel beim Leichlinger TV starten die ErftBaskets Bad Münstereifel am kommenden Samstag um 19.00 Uhr in das neue Jahr. Das Hinspiel konnten die Eifeler für sich entscheiden, sind jedoch auf Grund der engen Ligasituation gewarnt. Leichlingen-Trainer Björn Jakob wird seine Mannschaft ausreichend motiviert haben und möchte in den ersten beiden Spielen – ebenso wie die ErftBaskets – mit zwei Siegen in das Mittelfeld der 2.Regionalliga vorrücken. Die ErftBaskets können im neuen Jahr wieder auf einige Akteure zurückgreifen, die in den letzten Spielen des alten Jahres schmerzlich vermisst wurden. ErftBaskets-Trainer Philipp Sparwasser startet positiv ins Jahr 2018: „Wir freuen uns vor allem nach einer intensiven und von Verletzungen gekennzeichneten Hinrunde, wieder auf eine dickere Personaldecke zurückgreifen zu können, auch wenn wir wissen, dass wir als Mannschaft noch lange nicht bei 100 Prozent sind und wohl noch einige gemeinsame Trainings benötigen, um spielerisch zu wachsen.“Samstag 19.00 Uhr | Leichlinger TV | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel |
Sonntag 16.00 Uhr | TuS Zülpich | Telekom Baskets Bonn III |
Samstag 18.00 Uhr | Brander TV Aachen | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel II |
Samstag 16.00 Uhr | RheinStars Köln III | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel |
Samstag 18.00 Uhr | TuS Zülpich | Hürther BC III |
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