Eifel: SWD powervolleys verlieren in Frankfurt und scheiden im Europapokal gegen Ankara aus – ErftBaskets unterliegen Frintrop -Eifel-Mosel-Bären starten in die Play-Off-Runde – TV Birkesdorf gewinnt Spitzenspiel – Eifeler Motorsport-Teams starten in Australien
Volleyball
Herren Bundesliga
United Volleys Frankfurt – SWD powervolleys Düren 3:1 (25:20, 25:22, 18:25, 25:20). Nachdem die powervolleys in der Hinrunde von Verletzungen verschont geblieben waren, mussten sie vor dem Spiel gegen die United Volleys in Frankfurt gleich mehrere personelle Probleme verkraften. Neben dem wegen seines gebrochenen Daumens noch länger verletzten Dirk Westphal fehlte auch Romans Sauss wegen Problemen an der Wade; außerdem konnte Julius Firkal in dieser Woche kaum trainieren. Leider blieb es beim Spiel in der Fraport-Arena dann zu oft beim Versuch, die Verletzten zu kompensieren. Die United Volleys nutzten die Dürener Schwächen und setzten sich im Duell um den dritten Tabellenplatz mit 3:1 durch.Zu Beginn sah es noch relativ gut aus für die SWD powervolleys, die nach einer 2:0-Führung im ersten Satz zwar die meiste Zeit zurücklagen, aber das Spiel noch offen hielten. Erst in der Schlussphase verschafften sich die Gastgeber den entscheidenden Vorsprung zum 25:20.
Auch im zweiten Satz erzielte Düren den ersten Punkt und führte mit 11:8. Anschließend gerieten die powervolleys aus der Spur. Der Truppe von Trainer Stefan Falter unterliefen zu viele leichte Fehler und Frankfurt drehte den Satz zum 25:22. Danach sah es so aus, als wäre die klare 0:3-Niederlage nicht mehr zu vermeiden. Düren geriet auch im dritten Satz in Rückstand und die Hausherren schienen, sich das Spiel nicht mehr nehmen zu lassen. Doch dann sorgte Edvarts Buivids für die Wende. Der lettische Angreifer, der wegen der personellen Probleme auf der Außenposition zum Einsatz kam, hatte großen Anteil daran, dass aus einem 9:12-Rückstand eine 20:16-Führung wurde. Unter großem Jubel der mitgereisten Dürener Fans brachte das Team den Vorsprung ins Ziel. Das 25:18 war der erste Dürener Satzgewinn überhaupt in der Fraport-Arena. Im vierten Durchgang verpassten die Dürener jedoch, konsequent weiterzuspielen und weiter Druck auf den Gegner auszuüben. So zogen die Frankfurter über eine 8:1-Serie auf 16:8 davon und die Partie war entschieden.
In der Bundesliga-Tabelle wird es damit immer enger. Die powervolleys bleiben noch Vierter mit 23 Punkten. Dahinter stehen nun die Alpenvolleys mit 21 Zählern sowie ein Trio mit Lüneburg, Bühl und Herrsching mit jeweils 20 Punkten. Der achte Platz ist also nur drei Punkte entfernt. Am nächsten Sonntag um 18.00 Uhr geht es in der ARENA Kreis Düren gegen die Alpenvolleys aus Unterhaching und Innsbruck.
CEV-Pokal
SWD powervolleys Düren – Ziraat Bankasi Ankara 2:3 (25:27, 18:25, 25:19, 25:23, 9:15). Im Rückspiel des CEV-Pokal-Achtelfinales ist Ziraat Bankası Ankara seiner Favoritenrolle gerecht worden. Die SWD powervolleys kassierten am Mittwochabend beim 2:3 gegen die türkische Spitzenmannschaft ihre erste Heimniederlage in dieser Saison und schieden damit aus dem europäischen Wettbewerb aus. Trotzdem zeigten sie gegen den großen Favoriten eine starke Leistung.In den ersten Minuten des Spiels war Düren mit dem schnellen, druckvollen Spiel der Türken vollkommen überfordert und lagen schnell mit 2:6 hinten. Doch das Falter-Team gab sich nicht auf und kämpfte sich unter dem Jubel der Fans Punkt um Punkt heran und schaffte sogar den Ausgleich, doch in Führung ging Düren nicht. Am Ende schaffte es Ankara, den Satz doch noch mit 27:25 nach Hause zu bringen. Im zweiten Satz setzten die powervolleys ihre starke Leistung fort und übernahmen nun selbst bis zum 8:3 die Führung, doch die hielt nicht lange, weil Ankara mit einem Lauf zum 9:8 die Führung wieder übernahm. Bester Spieler auf dem Feld war in dieser Phase Ankaras polnischer Weltmeister Dawid Konarski am Aufschlag. Denn, als er diese Position verließ, stand es 8:9. Die Türken übernahmen immer mehr die Kontrolle und gewannen den Satz am Ende deutlich mit 25:18. Da Düren nach der 0:3-Niederlage in der Türkei mindestens einen 3:1-Sieg gebraucht hätte, um noch eine Chance zu haben, war in diesem Moment die Entscheidung übers Weiterkommen gefallen.
Daher trat Ziraat Bankası Ankara im dritten Satz nicht ganz so konsequent auf. Die SWD powervolleys nutzten die Chance, um sich noch etwas länger mit diesem hochkarätigen Gegner zu messen und gewannen die Sätze drei und vier mit 25:19 und 25:23. Im anschließenden Tie-Break hatte Düren sogar die Chance, das Spiel zu gewinnen und die weiße Heimweste zu behalten. Doch diese Hoffnung nahm ihnen der Favorit aus Ankara schnell. Spätestens nach dem 5:10 war klar, dass Ankara sich am Ende durchsetzt. Mit einem 9:15 endete dann dieses Spiel im CEV-Pokal. Der türkische Meister trifft nun im Viertelfinale auf das belgische Team Lindemans Aalst.
Basketball
2. Regionalliga
DJK Adler Frintrop – DJK ErftBaskets Bad Münstereifel 64:78 (24:37). Die ErftBaskets haben mit einer Niederlage beim Gastspiel in Frintrop die Chance verpasst, den Abstand auf die Abstiegsregion auszubauen. Vor allem das fehlende Wurfglück in der ersten Halbzeit sollte einen Erfolg am Ende verhindern. Dabei schien die Partie zu Beginn noch komplett offen. Defensiv offenbarten die ErftBaskets im ersten Viertel zwar einige Lücken, doch offensiv lief der Ball gegen die Heimmannschaft von Adler Frintrop durchaus gut, sodass immer wieder komplett offenen Würfe herausgespielt werden konnten. Leider ohne Erfolg. Gerade einmal 24 Punkte erzielten die Kurstädter in der ersten Halbzeit.Im dritten Viertel sollte sich das Blatt dann wenden. Mit großem Kraftaufwand und etwas mehr Wurfglück kämpften sich die ErftBaskets Punkt um Punkt wieder heran, bis man Anfang des letzten Viertels sogar kurzzeitig in Führung gehen konnte. Doch der Kraftverlust, den die Aufhohljagd gekostet hat, schien zu groß. Die erfahrene Heimmannschaft um Spielertrainer Kevin Kern nutzte dies gnadenlos aus und setzte sich in den letzten drei Spielminuten wieder ab und entschiedt somit eine zwischenzeitlich enge Partie für sich.
Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) haben die Münstereifeler den Barmer TV zu Gast in der St. Angela-Sporthalle. Derzeit trennen die beiden Mannschaften ein Sieg und ein gewonnener direkter Vergleich. Mit einem Erfolg in heimischer Halle können die ErftBaskets also einen entscheidenden großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Bei den noch sechs verbleibenden Spieltagen müssten die Gäste aus Wuppertal dann drei Partien mehr für sich entscheiden als die ErftBaskets. Trotz des Hinspiel-Erfolgs sind die ErftBaskets jedoch gewarnt, präsentierten sich die Barmer in den letzten Wochen immer wieder von ganz starker Seite und zeigten, dass sie den Abstiegskampf bereits angenommen haben. Bei den ErftBaskets sind alle Spieler einsatzbereit und brennen darauf, die Punkte in der Eifel zu halten.
ErftBaskets Bad Münstereifel: Jan Winkelnkemper (19), Nitu, Tim Winkelnkemper (9), Braun (8), Benentreu (14), Kai Winkelnkemper (11), Schöpfer, Zimmermann (3), Schäfers, Hutzler.
DJK Adler Frintrop | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel | 64:78 |
TuS Zülpich | TV Neunkirchen | 62:57 |
SV NIKE Aachen | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel II | 74:94 |
Dragons Rhöndorf II | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel | 93:63 |
TuS Zülpich | Brühler TV | 42:40 |
Samstag 19.30 Uhr | DJK ErftBaskets Euskirchen | Barmer TV |
Samstag 16.00 Uhr | Dragons Rhöndorf 2 | TuS Zülpich |
Samstag 17.00 Uhr | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel 2 | Hürther BC 2 |
Freitag 20.00 Uhr | TS Frechen | TuS Zülpich |
Eishockey
Hessen-Liga
Eifel-Mosel-Bären Bitburg – Darmstadt Dukes 3:0 (1:0, 0:0, 2:0). Die Eifel-Mosel Bären sind Meister der Vorrunde in der Hessenliga. In einem spannenden Spitzenspiel gegen die Dukes aus Darmstadt, setzte sich das Team von Spielertrainer Michal Janega vor 320 Zuschauern mit 3:0 durch und bringt den ersten „Mini“-Titel nach Rheinland-Pfalz.Bitburgs Bürgermeister Joachim Kandels, Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Air Force Colonel Jason Bailey und 317 weitere Zuschauer sahen ein umkämpftes und erinnerungswürdiges Eishockeyspiel in der Eissporthalle Bitburg. Im Hinspiel in Darmstadt verloren die Bären noch 7:3 und waren dementsprechend auf Revanche geeicht, insbesondere durch die Würze, dass der Sieger aus dieser Partie sofortiger Vorrunden-Meister werden würde.
Diese Würze stieg auch den Gästen aus Darmstadt zu Kopf, welche im letzten Spielabschnitt, nach dem 2:0 Führungstreffer von Lukas Golumbeck, ohne jeglichen Grund und gegen die Regeln als geschlossene Mannschaft das Eis der Eissporthalle Bitburg verließ und sich in die Kabine zurückzog.
Im ersten Spielabschnitt war es bereits ebenfalls Lukas Golumbeck, der die Zuschauer in der Eissporthalle Bitburg zum ersten Mal hat jubeln lassen. Alle Tore des Abends fielen in Überzahl und bewiesen erneut, die Notwendigkeit diszipliniert zu bleiben, Strafen zu vermeiden und die Wichtigkeit eines guten Überzahlspiels. Zehn Minuten dauerte es, bis die Partie, nach dem Rückzug der Darmstädter, wieder fortgesetzt werden konnte. Nico Rietz machte in der 54. Spielminute den Sack für die Eifel-Mosel Bären endgültig zu – 3:0 Endstand im letzten Vorrunden-Spiel der Hessenliga.
Für die Eifel-Mosel Bären, die 2016 ihren Wechsel ins fremde Bundesland ankündigten, ist der Vorrunden-Titel, nach der Vizemeisterschaft aus dem vergangenen Jahr ein großer Erfolg, der auch von den zahlreichen Zuschauern gewürdigt wurde.
Nun stehen die Playoffs an. Hier werden die Top Vier der Vorrunde – Eifel-Mosel Bären, ESC Darmstadt Dukes, Löwen Frankfurt und EJ Kassel 89er – erneut in einer Einzelrunde, sprich jeweils in einem Hin- und Rückspiel, gegeneinander antreten und somit um den Meistertitel der Hessenliga kämpfen. Mit dem Duell am kommenden Sonntag (19.00 Uhr) eröffnet Gastgeber Bitburg die Playoffs. In den beiden Partien der Vorrunde gingen die Eifel-Mosel Bären und die EJ Kassel jeweils als Sieger der Auswärtspartie hervor, wobei die Mannschaft aus Bitburg in den beiden Partien mit stärkerer Torbilanz punkten konnte. Die Mannschaft aus Kassel startet vom vierten Platz in die Playoffs, konnte zumindest in den Vorrundenspielen nicht an die Leistung der Bären anknüpfen. Dennoch ist die Mannschaft aus Hessen als amtierender Meister ein ernstzunehmender Gegner, der nicht unterschätzt werden darf.
Handball
Herren Verbandsliga
TK Nippes – TV Birkesdorf 25:28. Nach einem Sieg im Spitzenspiel gegen den Turnerkreis Nippes hatte der TV Birkesdorf unter der Woche auch noch eine schwere Aufgabe im Kreispokal zu bewältigen. Gegen den BTB Aachen, einen Aufstiegsaspiranten der Oberliga, hat man sich über weite Strecken sehr gut verkauft. Leider musste man sich im Pokal-Halbfinale aber mit 29:33 geschlagen geben.Am kommenden Samstag kommt nun der TuS Rheindorf in die heimische Festhalle. Man erwartet einen körperlich starken und vor allem aus dem Rückraum gefährlichen Gegner. Das Hinspiel – in Rheindorf – gestaltete sich über weite Strecken zäh und ausgeglichen. Doch Trainer Lietz sieht sein Team seitdem gewachsen und gestärkt: „Ich denke schon, dass man den BTV aus den ersten fünf, sechs Spielen nicht mehr mit dem aktuellen Leistungsstand vergleichen kann. Wir haben in einigen Bereichen große Fortschritte gemacht und wollen diese auch gegen Rheindorf zeigen.“
TV Bergneunstadt – HSG Euskirchen 27:20. Eine deutliche Niederlage kassierte die HSG Euskirchen im Abstiegskampf gegen den TV Bergneustadt. Nun empfängt das Tabellenschlusslicht der Verbandsliga den Tabellenzweiten vom Turnerkreis Nippes in der Kuchenheimer Peter-Weber-Halle (Samstag 19.30 Uhr). Dabei dürfte die Aufgabe für die Euskirchener noch einmal eine Nummer größer sein. Der Aufsteiger aus Nippes hat unter Trainer Stefan Tuitje, der früher auch einmal für den TVE Bad Münstereifel aktiv war, eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Der Gästetrainer hat mit Ali Kinaneh einen der stärksten Rückraumspieler der Liga.
Turnerkreis Nippes | TV Birkesdorf | 25:28 |
TV Bergneustadt | HSG Euskirchen | 27:20 |
HSV Troisdorf | HSG Euskirchen | 29:23 |
Samstag 19.30 Uhr | HSG Euskirchen | Turnerkreis Nippes |
Samstag 19.45 Uhr | TV Birkesdorf | TuS Rheindorf |
Sonntag 17.45 Uhr | HSG Euskirchen | SSV Nümbrecht II |
Motorsport
12h-Bathurst Australien
Gleich zwei Teams aus der Eifel starten am Wochenende in Downunder in Australien beim 12h-Rennen von Bathurst. Auf der Rennstrecke von Mount Panorama Motor Racing Circuit in Bathurst, rund drei Autostunden westlich von Sydney, geht sowohl das Manthey-Racing aus Meuspath (Nähe Nürburgring) als auch PROsport Performance aus Wiesemscheid (ebenfalls Nähe Nürburgring) in die 12-Stunden Hatz. In der letzten Trainingssitzung am Freitag landete der Manthey Porsche 911 GT 3R mit den Fahrern Romain Dumas, Frederic Makowiecki und Dirk Werner in der Zeit von 2:06.6721 Minuten auf dem 20. Gesamtrang und Rang zehn in der GT3-Pro Klasse. Die schnellste Trainingsrunde in der Klasse GT4 holten sich Jorg Viebahn, Max Braams, Marco Schelp und Nico Verdonck im Porsche Cayman PRO4 (2:16.6404 Minuten). Bereits zum dritten Mal in Folge tritt die Mannschaft aus Wiesemscheid am Mount Panorama in Bathurst zum legendären 12h-Rennen an. Das Team rund um Teamchef Christoph Esser holte sich im vergangenen Jahr den Sieg in der GT4-Klasse und will den Titel natürlich verteidigen.Gesamtschnellster im Freitagtraining war das Team Jamec Pem Racing mit der Fahrerbesetzung Kelvin van der Linde, Garth Tander and Frederic Vervisch im Audi R8 LMS in der Zeit von 2:03.1368 Minuten.
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