Eifel: Reiten. Dom-Esch. Drei Tage lang war der kleine Ort Dom-Esch das Mekka der Reiter aus dem Kreis Euskirchen und den angrenzenden Kreisen. Bereits am Donnerstag wurden auf der Reitanlage der Familie Klaus Halfter die ersten Dressurprüfungen durchgeführt. Bei der schwersten Prüfung des Tages wusste Denise Buchholz zu glänzen. Die Reiterin aus Kreuzau-Thum, die für den RFV Deutschritter Düren an den Start ging, holte sich mit ihrem Sportpartner „Rimrok“ den Sieg in der M*-Dressurprüfung und belegt mit „Fiora“ auch noch den zweiten Platz.
Der zweite Turniertag gehörte dann ganz den Springreitern. Das Highlight des Tages, die M*-Springprüfung, holte sich Georg Stura auf „Don Boy“ von den Pferdefreunden St. Severinus Merzenich. Auf den weiterePlätzen landeten Oliver Schorn auf „Andra“ (RG Zülpich-Merzenich), Dustin Lenzen auf „Carlson“ (RFV Deutschritter Düren) und Stefan Schewe auf „Morlano“ (RV Enzen-Euskirchen). Auch die Hausherrin Janna Halfter wusste zu überzeugen und holte sich auf ihrem Nachwuchspferd „Self Made“ den Sieg in der Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse L für das Reitsportzentrum Euskirchen-Dom-Esch. Ein weiteres Ausrufzeichen setzte die Springmannschaft des RV Enzen-Euskirchen. Mit dem Sieg in der Mannschafts-Springprüfung Klasse A* – einer Qualifikation für das Pferdeklinik Burg Müggenhausen Jugend-Vereins-Championat Rheinland – holte das Team um Mannschaftführerin Grit Bolten den dritten Sieg in Folge in diesem Wettbewerb. Die Enzener Equipe war vertreten durch Kimberly Malek auf „Cosma“, Eva-Maria Sander auf „Rien ne va Plus“, Lara Sprünken auf „Vatricia“ und Janna Poßmann auf „Master McBrown“. Aber nicht nur über den Sieg ihrer Mannschaft konnte sich Grit Bolten freuen, denn auch selber ging sie mit „La Fabelle“ in einer Springprüfung der Klasse L an den Start und gewann. Den Schlusspunkt der drei Turniertage setzte Dustin Lenzen von den Deutschrittern Düren. Er gewann die abschließende M*-Springprüfung. Alle Ergebnisse unter: http://pferdesporteuskirchen.com/
Leichtathletik. VR-Bank-Nordeifel-Cup. Bei sommerlichen Temperaturen gingen die Läufer beim Marmagener Volkslauf „Rund um Köchel“ an den Start. Viele Läufer hatten mit den hohen Temperaturen beim Lauf der Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim zu kämpfen. Nicht so die Hellenthaler Studentin Nora Schmitz (Runnerspoint Euskirchen). Sie holte sich in der laufenden Eifelcup-Serie bereits den vierten Gesamtsieg. Auf der zehn Kilometer langen profilierten Strecke setzte sie sich erwartungsgemäß durch und lief nach 39:03 Minuten als erste Frau über die Ziellinie. Auf den zweiten Rang lief Lokalmadadorin Elisa Milz, die für die SG Sportfreunde an den Start gegangen war. Tanja Pesch vom TuS Kreuzweingarten-Rheder kam mit 43:34 Minuten auf den dritten Platz vor ihrer Vereinskollegin Sabrina Wurzinger (44:11). Maciek Miereczko (der-Fahrradmister.de) hatte in Nierfeld und in Mützenich bereits seine ersten beiden Gesamtsiege bei Eifelcup-Läufen erzielt. In Marmagen folgte sein dritter Streich. Mit 34:26 Minuten ließ er der Männerkonkurrenz keine Chance. Daniel Aigner vom LC Euskirchen belegt Rang zwei. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Mit Miereczko kann ich einfach nicht mithalten.“ Das Podium komplettierte Siegfried Krischer (TSV Bayer Leverkusen) auf dem dritten Platz. Beim Fünf-Kilometer-Lauf siegten Ute Haarmann (Alemannia Aachen, 20:03 Minuten) und Jelle van der Hoek (SG Sportfreunde Marmagen-Nettersheim, 18:58).
Basketball. Die Ü35-Mannschaft der SG ErftBaskets Euskirchen spielen an diesem Wochenende im bayrischen Rosenheim um die Deutsche Meisterschaft in dieser Altersklasse. Damit das Team gegen die sieben anderen Bewerber eine Chance hat, wurden bei den ErftBaskets keine Kosten und Mühen gescheut. Gestern wurde sogar Michail Kapitanov eingeflogen. Der bulgarische Spielmacher wurde von Ruth Cziraky, Frau von Ü35-Trainer Zsolt Cziraky, am Flughafen abgeholt. Kapitanov lief in der vergangenen Saison auch für ErftBaskets in der 1. Regionalliga auf. Im Kader für die „Deutsche Meisterschaft“ steht auch Frank Beier. Der langjährige Center der ErftBaskets war zuletzt vor allem als Co-Trainer und sportlicher Leiter der Regionalliga-Korbjäger aktiv. Im Vorfeld der Endrunde in Rosenheim holte Beier allerdings wieder seine Basketballschuhe aus dem Schrank und ist mittlerweile fit.
Im bayrischen Rosenheim kämpfen die jeweils acht besten deutschen Frauen- und Herren-Teams am Wochenende in je zwei Vorrunden-Gruppen um den Einzug in die Finalspiele am Sonntagnachmittag. Insgesamt 32 Spiele werden in den drei benachbarten Hallen in Rosenheim ausgetragen, zudem zählt die Players-Party am Samstagabend mit mehr als 160 Teilnehmern traditionell zu den Höhepunkten des Finalwochenendes. Allerdings wollen sich die Euskirchener bei dieser Party deutlich zurücknehmen. „Wir fahren nach Rosenheim, um Spaß zu haben, aber eben auch um zu gewinnen“, gibt Zsolt Cziraky die Marschrichtung vor.
Dass Alter nicht vor Ehrgeiz schützt, zeigt eine weitere Tatsache. Einen Tag vor Abreise legten die Korbjäger in Bad Münstereifel noch einmal eine Trainingseinheit ein. Es wurde an den Spielzügen gefeilt und zahlreiche Würfe genommen, um sich für die Finalrunde einzustimmen. Zwölf Spieler machten sich am Freitagmorgen auf den rund 680 Kilometer langen Weg nach Rosenheim. Der recht breite und erfahrene Kader ist eine große Stärke der Korbjäger aus der Kurstadt. „Wir haben uns in Internet über die anderen Teams informiert. Es sieht danach aus, als würden viele Mannschaften mit kleineren Kadern anreisen“, so Axel Tschöke, der mit Ciraky die Organisation übernommen hat. Allerdings seien auch einige Ex-Profis bei den gegnerischen Teams am Start. Um sich überhaupt für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, nahmen die Basketballer an zwei Turnieren teil, die sie beide gewannen. In Rosenheim bekommen sie es in der Vorrunde mit den Gastgebern 1860 Rosenheim, der TSG Wiesloch (bei Heidelberg) und dem DBV Charlottenburg aus Berlin zu tun. Übernachtet wird in Rosenheim in einem Hotel. Den Trip in den Süden Deutschlands finanzieren die Basketballer aus der eigenen Tasche. Allerdings erhalten sie auch Unterstützung von Vereinsseite. Der Verein übernimmt die Kosten für den Bus, in dem im Idealfall am Sonntagabend auf der Rückfahrt die Deutsche Meisterschaft gefeiert werden kann.
Boule. Mechernich-Lorbach. Ein guter Wurf ist den Lorbachern mit dem Bau ihrer Boulebahn gelungen: War die Sportstätte zum Ausüben des französischen Nationalsports schlechthin laut Ortsvorsteher Dieter Friedrichs anfangs „nur eine Idee“, so kann man mittlerweile bei fast jedem Wetter Eifeler beim Spiel mit den fliegenden Metallkugeln beobachten. Der Bouleplatz ist zum regelmäßigen Treffpunkt für Alteingesessene, Zugezogene und Gäste aus der Umgebung geworden, die eines eint: die Begeisterung fürs Boule-Spiel. Zum nunmehr vierten Mal laden die Lorbacher „Eisenbeißer“ am Sonntag, 14. Juni, ab 11.00 Uhr ihr zum Bouleturnier auf dem Bouleplatz neben dem Dorfgemeinschaftshaus in Lorbach ein. Die Fäden fest in der Hand haben Josef (Miele) Breuer, Christian Röllgen und Klaus Rotscheid. [pd/pp/Agentur ProfiPress]Motorsport. Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Morgen ist es wieder soweit. Mit dem „Rhein-Ruhr-Lauf“ des AC Oberhausen geht die RCN-Meisterschaft in die 4. Runde. Dabei haben mehr als 170 Teams zum Rennen über 15 Runden (312 Kilometer) genannt. Auch die SFG Schönau haben für den Wertungslauf, der um 12.15 Uhr gestartet wird, fünf Fahrzeuge im Rennen. Wieder einmal als Einzelkämpfer unterwegs wird dabei Marcus Löhnert auf seinem Audi TT RS um den Klassensieg kämpfen. Außerdem werden Herbert Neumann/ Stefan Reuter (Schweinheim/Lechenich) in ihrer Klasse mit ihrem BMW 318i compact um den Sieg mitfahren. Zweimal gelang es dem Duo in dieser Saison schon, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Neben Neumann/Reuter werden die Schönauer zwei Citroën Saxo mit den Besetzungen Theo Milz/Oliver Greven (Zingsheim) und dem Alleinstarter Michael Milz einsetzen, die viele Punkte für die Mannschaftswertung einfahren sollen. Als fünftes Auto der Sportfahrergemeinschaft aus dem Münstereifeler Höhengebiet pilotiert Roman Löhnert einen Opel Astra. Beim PROsport Performance aus Zingsheim wurde für Sebastian Gödderz für den 4. Lauf ein Seat Leon vorbereitet.
Bisher 0 Kommentare
Kommentar schreiben
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag. Schreiben Sie den Ersten.
Einen neuen Kommentar schreiben
Um einen neuen Komentar zu schreiben, melden Sie sich bitte mit ihrem Benutzernamen und Passwort an. Wenn Sie noch keinen EIFELON-Account haben, können Sie sich kostenlos und unverbindlich registrieren.