Eifel: Motorsport Rundstrecken-Challenge Nürburgring. 5. Lauf. Kurz bevor die Schnellsten bei der fünften Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2015, „Um die Westfalen-Trophy“, ausgerichtet vom MSC Bork, die Ziellinie überqueren konnten, musste der Lauf vorzeitig mit der Roten Flagge abgebrochen werden. RCN Rennleiter Hans-Werner Hilger: „Nach einem Unfall im Bereich Schwedenkreuz klagte der Fahrer über Rücken-Beschwerden. Es wurde beschlossen, den Piloten mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus zu bringen. Da der Hubschrauber an dieser Stelle nur auf der Strecke landen konnte, mussten wir abbrechen.“ Bei dem Fahrer handelt es sich um Michael Vogeltanz (Weinstadt) in einem Renault Clio RS III. Zum Glück gab er kurz nach den Rennen Entwarnung: „Der Rennabbruch lag an meinem Unfall. Ich bin soweit ok, keine Brüche oder innere Verletzungen. Das Auto ist keins mehr.“
Reglementsbedingt gab es deshalb keine Gesamt- und Gruppenwertung, nur in den Klassen wurden Punkte vergeben. Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 997 GT3 Cup) deutlich vor Lucian Gavris (Grasbrunn, BMW M3) in Führung. Neue Tabellenführer in der RCN-Meisterschaft sind die Sieger in der V3 Jürgen Schulten/„Kiko“ (Hamminkeln/Schmitten, Opel Astra OPC) vor Heiko Seiwert (Hofweiler, BMW 318iS), der erneut in der Klasse V2 erfolgreich war. Die bisherigen Spitzenreiter Christian Büllesbach/Norbert Fischer (Königswinter/Köln, BMW Z4) erlitten durch ihren Ausfall einen Rückschlag im Titelkampf.
Dabei wird es am 22. Juli um 18.30 Uhr folgende Vorrundenspiele geben: SC Jülich 1910/97 – SC Stetternich (19.30 Uhr), Hambacher SV – SC Teutonia Echtz, SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten – FC Germania 09 Kirchberg, SV Niederzier – SC Schleiden, SSV Körrenzig – Viktoria Koslar, FC Germania Dürboslar – SV Jülich-Selgersdorf, SpVgg Jackerath/Opherten – BSC Oberzier, JV Floßdorf – FC Alemannia Bourheim, SW Titz – FC Rhenania Mariaweiler, SC Kreuzau – SV Alemannia Pingsheim (19.30 Uhr), SG Berg/Nideggen – SC Merzenich, SC Lendersdorf – SV Kelz, SG Nordeifel – SV RW Lamersdorf, TSV Stockheim – Kurdistan SC, FC Golzheim – SG Neffeltal, Borussia Derichsweiler – JVC Columbia Drove, SG Vossenack-Hürtgen – TuS Germania Birgel.
Die erste Hauptrunde wird dann am 29. Juli um 18.30 Uhr durchgeführt. Dabei kommt es zu folgenden Begegnungen: FC Inden/Altdorf – SW Düren 96, Sieger Jackerath – Oph./Oberz. – Sieger Niederzier/Schleiden, Sportfreunde Düren – Germania Lich/Steinstraß, Sieger Hambach/Echtz – Sieger Körrenzig/Koslar, Sieger Floßdorf/Bourheim – FC Niederau, Sieger Titz/Mariaweiler – Sieger Stetternich/Jülich 10/97, Sieger Dürboslar/Selgersdorf – Sieger Welldorf-G./Kirchberg, Sieger Berg/Nid./Merzenich – Jugendsport Wenau, Sieger Stockheim/Kurdistan – SpVgg Straß, Sieger Vossenack-H./Birgel – Sieger Nordeifel/Lamersdorf, Sieger Lendersdorf/Kelz – Sieger Derichsweiler/Drove, TuS Jüngersdorf-Stütgerloch Sieger Kreuzau/Pingsheim, Sieger Golzheim/Neffeltal – TuS Schmidt Burgwart Bergstein – GFC Düren 99. Das Finale ist für den 10. September 19.00 Uhr auf neutralem Platz terminiert. Leichtathletik. Deutsche Seniorenmeisterschaften. Martin Baranzke (Team Voreifel) sicherte sich im Weinauparkstadion Zittau die Silbermedaille im Dreisprung in der Altersklasse M50. Dabei war es ein hochdramatischer Wettkampf für den Firmenicher. Baranzke startete stark in den Wettkampf und legte mit 11,61 Meter im ersten Durchgang eine starke Leistung vor. Erst im dritten Versuch war es Matthias Gerlach (LG Rheinfront), der mit 11,64 Meter den Starter der LG Nordeifel übertrumpfte. Nachdem Martin Baranzke im vierten und fünften Versuch nicht an die Weite von Matthias Gerlach herankam, versucht er im letzten Versuch noch einmal alles und verfehlte den Sieg mit 11,63 Meter um gerade einmal einen einzigen Zentimeter. Zu allem Überfluss verletzte er sich bei den Sprüngen am Oberschenkel und musste den anschließend Start im Weitsprung zurückziehen. „Die Verletzung ist ärgerlich. Ein Start im Weitsprung ging dann nicht mehr. Jetzt hoffe ich, dass ich bis zur Weltmeisterschaft wieder fit bin“, meinte der Altersklassensportler nach der Deutschen Meisterschaft. Auf Rang drei hinter Gerlach und Branzke landet Jurij Janz (OSC Damme) mit 11,32 Meter. Die Senioren-Welttitelkämpfe finden vom 4. bis 16. August in Lyon (Frankreich) statt.
Volleyball. 1. Liga Herren. Das Team auf dem Spielfeld ist komplett zusammengestellt und kommt Anfang August zum Trainingsauftakt zusammen. Das Team hinter dem Team beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren arbeitet unterdessen schon längst auf Hochtouren. Neu an Bord ist Karolina Bednarova, die seit zwei Wochen als Team-Managerin, Sponsorenbetreuerin und Marketing-Mitarbeiterin tätig ist. Längst bewährt, aber in neuer Funktion arbeitet Annika Bläser seit einigen Wochen als Managerin für den Europapokal. Die 23-Jährige hat ihren Bachelor-Abschluss in der Tasche und kümmert sich in den kommenden Wochen und Monaten darum, dass das strenge und umfangreiche Regelwerk des europäischen Verbandes reibungslos umgesetzt wird.
Karolina Bednarova (29) freut sich auf ihr neues Aufgabenfeld. „Ich wollte nach meiner Karriere auf dem Spielfeld schon immer hinter den Kulissen arbeiten. Dass Düren mir die Chance dazu gibt, ist für mich großartig“, sagte die langjährige Kapitänin der Bundesliga-Damen von Alemannia Aachen. Gesellschafter Erich Peterhoff fügte hinzu, dass die personelle Verstärkung genau zur richtigen Zeit komme. „Jetzt laufen die wichtigen Arbeiten im Hintergrund, jetzt geht es um das Budget und Sponsorenkontakte. Da kommt uns Karolina als Verstärkung sehr gelegen.“ Auch wenn die SWD powervolleys auf dem Weg der Professionalisierung einen großen Schritt machen, geht der Verein nicht von seinen Wurzeln weg, nämlich den vielen Menschen, die Volleyball in Düren unterstützen. „Ohne die vielen ehrenamtlich Tätigen geht es auch in Zukunft nicht“, sagte Bednarova.
Viel Verantwortung übernimmt Annika Bläser. „Der Europapokal ist viel mehr Aufwand, als man denkt. Das ist eine echte Herausforderung und wir sind froh, dass Annika diese Aufgabe übernimmt“, erklärt Peterhoff. Von der Größe der Schriftzüge auf den Trikots, über das Format der Putzlappen für die Feld-Wischer bis zum Überwachen des Ablaufs vor einem Europapokalspiel gibt es viele Vorschriften zu beachten.
„Das ist ein dicker Aktenordner“, beschreibt die Europapokal-Managerin die Wucht des Regelwerks. Erfahrung mit der Arbeit hinter den Kulissen hat die Dürenerin schon viel gesammelt, sei es als Koordinatorin des Ballroller- und Wischer-Teams oder als Mitglied des Anschreiber-Teams, das die Spielstände und Wechsel live erfasst.
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