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Fans dicht an dicht wie im Vorjahr wird es bei der 19. Auflage des Rur-Beach-Cups Corona-bedingt nicht geben. [Archivfoto: Kreis Düren]

Es geht rund im Sport #284

Eifel: Westdeutscher Volleyballverband entscheidet Beachmeisterschaft in Düren – Geglückte dritte Veranstaltung der RCN auf dem Nürburgring – 1. FC Düren und Alemannia Aachen bestreiten morgen das Finale um den Fußball-Mittelrheinpokal

Volleyball

WWV Beach-Volleyballmeisterschaft

Freuen sich, dass das Finalturnier des Verbandes zum vierten Mal im Kreis Düren stattfinden kann: Nik Asbach, Rurtalbus GmbH, Turnierschirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn, Björn Thönes, WVV, Bernd Werscheck, Finalturnierdirektor, und WVV-Präsident Hubert Martens (v. l.). [Foto: Kreis Düren]

La Ola-Wellen wird es am letzten August-Wochenende auf der Beachanlage des Dürener Turnvereins keine geben. Dafür hat das Coronavirus gesorgt. Doch Hauptsache ist, dass das Finalturnier um die Westdeutschen Beachvolleyball-Meistertitel überhaupt gespielt werden kann. Zwölf Damen- und 16 Herren-Teams kämpfen am Samstag, 29., und Sonntag, 30. August, unter der Schirmherrschaft von Landrat Wolfgang Spelthahn in Düren um die Titel des Westdeutschen Volleyballverbandes (WVV). Die Sieger werden mit dem Rur-Beach-Cup geehrt.
„So hart wie diesmal haben die Teams noch nie um die Fahrt in den Kreis Düren gekämpft. Die sind alle heiß auf das Finale“, berichtet WVV-Beachvolleyballwart Björn Thönes. Dreimal hat der Saisonhöhepunkt bereits an der Rur stattgefunden. Mitten auf dem Schlossplatz in Jülich, mit Tausenden Zuschauern und unzähligen La Ola-Wellen. Diesmal weicht der Verband auf die kleine, abseits gelegene DTV-Anlage an der Dr. Overhues-Allee in Düren aus. „Da sie umzäunt ist, können wir die Zuschauerzahl dort kontrollieren und somit unser Hygienekonzept umsetzen“, berichtet Landrat Wolfgang Spelthahn. Da die namensgebende DKB seit Gründung der Rurtalbus GmbH Geschichte ist, heißt Veranstaltung statt DKB-Beach-Cup nun erstmals Rur-Beach-Cup.
Nach der Corona-Zwangspause sind die Beacher nun seit drei Monaten wieder aktiv. So konnten statt der sonst 500 nur gut 200 Qualifikationsturniere gespielt werden. „Die waren aber samt und sonders ausgebucht“, weiß Finalturnierdirektor Bernd Werscheck zu berichten. Fabian Kaiser und Nico Wegner sind als Ranglistenerste vor allen anderen Teams gesetzt und zählen daher in Düren zu den Favoriten. Beide haben jedoch noch nie die Westdeutsche Meisterschaft gewonnen. Lars Geukes und Lennart Bevers sind nach zwei Vizemeisterschaften in den beiden Vorjahren ebenfalls heiße Anwärter auf den Turniersieg. Jonas Reinhardt und Julian Brandt (powervolleys Düren) sind die Titelverteidiger. Sie haben sich angemeldet, da sie aber noch keine Turniere spielen konnten, entscheidet sich erst an diesem Wochenende, ob sie beim Finale dabei sind, da sie nur ihre Punkte des Vorjahres auf ihrem Konto haben.
Bei den Frauen sind die Ranglistenersten Viola Torliene/Pia Weiand (SnowTrex Köln/FC Junkersdorf) vor allem nach ihrem Sieg am vergangenen Wochenende beim einzigen WVV-Premium-Cup favorisiert. Titelambitionen haben auch Melanie Preußer und Silke Schriverhoff (beide SnowTrex Köln), die beide schon mehrfach WVV-Titel gewonnen haben. Die Overländer-Zwillinge Lena und Sarah wollen das Turnier an der Rur nach ihrem zweiten Platz im vergangenen Jahr unbedingt gewinnen. Sie nutzen den Wettbewerb auch als Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft, die eine Woche später in Timmendorf stattfindet.
An beiden Finaltagen beginnen die Spiele um 10.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, der Zutritt auf die Anlage allerdings reglementiert. Um diese Einschränkung abzufedern, nutzt der WVV online-Technik. Die Spiele werden live ins Netz gestreamt – ein Trostpflaster für Daheimgebliebene.

 


Motorsport

RCN

Glück hatten die Organisatoren der dritten Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring „Rhein-Ruhr“. Trotz wolkenverhangenem Himmel blieb es fast bis zum Ende trocken. Die ersten Regentropfen fielen nachdem fast alle Teams, mit Ausnahme einiger Nachzügler, bereits im Ziel waren. 143 Teilnehmer gingen bei der Veranstaltung, die aufgrund der strengen Hygiene-Vorschriften durch die Covid-19-Pandemie in zwei Läufen mit je 13 Runden durchgeführt wurde, an den Start. Beim ersten Lauf der familiären GT- und Tourenwagen-Breitensportserie war Ulrich Korn (Buchholz, Porsche Cayman) als Klassensieger der V6 das schnellste Auto auf der Strecke. Jacek Pydys (Bergisch Gladbach, Porsche Cayman) aus der gleichen Klasse war nur eine Sekunde langsamer. Dmyko Ryzhak/Kevin Flückiger (Düsseldorf/Schweiz, BMW M240i Racing Cup), die die BMW-Cup-Klasse gewannen, erzielten die drittschnellste Gesamtzeit.
In der zweiten Leistungsprüfung lag am Ende Winfried Assmann (Golssen, Porsche 991 GT3 Cup) vorn. Die Sieger der Klasse RS3A Ralf Kraus/Volker Strycek (Köln/Dehrn, Opel Astra TCR) folgten dicht dahinter vor Volker Wawer/Stefan Schmickler (Karlsruhe/Bad Neuenahr, Porsche Cayman).
Nach dem dritten RCN-Lauf erfolgte ein Führungswechsel in der RCN-Tabelle. Obwohl Ludger Henrich/Jürgen Schulten (Schmitten/Hamminkeln, Opel Astra) zum dritten Mal in der Klasse H3 triumphierten, verloren sie den Platz an der Spitze. Dr. Stein Tveten (Bad Honnef, BMW 325i) übernahm nach dem zweiten Erfolg in der größten Klasse V4 die Führung. Kevin Totz/Carsten Meurer (Brakel/Welcherath, BMW 325i), ebenfalls aus der V4, belegen aktuell Rang drei.

 


Fußball

Fußball Verband Mittelrhein

Mittelrhein-Pokal

Der 1. FC Düren und Alemannia Aachen bestreiten morgen um 16.45 Uhr im Sportpark Nord in Bonn das Finale um den Bitburger-Pokal des Fußball-Verbandes Mittelrhein. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wird das Bitburger-Pokalfinale 2020 als „Geisterspiel“ ohne Zuschauer ausgetragen. Die laut Coronaschutzverordnung höchstmögliche Besucherzahl von 300 Personen steht den Vereinen und dem Veranstalter für die Organisation des Spiels zur Verfügung.

21.8.2020SportEifel0 Kommentare pd

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