Eifel: 1. FC Düren mit Hammerlos in der ersten Runde des DFB-Pokals – Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken Serie
Fußball
Fußball Verband Mittelrhein
Mittelrhein-Pokal – 1. Runde DFB-Pokal
Der noch junge Verein 1. FC Düren schrieb im Mittelrheinpokalfinale Geschichte. Das Team aus der Kreisstadt gewann in Bonn gegen den Regionalligisten Alemannia Aachen durch einen Treffer vom ehemaligen Bonner Adis Omerbasic in der 19. Spielminute mit 1:0 und schaffte dabei den Sprung in die 1. Runde des DFB-Pokals. Der Gegner ist dabei kein geringerer als der deutsche Tripelsieger 2020 FC Bayern München. Ursprünglich war die Partie am 11. September angesetzt und normalerweise genießt die Amateurmannschaft Heimrecht. Aber das Erstrundenspiel des FC Bayern im DFB-Pokal gegen den 1. FC Düren wurde verlegt. Das gab der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstagnachmittag bekannt. Der Triple-Sieger trifft gegen den Fünftligisten erst am 15. Oktober aufeinander. Manuel Neuer und Co. haben daher ein paar Tage länger zum durchschnaufen. Das Spiel wird live auf Sport 1 und Sky sowie im Free-Webradio auf fcbayern.com um 20.45 Uhr übertragen. Das Duell 1. FC Düren gegen den FC Bayern wird in der Allianz Arena ausgetragen. „Das ist einfach ein Sechser im Lotto“, brachte es Dürens Vereinspräsident Wolfgang Spelthahn nach dem überraschenden 1:0-Sieg im Finale des Mittelrhein-Pokals gegen das favorisierte Alemannia Aachen auf den Punkt.
Motorsport
Nürburgring Langstrecken-Serie
Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wird seiner Rolle als Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie gerecht. Ein Rekord-Teilnehmerfeld von 168 Fahrzeugen hat für das fünfte Rennen des Jahres genannt. 485 Fahrer kämpfen in Fahrzeugen von 22 unterschiedlichen Automobilherstellern in 27 Klassen über die Sechs-Stunden-Distanz um Punkte und Pokale. Das Motorsportfest perfekt machen zum ersten Mal in dieser Saison Fans an der Rennstrecke. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat dem Nürburgring die Freigabe für Zuschauer am Grand-Prix-Kurs erteilt. Fans an der Nordschleife und im Fahrerlager sind nach wie vor nicht erlaubt. An der Spitze tummeln sich 35 Fahrzeuge in den Klassen SP9 (GT3), SP-Pro und SP-X, die den Tagessieg unter sich ausmachen wollen. Ein Wörtchen mitreden möchte auch die Scuderia Cameron Glickenhaus aus den USA. Das Team rund um den automobilen Enthusiasten und Milliardär James Glickenhaus feiert die Weltpremiere des SCG 004C, einem bildhübschen Kleinseriensportwagen, der sich optisch der Formsprache italienischer Rennkarossen bedient. Das Fahrzeug startet in der Klasse SPX. Die ersten Rennkilometer sammeln Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Felipe Fernandez Laser. Das Trio sieht sich der Crème de la Crème der GT-Szene gegenüber. Seitens Teams und Fahrern ist beim ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen alles am Start, was Rang und Namen hat. Ein Heimspiel feiert dabei ROWE Racing mit zwei BMW M6 GT3. Am Volant wechseln sich Marco Wittmann, Lucas Auer und Stef Dusseldorp in der #98 sowie Philipp Eng, Alexander Sims, Nick Catsburg und Nick Yelloly in der #99 ab. Beim vierten Rennen feierte das Team des Mineralölherstellers den zehnten Sieg in der NLS. Ebenfalls auf BMW setzen Walkenhorst Motorsport und das BMW-Team Schnitzer.Die Audi-Fahnen halten Phoenix Racing, Car Collection, Land-Motorsport, équipe vitesse und RaceIng hoch. Dabei geht der Bad Münstereifeler Frank Stippler als Doppelstarter an den Start. Zum einen wird „Stippi“ im angestammten Lenkrad des Phoenix Audi R8 LMS Platz nehmen und außerdem im gleichen Modell vom Audi Sport Team. Wieder im Cockpit vom Porsche 911 GT3 Cup MR nimmt der Euskirchener Tobias Müller in der Klasse SPPro Platz. Mit Mercedes-AMG GT3 gehen die Mercedes-AMG Teams GetSpeed und HRT sowie das neue Team 10Q Racing ins Rennen. Acht Porsche 911 GT3 R sind in Diensten von Falken Motorsports, KCMG, Huber Motorsport, Frikadelli-Racing und Manthey-Racing dabei. Italienischer Wind weht bei Octane 126 und racing one mit Ferrari 488 GT3 sowie Konrad Motorsport und FFF Racing Group mit Lamborghini Huracan GT3. Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen läutet in der Nürburgring Langstrecken-Serie die zweite Saisonhälfte ein. Als Halbzeitmeister reisen Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen für das Pixum CFN Team Adrenalin Motorsport in die Eifel. Mit dem BMW 325i holte das Meistertrio von 2018 in der Klasse V4 (VLN-Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum) vier Siege in Folge. In der Gesamtwertung belegt Philipp Stahlschmidt aus München aktuell Rang zwei, der zusammen mit Christopher Rink eines der Schwesterfahrzeuge des Teams in der Klasse VT2 (VLN-Produktionswagen bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) pilotiert. In der gleichen Klasse geht das Team mcchip-dkr aus Mechernich ins Rennen. Gefahren wird der Mercedes Benz C300 von Nick Hancke, Sascha Hancke (beide Lichtenau), Alexander Meixner (Mechernich-Satzvey) und Bernhard Weber (Bonn).
Die Klasse der GT3-Fahrzeuge (SP9) ist mit 33 Boliden am stärksten besetzt. 22 Fahrzeuge gehen in der V4 an den Start, 18 in der VT2. Mit jeweils 13 Fahrzeugen sind die Cup 3 und Cup 5 ebenfalls ein guter Punktelieferant. Gemäß der bewährten Formel in der Nürburgring Langstrecken-Serie, erhält das Team die meisten Punkte, das die meisten Teilnehmer in der jeweiligen Klasse hinter sich lässt. Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen führt als einziges Rennen in der Saison über die Distanz von sechs Stunden. Die Positionen für die Startaufstellung werden im Zeittraining von 08.30 Uhr bis 10.00 Uhr ausgefahren. Die Ampel für das Rennen schaltet um 12.00 Uhr auf Grün. Bei guten Witterungsbedingungen kratzen die Top-Teams an der 1.000-Kilometer-Marke. Zuletzt gelang dies Black Falcon in der Saison 2018. Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Gabriele Piana absolvierten 42 Runden, umgerechnet 1023,036 Kilometer. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 167.884 km/h.
Auch wenn bei diesem Rennen wieder Zuschauer an der Strecke zugelassen sind – der Livestream, unter anderem auf VLN.de, Facebook und YouTube, bringt die Rennaction rund zehn Stunden lang auf den heimischen Bildschirm. Ab 8.15 Uhr melden sich Patrick Simon, Olli Martini, Lars Gutsche, Uwe Winter und Lukas Gajewski live vom Nürburgring.
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