Eifel: 13.500 Zuschauer beim Formel 1 Eifel Grand Prix auf dem Nürburgring – Niederlage für Handballer aus Düren und Birkesdorf  – 1. FC Düren verkaufte sich gegen Rekordmeister Bayern hervorragend – powervolleys starten Bundesliga-Saison in Berlin

Motorsport

Formel 1

Das Comeback der Formel 1 auf dem Nürburgring war ein Rennen der besonderen Ereignisse und wird gleich aus mehreren Gründen in Erinnerung bleiben. Der britische Mercedes-Pilot Lewis Hamilton egalisierte mit seinem 91. Grand-Prix-Erfolg die bisherige Sieges-Rekordmarke von Formel-1-Legende Michael Schumacher. Darüber hinaus zelebrierten 13.500 Zuschauer trotz erschwerter Corona-Bedingungen ein Motorsportfest beim „Formula 1 Aramco Großer Preis der Eifel“, und in der allerletzten Runde stellte Max Verstappen mit 1:28.139 Minuten einen neuen Rundenrekord am Nürburgring auf.
Besonders emotional wurde es dann auch nach dem Rennen: Unter dem Applaus der Besucher schenkte Schumachers Sohn Mick dem amtierenden Weltmeister Hamilton den Helm seines Vaters. „Die Einstellung des Rekordes von Michael Schumacher und dann auch noch hier auf dem Nürburgring bedeutet mir unglaublich viel”, so Hamilton. „Er ist mein Idol aus Jugendtagen.“ Zweiter wurde Red-Bull-Star Max Verstappen, der das Rennwochenende in der Eifel sichtlich genießen konnte: „Der Nürburgring ist eine tolle Strecke, und ich habe mich wirklich gefreut, hier zu fahren. Ich hatte unglaublich Spaß und am Ende ist sogar die schnellste Rennrunde für mich rausgesprungen.“
Insgesamt hatte der Nürburgring 15.000 Tickets verkauft, jedoch kamen über 3.000 Ticketinhaber aus Risikogebieten im Ausland oder aus Gebieten in Deutschland mit einem 7-Tage-Inzidenz ab 30. Diese Tickets mussten alle erst einmal gesperrt werden. Mit enormem Aufwand konnte der Veranstalter, zum Beispiel durch negative Corona-Tests, es dann wiederum rund 1.500 Fans ermöglichen, das Rennen doch zu besuchen. „Wir sind wirklich sehr zufrieden“, fasst Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort das Wochenende zusammen. „Wenn man überlegt, dass wir gerade mal zehn Wochen für die Vorbereitung des Wochenendes hatten und nur rund zwei Wochen, um die Tickets zu vermarkten, ist das ein großer Erfolg. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die das möglich gemacht haben und insbesondere unserem ganzen Nürburgring-Team.“
Ein besonders Wochenende war es auch für den deutschen Formel-1-Piloten Nico Hülkenberg. Am Samstagmorgen saß er mit einem Freund im Café, als er vom Rennstall Racing Point einen Anruf bekam, er solle beim Eifel GP den erkrankten Lance Stroll ersetzen. Hülki setzte sich ins Auto und fuhr zum Nürburgring. Dort angekommen, war es nur noch das Qualifying, was auf dem Programm stand. Ohne vorher einige Testrunden fahren zu können, landete er auf dem zwanzigsten und letzten Startplatz für das Rennen am Sonntag. Im Eifel Grand Prix machte der Emmericher dann Platz um Platz gut und sah als achter das schwarz/weiße Tuch und sammelte damit wichtige Punkte für das Team Racing Point. Der Deutsche wurde von den Fans trotz der Hamilton-Rekordjagd zum Fahrer des Tages gewählt.

RCN

Die 140, für die RCN Veranstaltung am kommenden Wochenende angemeldeten Teilnehmer können aufatmen: Der RCN Lauf „Döttinger Höhe“ am morgigen Samstag kann nach einer letzten Rücksprache mit den Nürburgring GmbH wie geplant durchgeführt werden. „Unser genehmigtes Hygienekonzept hat sich bei den bisherigen Veranstaltungen bestens bewährt“, berichtet Serien-Manager Willi Hillebrand. „Und da wir eine Tagesveranstaltung ohne Zuschauer durchführen, steht einem Start nichts im Wege.“ Die Hygienevorschriften, wie z.B. das korrekte Tragen der Schutzmasken und das Einhalten der Mindestabstände, werden von Seiten des Veranstalters strengstens kontrolliert, damit auch zukünftig Breitensport auf der traditionellen Nürburgring-Nordschleife möglich sein wird.

 

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Handball

Oberliga

Für die beiden Vertreter aus der EIFELON-Region in der Handball-Oberliga gab es am vergangenen Spieltag nichts zu holen. Der TV Birkesdorf lag bereits nach zehn gespielten Minuten mit 1:6 beim MTV Köln im Hintertreffen und lief in der restlichen Spielzeit diesem Rückstand hinterher. Nach einer kurzer Herbstpause geht es für die Birkesdorfer am 24. Oktober gegen die Reserve des Longericher SC weiter.
Auswärts unterlag die SG GFC Düren 99 mit 26:30 gegen den SC Fortuna Köln. Bereits zur Halbzeit lag die Spielgemeinschaft mit 10:18 hinten. Zwar gelang es, sich wieder zurück ins Spiel zu kämpfen, aber die Begegnung drehen konnte die SG nicht mehr. Am 24. Oktober hat der GFC Düren 99 das Team vom ASV SR Aachen zu Gast.

SC Fortuna Köln	SG GFC Düren 1899	30:26
TV Birkesdorf	MTV Köln 1850	20:25

TV Palmersheim

SG Ollheim-Straßfeld

ausgefallen

HSG Geislar-Oberkassel

HSG Euskirchen

24:30

 

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Fußball

1. DFB-Pokal Hauptrunde

1. FC Düren – FC Bayern München 0:3 (0:2). Augenzwinkernd hatte Dürens Präsident und Landrat Wolfgang Spelthahn als Vorgabe für das „Spiel des Lebens“ gegen den Rekordmeister Bayern München ausgegeben besser zu sein als Schalke und Barcelona. Bekanntlich haben die beiden Traditionsvereine, CF Barcelona (2:8) und der FC Schalke 04 (0:8) den Bayern unterlegen. Nach der Partie der 1. Hauptrunde, die der 1. FC Düren gegen den FC Bayern München mit 0:3 verlor, war dieser Wunsch jedenfalls rechnerisch in Erfüllung gegangen. Aber auch sonst haben sich die Kreisstädter aus Nordrhein-Westfalen in der menschenleeren Münchner Allianz-Arena bestens verkauft. Es dauerte bis zur 24. Spielminute, bis die Rekordmeister durch den Treffer von Neuzugang Eric Maxim Choupo-Moteng die Führung erzielten. Keine Chance hatte Dürens Keeper Kevin Jackmuth beim Foulelfmeter, den Thomas Müller in der 36. Minute im Tor unterbrachte. Trotzdem zeigte Dürens Schlussmann Jackmuth eine klasse Leistung und bewahrte seine Mannschaft immer wieder vor einem größeren Rückstand. Zum Endstand netzte erneut Eric Maxim Choupo-Moteng in der 75. Minute ein. Dürens Coach Giuseppe Brunetto war nach dem Abenteuer Allianz-Arena mit seiner Mannschaft zufrieden: „Wir hätten zwar fast ein Tor erzielen können, aber trotzdem hat sich meine Mannschaft hervorragend verkauft. Die komplette Spielzeit war eine absolut emotionale Angelegenheit“, meinte der Trainer beim Interview mit dem Fernsehsender Sport 1. „Der 1. FC Düren hat für einen Fünftligisten sehr mutig mitgespielt. Nur im Angriff war ab und zu Ehrfurcht zu merken“, meinte Bayern Trainer Hansi Flick, der gegen die Kreisstädter nur mit einer „B-Elf“ auflief.

Mittelrheinliga

Die Viktoria aus Arnoldsweiler kam im Heimspiel gegen den FC Hürth nicht über ein 1:1-Unentschieden heraus. Zwar war Arnoldsweiler in der 78. Minute durch den Treffer von Dominik Behr in Führung gegangen, kassierte aber drei Minuten später durch das Tor von Serkan Okutan den Ausgleich zum Endstand. Am kommenden Sonntag ist Viktoria Arnoldsweiler zu Gast beim VfL Alfter. Das Spiel von Borussia Freialdenhoven und dem VfL Alfter fiel wegen positiven Coronatests bei Alfter aus. Am Sonntag um 15.00 Uhr muss die Borussia beim FC Hennef ran.

Viktoria Arnoldsweiler	FC Hürth	1:1 (0:0)
Tor für Arnoldsweiler:
Borussia Freialdenhoven	VfL Alfter	ausgefallen

SF Düren	SV Rott	2:1 (0:1)
Tore für Sportfreunde Düren: Julian Wiersberg (54.), Fabian Spies (89.).
1. FC Düren II	Kohlscheider BC	1:2 (0:0)
Tor für 1. FC Düren II: Philipp Welter (70.).
TSC Euskirchen	Arminia Eilendorf	1:5 (0:2)
Tor für den ETSC: Lukas Roosen (70. Eigentor).

SV Frauenberg	SV Kurdistan Düren	1:4 (1:1)
Tor für Frauenberg: Niklas Granrath (18.). Tore für den SV Kurdistan Düren: Cengiz Can (23.), Toni Lesic (62. Eigentor), Nurullah Kayirtar (88.), Daniel Muradas Maganas (90.+1).
Jugendsport Wenau	Hambacher SV	10:1 (3:0)
Tore für Wenau: Sebastian Schmidt (28., 60.), Onurcan Yazgili (33.), Stefan von Ameln (40.), Dustin Kaiser (66.), Thomas Bößem (78. Eigentor), Jonas Ruegenberg (82.), Enrico Kos (85.), Berkan Yaman (87.), Denis Uzungelis (88.). Tor für Hambach: Timo Strüver (75.).
Türkischer SV Düren	SV Sötenich	0:0
Hilal-Maroc Bergheim	SG Voreifel	4:0 (2:0)
GW Welldorf-Güsten	TuS Mechernich	6:3 (2:0)
Tore für Welldorf-Güsten: Tim Hermanns (6., 63.), Mohamed Hussein Makki (30., 48., 56., 68.). Tore für Mechernich: Michael Denneborg (31.), Johannes Simons (58.), Marcus Georgi (73.).
GA Habbelrath-Grefrath	SW Nierfeld	0:1 (0:0)
Tor für Nierfeld: Maximilian Patt (90.+1).
TuS Chlodwig Zülpich	TuS 08 Langerwehe	1:1 (0:0)
Tor für Zülpich: Marcel Blum (85.). Tor für Langerwehe: Yannic Fischer (68.).

SG Germania Burgwart	VfVuJ02 Winden	1:1
Spvg. SW 1896 Düren	Viktoria Birkesdorf	3:7
SV Merken	SC Alemannia Lendersdorf	2:1
Kreuzauer Sport-Club 05	TuS Schmidt	4:2
SG Jülich 12/Jülich 10-97	SG Nörvenich-Hochkirchen	0:1
SV SW Huchem-Stammeln	FC Düren 77	2:0
BC Oberzier	Rhenania Lohn	ausgefallen

SC Germania Erftstadt-Lechenich II	Bliesheimer BC	6:0
Sportgemeinschaft 92	SSV Golbach	2:1
SG Sportfreunde 69 I Marm.-Nett.	SG Flamersheim / Kirchheim	4:4
VfB Blessem	SpVg Ländchen-Sieberath	0:4
FC Dollendorf-Ripsdorf	SV Rhenania Bessenich	0:4
TSV Schönau	FC Heval Euskirchen	1:0
SG Bürvenich / Schwerfen	SSV Weilerswist	2:5
SSV Eintr. Lommersum	SC Wißkirchen	3:4

Sonntag 15.00 Uhr	FC Hennef	Borussia Freialdenhoven
Sonntag 15.00 Uhr	VfL Alfter	Viktoria Arnoldsweiler

Sonntag 15.00 Uhr	Germania Teveren	SF Düren
Sonntag 15.30 Uhr	BW Königsdorf	1. FC Düren II
Sonntag 15.30 Uhr	Kohlscheider BC	Germ. Erftstadt-Lechenich

Sonntag 15.00 Uhr	SV Kurdistan Düren	TuS Chlodwig Zülpich
Sonntag 15.00 Uhr	TuS 08 Langerwehe	Germ. Lich-Steinstraß
Sonntag 15.00 Uhr	TuS Mechernich	Hilal-Maroc Bergheim
Sonntag 15.00 Uhr	SV Sötenich	VfL Sindorf
Sonntag 15.00 Uhr	BW Kerpen	Jugendsport Wenau
Sonntag 15.00 Uhr	Hambacher SV	SV Frauenberg
Sonntag 15.15 Uhr	GA Habbelrath-Grefrath	Türkischer SV Düren
Sonntag 15.30 Uhr	SW Nierfeld	SG Voreifel

Freitag 19.00 Uhr	FC 06 Rurdorf	Spvg. SW 1896 Düren
Samstag 18.00 Uhr	SV Viktoria Koslar	SG Jülich 12/Jülich 10-97
Sonntag 15.00 Uhr	Rhenania Lohn	TuS Schmidt
Sonntag 15.00 Uhr	Viktoria Birkesdorf	SG Germania Burgwart
Sonntag 15.00 Uhr	SG Nörvenich-Hochkirchen	Kreuzauer Sport-Club 05
Sonntag 15.00 Uhr	SC Alemannia Lendersdorf	SV SW Huchem-Stammeln
Sonntag 15.00 Uhr	FC Düren 77	SG Vossenack-Hürtgen
Sonntag 16.00 Uhr	BC Oberzier	SV Merken
Spielfrei	VfVuJ02 Winden

Freitag 19.00 Uhr	SSV Weilerswist	SC Germania Erftstadt-Lechenich II
Sonntag 15.00 Uhr	SV Rhenania Bessenich	FC Heval Euskirchen
Sonntag 15.00 Uhr	SV SW Stotzheim	Sportgemeinschaft 92
Sonntag 15.00 Uhr	SSV Golbach	SC Germania Erftstadt-Lechenich II
Sonntag 15.00 Uhr	Bliesheimer BC	SG Bürvenich / Schwerfen
Sonntag 15.00 Uhr	SSV Eintr. Lommersum	FC Dollendorf-Ripsdorf
Sonntag 15.00 Uhr	SC Wißkirchen	VfB Blessem
Sonntag 15.00 Uhr	SpVg Ländchen-Sieberath	SG Sportfreunde 69 I Marm.-Nett.
Sonntag 15.15 Uhr	SSV Weilerswist	TSV Schönau
Spielfrei	SG Flamersheim / Kirchheim

 

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Volleyball

Herren Bundesliga

Sehr lange mussten alle Beteiligten darauf warten, dass es endlich wieder losgeht. Am 11. März standen die SWD powervolleys Düren zuletzt in einem Pflichtspiel auf dem Feld. Gut sieben Monate nach dem Sieg im Geisterspiel gegen Bühl beginnt nun am Samstagabend die neue Bundesliga-Saison. Dabei haben die Dürener direkt einen dicken Brocken vor der Brust. Um 18.30 Uhr treten sie auswärts bei den Berlin Recycling Volleys an. Das herausragende Team der letzten Jahre geht auch diesmal wieder als Top-Favorit in die Saison.
Wie stark die Berliner sind, haben wir Dürener zum Beispiel im Pokalfinale erlebt, als die SWD Powervolleys chancenlos waren. Seitdem sind die Hauptstädter sicherlich nicht schlechter geworden. Sie haben alle Leistungsträger behalten. Neu dabei sind drei Brasilianer, darunter der sehr erfahrene Olympiasieger Éder Carbonera. Am vergangenen Sonntag gelang den BR Volleys bereits der erste Titelgewinn der neuen Saison. Im Supercup setzten sie sich gegen stark kämpfende United Volleys Frankfurt mit 3:0 durch.
Die powervolleys wissen allerdings auch, dass nur wenige Mannschaften in der Bundesliga die Berliner in den vergangenen Jahren so stark herausgefordert haben, wie sie. Ein großer Vorteil für Düren in dieser Saison ist die Kontinuität. Zehn Spieler aus der vergangenen Saison sind geblieben, darunter zahlreiche erfahrene Akteure. Sie sind alle heiß darauf zu zeigen, was in der abgebrochenen Saison noch möglich gewesen wäre.
Vier Akteure sind neu dabei. Die Kanadier Jordan Deshane (Mittelblock) und Craig Ireland, sowie der Pole Marcin Ernastowicz (beide Außenangriff) haben sich gut präsentiert, als unsere Mannschaft in der Vorbereitung schon früh erfolgreich war. Kurzfristig kam noch Lucas Van Berkel, der in der vorletzten Saison in Frankfurt aktive Mittelblocker, hinzu. Geführt wird die Mannschaft von Rafał Murczkiewicz, der nach dem ebenso überraschenden, wie nachvollziehbaren gesundheitlich begründeten Rücktritt von Coach Stefan Falter zum Cheftrainer aufstieg. Das nötige Selbstvertrauen haben sie jedenfalls bei der Reise in die Hauptstadt mitgenommen.
In der großen Max-Schmeling-Halle werden wegen der Hygieneregeln, die durch die Covid-19-Pandemie nötig sind, nach aktuellem Stand 750 Zuschauer anwesend sein. Die Dürener Fans können angesichts der Einschränkungen nur vor den heimischen Bildschirmen die Daumen drücken. Das Spiel wird am Samstag live bei Sporttotal.tv übertragen.

16.10.2020 • Sport • Eifel • 0 Kommentare pd