Eifel: 4. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring – Junior Tennis Cup fällt aus – Fußballverband Mittelrhein zeigt Flagge
Motorsport
NLS
Die Nürburgring Langstrecken-Serie kehrt nach einer mehrwöchigen Pause zurück: Rennen vier der Nordschleifen-Rennserie steht vor der Tür. Am morgigen Samstag führt die 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy über die Distanz von vier Stunden. Dabei steht eine Weltpremiere ins Haus. Der neue BMW M4 GT3 bestreitet seinen weltweit ersten Renneinsatz. Erstmals in diesem Jahr können auch 500 Zuschauer das Rennen wieder live vor Ort verfolgen. Wer keines der limitierten und bereits ausverkauften Tickets ergattern konnte, kann sich online informieren und den kompletten Renntag – inklusive Zeittraining und Vorberichterstattung – ab 8.15 Uhr vom heimischen Bildschirm aus per Livestream zu verfolgen. Die Startampel am Nürburgring schaltet pünktlich um 12.00 Uhr auf grün.
Die gesamte Motorsportwelt blickt am Samstagmittag auf den Nürburgring, wenn Jens Klingmann und Sheldon Van Der Linde den ersten Renneinsatz mit dem BMW M4 GT3 bestreiten. Vor weniger als einem Jahr, am 18. Juli 2020, fand der Roll-out des neuen Boliden statt. Bis heute hat die BMW-Mannschaft mehr als 14.000 Testkilometer – das entspricht mehr als 70 Stunden Streckenzeit – absolviert, um den Nachfolger des M6 für den Renneinsatz auf Herz und Nieren zu testen. Nun folgen die ersten Kilometer unter realen Rennbedingungen. „Ich freue mich unheimlich auf die Premiere des BMW M4 GT3. Damit beende ich für mich das Kapitel M6 und schlage das neue Kapitel M4 auf“, sagt Klingmann. Der BMW M4 GT3 verfügt im Teststadium noch nicht über eine GT3-Homologation und startet deshalb in der extra dafür vorgesehenen Klasse SPX. Die GT3-Klasse selbst ist mit 16 Fahrzeugen ordentlich besetzt. Audi R8 LMS, BMW M6 GT3, Ferrari 488 GT3, Lamborghini GT3 Evo, Mercedes-AMG GT3 und Porsche 911 GT3 – da bleiben kaum Wünsche offen. Darunter werden natürlich wieder Boliden von Fahrern aus der EIFELON Region bewegt. Der Bad Münstereifeler Frank Stippler wird gemeinsam mit Vincent Kolb im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing um den Gesamtsieg kämpfen. Nach seinem glücklosen Ausscheiden beim 24h Rennen im Runtronik-Porsche wechselt der Euskirchener Tobias Müller in ein Auto des Team Frikadelli Racing. Gemeinsam mit Teameigner Klaus Abbelen startet der Nachwuchsstar in der Klasse Pro-Am im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 30.
Groß ist auch die Freude bei Sven Oepen (Mechernich-Kommern) und Manuel Dormagen (Euskirchen) endlich wieder im BMW 325i vorbereitete von Küpper Racing an den Start zu gehen. Die beiden wollen in der Klasse V4 (13 Starter) um den Klassensieg mitkämpfen.
Der Livestream der Nürburgring Langstrecken-Serie bringt das Geschehen aus der Grünen Hölle zu den Fans nach Hause, mit Luftaufnahmen aus dem ROWE-Heli, Bildern aus der Schnitzelalm-Fan-Onboard – diesmal verbaut in einem Fahrzeug der Klasse SP3/SP4 – sowie der Goodyear-Fanzone. Die Übertragung beginnt um 8.15 Uhr. Das Training entscheidet von 8.30 bis 10.00 Uhr über die Positionen in der Startaufstellung. Die Ampel für das Rennen schaltet um 12.00 Uhr auf Grün. Der Renntag wird auf VLN.de, YouTube, Facebook und Twitch.tv gestreamt.
Tennis
Junior Tennis Cup
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wird der beliebte Kreis Düren Junior Tennis Cup für unter 14-jährige Nachwuchstalente noch einmal um ein Jahr verschoben. Das bekannte Turnier, das seit 1978 im Gebiet des Tennisverbands Mittelrhein ausgetragen wird, soll erst im Jahr 2022 wieder stattfinden. So müssen die 43. Internationalen Deutschen Tennismeisterschafen leider verschoben werden. Das liegt vor allem an der Internationalität, die das Turnier auszeichnet. In der Regel reisen rund 150 Teilnehmer aus über 50 Nationen an. Mit Blick auf die Einreise- und Quarantäne-Bestimmungen und derzeit noch fehlende Impfungen für Kinder, kann ein gesundheitliches Risiko nicht ausgeschlossen werden. „Gerne hätten wir wieder Weltklassetennis geboten und bedauern die Verschiebung sehr“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn, Schirmherr des Cups. Der genaue Nachholtermin wird zeitig bekanntgegeben.
Fussball
Fussball-Verband Mittelrhein
Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) ändert anlässlich des letzten EM-Gruppenspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn die Farbe des FVM-Logos in allen Medien des Verbandes. Mit den Regenbogenfarben setzt der Landesverband ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Als Zeichen des Protests gegen die ungarische Gesetzgebung, die die Rechte von Personen einschränkt, hatte die Stadt München geplant, die Münchner EM-Arena am Mittwoch in den Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Die UEFA hat hierzu keine Erlaubnis erteilt.FVM-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Der Fußball ist bunt. Er steht für Vielfalt und Miteinander. Wir bekennen Farbe und vertreten die in unserer Satzung festgeschriebenen Grundwerte offensiv.“
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