Eifel: Dürens Volleyballer bleiben nach dem 3:1-Erfolg gegen Coburg im Rennen um den vierten Tabellenplatz – Die Volleyballerinnen der SG Marmagen/Nettersheim treffen am Samstag im Spitzenspiel der Liga auf den ASV Senden – ErftBaskets spielen stark aber verlieren – Die Korbjäger des TuS Zülpich treffen am Samstag im Oberligaspitzenspiel auf die BG Aachen – In der Fußballmittelrheinliga rollt der Ball endlich wieder
Volleyball
1. Herren Bundesliga
SWD powervolleys Düren – VSG Coburg/Grub 3:1 (23:25, 31:29, 25:12,25:10). In der Volleyball Bundesliga haben die SWD powervolleys Düren nach großer Leistungssteigerung das letzte Heimspiel der Hauptrunde mit 3:1 gewonnen. Dabei sah es zu Beginn für die Kreisstädter überhaupt nicht gut aus. Verunsichert durch die drei Niederlagen in Folge, lief bei den Dürenern in der ersten Halbzeit überhaupt nichts wie gewohnt. Schnell lagen die powervolleys mit 13:18 im ersten Satz im Hintertreffen. Das Team von Coach Anton Brams machte zu viele leichte Fehler – ob im Angriff oder der Abwehr. Zwar schaffte die Brams-Truppe noch einmal den 22:22-Ausgleich, aber am Ende verwandelten die Gäste aus Coburg den Satzball zum 25:23.
Zu Beginn des 2. Satzes schienen sich die powervolleys gefangen zu haben, führten über 8:4, 16:13 und 21:19 und machten es dann doch noch einmal spannend. Beim Stand von 24:22 für die VSG Coburg/Grub hatten die Gäste gleich zwei Satzbälle, die sie nicht nutzten. Düren machte drei Punkte in Folge, aber auch das reichte noch nicht zum Satzgewinn. Erst als die Fans das Team lautstark unterstützten, schaffte man mit dem 31:29 den Satzausgleich und damit die Wende im Spiel. Die Moral der Gäste war gebrochen. Die powervolleys spielten in den beiden Sätze stark auf und gewannen die beiden Spielabschnitte ohne große Gegenwehr. „Wir haben uns nicht davon beeindrucken lassen, dass es nicht lief“, sagte Trainer Anton Brams. „Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat dem Druck standgehalten und sich Punkt für Punkt in diese Partie gearbeitet.“ Durch den Sieg bleiben die Dürener weiter im Rennen um den vierten Tabellenplatz. Dabei müssen sie aber auf einen Ausrutscher vom Ligakonkurrent aus Lüneburg rechnen, die mit einem Spiel weniger nur einen Punkt hinter den powervolleys platziert sind.
Die letzten beiden Hauptrundenspiele vor den Play-Offs bestreiten die powervolleys auswärts. Dabei geht es am 9. März um 20.00 Uhr gegen den Tabellenzweiten aus Friedrichshafen und am 12. März um 19.30 Uhr gegen den Tabellenneunten, die Netzhoppers KW-Bestensee.
3. Liga Damen
SG Sportfreunde Marmagen/Nettersheim – VC Nienburg 3:1 (25:22, 25:14, 23:25, 25:23). Auch im Heimspiel gegen den VC Nienburg waren die Damen der Sportfreunde 69 erfolgreich. Auch wenn das Ergebnis nicht ganz den wirklichen Spielverlauf widerspiegelt.
Nachdem die „Eifel-Ladies“ die ersten beiden Sätze relativ klar für sich entscheiden konnten, ging man im dritten Durchgang wohl mit dem Gedanken, als sicherer Sieger vom Platz zu gehen, zu Werke und gab den dritten Satz dann auch ab. Auch der nächste Satz schien alles andere als gut für die Sportfreundinnen zu laufen. Schnell lag das Team von Trainer Axel Scheidtweiler mit 2:9 im Hintertreffen. „Trotz des hohen Rückstands hatte ich nie das Gefühl, dass wir das Spiel aus der Hand geben würden. Wir haben in dieser Saison schon ganz andere Rückstände aufgeholt“, zeigte sich der Coach nach der Partie selbstbewusst. Durch viele Fehler der Gäste und gute eigene Aufschläge fanden die Hausherrinnen zurück ins Spiel und drehten den Spieß im vierten Satz noch zu ihren Gunsten um.
Durch den Sieg bleibt die SG Marmagen/Nettersheim weiterhin mit zwei Punkten vor dem ASV Senden an der Tabellenspitze. Senden gewann gegen den TV Cloppenburg ebenfalls mit 3:1. Die Vorentscheidung um die Meisterschaft findet am kommenden Wochenende statt. Am Samstag um 19.00 Uhr ist die Scheidtweiler-Truppe zu Gast beim ASV Senden. Das Hinspiel konnten die Sendenerinnen knapp mit 3:2 für sich entscheiden.
Basketball
2. Regionalliga
Deutzer TV – ErftBaskets Bad Münstereifel 83:79 (47:49). Stark gespielt – aber die Sensation blieb leider aus. Lange Zeit hielten die ErftBaskets Bad Münstereifel gegen den Tabellenzweiten Deutzer TV mehr als gut mit. Mit einer 49:47-Führung ging das Team von Trainer Dusko Milic beim Team in der Domstadt in die Pause. Nach dem Wechsel bleiben die ErftBaskets dran. In der 3. Minuten des 3. Viertels hatten die Kurstädter ihre Führung sogar auf 73:66 ausgebaut. „Leider haben wir dann verpasst den Sack zuzumachen und unsere guten Chancen nicht genutzt“, haderte Teammanager Frank Beier mit der Chancenauswertung. Die Domstädter legten nach und lagen kurze Zeit später mit 74:73 in Führung, die sie bis zur Schluss-Sirene auch nicht mehr abgaben.
ErftBakets Bad Münstereifel: Jan Winkelnkemper (20), Ratvay (31), Kai Winkelnkemper (5), Hammes (8), Kapitanov (7), Braun (6), Seifert (2), Schöpfer, Klär, Tim Winkelnkemper, Janzen.
Am kommenden Samstag genießen die ErftBaskets Heimrecht. Um 19.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Dusko Milic die Mannschaft von SW Baskets Wuppertal in der Sporthalle des St. Angela Gymnasiums. Im Hinspiel unterlagen die ErftBaskets mit 82:90. Topscorer der ErftBaskets im Hinspiel war Jan Winkelnkemper mit 34 Punkten.
Oberliga
TuS Zülpich – TV Dellbrück 52:38 (22:18). Lang Zeit taten sich die favorisierten Zülpicher beim Heimspiel gegen Dellbrück schwer. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schaffte Dellbrück beim 26:25 sogar den Punkt zum Anschluss. Doch nach einer Auszeit von Coach Bauer lief es dann in der Folgezeit für die Römerstädter deutlich besser. Das Team von Trainer Valentin Bauer zog vorentscheidend auf 39:26 davon. Die Partie war zwar kein basketballerischer Leckerbissen, aber am Ende zählt für die Zülpicher nur der Sieg.
Am kommenden Samstag kommt es um 19.00 Uhr in Aachen zum großen Showdown. Dann treffen die punktgleichen Zülpicher auf den Tabellenführer BG Aachen. Das Team, das als Sieger die Halle verlässt hat, wohl die größten Chancen um den Aufstieg in die 2. Regionalliga. Nicht mit dabei sein auf Zülpicher Seite wird Routinier Alex Krewel, für den nach einem Fingerbruch die Saison vorzeitig beendet ist.
TuS Zülpich: Frädrich (3), Gier (4), Müller (4), Leurs, Benentreu (3), Höltge, Jung (13), Antons (4), Burchartz (14), Hutzler (7).
DJK Aufwärts Aachen | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel 2 | 56:80 |
Haarener TE | DJK ErftBaskets Bad Münstereifel | 27:49 |
TuS Zülpich | SG Nike Herzogenrath/Baesweiler | 51:57 |
Samstag 19.30 Uhr | ErftBaskets Bad Münstereifel | SW Baskets Wuppertal |
Samstag 19.00 Uhr | BG Aachen | TuS Zülpich |
Samstag 16.30 Uhr | ErftBaskets Bad Münstereifel II | Hürther BC II |
Samstag 14.30 Uhr | ErftBaskets Bad Münstereifel | TuS Zülpich |
Fußball
Mittelrheinpokal
Im Duell der beiden Dürener Kreisvertreter setzte sich Borussia Freialdenhoven mit 2:1 bei Ligakonkurrent Viktoria Arnoldsweiler durch und schaffte damit neben dem FC Hennef, Viktoria Köln und Fortuna Köln als viertes Team den Sprung ins Halbfinale. Am Mittwoch, 2. März, lost der Fußball-Verband Mittelrhein die Halbfinal-Paarungen im Bitburger-Mittelrheinpokal aus. Der Kölner Fernsehsender „Köln.TV“ begrüßt ab 18.00 Uhr den Vorsitzenden des Verbandsspielausschusses Rolf Thiel zur Auslosung. Der Termin für die beiden Halbfinalpartien ist auf den 26. März angesetzt. Das Finale findet am 28. Mai im Bonner Sportpark Nord statt und wird im Rahmen des neuen „Finaltags der Amateure“ zusammen mit den Pokalendspielen der anderen 20 Landesverbände in einer großen Live-Konferenz in der ARD übertragen. Der Sieger des Bitburger-Pokals zieht zudem in die erste Runde des DFB-Pokals ein.
TV Herkenrath | FC Hennef | 1:2 (1:1) |
FC Viktoria Köln | FC Wegberg-Beeck | 4:0 (1:0) |
Viktoria Arnoldsweiler | Borussia Freialdenhoven | 1:2 (1:1) |
Tor für Arnoldsweiler: Muharram Sekerci (37.). Tore für Freialdenhoven: Mark Szymczewski (35.), Okan Dikenli (69.). | ||
FC Union Schafhausen | SC Fortuna Köln | 0:3 (0:1) |
Mittelrheinliga
Nach gut zweieinhalb Monaten Winterpause rollt am Wochenende endlich wieder der Ball in der Fußball-Mittelrheinliga. Dabei genießt Viktoria Arnoldsweiler Heimrecht. Bereits am vergangenen Mittwoch bestritt die Viktoria um Trainer Frank Rombey ein Nachholspiel beim Bonner SC, das der Tabellenführer aus der ehemaligen Bundeshauptstadt mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Der TSC Euskirchen und Borussia Freialdenhoven müssen am Sonntag auswärts ran. Der ETSC ist zu Gast beim Tabellenelften FC BW Friesdorf. Die Borussia aus Freialdenhoven reist zum Tabellendreizehnten VfL Leverkusen.
Sonntag 15.00 Uhr | Viktoria Arnoldsweiler | SV Bergisch Gladbach |
Sonntag 15.00 Uhr | FC BW Friesdorf | TSC Euskirchen |
Sonntag 15.30 Uhr | VfL Leverkusen | Borussia Freialdenhoven |
Sonntag 15.00 Uhr | Sportfreunde Düren | FC Düren-Niederau |
Sonntag 15.00 Uhr | SG GFC Düren 99 | VfL Vichttal |
Sonntag 15.00 Uhr | SV SW Nierfeld | FC Germania Teveren |
Sonntag 15.00 Uhr | GW Brauweiler | Kaller SC |
Sonntag 15.00 Uhr | SV Türkspor Bergheim | Schwarz-Weiß Düren |
Sonntag 15.00 Uhr | TuS Langerwehe | SV Weiden |
Sonntag 15.15 Uhr | Bedburger BV | BC Bliesheim |
Sonntag 15.15 Uhr | GKSC Hürth | TuS Schmidt |
Sonntag 15.30 Uhr | SC Alemannia Straß | FC Rheinsüd Köln |
Sonntag 15.00 Uhr | FC Inden/Altdorf | Kohlscheider BC |
Sonntag 15.30 Uhr | DJK Arminia Eilendorf | Jugendsport Wenau |
Freitzeitfußball
Mit dem zweiten Platz im Gepäck kehrte die „Kreis-11-Düren“ von einem Fußballturnier aus Mytischi, der russischen Partnerkommune des Kreises Düren, zurück. Im Finale unterlag das Team um Spielertrainer Jörg Schulz dem Gastgeber mit 2:3. „Das war eine hochklassige Begegnung“, zeigte sich Coach Jörg Schulz von der Leistung der beiden Teams beeindruckt. In der Vorrunde war die „Kreis-11-Düren“ ungeschlagen geblieben. Gegen die Zweitvertretung von Mytischi steuerten Guido Dresia, zweimal Bekir Kertüs und Volker Kuckertz die Treffer zum 4:2-Sieg bei. Gegen das Team des Titelverteidigers aus Lettland hieß es nach zweimal 20 Minuten durch die Tore von Michael Pier und Thomas Salentin 2:0. Insgesamt sechs Teams aus Mytischi und dessen weiteren Partnerkreisen in Lettland, Litauen und Weißrussland nahmen an dem Wettbewerb teil. Mit einem Kader von 16 Spielern waren die „Kreis-11-Düren“ und Landrat Wolfgang Spelthahn in den Partnerkreis aufgebrochen. „Wir sind sehr herzlich empfangen worden, das war ein tolles Erlebnis“, freute sich der Landrat. Ein Besuch des winterlichen Moskaus rundete das Programm der Botschafter für den Kreis Düren ab.
Die „Kreis-11-Düren“ besteht aus erfahrenen Spielern, die früher in höheren Amateurligen aktiv waren. Seit Mai 2015 tritt die Mannschaft auf Einladung zu Einlagespielen in der Region an, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Davon profitierten bereits viele Kinder und Jugendliche, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Kontakt: Jörg Schulz, Telefon 0172 – 9728814 oder E-Mail:
Handball
Verbandsliga
CVJM Oberwiehl – HSG Euskirchen 26:20 (12:11). Bis zehn Minuten vor dem Ende der Partie hielt die HSG Euskirchen gegen den Tabellenzweiten aus Oberwiehl die Partie offen (19:17). Doch dann spielten die Gastgeber im Angriff ihre Dominanz aus und zogen doch noch deutlich davon.
Am morgigen Samstag empfängt die HSG Euskirchen den Tabellenvorletzte der Liga, den Dünnwalder TV in der Kuchenheimer Peter-Weber-Halle. Beim Hinspiel hatte die Kreisstädter mit 29:26 knapp die Nase vorne.
HSG Euskirchen: Jonas, Vogel, Hackhausen (2), Vogt (3), Müller (2), Björn Wittmaack (5), Torsten Wittmaack (3), Schwarzbach (1), Korn (4/4), Henzel, Breuer, Zeyen.
Birkesdorfer TV – TuS Opladen II 28:27 (16:13). Den ersten Heimsieg nach fast zwei Jahren feierten die Handballer des TV Birkesdorf am letzten Wochenende gegen die Zweitvertretung des TuS Opladen. Bereits zur Halbzeit hatte sich die Mannschaft von Trainer Boris Lietz einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet.
Nach dem Seitenwechsel legte der BTV dann noch einmal nach und zog auf 20:15 davon. In der Folgezeit ließ der Druck beim Angriff der Birkesdorfer etwas nach und Opladen kämpfte sich Tor um Tor heran. Kurz vor dem Ende der Partie schafften die Gäste den 27:27-Ausgleich. Eine Minute vor dem Ende erzielte Uli Holtmeier dann mit etwas Glück den vielumjubelten Treffer zum 28:27-Sieg.
Am kommenden Wochenende geht die Reise dann zu ungewohnter Anwurfzeit am Sonntag um 18.00 Uhr ins Oberbergische zum Tabellenvierten TV Bergneustadt. Im Hinspiel zeigte der BTV die beste Saisonleistung.
TV Birkesdorf: Kreutz, Höschen, Holtmeier (9/2), Botz (5), Mengeler (4), Risteski (3), Wolff (2), Bachler (1), Bünten (1), Strücker (1), Pelzer (1), Stärk (1), Plönnes.
TV Palmersheim | HSG Rheinbach-Wormersdorf 2 | 20:34 |
TVE Bad Münstereifel | Weidener TV 2 | 24:30 |
TV Euenheim | HSV Bocklemünd | 23:21 |
Samstag 19.30 Uhr | HSG Euskirchen | Dünnwalder TV |
Sonntag 16.30 Uhr | TV Bergneustadt | TV Birkesdorf |
Samstag 19.45 Uhr | Stolberger SV | TVE Bad Münstereifel |
Samstag 20.00 Uhr | VfR Übach-Palenberg | TV Palmersheim |
Samstag 17.45 Uhr | Stolberger SV | TV Euenheim |
Motorsport
SFG Schönau
30 der insgesamt 130 Mitglieder der Sportfahrergemeinschaft Schönau hatten sich zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen eingefunden. Vorsitzender Guido Lethert ließ in seiner Ansprache das Sportjahr 2015 und die Erfolge Revue passieren. Bevor es zum Tagespunkt Neuwahl kam, appellierte Schriftführer Bernd Schmitz an die Mitglieder, sich mehr in der Vereinsarbeit zu engagieren. „Es geht nicht, dass die ganze Last nur von drei Leuten getragen wird“, wurde Schmitz dabei sehr deutlich.
Wiedergewählt wurden neben dem Vorsitzenden Guido Lethert auch Vize Rudi Drehsen. Drehsen macht nach seiner Wiederwahl aber deutlich, das für ihn in einem Jahr Schluss sein wird. Zur Unterstützung wurde ihm Rolf Hupp zur Seite gestellt. Ebenfalls mit der Einschränkung „nur noch für ein Jahr“ – wenn er nicht mehr Unterstützung aus dem Verein erfahre – ließ sich Bernd Schmitz zum Schriftführer wieder wählen. Neu in den Vorstand gewählt wurden Herbert Neumann zum Umweltbeauftragten, Andreas Schüttler zum Jugendreferent und Tatjana Schneider zur Beisitzerin.
Dass die SFG die Finanzmittel hat, die Jugend zu fördern, wurde beim Kassenbericht von Michael Vandebosch klar. Haupteinnahmequelle war wie in jedem Jahr das RCN-Rennen, das der Club auf dem Nürburgring ausrichtete. Man kassierte von 290 Teams Startgeld. Glück hatte man dennoch, denn fast wären beide Rennen wegen widriger Wetterbedingungen abgesagt worden.
Über 100.000 Euro Kosten hatte die SFG Schönau im vergangenen Jahr, allein die Miete am Nürburgring kostete 32.000 Euro. Für die Helfer rund um die mehr als 20 Kilometer lange Strecke waren 24.000 Euro zu bezahlen, der Einsatz von Feuerwehr und Sicherheitspersonal kostete 8.000 Euro. Trotzdem konnte Schatzmeister Vandebosch zufrieden von „schwarzen Zahlen“ in 2015 berichten. Auch in diesem Jahr werden die Schönauer wieder als Veranstalter am Nürburgring tätig sein. Am 5. und 6. August werden sie wieder einen RCN-Lauf auf dem Nürburgring als Organisationsverein durchführen. Dazu benötigt man aus den eigenen Reihen mindestens 45 Helfer.
Auch sportlich konnte die SFG Schönau im vergangenen Jahr glänzen. Zum dritten Mal in Folge holte der Club in der RCN den Mannschafts-Vizemeistertitel. In der Einzelwertung bei der RCN platzierten sich Herbert Neumann/Stefan Reuter unter den Top Ten. In der VLN war Christoph Breuer für die SFG der erfolgreichste Fahrer. In der CTT wurde Stephan Ernst Vizemeister und Paul Hochweg kam auf Rang drei. In der ADAC-Wertung belegte Herbert Neumann Rang eins, Christoph Breuer Rang zwei, Ben Becker aus Blankenheim (Kartsport) kam ebenfalls auf Platz zwei. Der Jugendliche wird 2016 auf einem bei Milz-Motorsport aufgebauten Citroen Saxo an den sieben Läufen in der CTT teilnehmen. Das natürlich mit einer Sondergenehmigung, die unter anderem beinhaltet, dass sein Fahrzeug maximal 150 PS auf die Piste bringt. Mit der gleichen Sondergenehmigung fährt er dann auch gegen seinen Vereinskameraden Moritz Blotzheim (Mechernich), der bereits 2015 einige CTT-Läufe auf dem SFG-eigenen Opel Astra erfolgreich absolvierte.
Ansonsten wird es im Rennjahr 2016 bei der SFG Schönau aber eher mager zugehen. Neben dem Münstereifeler Frank Stippler, der bei der VLN und dem 24h-Rennen zum Einsatz kommt, wird auch der Tondorfer Christoph Breuer mit Manthey-Racing in der VLN und bei den „24h“ an den Start gehen. Dagegen liegt das Team der SFG Schönau in der RCN am Boden. Die Brüder Marcus und Roman Löhnert werden 2016 nicht mehr für die SFG starten. Auch Stefan Reuter hat sich vom Verein abgemeldet, sodass Herbert Neumann (bislang 29 Klassensiege) ohne Auto dasteht. Auch die Starts von Rainer Habeth stehen noch in den Sternen, er sucht für die Einsätze seines schnellen BMW finanzstarke Partner. Oliver Greven besucht 2016 die Meisterschule. Der bisherige Team-Sprecher Michael Milz will sich zwar noch nicht endgültig festlegen, meint aber: „Unter diesen Umständen können wir kaum eine Mannschaft nennen, denn wir benötigen ja fünf Autos, wenn wir um den Titel mitfahren wollen.“ Er und sein Vater Theo werden wohl konstant in der CTT die sieben Rennen fahren.
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