Eifel: Stephan Reuter bleibt Gesamtführender in der RCN – Letzter Lauf vor der Halbzeit in der VLN – Euskirchener Esosa Akhidue holt sich den DM-Titel in der U14 Blockwettkampfmeisterschaft
Motorsport
RCN-Lauf
Mit der vierten Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2016, um die „Westfalen-Trophy“, ging die erste Saisonhälfte zu Ende. Bei guten äußeren Bedingungen starteten 171 Fahrzeuge in der Eifel.
Christopher Gerhard holte den dritten Saisonsieg in Folge. Doch diesmal musste der Viersener hart um seinen Erfolg kämpfen. Stefan Schmickler (Bad Neuenahr, Porsche 991 GT3 Cup), gemeinsam mit Christian Scherer RCN-Meister von 2013, hatte im Ziel lediglich einen Rückstand von neun Sekunden. Gaststarter Tobias Jeckle (München, BMW M3) kam auf Rang drei.
Der in der RCN-Meisterschaft führende Stephan Reuter holte sich überlegen den vierten Klassensieg in der H3 und verteidigte seine Spitzenposition. Trotzdem hatte das Rennen für Reuter einen Wermutstropfen: „Leider hat sich in der vorletzten Runde ein Motorschaden angekündigt. Den müssen wir jetzt erst einmal reparieren und dann schauen wir weiter. Noch ist nichts entschieden. Wir haben erst Halbzeit. Noch sind vier Läufe zu fahren, da kann viel passieren.“
Der nächste Lauf in der RCN findet am 6. August statt, dann veranstaltet die SFG Schönau den „Preis der Erftquelle“.
VLN-Lauf
Wenn an diesem Samstag gegen 16.00 Uhr die Zielflagge fällt, hat die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring die erste Saisonhalbzeit geschafft. Das „56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen“ ist der fünfte Lauf der Saison.Die Fahrer der GT3-Rennwagen machen in der Regel den Gesamtsieg unter sich aus. Waren es vor dem 24h-Rennen noch über 30 Boliden, die an den Start gingen, sind es morgen gerade einmal 12. Gemeldet haben jedenfalls die Sieger des letzten Laufes, Christopher Mies und Connor De Phillippi im Audi R8 LMS von Land Motorsport. Sie wollen es ihren Markenkollegen des Phoenix-Teams Frank Stippler und Anders Fjordbach (nicht am Start) gleichtun und den zweiten Sieg in Folge feiern.
Neben Frank Stippler fehlt aus dem Kreis Euskirchen zum zweiten Mal der Mechernicher „Dieter Schmidtmann“. So müssen Chris Breuer (Nettersheim) und Jörg Wiskirchen als Fahrer die Kohlen aus dem Feuer holen. Bei den Kreis-Teams schauen alle auf S-Pace Racing um Teamchef Jochen Schruff (Zingsheim) und PROsport Performance von Firmeneigner Christoph Esser aus Marmagen, der zwei Porsche Cayman einsetzen wird. S-Pace-Racing hofft natürlich auf ein ähnlich gutes Abschneiden des Audi TT RS von Wasel/Löhnert. Das Duo schaffte beim Regenchaosrennen den Sprung unter die TopTen der Gesamtwertung.
Klassensieg ist Christoph Breuer in diesem Jahr auch schon gefahren, allerdings nimmt bei ihm die Aussicht auf einen erneuten Klassenerfolg mit gutem Wetter ab. Zu stark ist die Konkurrenz der SP-X Klasse, in der unter anderem der Alzen Ford GT startet. Der Werks-Lexus sowie auch der vom Team Farnbacher Racing eingesetzte Lexus können da kaum mithalten.
Als letzter im Bunde hofft Jörg Wiskirchen, dass der Porsche GT3 Cup vom Rent-2-Racing genau wie beim 24H-Rennen keine Motorelektronikprobleme hat und um den Klassensieg mitfahren kann.
Leichtathletik
M14 Deutsche Meisterschaft Blockwettkampf
Esosa Akhidue setzte sich im Blockwettkampf Sprint/Sprung der M14 die Krone auf. Der Athlet von der LGO Euskirchen/Erftstadt holte sich den Titel des Deutschen Meisters.Der Wettkampf im Aachener Waldstadion begann für Akhidue hervorragend. Starke 11,78 Sekunden über 80m Hürden und eine überragende neue Bestleistung im Hochsprung (1,80m) brachten ihn an die Spitze des Felds. Die anschließenden 100m waren in 11,87 Sekunden im Rahmen seiner Möglichkeiten. Zum großen Zittern, besonders bei Trainer Hans-Werner Pütz, kam es im Weitsprung. Trotz zweier ungültiger Versuche schaffte das große Talent aber noch einen Sprung auf 5,66m. Zwar rutschte Akhidue damit auf Rang drei, aber Gold war weiterhin in Griffweite. Beim Speerwerfen musste die Endscheidung fallen.
Der führende Valentin Bequiri (LAC Berlin) kam auf eine Weite um die 25 Meter und war damit aus dem Rennen. Zwischen Akhidue und seinem letzten Widersacher Felix Kunstein von der MTG Mannheim ging es um jeden Punkt. Kunstein warf 37,46m, Akhidue 38,49m – das bedeutete am Ende der fünf Disziplinen einen Minimalvorsprung von einem Punkt. Der neue Deutsche Meister verbesserte mit 2916 Punkten seinen eigenen Kreisrekord noch einmal deutlich und blieb lediglich zehn Zähler unterm Nordrheinrekord.
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