Eifel: powervolleys gewinnen letztes Spiel des Jahres deutlich mit 3:0 – Sieg für die ErftBaskets Bad Münstereifel in der Meisterschaft, deutliche Niederlage im Pokal – HSG Euskirchen im Pokal weiter – FVM bietet FSJ an – LGO Euskirchen/Erftstadt wählt Sportler des Jahres
Volleyball
Bundesliga
SWD powervolleys Düren – TSV Herrsching 3:0 (25:20, 25:17, 25:20). Die SWD powervolleys Düren feiern Weihnachten als Vierter der Volleyball Bundesliga. Mit dem 3:0-Heimsieg über den TSV Herrsching am letzten Spieltag der Hinrunde gehen die Dürener mit elf Punkten Vorsprung auf Platz sieben in die Feiertagspause. Platz sieben ist der erste Rang, der nicht für die direkte Playoff-Qualifikation reicht. 1.300 Zuschauer in der ARENA Kreis Düren feierten das erneut starke Auftreten ihrer Mannschaft.
Dass es nach dem achten Sieg im zehnten Spiel nicht zu Platz drei gereicht hat, liegt am überzeugenden Sieg des VfB Friedrichshafen, die dem Meister Berlin Recycling Volleys die erste Niederlage der Saison beigebracht haben und sich noch an Düren vorbeischieben konnten.
Nach dem Sieg gab es ein Bonbon vom Trainer. Der Coach gab seinen Akteuren neun Tage trainingsfrei. „Das ist eine ebenso verdiente, wie dringend notwendige Pause“, sagte der Trainer. Ein Großteil seines Kaders hat in diesem Jahr bisher aufgrund von Verpflichtungen mit den jeweiligen Nationalmannschaften im Frühjahr und Sommer keine echte Pause gehabt.
Gegen Herrsching musste Düren auf die beiden angeschlagenen Rumpunen-Brüder Tomi und Ossi verzichten. Dürens Jüngster, Dennis Barthel, rückte in die Startformation und spielte stark.
„Das Spiel war eine gute Art, das Jahr zu beenden“, lobte Tiilikainen sein Team. „Wir haben gezeigt, dass wir aus der Niederlage im Pokal gegen Herrsching gelernt haben.“
Das erste Spiel im neuen Jahr steigt am 7. Januar. Um 19.30 Uhr ist das Team um Trainer Tiikikainen zu Gast beim Tabellenzweiten VfB Friedrichshafen, den man in der Hinrunde in eigener Halle deutlich mit 3:0 schlagen konnte.
Basketball
2. Regionalliga
ErftBaskets Bad Münstereifel – BG Kamp-Lintfort 62:57 (25:27). Die ErftBaskets Bad Münstereifel gewannen das Spitzenspiel in der 2. Regionalliga am Ende verdient und gingen damit als Tabellenführer ins neue Jahr. In einer attraktiven und von beiden Teams intensiv geführten Partie holten sich die ErftBaskets den 11. Erfolg in Serie. Von Beginn an mussten sich beide Teams jeden Punkt hart erkämpfen. Absetzen konnte sich daher keine Mannschaft und es ging mit einer knappen 25:27-Pausenführung in die Kabine.Ähnlich wie in den letzten Wochen gehörte das dritte Viertel wieder den ErftBaskets, auch wenn die Gästemannschaft um Trainer Tobias Liebke nach wie vor in Reichweite blieb. Der dritte Spielabschnitt ging mit 21:13 an die ErftBaskets und man ging mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung in das Schlussviertel. Dieses war dann ausgesprochen spannend: Kamp-Lintfort erhöhte die Energie und kämpfte sich wieder heran. Die letzten beiden Spielminuten sollten demnach die Entscheidung bringen. Hier hatten die ErftBaskets dann – angeführt von Witali Schulz – den längeren Atem.
ErftBaskets Trainer Philipp Sparwasser war nach dem stets fair geführten Spiel voll des Lobes für seine Mannschaft: „Das heutige Spiel war einem Spitzenspiel absolut würdig. Wir haben es wieder einmal geschafft, unsere zahlreichen Ausfälle zu kompensieren und sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten. Wir haben uns vor der Saison vorgenommen, uns im oberen Tabellendrittel zu positionieren und haben unsere eigenen Erwartungen dementsprechend bisher sogar übertroffen.“
ErftBaskets Bad Münstereifel: Tim Winkelnkemper (10), Adamov (6), Kai Winkelnkemper (7), Braun, Schöpfer (1), Zimmermann (21), Schulz (11), Wagner (2), Hammes (4), Schneider.
ART Giants Düsseldorf II – TuS Zülpich 85:45 (44:20). Dagegen kassierten die Basketballer des TuS Zülpich eine bittere Niederlage in Düsseldorf und stehen so mitten im Abstiegskampf. Zu keiner Zeit in der Partie gelang es den Römerstädtern, die Ausfälle von Geurts, Hutzler, Krewel, Benentreu und Schwippe zu kompensieren. Dazu ging Playmaker Luke Jung auch noch angeschlagen in die Partie und spielte nur wenige Minuten. Coach Loop dazu: „Wir haben heute fast alles vermissen lassen. Mir haben so gesehen drei Starting-Five-Spieler gefehlt und somit vor allem Präsenz am Brett. Ich bin froh über die jetzt kommende Pause und hoffe, dass bis zum Januar die fehlenden Spieler wieder mit dabei sind. Unsere Situation ist nicht aussichtslos, mit einem kompletten Kader sehe ich uns nicht auf dem jetzigen Tabellenplatz.“
TuS Zülpich: Frädrich (7), Gier (5), Müller (2), Leurs (5), Jörres, Jung (5), Antons (8), Felder (4), Burchartz (9).
Am 14. Januar geht es für die beiden Kreisvertreter wieder in den Liga-Alltag. Dann sind die ErftBaskets zu Gast beim Leichlinger TV (19.00 Uhr). Der TuS Zülpich hat um 19.30 Uhr die SW Baskets Wuppertal zu Gast in der Sporthalle an der Blayerstraße.
WBV-Pokal
ErftBaskets Bad Münstereifel – EN Baskets Schwelm 55:100. Keine 24 Stunden nach dem Triumphzug in der 2. Regionalliga war für die ErftBaskets im Achtelfinale des WBV-Pokals gegen den Tabellenzweiten der Regionalliga aus Schwelm nichts zu holen. Zwar markierte Nicolas Zimmermann den ersten „Dreier“ der Partie, doch in der Folgezeit zogen die Schwelmer auf und davon. Dabei war es nicht nur die „dünne“ Auswechselbank, die den ErftBaskets zu schaffen machte. Auch das schwere Spiel des Vortages und vor allem die nachfolgende Feier war den Münstereifelern deutlich anzumerken.
ErftBaskets Bad Münstereifel II | Aachener TG | 87:82 |
ErftBaskets Bad Münstereifel | BG Aachen | 35:69 |
Telekom Baskets Bonn II | TuS Zülpich | 74:50 |
Handball
Kreispokal Bonn/Euskirchen/Sieg
HSG Euskirchen – SG Ollheim-Straßfeld 35:30 (19:13). Im Kreispokal-Viertelfinale des Handballkreises Bonn/Euskirchen/Sieg gewann die HSG Euskirchen im Lokalderby gegen die SG Ollheim-Straßfeld ungefährdet mit 35:30 und schaffte damit den Sprung ins Halbfinale. Der nächste Gegner ist der Landesligist HSV Troisdorf, der sich überraschend gegen den Oberligisten HSG Siebengebirge/Thomasberg durchsetzte. Die HSG Euskirchen wurde in der Partie von Christian Lingscheidt auf der Bank betreut. Bereits in der ersten Halbzeit setzte sich die HSG Euskirchen ab und führte zwischenzeitlich mit zehn Treffern. In der Schlussphase verkürzte die SG zwar noch einmal, aber das war nur noch Ergebniskosmetik.
HSG Euskirchen: Vogel, Jonas, Müller (5), Hackhausen (3), Korn (4/1), Gast, Schwarzbach (8), Schmitz (7), Markowski (6), Loben (1), Rabhioui (1), Sülzen.
Fussball
Informationen vom Fußballverband Mittelrhein
Der Fußball-Verband Mittelrhein und die Fußballkreise Bonn, Berg, Euskirchen, Rhein-Erft, Aachen und Düren bieten interessierten jungen Menschen die Möglichkeit zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Sport. Das FSJ beginnt am 1. September 2017 und dauert ein Jahr. Arbeitsplatz ist die Geschäftsstelle des Fußball-Verbandes Mittelrhein in Hennef bzw. die Geschäftsstellen der Kreise in Bonn, Overath, Euskirchen, Bergheim, Würselen oder Niederzier. Der Aufgabenbereich umfasst unter anderem die Unterstützung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter im sportlichen und organisatorischen Bereich sowie die Betreuung von Schulfußball-/Mädchenfußball-AGs. Erwartet werden eine Affinität zum Fußballsport, EDV-Kenntnisse, Kontaktfreudigkeit im Umgang mit Sportlern, ehrenamtlichen Mitarbeitern, Vereinen und Schulen sowie die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitseinsätzen.
Interessierte senden ihre Bewerbungsunterlagen bitte an:
Barbara Schwinn, für die FSJ-Stelle beim FVM in Hennef.
Hubert Jung, für die FSJ-Stelle beim Fußballkreis Euskirchen.
Bernd Mommertz für die FSJ-Stelle beim Fußballkreis Aachen in Würselen.
Manfred Schultze für die FSJ-Stelle beim Fußballkreis Düren in Niederzier-Huchem/Stammeln.
Bewerbungsschluss ist der 17. Februar 2017. Für Rückfragen stehen die FSJ-Koordinatoren im FVM, Barbara Schwinn (02242 – 9187544) und Sebastian Rüppel (02242 – 9187547) zur Verfügung.
Nähere Informationen finden Interessierte auch unter www.fvm.de
Leichtathletik
LGO Euskirchen-Erftstadt
Die Wahl zum Sportler des Jahres bei der LGO Euskirchen/Erftstadt war mehr als eng. Landrat Günter Rosenke nahm dabei zwei junge Athleten besonders heraus: Esosa Akhidue hatte sich zum Deutschen Meister der M14 im Blockwettkampf Sprint/Sprung gekrönt und Max March war Dritter über die 110m Hürden der U18 geworden.Am Ende wurde Max March erneut zum Sportler des Jahres der Leichtathletikgemeinschaft. Auch vom geplatzten Traum der Qualifikation für die U18-Europameisterschaften hatte sich der junge Hürdensprinter nicht entmutigen lassen und sich bei den Deutschen Meisterschaften wieder ganz vorne platziert. Zusammen mit seinen Vereinskollegen der männlichen U18 war er außerdem mit der 4×100 m-Staffel ins Finale gekommen. Max Marchs neues Traumreiseziel ist Nairobi: Dort werden die U18-Weltmeisterschaften 2017 ausgetragen.
Zuvor hatte Detlef Leckel den Ehrenamtspokal des Stadtsportverbandes Euskirchen überreicht bekommen. Lisa-Marie Schütz wurde für ihren langjährigen Einsatz als Übungsleiterin geehrt, ebenso wie die Familie Anders aus Weilerswist. Geschäftsführer Helmut van Bahlen bekam als Auszeichnung für seinen Einsatz für die Vereinsjugend den Adam Justen-Pokal. Lisa Froebus, Teilnehmerin an den Deutschen Meisterschaften der U20 über 400m, gewann den Wilhelm Rang-Gedächtnispokal. Die junge Sprinterin, die studienbedingt den Verein zur neuen Saison verlässt, hatte „bei den Deutschen“ ihre Bestleistung auf unter 58 Sekunden gesteigert.
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