Eifel: Fußball. Mittelrheinliga. Nach dem 2:1-„Last-Minute-Sieg“ des ETSC beim Lokalderby gegen den SC Brühl genießen die Kreisstädter am Ostermontag wieder Heimrecht. Das Team von Trainer Kurt Maus hat sich auf dem dritten Tabellenplatz festgesetzt und will den Rang beim Heimspiel um 15.00 Uhr gegen den abstiegsbedrohten FC Bergheim 2000 auch weiter festigen. Bereits zwei Mal trafen die beiden Teams in dieser Saison aufeinander und in beiden Partien ging der ETSC als Sieger vom Platz. Beim Ligaspiel düpierten die Maus-Schützlinge das Team, das von Fußballprofi Lukas Podolski unterstützt wird, mit 6:0. Nur wenige Wochen später gewannen die Euskirchener im Erftstadion gegen Bergheim in der 1. Runde des Mittelrheinpokals erneut deutlich mit 4:2. Bei der Partie am Ostermontag im Erftstadion wird erneut Youngster Yannik Bültena für den verletzten ETSC-Stammkeeper Joseph Griesehop zwischen den Pfosten stehen.
Fußball. Landesliga. Mit drei Siegen in Folge zeigt die Tendenz des SV SW Nierfeld deutlich nach oben. Am Montag um 15.30 Uhr haben die Nierfelder die nächste lösbare Aufgabe auf dem Spielplan. Zu Gast in der Kloska-Arena ist mit dem Kohlscheider BC ein Team, das mitten im Abstiegskampf steht. Im Hinspiel trennten sich die beiden Teams 1:1.
Fußball. Bezirksliga. Alles andere als rosig ist die aktuelle Situation der Fußballer des Kaller SC. Am vergangenen Sonntag wurde die Partie gegen Viktoria Frechen nach 60 Minuten vom Schiedsrichter wegen des katastrophalen Zustands des Kaller Aschenplatzes abgebrochen. Der Platz war nach dem Dauerregen unbespielbar geworden. Bislang waren nur Trainingseinheiten dem Zustand des Platzes zum Opfer gefallen. Eine Neuansetzung für die Partie gegen Viktoria Frechen ist für Donnerstag, dem 9. April, 19.30 Uhr, geplant. Gestern Abend dann die nächste Pleite für die Mannschaft von Trainer Jörg Piana. Beim Auswärtsspiel gegen den SV Weiden kassierte der KSC eine unglückliche 0:1-Niederlage. Das goldene Tor des Abends erzielte der Weidener Marcel Wöhning in der 51. Spielminute nach einem Konter. Zu allem Überfluss erhielt der Kaller Julian Braun in der 74. Minute die Gelb-Rote Karten und ist damit für ein Spiel gesperrt.
Am Ostermontag um 15.00 Uhr hat der SV SW Stotzheim den Tabellenzweiten und Aufstiegskandidaten GFC Düren zu Gast. Die Schützlinge von Coach Zibi Zurek treten dabei zwar als Außenseiter an, brauchen sich aber nach den Leistungen in den letzten Spielen nicht zu verstecken. Im Hinspiel zeigten die Stotzheimer eine sehr kämpferische Leistung und mussten sich am Ende nur knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Volleyball. 1. Herren Bundesliga Playoffs. Starkes Spiel der SWD Powervolleys im ersten Halbfinal-Playoff-Spiel (Best of Five) gegen den amtierende deutschen Meister Berlin Recycling Volleys, doch am Ende blieb die Sensation aus. Mit 1:3 (18:25, 27:25, 21:25, 17:25) unterlag die Mannschaft von Trainer Mücke vor 4.087 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Doch die Partie macht Mut für das nächste Aufeinandertreffen, denn die Dürener konnten dem Dritten der Champions League lange Zeit die Stirn bieten. Vor allem gelang es den Powervolleys, viele lange Ballwechsel zu gewinnen und darauf will der Coach im Rückspiel am Ostersonntag um 18.00 Uhr in der Arena-Kreis-Düren aufbauen. Unter der Woche gab es bei den Powervolleys eine wichtige Personalentscheidung für die Zukunft. Zur kommenden Saison gibt es einen Trainerwechsel beim Volleyball-Bundesligisten SWD Powervolleys Düren. Nach drei Jahren haben sich die Verantwortlichen entschieden, den Vertrag mit Michael Mücke nicht zu verlängern. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
Volleyball 2. Damen Bundesliga. Mechernich. Mit 1:3 (15:25, 25:22, 22:25, 24:26) unterliegen die Volleyballerin der SG Sportfreunde Marmagen/Nettersheim beim letzten Heimspiel dem SCU Emlichheim. Trotz der Niederlage zeigte die SG´lerinnen ihrem Publikun eine engagierte Vorstellung. Damit bleiben die Eifel-Ladies auch nach dem letzten Spiel in zwei Wochen auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen. Ob das den Klassenerhalt bedeutet, steht nicht mehr in ihrer eigenen Macht. Fakt ist aber, dass aus der 2. Bundesliga Gruppe Nord kein Verein in die 1. Liga aufsteigen möchte. Das würde bedeuten, dass der sportlich abgestiegene Erstligist Köpenicker SC Berlin in der höchsten Spielklasse bleiben darf, wenn er die Lizenz dafür bekommt. Sollte dies zustande kommen, können die Damen der SG 69 auch in der 2. Bundesliga antreten. Die Entscheidung dazu fällt aber erst am 15. Mai. So lang muss das Team um Trainerin Judith Pelzer noch zittern.
Leichtathletik. VR-BankNord Eifel-Cup. Am vergangenen Wochenende startete mit der 22. Auflage des Scherpenberglaufes in Gemünd-Nierfeld die diesjährige Eifelcupsaison. In Abwesenheit der Vorjahressieger Markus Mey (Grippe) und Nora Schmitz (Trainingslager) siegten Maciek Miereczko und Annette Gelken vom LAZ Puma Rhein-Sieg. Miereczko lief dabei ein einsames Rennen an der Spitze des Feldes und war mit 36:02 Minuten auf der schweren Strecke über zehn Kilometer deutlich mehr als zwei Minuten schneller als Vorjahressieger Markus Mey. Auf Platz zwei landete Andreas Ronig vom TuS Mechernich in 38:59 Minuten vor Norbert Schneider (TV Scheven, 39:17). Annette Gelken vom LAZ Puma Rhein-Sieg holte sich den Sieg in 44:24 Minuten. Platz zwei sicherte sich Sabrina Wurzinger (TuS Kreuzweingarten-Rheder 45:03) vor Helga Schöller (LC Euskirchen, 49:30). Bereits am Ostermontag steht für die Ausdauerathleten der nächste Eifelcup-Wertungslauf auf dem Programm. Um 15.00 Uhr fällt der Startschuss zum Hauptlauf des 23. Internationalen Osterlaufes des TuS Ahbach in Üxheim-Leudersdorf/Vulkaneifel.
Motorsport. VLN. Nürburgring. Beim ersten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein Zuschauer starb und zwei weitere verletzt wurden. Das Rennen wurde mit der roten Flagge abgebrochen und nicht mehr neu gestartet. Der Lauf wurde nicht gewertet und ohne Ersatztermin aus der Meisterschaftswertung gestrichen. Nach gut einer Stunde des auf vier Stunden angesetzten Rennens hatte sich ein Nissan GT-R Nismo GT3 mit dem Engländer Jann Mardenborough am Steuer im Streckenabschnitt „Flugplatz“ mit rund 200 km/h senkrecht aufgestellt, war ungebremst in den Reifenstapel gekracht und von da aus über die FIA-Sicherheitszäune in eine Zuschauergruppe geschleudert worden. Trotz der sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen verstarb ein 49-jähriger Niederländer im Medical-Center der Rennstrecke. Zwei verletzte Zuschauer wurden zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht und konnten nach weiteren Untersuchungen dieses wieder verlassen. Auch der Fahrer Jann Mardenborough wurde nach medizinischen Routineuntersuchungen wieder nach Hause geschickt. Der Unfall hat weitreichende Konsequenzen für die Rennserie und auch für das 24 Stunden-Rennen. Der Deutsche Motorsport Bund (DMSB) entzog vorläufig bestimmten Klassen die Lizenz für die Nordschleife. Darunter SP7, SP8, SP9, SP10 und SP-X. Konkret bedeutet das, dass alle schnellen Autos, die um die Tagessiege fahren – wie Audi R8, BMW Z4 GT3, Nissan GT-R, Mercedes Benz SLS, Bentley, Aston Martin und Porsche GT3 – so lange nicht auf der Nordschleife fahren dürfen, bis eine Entscheidung getroffen wird.
Derzeit arbeitet der DMSB an der Analyse des Unfallhergangs. Dazu werden die Daten aller der Charakteristik des Unfallfahrzeugs ähnlichen Fahrzeuge untersucht. DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck: „Wir setzen uns mit allen Beteiligten an einen Tisch, um zu klären, welche Voraussetzungen für einen, für alle Beteiligten sicheren Rennbetrieb notwendig sind. Rennstrecke, Zuschauerplätze, Fahrzeuge, sportliches Reglement: Alles kommt auf den Prüfstand, wobei wir kurzfristige Lösungen für die nächsten Wochen ebenso diskutieren werden wie langfristige, die den Sport auf dieser weltweit einzigartigen Rennstrecke auch in zehn und zwanzig Jahren noch ermöglichen sollen.” An diesem, für den kommenden Dienstag (7.4.) geplanten „runden Tisch” werden neben DMSB-Experten für Sicherheit und Technik erfahrene Profirennfahrer und Breitensportler ebenso teilnehmen wie Vertreter der beteiligten Automobilhersteller, der Rennstreckenbetreiber, sowie Vertreter der Veranstalter.
Handball. Schulsport. Bereits zum dritten Mal wurde das Handballturnier für die Grundschulen des Kreises Euskirchen in der Sporthalle Zülpich ausgetragen. Zwölf Teams kämpften dabei um den Turniersieg. Der Ausrichter, die Handballabteilung des TuS Chlodwig Zülpich, hatte in der Vorrunde in drei Gruppen mit jeweils vier Mannschaften die Endrundenteilnehmer ermittelt. In der Gruppe A setzte sich die GGS Bad Münstereifel I erst in einem 7m Werfen gegen das Team der GGS Mülheim-Wichterich II durch. Die Plätze 3 und 4 belegten die Mannschaften der KGS Kommern II und KGS Ülpenich I. In der Gruppe B war die erste Mannschaft der GGS Kuchenheim nicht zu stoppen. Ohne Niederlage wurde der Gruppensieg vor der KGS Sinzenich I, der GGS Bad Münstereifel II und der KGS Ülpenich II erspielt. Aus der Gruppe C holte sich die KGS Kommern I mit einem besseren Torverhältnisses den Gruppensieg, vor den Teams der GGS Mülheim Wichterich I, der GGS Kuchenheim II und der KGS Sinzenich II. Den Turniersieg holte sich die 1. Mannschaft aus Kuchenheim vor dem Team aus Kommern und Bad Münstereifel. Die drei erstplatzierten Teams bekamen vom Kreis Euskirchen neben den Urkunden noch jeweils einen Pokal. Von der Handballabteilung des TuS Zülpich gab es für die einzelnen Spieler Gold, Silber und Bronzeplaketten. Der Handballkreis Bonn/Euskirchen/Sieg spendete einen Handball für die Siegermannschaft. Alle anderen Teilnehmer erhielten als Erinnerung Urkunden und Buttons.
Frau Schäfer-Groeb (Schulamt Kreis Euskirchen), Ursula Müller (Schulsportbeauftrage Handball-Kreises Bonn/Euskirchen/Sieg) und Mathias Kurth (Kreisvorsitzende des Handballkreises), sowie der Abteilungsleiter Franz Drach (TuS Zülpich) waren mit der Veranstaltung rund herum zufrieden.
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