Eifel: Der Verbandsrat des Wasserverbandes wählte auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr einen neuen Verbandsratsvorsitzenden. Dies war notwendig geworden, weil der langjährige Vorsitzende, Paul Larue, als Vertreter der kommunalen Mitgliedergruppe ausschied. Er hatte bei der Kommunalwahl im September 2020 nicht wieder für das Amt des Bürgermeisters von Düren kandidiert. Neuer Vorsitzender wurde Frank Peter Ullrich, der Larue im Amt des Bürgermeisters nachfolgt und bei der Verbandsversammlung im Dezember 2020 in den Verbandsrat nachgewählt wurde.
Ullrich, der in Düren aufwuchs, durchlief Ausbildungen zum Diplom-Verwaltungswirt, Kriminalbeamten und Betriebswirt und arbeitete anschließend bei verschiedenen Bundesbehörden. Zuletzt war er als Oberrechnungsrat beim Bundesrechnungshof in Bonn tätig, wo u.a. energiewirtschaftliche Themen und das Geodatenmanagement zu seinem Aufgabenbereich zählten. Außerdem war er Lehrbeauftragter für Arbeits- und Beamtenrecht an der Hochschule des Bundes in Brühl.
Als Bürger von Düren, der größten Stadt an der Rur, wisse er um die hohe Bedeutung des Wassers, begründete Ullrich seinen Wunsch, das neue Amt zu übernehmen. „Eine funktionierende Wasserwirtschaft schafft Versorgungssicherheit für die Menschen, erhält Arbeitsplätze und schützt auch die Natur“, subsummierte er die Aufgaben des Verbands. Er freue sich darauf, die Arbeit des Verbands in Zukunft im Sinne der Mitglieder mitgestalten zu können. Ebenso betrachte er es als seine Aufgabe, bei Konflikten verschiedener Interessen rund um das Wasser an Lösungen und Kompromissen mitarbeiten zu können.
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