Eifel: Am Schluss der Bergpredigt vergleicht Jesus diejenigen, die seinen Worten folgen, mit denen, die entgegen seiner Lehre handeln. Er benutzt dafür das Gleichnis von zwei Männern, die jeder ein Haus bauten, allerdings auf denkbar unterschiedlichem Baugrund: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß“ (Mt 7,24).
Es gibt auch in der jüngeren Vergangenheit eine Reihe Beispiele für Gebäude, die ebenfalls auf Sand gebaut wurden. Aber da es sich hier um ein Gleichnis handelt, darf man es auch für andere Dinge anwenden, die dem nächsten „Platzregen“ nicht standhalten können.
Gerhard Wagner: „Wer’s glaubt wird selig! – Redewendungen aus der Bibel“, Regionalia-Verlag, ISBN: 978-3-939722-36-6
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