Eifel: Diese Redewendung deutet auf den ersten Blick kaum noch ihre antiken Wurzeln an. Erst die etymologische Untersuchung des Wortes Trumpf, das so deutsch aussieht, fördert seine Abstammung zutage. Aus dem Griechischen entlehnt, nämlich dem Wort für den Festzug im Dionysos-Kult, entstand das lateinische „triumphus“, womit nun der seinen Sieg feiernde Festzug eines römischen Feldherrn gemeint war; wenn dieser vom Senat erlaubt war, zog er oft unter einem eigens errichteten Triumphbogen hindurch.
Im 15. Jahrhundert kam der Begriff nach Deutschland, im 16. war er bereits eingedeutscht und als Bezeichnung einer überlegenen Karte im Kartenspiel, dem Trumpf, verbreitet. Dadurch bildete sich die umgangssprachliche Übertragung auf Macht, Überlegenheit, wodurch auch das Wort „auftrumpfen“ entstand.
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