Eifel: Eine Uhr steht nie auf der Dreizehn, eine Glocke schlägt nie dreizehn Mal. Wie kommt es dennoch zu diesem Ausdruck? Die Zahl Zwölf gilt in der Zahlensymbolik als universell, denn sie ist das Produkt aus der heiligen Zahl Drei, der Zahl der Dreifaltigkeit, und der weltlichen Vier, der Anzahl der Himmelsrichtungen.
Es gibt zwölf Apostel, zwölf Monate, zwölf Tierkreiszeichen, zwölf Propheten; die Dreizehn ist das „Dutzend des Teufels“. Sie gilt deshalb als gefährlichste Zahl, und wenn sie auftaucht, geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Auch heute noch wird vermieden, dass an einer Tafel dreizehn Personen Platz nehmen. Und ein ungutes Gefühl an einem Freitag, dem 13., haben selbst nicht Abergläubische, dabei ist das schlechte Image dieses Datums nur dadurch zustande gekommen, dass hier der Tag des Todes Christi mit der Unglückszahl zusammenfällt. Auch die Elf ist übrigens mit Vorsicht zu genießen: Sie steht für die Sünde, weil es nur zehn Gebote gibt. Deshalb spielt sie in der närrischen Zeit eine so große Rolle.
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