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Schunkeln in der Wintersonne: Kommerns Prinzenpaar Sabine II. und Guido I. (Heske). [Foto: pd]

Potpourri von Karnevalsumzügen

Eifel: Karnevalsumzüge in Eiserfey, Weilerswist, Euskirchen-Südstadt, Kall, Rosenmontagszug Euskirchen und Kommern

Lichterzug in Mechernich-Eiserfey

Einen Karnevalsumzug der besonderen Art gab es auch in diesem Jahr wieder im Mechernicher Ortsteil Eiserfey. Tausende von Lichtern leuchteten im kleinen Eifelort.

[Foto: pd]

Auch in diesem Jahr ließen die Eiserfeyer Karnevalisten es wieder hell und in vollem Glanz erleuchten. Viele Besucher hatten den kostenlosen Shuttlebus ab Mechernich genutzt und bevölkerten Eiserfey, um sich das Lichterspektakel nicht entgehen zu lassen. Toll geschmückte Wagen und einzigartige Kostüme, wie die Engelgruppe der KG Eiserfey, waren zu bewundern.

Auch unter den Zuschauern waren fantasievolle Beleuchtungskostüme zu sehen. Der Zug startet um 19.00 Uhr an der Abzweigung nach Vollem, zog weiter über den „Alter Weg“ an der Kirche vorbei und über die Hauptstraße zurück bis zur Gaststätte „Zur Römerstube“. Einige Besucher zogen dann wieder in Richtung Shuttlebusse. Viele bleiben aber auch noch bei der After-Zoch-Party mit DJ Axel im Saal der Römerstube.


 

Weilerswist

Rund 500 Jecke zogen am vergangenen Samstag durch die Straßen von Weilerswist.

[Foto: pd]

Die Karnevalisten in Weilerswist hatten Glück mit dem Wetter. Es war zwar bedeckt, aber der Himmel hielt seine Schleusen geschlossen, dementsprechend ausgelassen feierten die Narren zwischen Swist und Erft. Einer der schönsten Gruppe im Karnevalszug waren die Mitglieder von „Wilde Jeföhl“. Mit ihren strahlend gelben Kostümen sorgten sie für einen tollen Farbtupfer bei tristem Wetter. Viele lustig verkleidete Karnevalsjecken säumten den Zugweg. Darunter auch der in Weilerswist beheimatete Landrat den Kreises Euskirchen Günter Rosenke mit seiner Familie.

Auf einem riesigen Wagen war auch der Elferrat der Karnevalsgesellschaft Blau-Gold Weilerswist mit dabei. Als „Die Mannschaft“ feierten einige Mitglieder des SSV Weilerswist den Karneval. Ebenfalls ein Hinkucker war ein Prunkwagen der Gruppe „Echte Fründe“. Das Fahrzeug stellte einen überdimensionalen VW Bulli T 1 dar.


 

Südstadtzug Euskirchen

Der Südstadtzug ist aus der Euskirchener Karnevalswelt nicht mehr wegzudenken. Bei der 48. Auflage der Karnevals- Interessengemeinschaft Südstadt zogen 23 Karnevalswagen und Fußgruppen vor Regent Olli I. (Giele), Magd Thomasella (Thomas Deutsch) und Landsknecht Detlef (Carl) über die Münstereifeler Straße und feierten mit den Jecken am Straßenrand.

[Foto: pd]

An der Spitze des Zuges heizte wie immer der Musikzug der Feuerwehr Euskirchen den Besuchern des Südstadtzuges bestens ein. Mehr Festwagen als in den Jahren zuvor waren dabei zu bestaunen, dagegen nahm die Zahl der Fußgruppen deutlich ab. Am Zugweg wurde auch der ehemalige Euskirchener Küfervater Charly Habeth gesichtet, der alle Karnevalisten auf das herzlichste begrüßte. Darunter die Artillerie der Euskirchener Prinzengarde genauso wie eine große Gruppe der Marienschule, ein riesiger Prachtwagen der NEW-Werkstätten, aber auch das Dreigestirn aus Roitzheim. Ebenfalls toll die Gruppe „Villa Kunterbunt“ mit enorm vielen, als Pipi Langstrumpf verkleideten Jecken.


 

Tulpensonntagzug Kall

Mit knapp einer halben Stunde Verspätung startete der Tulpensonntagszug in Kall und pünktlich zum Start ging ein heftiger Graupelschauer auf die Kaller Jecken mit 31 Fußgruppen, Wagen und Musikverein nieder.

[Foto: pd]

Aber schnell hörte das kühle Nass von oben auf und es wurde kräftig gefeiert. Zwei Stunden lang feierten die Karnevalisten im Zug mit den Besuchern in den Straßen von Kall. Rund 700 Teilnehmer waren im Kaller Tulpensonntagszug an den Start gegangen. Mit dabei auch Jecken aus Scheven, Keldenich, Golbach, Rinnen, Straßbüsch, Oberhausen, Sistig, Stadtkyll und Wahlen. Getreu dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ bildeten die Wagen der Tollitäten das Ende des Lindwurms. Das Kinderprinzenpaar Robin I. (Sträußl) und Hanna I. (Goebel) und Prinzessin Claudia I. (Blum) jubelte dem närrischen Volk zu.


 

Tulpensonntagszug Mechernich

In Mechernich mussten die Jecken zu Beginn des Zuges noch dem Nieselregen trotzen – die Stimmung war trotzdem ausgelassen. Wo man auch hinsah, wurde man von den rund 600 Jecken angestrahlt, angesungen oder mit Kamellen „angeworfen“. Viel Spaß hatten die Besucher, die riesige Gruppe der Communio in Christo mit 103 Teilnehmern hatte ihren Anteil daran, denn die jecke Communio, ob Betreuer oder Rolli-Fahrer, bestand aus einer gigantischen Blumenwiese. Nicht minder prächtig war das, was einige Wagenbauer geleistet hatten. Wahre Kunstwerke brachten sie auf die Straßen, in die wochenlange Arbeit versenkt wurden. Ohne die Leistung der anderen Wagen schmälern zu wollen: Aber der „Narrenexpress“ aus Roggendorf sowie die Komiteewagen der Prinzengarde Mechernich und des Karnevalsclubs Bleifösss stachen in Sachen Originalität und Einfallsreichtum hervor.

Gute Stimmung herrschte in Mechernich. [Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress]

Der Narrenexpress um Jakob Meyer mit der prächtigen Lokomotive der „TuRa Western Railway“ war die einzige Gruppe aus Roggendorf, die dieses Jahr beim Mechernicher Zug dabei war. Teile der Prinzengarde fuhren in einer „Prinzenrolle“ durch Mechernich, die wirklich so aussah, als ob man eine gigantische Packung des Schoko-Kekses der Länge nach aufgeschnitten und an einem Karnevalswagen befestigt hätte. Die Bleifööss fuhren als Weingut mit riesigem Fass hinten auf dem Wagen, der mit einem hübschen Bretterzaun umgeben war.

Der Zug stand unter dem Motto „Brings un Stadtfest sin vorbei, un los geht die jecke Dreherei, vorbei an der Statue us Ringe, fange de Vögelche im Blömmchekreisel an ze singe“. Die Kreisel „geschickt“ auf die Schippe nahmen dann auch „De Blaumänn“, seit jeher die politisch-kritische Institution im Mechernicher Tulpensonntagszug. Diesmal nahmen sie die Diskussion um die Kreuzung auf der Bundesstraße 266 am Abfallwirtschaftszentrum aufs Korn.

Während aller Welt über Ampel oder Kreisel diskutiert, haben die Blaumänn laut eigener Aussage die perfekte Lösung gefunden: „Weder Ampel noch Kreisel müssen her – Wachtmeister Schick regelt hier den Verkehr! Nach alter Väter Sitte, steht hier ein Schupo in der Mitte.“ Auf dem Wägelchen prangt ein Polizist in grüner Uniform und Kelle, dem die Blaumänn das Konterfei des Bürgermeisters aufgeklebt hatten. [pp]


 

Rosenmontagszug Euskirchen

Prinz Peter II. (Schumacher) hatte mit seinem Prunkwagen Halt in der Kirchstraße gemacht und ließ den Zug seiner närrischen Untertanen an sich vorbei ziehen.

[Foto: pd]

Rosenmontagszugleiter Jochen Esselborn hatte den Lindwurm aus 99 Gruppen und Wagen pünktlich um 13.00 Uhr auf der Frauenberger Straße auf den Weg geschickt und der Musikzug der Feuerwehr Euskirchen hatte vor dem Prinzenwagen von Peter II. haltgemacht, um das Lied „Heimatstädtche“ anzustimmen. Für Jochen Esselborn war es der letzte Zug als Leiter, er will seinen Job in jüngere Hände geben.

Neben den Schlümpfen vom Seniorenheim „Carpe Diem“, waren auch die Fußballer des TSC Euskirchen mit von der Partie. Die Kicker trauerten dabei um ihren Mäzen Heinz-Willi „Ibby“ Trimborn, der am Samstag im Alter von 79 Jahren verstorben war.
Eine riesige Truppe der Marienschule Euskirchen war erstmals im Zug zu sehen. Wie sollte es anders sein, zogen Schüler und Lehrer als Marienkäfer durch die City. Angeführt wurden die Marienkäfer von einer Live-Band rund um Musiklehrer Michael Luke.
Neben den Vereinen aus der Kernstadt waren natürlich wieder viele Karnevalsgesellschaften aus umliegenden Orten mit dabei. Neben den Rözemer Pannejecke waren auch Vereine aus Frauenberg, Euenheim und Stotzheim mit von der Partie.


 

Rosenmontagszug Kommern

Wieder einmal hatte die KG Greesberger Kommern einen guten Pakt mit dem Wettergott geschlossen: Bei strahlendem Sonnenschein zogen 33 Festwagen und Fußgruppen durch den historischen Ortskern vorbei an tausenden Zuschauern am Zugweg.

[Foto: pd]

Es wurde wieder einmal eng im historischen Ortskern von Kommern, als sich der Rosenmontagszug der KG Greesberger den Weg durch die Massen der Zuschauer bahnte. Neben den vielen Kommerner Teilnehmern im Zug waren auch wieder viele Gruppen aus den umliegenden Ortschaften mit dabei. Mit ihrem Prunkwagen gab sich auch der Festausschuss Mechernicher Karneval genauso die Ehre wie Abordnungen aus Schwerfen, Eicks, Katzvey, Vussem und Strempt.

Zum krönenden Abschluss jubelte janz Kommere seinem Prinzenpaar Sabine II. und Guido I. (Heske) dem närrischen Volk am Straßenrand zu. Das Paar ließ es wie auch alle anderen Zugteilnehmer Kamelle, Strüsjer und Süßigkeiten regnen.
Eine ganz besondere Art von Fußgruppen hatte Peter Hain, der Vorsitzende des Gartenbau- und Verschönerungsverein Kommern um sich geschart. Mit umgeschnallten Pferd und unter dem Motto: „Ejal, wat die Politik och mäht, mir komme möt de Päät“, war die Truppe unterwegs. Neben vielen Musikanlagen auf den Begleitfahrzeugen unterhielten auch viele Musikzüge die Zuschauer am Wegesrand.

13.2.2018LebenEifel0 Kommentare pd

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