EIFELON weiterempfehlen

Wir informieren die Eifel

unabhängig. überparteilich. unbezahlbar.

neue Kommentare
0
Für den kompletten November sind alle Amateur-Mannschaftssportarten abgesetzt worden. [Collage: pd]

Es geht (gar nichts mehr) rund im Sport #269

Umland: Fußball-Bundesliga wartet auf Politikerentscheid – Deutschlandtour der Radprofis abgesagt und auf 2021 verschoben – Amateurvereine im Fußballverband Mittelrhein sind uneinig

Nationaler & Internationaler Sport

Fußball-Bundesliga

Die Entscheidung über einen Neustart der Bundesliga-Saison ist vertagt: Der deutsche Profifußball muss weiter auf ein klares Signal der Politik für die Fortsetzung der aktuellen Spielzeit warten. Mit dem Beginn von flächendeckenden Corona-Tests zündeten die Erst- und Zweitligisten am vergangenen Donnerstag die nächste Vorbereitungsstufe für die ersehnte Wiederaufnahme des seit Mitte März ausgesetzten Spielbetriebes. Eine Entscheidung darüber soll allerdings erst am 6. Mai bei der nächsten Schalte von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer fallen. Auf der Gipfel-Runde am Donnerstag wurde ein Beschluss zur Weiterführung der 1. und 2. Fußball-Bundesliga, sowie der schrittweisen Öffnung des Vereinssports vertagt. „Die heutigen Beratungen waren ein Zwischenschritt“, sagte Merkel und kündigte an: „Wir werden am 6. Mai sehr klare Entscheidungen fällen, in welcher Folge und in welcher Art und Weise Schule, Kita wieder möglich sind und auch unter gegebenen Bedingungen bestimmte sportliche Betätigungen.“
Damit ist eine erhoffte Fortsetzung der Bundesliga-Saison schon am 9. Mai ausgeschlossen und eine Woche später höchst unwahrscheinlich. Denn selbst im Falle eines positiven politischen Signals in der kommenden Woche würde den Klubs aufgrund der über den 4. Mai hinaus verlängerten Kontaktbeschränkungen die nötige 14-tägige Vorbereitungszeit im Mannschaftstraining fehlen. Sollte die Politik Geisterspiele bewilligen, dürfte der Ball frühestens Ende Mai wieder rollen.

 


Radsport

Auch die Deutschland Tour unterliegt der Bund-Länder-Einigung zu den Corona-Maßnahmen, die Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 untersagt. Dies hat die Mehrheit der Bundesländer, die an der diesjährigen Austragung beteiligt sind, bestätigt. Damit kann die Rundfahrt nicht – wie geplant – vom 20. bis 23. August stattfinden.
„So groß die Enttäuschung auch ist, aber unter den aktuellen Umständen und mit der Entscheidung der Bundesregierung kann die Deutschland Tour in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Ich bedanke mich bei unseren Partnern in den Etappenorten und unseren Sponsoren, sowie den Teilnehmern der Jedermann Tour und Fans für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Jetzt freuen wir uns umso mehr auf das nächste Jahr und setzen alles daran, Deutschlands größtes Radsportfestival in gleichem Format im August 2021 zu feiern“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

 


Motorsport

Nürburgring Langstrecken-Serie

Der Saisonstart der Nürburgring Langstrecken-Serie ist auf den 27. Juni 2020 angesetzt. Hinter den Kulissen arbeitet die VLN mit Hochdruck daran, an diesem Termin trotz der Beschränkungen zur Verringerung der Ausbreitung der Corona-Pandemie festzuhalten. „Dafür braucht es kreative Lösungen“, sagt Ralph-Gerald Schlüter, Generalbevollmächtigter des VLN e.V. & Co. oHG. „Wir haben zusammen mit dem Nürburgring ein umfangreiches Konzept erarbeitet, um die Durchführung unter den aktuellen Auflagen zu ermöglichen.“
Anfang der Woche fand am Nürburgring ein Vor-Ort-Termin der VLN-Verantwortlichen mit Professor Martin Exner und Dr. Jürgen Gebel vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn statt. Dabei wurde erörtert, unter welchen Voraussetzungen und unter Beachtung der allgemeinen Regeln im Umgang mit der Corona-Pandemie Rennen zu Nürburgring Langstrecken-Serie durchgeführt werden können. Seitens des Instituts wird in Kürze ein Gutachten erstellt.

 


Fußball

Fußball Verband Mittelrhein

Ausgesprochen uneinig sind die Amateurfussballvereine im Verband Mittelrhein, wie mit der abgebrochenen Sasion 2019/20 weiterverfahren werden soll. Mit 50,14 Prozent hat sich eine knappe Mehrheit der Vereine für eine Fortsetzung der Saison 2019/20 frühestens ab Herbst 2020 ausgesprochen. Insgesamt nahmen 696 (82,56%) der am Spielbetrieb teilnehmenden Vereine an der Online-Abstimmung zur Erstellung eines Meinungsbildes innerhalb des FVM teil. Das Ergebnis wurde unter notarieller Aufsicht festgestellt. „Die Corona-Krise stellt auch für den Amateurfußball eine große Herausforderung dar. Der FVM hat von Beginn an transparent und offen in vielen Videokonferenzen mit den Vereinen kommuniziert”, sagte FVM-Präsident Bernd Neuendorf. „Wir haben als Verband Position bezogen und für die Fortsetzung der Saison geworben. Wir danken allen Vereinen, dass sie sich so zahlreich an den Konferenzen und an der Umfrage beteiligt haben“, so Neuendorf. „Präsidium und Beirat des Fußball-Verbandes Mittelrhein sowie Verbandsjugendausschuss und Verbandsjugendbeirat werden sich angesichts des knappen Ausgangs zeitnah mit dem Ergebnis des Meinungsbildes auseinandersetzen und über das weitere Vorgehen entscheiden.“

1.5.2020SportUmland0 Kommentare pd

Bisher 0 Kommentare
Kommentar schreiben

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag. Schreiben Sie den Ersten.

Einen neuen Kommentar schreiben

Um einen neuen Komentar zu schreiben, melden Sie sich bitte mit ihrem Benutzernamen und Passwort an. Wenn Sie noch keinen EIFELON-Account haben, können Sie sich kostenlos und unverbindlich registrieren.


  1. *Ihre eMail-Adresse wird nicht veröffentlicht
  2. Ein Passwort wird Ihnen an Ihre eMail-Adresse zugeschickt, Sie können es anschließend in Ihrem Benutzerberich leicht ändern.
  3. Den Button zur Registrierung finden Sie unter unserern folgenden Richtlinien:
Die Richtlinien für die Nutzung der EIFELON Diskussionsplattform
Die Benutzer bestätigen/akzeptieren mit ihrer Anmeldung unsere Richtlinien. Falls es im Nachhinein noch Änderungen an den Richtlinien gibt, werden die User beim nächsten Einloggen aufgefordert, die Richtlinien erneut zu bestätigen: Wir bieten Ihnen hier eine Plattform für sachliche und konstruktive Diskussionen. Um dies zu gewährleisten, behält sich die Redaktion vor, Kommentare nicht zu veröffentlichen, die einer sachlichen Diskussion nicht förderlich sind. Wir bitten Sie daher, durch die Einhaltung unserer Richtlinien zu einem freundlichen Gesprächsklima beizutragen.
1. Gegenseitiger Respekt
Bitte behandeln sie andere Nutzer so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Zeigen Sie Toleranz gegenüber anderen Meinungen und verzichten Sie auf persönliche Angriffe und Provokationen.
Selbstverständlich werden Kommentare, die ehrverletzend, beleidigend, rassistisch, pornografisch oder auf andere Weise strafbar sind, nicht freigeschaltet.
2. Wortwahl und Formulierung
Sachliche Argumentation ist die Basis für eine konstruktive Diskussionskultur. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Kommentar vor dem Abschicken zu überprüfen. Habe ich den richtigen Ton getroffen? Könnten meine Formulierungen Missverständnisse hervorrufen?
3. Benutzernamen
Diese genannten Richtlinien gelten auch für die Verwendung von Benutzernamen.
4. Quellenangaben und Verlinkungen
Wenn Sie Zitate verwenden, verweisen Sie bitte auf die Quelle und erläutern Sie deren Bezug zum Thema.
5. Zeichenbegrenzung
Die Länge eines Kommentars ist auf 1000 Zeichen zu begrenzen, um eine Moderation in einem adäquaten Zeitrahmen zu gewährleisten. Mehrteilige Beiträge können daher leider nicht berücksichtigt werden.
Bitte sehen Sie davon ab, denselben oder einen sehr ähnlichen Kommentar mehrmals abzuschicken.
6. Werbung
Die Nutzung der Kommentarfunktion zu kommerziellen Zwecken ist nicht erlaubt. Inhalte gewerblichen oder werbenden Charakters werden nicht freigeschaltet. Gleiches gilt für politische Aufrufe aller Art.
7. Sonstige Hinweise
Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eines Kommentars. Beiträge, die sich als falsch oder unwahr herausstellen, können auch im Nachhinein noch gelöscht werden. Sollten Sie auf Beiträge stoßen, die gegen die Richtlinien verstoßen, machen Sie die Moderation bitte darauf aufmerksam. Schicken Sie einfach den Link des betreffenden Kommentars mit einer kurzen Erläuterung an redaktion@eifelon.de. Bei wiederholten oder besonders schweren Verstößen gegen diese Richtlinien behalten wir uns einen Ausschluss einzelner User vor.


zurück zur Startseite