
Vortrag / Information: Aus der Heimat in den Tod. Die Deportation der Dürener Jüdinnen und Juden
Kreise, Kreis Düren:
Mit der Machtübergabe an die Nationalsozialisten begann auch für die Dürener jüdischen Glaubens eine Zeit der Entrechtung und Verfolgung. Nach Berufsverboten und Geschäftsboykotten folgte mit der Pogromnacht die Zerstörung der Synagogen, Plünderung der Geschäfte und eine erste große Verhaftungswelle. Wer jetzt noch nicht emigriert, d.h. geflohen war, wurde mit anderen Jüdinnen und Juden in sog. "Judenhäusern" zusammengepfercht, ehe im Frühjahr 1941 die Einlieferung in die Lager Gerstenmühle, Thuirs Mühle, Napps Fabrik oder Kirchberg bei Jülich erfolgte. Im Oktober 1941 wurden die ersten Dürener Jüdinnen und Juden in das große Ghetto Litzmannstadt [= Lodz] deportiert, von März bis Juli 1942 folgten weitere Transporte nach Ostpolen und Theresienstadt. Der Kreis Düren war "judenfrei".
Der Referent zeichnet die einzelnen Stationen dieses Leidensweges nach und skizziert die Gesamtsystematik der Auslöschung auch der Dürener jüdischen Gemeinde.
Veranstaltungsort:
Arnoldsweilerstraße 38
Kreise, Kreis Düren
52351 Düren
Veranstaltungsdaten:
| Beginn: | 15.11.2018, 19:00 Uhr |
| Ende: | 15.11.2018, 21:30 Uhr |
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